DE465627C - Einrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Waschen und Erschweren breitgefuehrter Seidengewebe - Google Patents
Einrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Waschen und Erschweren breitgefuehrter SeidengewebeInfo
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- DE465627C DE465627C DEF59267D DEF0059267D DE465627C DE 465627 C DE465627 C DE 465627C DE F59267 D DEF59267 D DE F59267D DE F0059267 D DEF0059267 D DE F0059267D DE 465627 C DE465627 C DE 465627C
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/02—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by spraying or projecting
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Description
- Einrichtung zum Naßbehandeln, insbesondere zum Waschen und Erschweren breitgeführter Seidengewebe Es sind bereits Einrichtungen zum il aßbehandeln, insbesondere zum Waschen und Erschweren breitgeführter Seiden- und Kunstseptdengewebe bekannt geworden, die durch einzelne übereinander waagerecht angeordnete, durchlässige Förderbänder fortlaufend von oben nach unten geführt und dabei beidseitig bespritzt werden.
- Bei diesen Einrichtungen durchläuft das Textilgut dieselben mit stets gleichförmiger, unveränderter Geschwindigkeit. Ist diese Geschwindigkeit groß, wie zu Anfang des Arbeitsvorganges, so ergibt sich eine zu kurze Dauer desselben, sofern nicht eine ganze Anzahl von Förderbändern vorgesehen ist; ist die Geschwindigkeit aber klein, so kann der Arbeitsvorgang nicht richtig durchgeführt werden.
- Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das Seidengewebe durch nacheinander wirkende Förderbänder, die von oben nach unten mit stufenweise abnehmender Geschwindigkeit angetrieben werden, in den Bereich von Spritzröhren gebracht.
- Daraus ergibt sich für eine lange Dauer des Arbeitsvorganges eine einfache Einrichtung und der Vorteil, daß die Flüssigkeit gründlich auf das Seidengewebe einwirken kann.
- Auf den Zeichnungen ist ein AusfÜhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Abb. i einen Teillängsschnitt und Abb.2 einen Teilquerschnitt der Einrichtung.
- Abb. 3 und .I zeigen Einzelheiten des Antriebes und Abb. 5 und 6 Einzelheiten der Spritzrohranordnung. ' Auf Fundamenten F ist ein aus Stützen i, 2, Streben 3, :1. und 5 und Distanzschrauben 6, 7 gebildeter Ständer befestigt. Auf den Streben 3, .I und 5 sind Lager 8, g und io vorgesehen, in welchen Wellen i i, 12 und 13 gelagert sind. Die Wellen i i, 12 und 13 sind von einem Motor Al aus mittels eines Rädergetriebes R angetrieben. Innerhalb der Stützen i, 2 sind auf den Wellen i i, 12, 13 Kettenräder 14, it', 15, 15' und 16, 16' (Abb. 2 und .4) angeordnet, durch die auf Schienen 17, 17', 18, 18' gleitende Ketten ig, ig' angetrieben werden. Dabei ist die Anordnung des Rädergetriebes so getroffen, daß die Welle i i sich mit der größten, die Welle 12 mit einer kleineren und die Welle 13 mit einer noch kleineren Geschwindigkeit dreht; von den sämtlichen Ketten haben also die auf der Welle 13 befindlichen, die Ketten 1g, i9', die kleinste Geschwindigkeit. Mit den Ketten sind durch Stäbe 20, 20' endlose, durchlässige, waagerecht geführte Förderbänder 21, 22, 23 verbunden, die am Ende über Rollen geführt sind, so daß sie bei Bewegung der Ketten mitgenommen werden, wobei das mit den Ketten i g, i g' verbundene Band 23 die kleinste Geschwindigkeit besitzt. Diese stufenartige Anordnung ist deshalb so gewählt, um die Einrichtung für eine lange Dauer des Arbeitsvorganges möglichst kurz, d. h. in der Länge wenig Raum einnehmend, halten zu können, und die Verlangsamung der Förderbänder ist vorgesehen, um die Flüssigkeit nach Möglichkeit auf das Seidengewebe einwirken zu lassen. Außerhalb der Stützen 1, 2 sind längs der Einrichtung Flüssigkeitszufuhrrohre 24, 24' vorgesehen, an die Querrohre 25, 25' 26, 26' und 27, 27' angeschlossen sind, die über die Förderbänder hinüberreichen. Diese Querrohre .sind mit Löchern 28, 29, 30 (Abb. i) versehen. Dabei sind für das Förderband 21 am Anfang mehr Querrohre gewählt, als gegen das Ende hin, wobei auch die Durchmesser der Löcher wechseln können. Dadurch wird das Band 21 am Anfang am reichlichsten mit Flüssigkeit bespritzt, während gegen das Ende hin die Menge der aufgespritzten Flüssigkeit abnimmt. Bei den Bändern 22 und 23, also bei der zweiten und dritten Axbteitsstufe; sind die Abstände der Löcher der Spritzrohre einander annähernd gleich. Das Seidengewebe liegt bei seiner Bearbeitung auf dem obersten Band, wo es am meisten Spritzflüssigkeit erhält, ohne Längs- oder Breitspannung glatt auf, bildet aber beim Herunterfallen vom ersten auf das zweite und vom zweiten auf das dritte Band Falten, die daher rühren, daß die Zufuhr vom jeweiligen oberen Band größer ist, als die Abnahme vom entsprechenden unteren Band. Dadurch wird das Seidengewebe auf dem zweiten und dritten Band trotz der geringen Zufuhr von Flüssigkeit infolge der längeren Dauer der Förderung von dieser gründlich beeinflußt.
