DE3630592C2 - - Google Patents

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DE3630592C2
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    • D06B5/02Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
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Description

Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des Haupt­ patents 35 36 912 dar.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent ist zwi­ schen die Auftragseinrichtung und die Saugeinrichtung ein Luftgang eingeschaltet, der mehrere in zwei Ebenen oberhalb des oberen Trums des Siebbandes angeordnete frei drehbare Rollen umfaßt, um welche die Warenbahn in vertikalen Schleifen geführt ist.
Für bestimmte in ihrer Fläche dehnfähige und wenig widerstandsfähige Waren wie zum Beispiel Wirkware ist eine solche Warenbahnführung weniger geeignet.
Eine hierfür vorgesehene Ausgestaltung der Erfindung umfaßt gemäß An­ spruch 1 als Luftgang eine frei drehbare Trommel, um die die Warenbahn geführt ist und die gemäß Anspruch 2 als Siebtrommel ausgebildet sein kann. Die Warenbahn liegt hierbei ganzflächig auf der Trommeloberfläche auf und wird auf dieser weitgehend spannungsfrei durch die Reibung an der Rückseite gehalten. Auch andere Trommelausführungen wie Lattentrommeln und dergleichen kommen in Betracht.
In der bevorzugten Ausführungsform werden gemäß An­ spruch 3 mehrere Baugruppen Auftragseinrichtung/Verweil­ strecke/Saugeinrichtung hintereinander angeordnet, um die Einwirkung der Waschflüssigkeit und damit den erzielten Effekt zu verbessern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Sie zeigt eine Seiten­ ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Vorrichtung ist als Ganzes mit 200 bezeichnet. Sie umfaßt ein gerüstartiges Maschinengestell 1, an wel­ chem auf der Einlaufseite eine Umlenkrolle 2 und auf der Auslaufseite in gleicher Höhe eine Umlenktrommel 3 glei­ chen Durchmessers gelagert sind, über die ein endloses Siebband 4 geführt ist, dessen oberes Trum 4′ etwa horizontal verläuft. Die Umlenktrommel 3 ist angetrieben, so daß sich das obere Trum 4′ gemäß der Zeichnung von links nach rechts bewegt. Die Umlenktrommel 2 ist in der durch den Pfeil angedeuteten Weise zum Spannen des Sieb­ bandes 4 verstellbar.
Die gasdurchlässige, beispielsweise gewirkte Waren­ bahn 10 läuft, aus einer Färbevorrichtung, einer Druckvor­ richtung oder einer ähnlichen Ausrüstungsvorrichtung kommend über eine Spannungsausgleichsrolle 5 in die Vorrichtung 200 ein und unmittelbar nach dem Passieren einer Breithalter­ rolle 6 auf das Siebband 4 auf. Sie wird in ausgebreitetem Zustand einlagig spannungsfrei auf dem oberen Trum 4′ des Siebbandes 4 liegend geführt und läuft zunächst unter einem Spritzrohr 7 mit über die Breite der Bahn 10 verteilten Spritzdüsen 8 entlang, aus denen eine Wasch- oder Spülflüs­ sigkeit über die Breite weitgehend gleichmäßig auf die Oberseite der Warenbahn 10 aufbringbar ist.
Die mit der Flüssigkeit versehene Warenbahn 10 pas­ siert dann einen Luftgang W in Gestalt einer Siebtrom­ mel 21, die mit Abstand oberhalb des oberen Trums 4′ des Siebbandes 4 frei drehbar in dem Maschinengestell 1 gela­ gert ist. Symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene der Siebtrommel 21 sind unterhalb dieser mit nur geringem ho­ rizontalem Abstand voneinander zwei Umlenkrollen 22 geringen Durchmessers vorgesehen, deren unterer Scheitel dicht ober­ halb des oberen Trums 4′ und deren oberer Scheitel dicht unterhalb des unteren Umfangsbereichs der Siebtrommel 21 gelegen ist. Die Warenbahn 10 wird in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung von der linken Umlenkrolle 22 von dem oberen Trum 4′ abgenommen, dann oben über die Sieb­ trommel 21 geführt und an der rechten Umlenkrolle 22 wie­ der auf dem oberen Trum 4′ abgelegt. Die Warenbahn 10 legt also zwischen den nur einen geringen horizontalen Abstand aufweisenden Umlenkrollen 22 eine Mäanderstrecke zurück, die fast dem ganzen Umfang der Siebtrommel 21 entspricht.
