DE411913C - Vorrichtung zur Verhinderung der Schwaenzchenbildung bei ueberzogenen Konfitueren - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung der Schwaenzchenbildung bei ueberzogenen KonfituerenInfo
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- DE411913C DE411913C DEC34599D DEC0034599D DE411913C DE 411913 C DE411913 C DE 411913C DE C34599 D DEC34599 D DE C34599D DE C0034599 D DEC0034599 D DE C0034599D DE 411913 C DE411913 C DE 411913C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Überziehen von Konfitüren mit Schokolade
oder einem anderen mehr oder weniger flüssigen oder halbflüssigen Stoff. Durch die
Erfindung wird bezweckt, die Bildung der zu beanstandenden Schwänzchen des Überziehstoffes
zu vermeiden, die sich in der Regel an den Konfitüren während des mechanischen oder selbsttätigen Überziehvorganges bilden
oder anhängen. Derartige Schwänzchen werden im allgemeinen durch einen Teil des Überziehstoffes hervorgerufen, der sich von
der Grundfläche der Konfitüren nach hinten erstreckt, wenn diese durch die Maschinen hindurchgehen,
und zwar entweder da, wo sie die Vorrichtung zum Überziehen der Grundfläche verlassen oder an der Stelle, wo sie
von der Vorrichtung zur Überrieselung oder /iiim Überziehen des oberen Teils der Stücke
weitergehen. Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, die entweder an der
Stelle, wo die Grundfläche überzogen ist oder an der Stelle, wo die fertig überzogenen Konntüren
von der Maschine weitergegeben werden oder an beiden Stellen verwendet werden kann und die Bildung der Schwänzchen
verhindert oder diese beseitigt.
Es ist schon versucht worden, die sich beim Übertritt der Konfitüren von einer auf die
andere Fördervorrichtung bildenden Schwanzchen durch einen von unten nach oben gehenden,
auf die Konfitüren im Augenblick ihres Übertrittes einwirkenden Luftstrom oder auch dadurch zu beseitigen, daß man die überzogenen
Konfitüren über einen in der Fuge zwischen zwei mit einem geringen Höhenunterschied
angrenzenden Fördervorrichtungen ausgespannten Draht gleiten läßt, der, unterstützt durch das Eigengewicht des abwärts
gleitenden Konfitürenstückes, das
Schwänzchen nach oben kämmen und dadurch zum Verschmelzen bringen soll. Ferner
ist vorgeschlagen worden, eine glatte Walze zwischen der Drahtgeflechtfördervorrichtung
und der Ablieferungsfördervorrichtung zu verwenden. Diese Vorrichtungen haben jedoch
die damit beabsichtigte Wirkung im Betriebe nicht ergeben können, weil sie entweder
bei verschiedenen Graden der Zähigkeit ίο der Überzugsmasse zu verschieden wirkten
oder eine zu große Menge des Überzuges von der Unterseite der Konfitüren entfernten.
Durch die Erfindung ist eine einwandfrei wirkende Vorrichtung zur Verhinderung der
Schwänzchenbildung dadurch geschaffen, daß der Träger für die Konfitüren nur mit einer
ganz kleinen Berührungsfläche gegen die Konfitüren anliegt, die Hauptfläche der Konfitüren
jedoch frei läßt, wodurch das am Hinterende eines jeden Konfitürenstückes gebildete
Schwänzchen die Möglichkeit erhält, unter das Stück zurückzuschwingen oder zurückzulaufen
und von· dem Hauptteil wieder aufgenommen zu werden, um einen Teil des
Grundflächenbezuges zu bilden, ehe das Stück die letzte Fördervorrichtung erreicht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einige Einzelheiten im Aufbau, der Anordnung und
der Vereinigung von Teilen, wie sie in den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung
niedergelegt sind. ,
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- ; form des Erfindungsgegenstandes veranschau- '
licht.
Abb. ι zeigt schematisch eine Überziehmaschine üblicher Art, insbesondere die Teile,
an denen die Vorrichtung nach der Erfindung angebracht werden kann.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung und die mit ihr verbundenen Teile.
Abb. 3 ist der Grundriß der Abb. 2. Abb. 4 ist eine der Abb. 2 ähnliche Seitenansicht.
[
Die Zeichnung gibt eine Verkörperung des Erfindungsgegenstandes an einer Maschine
von der Art wieder, bei der die zu überziehenden Kerne auf einer umlaufenden, aus Draht
bestehenden oder sonstwie durchbrochenen Fördervorrichtung durch die Maschine hindurchgeführt
werden.
