DE3146828C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstmenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstmenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn

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DE3146828C2 DE19813146828 DE3146828A DE3146828C2 DE 3146828 C2 DE3146828 C2 DE 3146828C2 DE 19813146828 DE19813146828 DE 19813146828 DE 3146828 A DE3146828 A DE 3146828A DE 3146828 C2 DE3146828 C2 DE 3146828C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und eine Einrichtung aus mehreren Vorrichtungen zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstmenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn (42), insbesondere auf textile Polware, mit einem Endlossiebband (34), einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung und einer die Flüssigkeit auf die kontinuierlich bewegte Materialbahn blasende Vorrichtung (40), nach Patent . . . (Patentanmeldung P 3137794.7). Es soll diese Vorrichtung dahingehend verbessert werden, daß sie eine kleine, sogar mobile Bauweise, einen beidseitigen Auftrag auf die Materialbahn auf einer kurzen Laufstrecke derselben und ein rakelloses Auftragen der Flüssigkeit ebenso erlaubt wie eine sichere Rückgewinnung der überschüssigen Flüssigkeit sowie das Auftragen der Flüssigkeit in unterschiedlicher Breite bei gleichmäßiger Breite des endlosen Siebbandes und einen Mehrfarbendruck ermöglicht. Hierzu ist vorgesehen, daß die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung ein Tauchbad (35) eines Tauchbehälters (36) ist und die Blasvorrichtung (40) in Laufrichtung des Endlossiebbandes (34) hinter und höher als die Auftragsvorrichtung angeordnet ist.

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer KJeinstmenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn mit einem endlosen Siebband, einer Flüssigkeitsaufgabevorrichtung und einer, gegen das Sieb gerichteten Blaseinrichtung, wobei das Sieb als Gewebesiebband drucklos auf der Materialbahn aufliegt oder über dieser geführt oder gelegen und die Blaseinrichtung oberhalb des die Farbe tragenden Siebbandabschnitts angeordnet ist
Durch die AT-PS 1 75 956 ist eine Vorrichtung zum Aufbringen flüssiger Stoffe auf eine Unterlage bekannt. Hierbei wird ein netzartiges Sieb angewendet, und ein Luftstrom löst die Flüssigkeit von dem Sieb und befördert sie gegen die Materialbahn. Das Sieb besteht aus einer Siebtrommel mit einer Druckluftzuführungsleitung im Trommelinnenraum, deren horizontale Düsen gegen die Innenseite der Siebtrommel gerichtet sind. Diese nimmt die Farbflüssigkeit aus einem Farbflüssigkeitssumpf im Innern der Trommel aufwärts mit, so daß die Düsen gegen einen senkrechten Wandabschnitt der Siebtrommel gerichtet sind. Dies hat zur Folge, daß nach dem »Schöpfen« der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssumpf an dem jeweils senkrecht gelegenen Abschnitt der Siebtrommel vor den Blasdüsen die Flüssigkeit abwärts läuft und daher zwischen den einzelnen Maschen eine stark ungleichmäßige Flüssigkeitshaut gebildet wird.
Dieser bekannten Vorrichtung gegenüber löst das Hauptpatent die Aufgabe, einen genau definierbaren Flüssigkeitsauftrag von großer Gleichmäßigkeit in der Größenordnung von 5 bis 30% des Warengewichtes bei Textilien und Papier oder von 5 bis 30 g/m2 mit konstruktiv einfachen und leicht zu steuernden Mitteln ■ zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung und Weiterentwicklung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent dahingehend, daß sie eine kleine, sogar mobile Bauweise, einen beidseitigen Auftrag auf die Materialbahn auf einer kurzen Laufstrecke derselben und ein reakelloses Auftragen der Flüssigkeit ebenso erlaubt wie eine sichere Rückgewinnung der überschüssigen Flüssigkeit sowie das Auftragen der Flüssigkeit in unterschiedlicher Breite bei gleichmäßiger Breite des endlosen Siebbandes und einen Mehrfarbendruck ermöglicht. Die Erfindung betrifft daher auch eine Einrichtung, die aus mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen zusammengesetzt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vorgesehen. — Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Hauptanspruches.
Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß diese einen geringen Platzbedarf
benötigt und daher einzeln mehreren Ausrüstungsvorrichtungen zugeordnet werden kann, wodurch eine hohe Wirtschaftlichkeil gegeben ist, die unterstützt wird durch die sparsame Verwendung der Flüssigkeit und eine große Variationsmöglichkeit in bezug auf die Flfissigkeitsmenge je Flächeneinheit und die Breite des Flüssigkeitsauftrages auf der Materiaibahn bietet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt ίο
F i g. 1 eine Ausführungsform mit einer Flüssigkeitsaufgabevorrichtung und einer Blasvorrichtung, der eine gleichartige Vorrichtung zum beidseitigen Aufgeben der Flüssigkeit auf die Materiaibahn zugeordnet ist, F i g. 2 die Anwendung mehrerer erfindungsgemäßen '5 Vorrichtungen für den Mehrfarbendruck, F i g. 3 eine Blasvorrichtung und Fig.4 eine Einzelheit der Blasvorrichtung nach Fig. 3.
Die Ausführungsform der Vorrichtung V\ nach der Erfindung gemäß Fig. 1 weist drei Umlenkrollen oder -walzen 31,32,33 auf, von denen die Walze oder Rolle 31 stufenlos angetrieben ist. Ihre Drehgeschwindigkeit bestimmt die Laufgeschwindigkeit des Endlossiebbandes 34, das um die Rollen oder Walzen 31—33 geführt ist. Die Walze oder Rolle 32 steht unter Wirkung einer Spanneinrichtung, so daß die Spannung des Endlossiebbandes 34 durch die Stellung der Walze oder Rolle 32 bestimmt werden kann. — In Umlaufrichtung des Endlossiebbandes 34 (vgl. Pfeil 34a,} hinter der ^o Spannwalze oder -rolle 32 ist die Walze oder Rolle 33 angeordnet, die mindestens teilweise in das Tauchbad 35 eines Tauchbehälters 36 eintaucht und um deren jeweils unteren Abschnitt das Endlossiebband geschlungen ist. Die Darstellung der Anordnung der Rollen oder Walzen 31, 32, 33 läßt erkennen, daß diese in Dreiecksform derart angeordnet sind, daß das aus dem Tauchbad 35 herauskommende Trum 37 des Endlossiebbandes 34 senkrecht nach oben zu der Umlenkrolle oder -walze 31 geführt ist, während sich das Siebband zwischen den 4<> Walzen oder Rollen 31, 32 horizontal oder annähernd horizontal bewegt.
Der Flüssigkeitsstand des Tauchbades 35 kann in bekannter Weise reguliert werden wie auch das Umwälzen der Flüssigkeit des Tauchbades 35 in "5 bekannter Art erfolgen kann.
Etwa zwischen den beiden Rollen oder Walzen 33 und 31 ist dicht an dem Trum 37 des Bandes 34 oberhalb des Tauchbehälters 36 ein Bügel 38 vorgesehen, mit dessen Hilfe eine Druckluftbehälter oder -rohr 39 der w Blasvorrichtung 40 gehalten ist, dessen schlitz-, loch- oder düsenartige Öffnung 41 gegen das Trum 37 des endlosen Siebbandes 33 gerichtet ist. Der Abstand des Druckluftbehälters oder -rohres 39 ist ebenso variierbar wie die Druckluftmenge und Intensität der aus der Öffnung 41 austretenden, gegen das Siebband 33 gerichteten Luftmenge.
