DE720640C - Verfahren und Vorrichtung zum Breitnassbehandeln laufender Textilbahnen im Wanderstapel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Breitnassbehandeln laufender Textilbahnen im WanderstapelInfo
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- DE720640C DE720640C DEM145700D DEM0145700D DE720640C DE 720640 C DE720640 C DE 720640C DE M145700 D DEM145700 D DE M145700D DE M0145700 D DEM0145700 D DE M0145700D DE 720640 C DE720640 C DE 720640C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/16—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/09—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid
- D06B2700/095—Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid for continuous treatment of open width fabrics, in which the fabric is guided without tension, e.g. superimposed or festooned, in order to extend the duration of treatment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Breitnaßbehandeln laufender Textilbahnen im Wanderstapel Man bedient sich: bisher bei der Breitnaßb,ehandlung laufender Te#,tilb,ahnen der sorg. Wanderstapel, um ohne Herabsetzung der Hauptfördergeschwindigkeit die Behandlungszeit in den einzelnen Behandlungsstufen angemessen verlän;gei-n. zu können. Das Weiterwandern des Gewebes im Stapel stößt aber auf gewisse Schwierigkeiten, da es ziemlich fest aufeinanderliegt und daher _ besondere Mittel erforderlich macht, um den Abzug der Bahn ran der Austrittstellle sicherzustellen. Die Behandlung im Wanderstapel ist daher mit eine der Ursachen"die zu inneren Spannungen des Gewebes infolge Verzilehens Anlaß ,geben.
- Erfindungsgemäß wird demgegenüber so verfahren, daß das Gewebe auch den Wanderstapel ohne; besondere Spannungen durchläuft und Gelegenheit erhält, bereits vorher entstandene Spannungen wieder auszugleichen, so daß die Behandlung unmittelbar einer solchen zum Krumpffreimachen beispielsweise auf Filzkalandern vorgeschaltet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das breit geführte Gewebe den Wanderstapel .einer Mulde durchläuft, der eine Schaukelbewegung erteilt wird. Die Förderung des Gewebes durch den Wanderstapel wird. während der Schaukelbewegung !erfindungsgeunäß dadurch unterstützt, daß man die Schaukelbewegung ungleichmäßig ;gestaltet, inshesondene im Rücklauf beschleunigt. Außerdem wird der Muldenboden mit einer besonderen Lochung, mit Vorsprüngen nach der Innenseite der Mulde zu oder auch mit am äußeren Mantel angeordneten Schaufehi versehen, durch die die Flotte und damit das Gewebe in der Mulde beeinflußt werden. Dabei kann der .die Mulde umschließende Trog seinerseits in eine Flottenkreisung eingeschaltet sein. Auch kann die Bewegung der Mulde durch eine Gegenbewegung eines Innenmantels unterstützt werden.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch damgestellt. Es zieigen Fi,g. i die Schaukelmulde in Seitenansicht, geschnitten, Fig. z eine Einzelheit des Muldenbodens, ebenfalls ;geschnitten.
- In dem Trog i ist eine Mulde z auf einer Welle 3 aufgehängt, die reit irgendeinem Antrieb gekuppelt sein mag, beispielsweise einem Kurbeltrieb odereinem Reversions@rnotor nebst entsprechendem Zwisellentrieb, durch den der Mulde :eine gleichförmige oder ungleichförmige Schaukelbewegung :erteilt werden kann. Das Gewebe@G wird mit bestimmter Gesch«indigkeit durch die Einzugswadzen -., 5 der Mulde 2 zugeführt. Die Einzügs«#alzen können beim ersten Füllen der Mulde angemessen beschleunigt werden. Die Abführung des Gewebes .('r aus der Mulde erfolgt durch die gleichfalls <mit regelbarer Geschwindigkeit antreibbarenAbzugswalzen n 6, 7, zwischen die eine Ausgleichswalze 8, in einer Gewebeschlaufe liegend, geschaltet ist. Zur Erleichterung des Gewebeabzugs aus der Mulde ist außerdem an deren vorderem Ende in La erar men 9 ein Walzenpaar io, i i vorgesehen. Die Walzen i o, i i können auf einer Gleithahn abgestützt sein bzw. mit Zahnrädern versehen in ein Zahakranzse-ment eingreifen und bei de: r Bewegung der Mulde durch Abrollen ihren Antrieberhalten. Dabei kann die Abrollbahn oder das Zahakranzsegment eine die Abzugsbewegung unterstützende Eigeabeveb eng erhalten.