Die an der rechten Umlenkrolle 22 wieder auf dem oberen Trum 4′ des Siebbandes 4 abgelegte Warenbahn 10 passiert dann eine Saugeinrichtung 15 mit einem quer über die Bahn reichenden Saugrohr und einem Saugschlitz 16, an welchen die an dem Spritzrohr 7 aufgetragene Flüssigkeit durch die Warenbahn 10 und das obere Trum 4′ des Siebban­ des 4 hindurch mit dem größten Teil der zu entfernenden Stoffe abgesaugt wird.
Auch die Umlenkrollen 22 können frei drehbar sein. Durch die Lagerung auf dem Siebband 4, insbesondere durch die unter dem Siebband 4 angeordneten Saugeinrichtungen 15, die die Warenbahn 10 auf dem Siebband 4 festsaugen, wird die Warenbahn 10 vom Siebband 4 mitgenommen und nimmt ihrerseits die Siebtrommel 4 und die Umlenkrollen 22 mit. Diese laufen leicht, so daß keine nennenswerten Spannungen in der Warenbahn 10 entstehen.
Das die Auftragseinrichtung bildende Spritzrohr 7, der nachgeschaltete Luftgang W und die Saugeinrichtung 15 bilden eine zusammengehörige Baugruppe 27. In dem Aus­ führungsbeispiel sind drei solcher Baugruppen 27, 27′, 27′′ hintereinandergeschaltet, wobei in den beiden letzteren die Behandlung in der Baugruppe 27 wiederholt wird.
Zum Auffangen herabtropfender Flüssigkeit sind Auf­ fangbleche 18 vorgesehen, die die Flüssigkeit an der tief­ sten Stelle sammeln und der erneuten Verwendung zuführen.
Nach dem Verlassen der Baugruppe 27′′ und der Umlenk­ trommel 3 wird die Warenbahn 10 wieder über eine Spannungs­ ausgleichswalze 20 geführt und sodann weiterverarbeitet, zum Beispiel einer Echtheitswäsche unterzogen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Waschen oder Spülen einer gefärb­ ten oder bedruckten textilen Warenbahn,
mit mindestens einer Auftragseinrichtung, mittels deren eine Wasch- oder Spülflüssigkeit auf die Warenbahn auftragbar ist,
mit mindestens einer der Auftragseinrichtung in Wa­ renbahnlaufrichtung nachgeschalteten Saugeinrichtung mit einer quer über die Warenbahnbreite reichenden Saugbreite, und
mit einem endlos geführten Siebband, auf dessen oberem Trum die Warenbahn im wesentlichen horizontal aus­ gebreitet an der Auftragseinrichtung und der Saugeinrich­ tung vorbeiführbar ist, wobei die Saugeinrichtung unter dem Siebband angeordnet ist und die Warenbahn durch das Sieb­ band hindurch absaugt und zwischen Auftragseinrichtung und Saugeinrichtung ein Luftgang eingeschaltet ist,
nach Patent 35 36 912, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftgang (W) mindestens eine oberhalb des oberen Trums (4′) des Siebbandes (4) angeordnete frei dreh­ bare Trommel (21) umfaßt, um welche die Warenbahn (10) mit Hilfe zweier unter der Trommel (21) nebeneinander angeordneter Umlenkrollen (22) mäanderförmig geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trommel (21) als Siebtrommel ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehrere Baugruppen (27, 27′, 27′′) Auftrags­ einrichtung (7)/Luftgang (W)/Saugeinrichtung (15) hinter­ einander angeordnet sind.
DE19863630592 1985-10-16 1986-09-09 Vorrichtung zum waschen oder spuelen einer gefaerbten oder bedruckten textilen warenbahn Granted DE3630592A1 (de)

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