Parallel zu dem Trum 37 des Endlossiebbandes 34 verläuft die Materialbahn 42, auf die die geringe Flüssigkeitsmenge aufzubringen ist und die unabhängig &o von der Laufrichtung des Siebbandes 34 in F i g. 1 entweder nach oben (Pfeil 43) oder aber im Gegenlauf zu dem Trum 37 des Siebbandes 34 nach unten (Pfeil 44) geführt ist. Auch die Geschwindigkeit der Materialbahn 42 ist veränderbar, so daß auch hierdurch eine Variationsmöglichkeit des Auftrages der Flüssigkeit auf die Materialbahn gegeben ist.
Wie auch beim Hauptpatent ist das Siebband mit Löchern versehen, oder aber besteht aus einem Gewebe geeigneter Art, wobei die Löcher bzw. Zwischenräume des Gewebes zunächst in dem Tauchbad 35 sich füllen und der Flüssigkeitsfilm in den Löchern und gewebefreien Räumen bei Beaufschlagung durch die Druckluft der Blasvorrichtung 40 auf die Materialbahn gesprüht wird. — Überschüssige Flüssigkeit auf dem Trum 37 des Siebbandes 34 läuft an diesem nach unten in den Tauchbehälter 36 zurück, ohne daß es eines Rakels bedarf, durch den möglicherweise der Flüssigkeitsfilm in den Löchern des Siebbandes oder den Unterbrechungen und Freiräumen des Bandgewebes mindestens teilweise zerstört wird.
Die Breite der Austrittsöffnung 41 der Blasvorrichtung 40 ist veränderbar, so daß die Breite des Flüssigkeitsstreifens oder -bandes bei gleichbleibender Breite des Endlossiebbandes 34 variiert werden kann. — Eine andere vorteilhafte Möglichkeit, die Breite des Flüssigkeitsauftrages auf der Materialbahn 42 zu verändern, besteht darin, daß zwischen dem Trum 37 des Siebbandes 34 und der Materialbahn 42 zwei in ihrem Abstand voneinander verstellbare seitliche Blenden 45 vorgesehen werden, die parallel zu dem Trum 37 und der Materialbahn 42 gelegen sind und durch deren Zwischenraum zueinander die Flüssigkeit von dem Siebband 34 auf die Materialbahn 42 aufgetragen werden kann. Die überschüssige Flüssigkeitsmenge auf den seitlichen Blenden läuft an diesen nach unten ab und jgelangt in den Tauchbehälter 36 zurück, wozu das untere Ende 45 der beiden Blenden 45 in den Tauchbehälter 36 ragt.
Um einen beidseitigen Auftrag von Flüssigkeit auf der Materialbahn 42 zu ermöglichen, ist im Bezug auf diese Bahn eine zu der Vorrichtung V] spiegelbildliche zweite annähernd gleichartige Vorrichtung V2 mit einem Endlossiebband 46 vorgesehen. — Auch dessen Umlenkrollen 47, 48,49 sind in Dreiecksform angeordnet, wobei die Rolle 49 eine Spannrolle und die Rolle 47 angetrieben ist und die Rolle 48 in ein Tauchbad 50 eines Behälters 58 eintaucht. Auch ist eine Blasvorrichtung 51 mit einer Druckluftkammer oder einem -rohr 52 vorgesehen, die etwas unterhalb der Blasvorrichtung 40 derart angeordnet ist, daß die Austrittsöffnung 53 auf eine Stelle unterhalb der Austrittsöffnung 41 der Druckluft aus der Blaseinrichtung 40 auf die Materialbahn 42 auftrifft. Die Vorrichtung V2 kann ebenfalls gegeneinander und voneinander fort verstellbare Blenden aufweisen.
Gemäß F i g. 3 kann die Blasvorrichtung aus einer äußeren perforierten Trommel 54 bestehen, die die Luftkammer 55 der Blasvorrichtung umgibt, die eine Austrittsöffnung 56 besitzt, die auf die Trommel 54 gerichtet ist. Diese besitzt auf Höhe der Austrittsöffnung 56 Austrittsschlitze, Austrittsdüsen od. dgl. der Luftkammer 55 Löcher oder Perforierungen 57, die in bestimmter Anordnung im Mantel der Trommel 54 vorgesehen sind. Hierdurch werden nur bestimmte Bereiche und Stellen des Bandes 34 von Druckluft beaufschlagt. Die in diesen Bereichen oder an diesen Stellen befindliche Flüssigkeit wird durch das Siebband 34 hindurch auf die Ma terialbahn 42 geblasen.