Bei der Maschine nach Abb. 1, die im Handel
als Hüllmaschine (»Enrober«) bekannt ist, bezeichnet A die Überrieselungsvornchtung,
B eine Fördervorrichtung aus Gewebestoff für die Überführung der zu überziehen- 1
den Kerne auf eine Drahtfördervorrichtung C, die um eine Trommel D in einem Behälter
herumläuft, in dem die Grundflächen der Kerne eine Überzugsschicht erhalten. Von
der Fördervorrichtung C werden die Kerne auf eine andere Fördervorrichtung E aus Gewebestoff
geleitet, die über einen Kühlbehälter F hinweggeht, der den soeben aufgebrach-
! ten Grundflächenüberzug sich erhärten läßt. Die Fördervorrichtung E führt die Kerne zu
einer Drahtfördervorrichtung G innerhalb der Vorrichtung A1 in der diese Kerne einen vollständigen
Überzug erhalten, indem man in bekannter Weise den Überzugstoff über sie rieseln läßt. Endlich werden die vollständig
überzogenen Konfitüren durch die Fördervorrichtung G zu einer Ablieferungsvorrichtung
H gebracht, die sie in der erforderlichen Weise weiterführt.
, In einer derartigen Maschine besteht die Gefahr der Bildung von Schwänzchen an zwei
Stellen, nämlich bei X zwischen der Vorrichtung zum Überziehen der Grundflächen und
' der »Kühler-x-Fördervorrichtung E sowie
bei Y zwischen der »Überrieselungse-Fördervorrichtung
G und der letzten Fördervorrich- ! tung H. Die Vorrichtung nach der Erfindung
kann an der einen oder anderen dieser Stellen oder auch an beiden angewandt werden. In
der folgenden Beschreibung ist angenommen, daß die Vorrichtung an der Stelle Y Verwendung
findet, was für den Betrieb deshalb wohl am wichtigsten ist, weil der auf der Überrieselungsfördervorrichtung
G auf die einzelnen Stücke aufgebrachte Überzug zur BiI- go
dung von Schwänzchen mehr neigt als der auf der Grundflächenfördervorrichtung C aufgebrachte
Überzug.
Wie besonders aus Abb. 2 und 3 hervorgeht, ist die Fördervorrichtung G an ihrem Abgabeende
durch Rollen oder Walzen o. dgl. a, a1, ar geführt. Ferner sind an der Abgabestelle
zwei durchgehende Walzen b, c angebracht, um deren erstere das Förderband
herumgeht. Diese beiden Walzen sind durch Zahnräder oder auf andere Weise so angetrieben,
daß sie sich entgegengesetzt drehen und die rückwärtige Walze die vordere Walze reinhält. Weiterhin liegen zwischen dem Ende
der Fördervorrichtung G und der Fördervorrichtung H übereinander eine Trägerwalze d
und eine zweite Walze e. Die Walze d trägt annähernd über ihre ganze Länge in dichten
Zwischenräumen eine Anzahl von dünnen Scheiben d1, auf welche die Konfitürenstücke
von der Fördervorrichtung G treten und durch die sie der Fördervorrichtung H zugeleitet
werden. Die Walze e ist mit Ringen e1 versehen,
die zwischen die Scheiben d1 der Walze d passen. Beide Walzen sind durch
Zahnräder oder auf andere Weise derartig miteinander verbunden, daß sie in entgegengesetzten
Richtungen umlaufen, wobei die Scheibenwalze d sauber gehalten wird.
Im Betriebe hat sich als vorteilhaft erwiesen, zum Zwecke der Gewährleistung einer
völligen Sauberkeit der Scheibenwalze d der
Walze c in der Mitte einen etwas größeren Durchmesser zu geben und die Walze d in
Gleitlagern zu lagern, die mittels Stellschrauben gegenüber der Walze e verstellt werden
können.
Die Scheibenwalze d wird mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben, daß die Überleitung
der Konfitürenstücke auf die Fördervorrichtung H leicht vonstatten geht, wobei
ίο die Scheibenwalze gegen die Giamdflächen der überzogenen Konfitürenstücke mit ganz kleinen
Berührungsflächen, nämlich nur mit den Stirnflächen der dünnen Scheiben d1, anliegt.