- Um zu verhindern, daß das Seidengewebe beim Übergang von einer Stufe zur anderen, also von einem Förderband zum anderen, an der obenan. Stufe hängenbleibt, wird das erste Spritzrohr der jeweiligen unteren Stufe zum Abspritzen des Seidengewebes von der oberen Stufe benutzt, wobei der Strahl der ersten Spritzrohre der jeweiligen unteren Stufe gegen die Unterseite des von der oberen Stufe herunterfallenden Seidengewebes gerichtet ist, zum Abspritzen desselben von der oberen Stufe und um ein Klebenbleiben am oberen Band zu verhindern.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß das Seidengewebe durch nacheinanderwirkende Förderbänder, die von oben nach unten mit stufenweiser abnehmender Geschwindigkeit angetrieben werden, in den Bereich der Spritzrohre gebracht wird und dasselbe beim Durchgang von einem zum andern Band gewendet wird.
- Da die aufgespritzte Flüssigkeit nicht im Seidengewebe verbleiben soll, sind die Bänder durchlässig, und um zu verhindern, daß die Flüssigkeit von einem oberen Band auf das von einem unteren Band mitgeführte Seidengewebe fallen kann, sind unter den Bändern 21 und 22 Flüssigkeitsabnahmebehälter 31, 32 vorgesehen, in welche die Flüssigkeit abtropft, um durch Rohre 33, 34 einem Ableitungsrohr zugeführt zu werden.
- Die Flüssigkeit des Bandes 23 wird in der unter der Einrichtung angeordneten Grube 36 aufgefangen. Je nach Art der Flüssigkeit läßt man sie nach ihrer Verwendung abfließen oder man sammelt sie und führt sie der Einrichtung von neuem zu.
- Die Verwendungsweise der Einrichtung ist folgende: Das Seidengewebe wird in der ersten Stufe in offener und breiter Form glatt auf das oberste, am schnellsten laufende Förderhand aufgegeben und auf diesem reichlich mit Flüssigkeit bespritzt. Vom, Ende des obersten Bandes fällt es, Falten bildend, auf das mittlere, langsamer bewegte Band hinunter, auf welchem das Seidengewebe in der zweiten Stufe mit Flüssigkeit bespritzt und in entgegengesetzter Richtung weitex'b,efördert wird. Dabei ist das erste Spritzrohr der znveiten Stufe so gerichtet, daß sein Strahl gegen die Unterseite des von der ersten Stufe herunterfallenden Seidengewebes gerichtet ist, derart, um das am oberen Band anhaftende nasse Seidengewebe abzuspritzen. Dieser Vorgang wiederholt sich von der zweiten zur dritten Stufe, so daß das Seidengewebe stufenweise und mit abnehmender Geschwindigkeit mit Flüssigkeit behandelt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum @TaLi@behandeln, insbesondere zum Waschen und Erschweren breitgeführter Seidengewebe, die durch einzelne übereinander waagerecht angeordnete, durchlässige, endlose Förderbänder fortlaufend von oben nach unten geführt werden und dabei. beidseitig bespritzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gewebe tragenden, nacheinander wirkenden Förderbänder (21, 22, 23) mit von oben nach unten stufenweise abnehmender Geschwindigkeit angetrieben und in den Bereich der beidseitig wirkenden Spritzrohre (25,:26, 27) gebracht werden. z. Einrichtung nach Anspruch i mit an einem Gestell angeordneten, durch seitliche Kettenräder angetriebenen, auf Schienen und über Rollen geführten Ketten zum Tragen der mit Stäben verbundenen Förderbänder, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Förderbändern (21, 22, 23) die von oben nach unten stufenweise abnehmende Geschwindigkeit durch ein seitliches Rädergetriebe (M, R. 35) erteilt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch r und 2 mit quer über die Förderbänder reichenden Spritzrohren, dadurch gekennzeichnet, daß an den jeweiligen Abladestellen der Förderbänder das Herabfallen des Gewebes auf das n'richstuntere Förderband durch Spritzen gegen das Gewebe unterstützt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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DEF59267D DE465627C (de) | 1925-07-02 | 1925-07-02 | Einrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere zum Waschen und Erschweren breitgefuehrter Seidengewebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE465627C true DE465627C (de) | 1928-09-28 |
Family
ID=32477375
Family Applications (1)
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Also Published As
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