Die in Fig.2 wiedergegebene Gesamteinrichtung dient dem Mehrfarbendruck unter Zuhilfenahme mehrerer Vorrichtungen nach der Erfindung. Diese Einrichtung besitzt in Dreiecksform angeordnete Umlenkrollen 60, 61, 62, 63, über die ein endloses Auflageband 64 geführt ist, das mit Hilfe der Spannwalze 63 gespannt werden kann. Von einem Zuführband 65 wird die
Mat'irialbahn 66 in Richtung des Pfeiles 67 auf das ansteigende, erste Trum 68 des Auflagebandes 64 aufgelegt und mit diesem über die Rolle 61 zu dem jeweiligen Trum 69 geführt, von wo aus die Materialbahn 66 mit dem gewünschten Flüssigkeitsauftrag auf ·-> das Abführband 70 abgelegt wird. Oberhalb des jeweiligen Bandtrums 68 sind in dargestelltem Beispiel vier Vorrichtungen V|0— Ki f nach der Erfindung angeordnet. Diese bestehen aus einem Endlossiebband 71, das um die Umlenkrolle 72 in das Tauchbad 76 eines Tauchbehälters 77 eintaucht. Das Siebband 71 läuft in Pfeilrichtung 78 um. Etwas unterhalb des Schnittpunktes der Diagonalen der sich gegenüberliegenden Rollen 72—75 ist die Blasvorrichtung 79 angeordnet, deren Druckluftkammer 80 mit einer Austrittsöffnung 80a (Schlitz, Lochreihe od. dgl.) versehen ist, die die Druckluft aus der Kammer 80 auf das Endlossiebband 71 bläst, das entgegen dem Uhrzeigersinn (vgl. Pfeile 79) umläuft und seine Flüssigkeit auf die Materialbahn 66 auf dem Trum 68 des Bandes 64 abgibt. — Sofern nur ein Streifenmuster auf die Materialbahn 67 aufgebracht wird, ist die Laufgeschwindigkeit der einzelnen aufeinander folgenden Vorrichtungen Vi0- Vn unmaßgeblich. Sofern ein Musterdruck gewünscht wird, laufen die Siebbänder der Vorrichtungen Vm bis V'13 im Rapport und in gleicher Richtung um ihre Blasvorrichtungen 80. Zur Vervielfachung des Farbendruckes auf der Materialbahn kann desweiteren der jeweils abwärts gerichtete Abschnitt der Materialbahn 66 mit Flüssigkeit versehen werden. Die Vorrichtungen Vi4 bis V16 oberhalb dieses abwärts gerichteten Abschnitts haben einen dem Aufbau der Vorrichtungen V1O bis Vn analogen Aufbau. Bei Auftrag von Streifenmustern ist auch wiederum die Laufgeschwindigkeit der Bänder gleichgültig, während beim Musterdruck die Siebbänder der Vorrichtungen Vm bis V,b im Rapport miteinander und mit den Bändern der Vorrichtungen Vi0 bis Vn laufen müssen. Wesentlich bei den an dem abwärts gerichteten Trum 69 des Auflagebandes 64 gelegenen Vorrichtungen Vi4 bis V16 ist, daß deren Siebbänder 81 im Uhrzeigersinn (vgl. Pfeile 82) und damit mit ihrem unteren, der Materialbahn benachbarten Abschnitt entgegengesetzt zu dieser umlaufen, so daß die Siebbänder 81 zunächst wiederum in das Tauchbad der Behälter 83 eintauchen, um danach aufsteigend vor die Luftaustrittsöffnung 84 der Kammern 85 der Vorrichtungen Vi4 bis Vi6ZU gelangen.