Die letzte Führungswalze b der Fördervorrichtung G, die ähnliche Walze der Fördervorrichtung
C oder auch die Leitwalze der Fördervorrichtung H oder E können vorzugsweise
einen eckigen, beispielsweise einen dreieckigen Querschnitt haben, wie dies bei der
Walze b der Abb. 2 dargestellt ist. Erreichen dann die an den Grundflächen überzogenen
Konfitürenstücke die Fördervorrichtung von der Vorrichtung aus, wo sie unten überzogen
werden, und verlassen sie diese Fördervorrichtung, bevor sie die Scheibenwalze d erreichen,
oder verlassen sie letztere zum Übergang auf die Ablieferungsfördervorrichtung, so wird
eine Stoß-, Rüttel- oder Klopfbewegung hervorgebracht, welche die Entfernung der
Schwänze weiter begünstigt.
Die oben erwähnte Vorrichtung, d. h. die Scheibenwalze d und die mit dieser zusammenwirkende
Reinigungswalze e sowie erforderlichenfalls auch die beiden letzten WaI-zen
b, c der Fördervorrichtung G mit ihrer Zahnrad- oder anderen Verbindung können
alle in Lagern und Wangen k (Abb. 3 und 4) oder ähnlichen Trägern zu beiden Seiten der
Maschine als in sich geschlossener Teil gelagert werden, so daß sie bei schon vorhandenen
Maschinen entweder an der Stelle X oder i:n der Stelle Y oder an anderen Stellen leicht
angebracht werden kann.
In der Abb. 2 bezeichnet I eines der Treibräder
der Maschine, das mit einem Stirnrade I1 im Eingriff steht. Letzteres greift in
ein Ritzel 1° ein, das auf der Welle der Walze a1 sitzt und mit einem Ritzel F im Eingriff
steht, das auf der Welle der Walze e gelagert ist. Das Ritzel I- greift in ein auf der
Walze b gelagertes Ritzel Z* ein. Am anderen Ende der Walze a1 ist ein Rad Ψ (Abb. 4) gelagert,
das in ein auf der Walze c sitzendes Rad ¥' eingreift. Auf dieser Walze sitzt weiterhin
ein Ritzel V, das mit einem Rade Is auf
der Achse der Walze d im Eingriff steht.
Auf diese Weise werden sämtliche Walzen einschließlich der Walze d von einem Rade
auf einer Seite der Maschine angetrieben, wobei drei Walzen durch Zahnräder an einer
Seite und die Scheibenwalze sowie zwei andere Walzen an der anderen Seite miteinander
verbunden sind und die untere Walze a1
auf jeder Seite der Maschine ein Zahnrad trägt.
Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Führungsrollen α in Platten p gelagert, die
mit verstellbar auf einer Querwelle p2 der Maschine angebrachten Ansätzen p1 zum
Zwecke der Aufrechterhaltung einer Spannung im Förderband G versehen sind. .
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verhinderung der Schwänzchenbildung bei überzogenen
Konfitüren mit einer zwischen den Fördervorrichtungen eingeschalteten Leitwalze,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze (d) mit dicht aneinanderliegenden
und in entsprechend ausgebildete Vertiefungen einer zweiten AValze (e) eintretenden
dünnen Scheiben (d1) versehen ist, die
das von einer Fördervorrichtung zur anderen weiterzugebende Konfitürenstück an sehr kleinen Berührungsflächen fassen und
seine Bodenfläche im wesentlichen frei lassen, so daß das Schwänzchen gezwungen wird, unter das Konfitürenstück zurückzulaufen
und mit dessen Überzugsmasse wieder zu verschmelzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Vertiefungen
versehene Walze (e) in der Mitte im Durchmesser stärker gehalten und die Scheibenwalze (d) gegenüber der
Walze (e) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der
Fördervorrichtung über eine Walze (b) geht, die zusammen arbeitet oder in Berührung
steht mit einer weiteren Walze (c), wobei die beiden Walzen in entgegengesetzter
Richtung umlaufen und unmittelbar vor der Vorrichtung (d, e) zur Entfernung
der Schwänze liegen. *
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwalze
(b) der Fördervorrichtung einen eckigen oder vieleckigen Querschnitt hat, um dem
Ende der Fördervorrichtung (G oder C oder G und C) eine Rüttel- oder Stoßbewegung
zu erteilen.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB411913X | 1923-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE411913C true DE411913C (de) | 1925-04-08 |
Family
ID=10418522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34599D Expired DE411913C (de) | 1923-03-22 | 1924-03-20 | Vorrichtung zur Verhinderung der Schwaenzchenbildung bei ueberzogenen Konfitueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE411913C (de) |
-
1924
- 1924-03-20 DE DEC34599D patent/DE411913C/de not_active Expired
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