- Die Mulde 2 besteht aus dem Bodenteil 12 und einem Innenmantel 13. Der Bodenteil 12 ist im Beispiel gemäß Fig. i mit Ausstülpungen gegen das Muldeninnere hin versehen. Diese die Flotten- und Bahnbewegung beeinflussenden Ausstülpungen können wie in der Zeichnung die Form von Längsriefen aufweisen, sie können aber auch jede ,andere Form erhalten, die dem gleichen Zweck dient und aus der Gestaltung des Bodens von Waschm,aschinentrom,m,e-ln bekannt ist. Ebenso kann der Innenmantel 13 mit Querrippen o. dgl. versehen sein und seinerseits unabhängig vom Trommelhoden 12 eine Bewegung erhalten, beispielsweise sich bereits in der Förderrichtung drehen, während die Mulde 2 selbst ihre rückläufige Bewegung noch fortsetzt.
- Zur Unterstützung der Flottenbewegung sind des weiteren in den Querriefen i.1. des Muldenbodens 12 auf deren einer Seite Lochungen 15 vorgesehen, während im Bei-Spiel gemäß Fig. 2 der Boden i 2 glatt und absatzweise mit einer Lochung 16 versehen ist, außerdem aber auf seiner Außenseite Schaufeln 17 trägt. Der Trog i mag in üblicher Weise an eine Einrichtung zur Flottenkreisung angeschaltet sein.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung besteht nun darin, daß das Gewebe 0 während der Behandlung im Wanderstapel durch die Schaukelbewegung der Mulde 2 und die zusätzliche Flottenbewegung mittels der besonderen Bodengestaltung nicht nur im aufgelockerten. Zustand behandelt wird, sondern auch die. Gelegenheit erhält, infolge der lockeren. Umschichtung in ihm noch bestehende innere Spannungen auszugleichen, so daß es nunmehr unmittelbar oder nach spannungsloser Vortrocknung einer Isrumpfeinrichtung vorzugsweise von der Art der Filzkalander zugeführt werden kann.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Breitnaßbeh.andeln. laufender Textilbahnen im Wanderstapel, insbesondere bei Krumpfanlagen, dadurch gelsenazeichnet, daß die Behandlung in einer Mulde erfolgt, während der Mulde eine Schaukelbewegung erteilt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Mulde eine ungleich:mäP)ige Schauk elbei@,egun- erteilt wird.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gel:eninzeichnet, daß die Schaukelbewegung in der Förderrichtung verlangsamt wird. ,l.
- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Trog, (i) eine Mulde (2) schwenkbar angeordnet und mit einem Hubgeber über einen Zivischentrieb derartig verbunden ist, daß der Mulde (2) Teildrehungen vorbestimmter Länge abwechselnd mit und entgegen dem Sinne des Uhrzeigers erteilt werden können.
- Vorrichtung nach Anspruch .l, dadurch gekennzeichnet, daß der Muldenboden (12,i gleichförmig oder ungleichförmig gewellt ist. -
- 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daßEinstülpungen (14.) des Muldenbodens (-12) auf ihrer einen Seite mit Lochungen (15) versehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen .1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukelmulde (2) konzentrisch hin Innenmantel (13) zugeordnet ist, dessen Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit unabhängig von Richtung und Geschwindigkeit der Schaukelmulde selbst gesteuert werden kann. B.
- Vorrichtung nach Ansprüchen - bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel mit Rippen versehen ist.
- 9. Vorrichtung nach Ansprüchen .1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daßauf der Außenseite des entsprechend gelochten Muldenbodens (12) Leitschaufeln (17) o. dgl. angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145700D DE720640C (de) | 1939-07-27 | 1939-07-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Breitnassbehandeln laufender Textilbahnen im Wanderstapel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM145700D DE720640C (de) | 1939-07-27 | 1939-07-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Breitnassbehandeln laufender Textilbahnen im Wanderstapel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE720640C true DE720640C (de) | 1942-05-11 |
Family
ID=7335861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM145700D Expired DE720640C (de) | 1939-07-27 | 1939-07-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Breitnassbehandeln laufender Textilbahnen im Wanderstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE720640C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933922C (de) * | 1953-01-27 | 1955-10-06 | Emil Mende | Vorrichtung zum kontinuierlichen spannungslosen Breitnassbehandeln von Gewebebahnen |
-
1939
- 1939-07-27 DE DEM145700D patent/DE720640C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE933922C (de) * | 1953-01-27 | 1955-10-06 | Emil Mende | Vorrichtung zum kontinuierlichen spannungslosen Breitnassbehandeln von Gewebebahnen |
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