Statt der in F i g. 2 dargestellten drei Vorrichtungen Vi4 bis Vib können dem Trum 69 auch vier Vorrichtungen zugeordnet werden wie auch jede andere Kombinationsmöglichkeit der Vorrichtungen auf dem jeweils ansteigenden und dem abfallenden Trum des Auflagebandes 64 gewählt werden kann. — Statt der gezeigten Laufrichtung der Materialbahn 66 und des Auflagebandes 64 können diese auch eine umgekehrte Bewegungsrichtung haben.
Durch die US-PS 33 98 680 ist es bekannt, beidseitig einer senkrecht geführten Textilbahn spiegelbildlich je eine Rotationssiebschablone zum Bedrucken beider Textilbahnseiten anzuordnen. Insofern soll das entsprechende Merkmal der spiegelbildlichen Anordnung je eines Endlossiebbandes mit je einer Blasvorrichtung keinen selbständigen Schutz genießen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Kleinstraenge an Flüssigkeit auf eine Materialbahn, mit einem feinmaschigen Sieb, einer Flüssigkeitsaufgabevorrichtung und einer gegen das Sieb gerichteten Blaseinrichtung, wobei das Sieb als Gewebesiebband drucklos auf der Materialbahn aufliegt oder über dieser geführt oder gelegen und die Blaseinrichtung oberhalb des die Farbe tragenden Siebbandabschnitts angeordnet ist, nach Patent P31 37 794, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaufgabevorrichtung ein Tauchbad (35) eines Tauchbehälters (36) ist und die Blasvorrichtung (40) in Laufrichtung des Endlossiebbandes (34) hinter und höher als die Aufgabevorrichtung angeordnet ist.
    Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlossiebband (34) über zwei übereinander oder schräg übereinander angeordnete oder in Dreieckform angeordnete Umlenkrollen (3i, 33) geführt ist, von denen die jeweils unterste Rolle (33) durch den Tauchbehälter (36) geführt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung zwischen den schräg oder vertikal übereinander angeordneten Umlenkrollen (31,33) des Siebbandes (34) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem den Tauchbehälter (36) verlassenden Siebbandtrum (37) im Abstand eine zweite Auftragsvorrichtung (V2) zugeordnet ist, die ihre Flüssigkeit gegen die zweite Oberfläche der Materialbahn (42) bläst
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtungen (40, 51) beider Aufgabevorrichtungen (V1, V2) in Laufrichtung der Materiaibahn (42) gegeneinander versetzt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung (54—56) zur Bildung von Mustern mit Bohrungen (57) oder Düsen unregelmäßiger Anordnung versehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom der Blasvorrichtung oder Blasvorrichtungen ungleichmäßig ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endlossiebband (34) und der Materialbahn (42) in ihrem Abstand verstellbare Blenden (45) angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Blenden (45) in den Tauchbehälter (36) ragt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Luftaustrittsöffnung oder der Düsenreihe der Blasvorrichtung veränderbar ist.
    I1. Aus mehreren Vorrichtungen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10 zusammengesetzte Einrichtung für die Mehrfarbenaufgabe, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen (V\o— V\b) mit verschiedenfarbigen Tauchbädern übereinander oder schräg übereinander angeordnet sind.
    12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum mehrfarbigen Musterauftrag
    die Endlossiebbänder der Einzel vorrichtungen (Vio— Vi6) im Rapport bewegt werden.
    13. Einrichtung nach Anspruch IJ, Jadurch gekennzeichnet daß die Materialbahn (66) über eine giebelförmige Bewegungsbahn geführt ist wobei die Endlossiebe (71), die dem aufsteigenden Bahnabschnitt zugeordnet sind, gegen den Uhrzeigersinn, die Endlossiebbänder (81), die dem abfallenden Bahnabschnitt zugeordnet sind, im Uhrzeigersinn umlaufen.
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