DE381750C - Vorrichtung zum Abstreifen der mit dem dicken Ende von Tabakblaettern zusammenhaengenden Blatteile - Google Patents
Vorrichtung zum Abstreifen der mit dem dicken Ende von Tabakblaettern zusammenhaengenden BlatteileInfo
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- DE381750C DE381750C DET20976D DET0020976D DE381750C DE 381750 C DE381750 C DE 381750C DE T20976 D DET20976 D DE T20976D DE T0020976 D DET0020976 D DE T0020976D DE 381750 C DE381750 C DE 381750C
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- tobacco leaves
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/06—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels welcher die mit dem dicken Ende
des Stengeis von Tabakblättern zusammenhängenden Blatteile abgestreift werden, bevor
die Tabakblätter zwischen die Hauptabstreifwalzen gelangen, welche das Ablösen der
Blatthauptteile vom Stengel bewirken. Im wesentlichen besteht die hierzu dienende Vorrichtung
aus einem Paar von Abstreifwalzen, die einen elliptischen Querschnitt aufweisen und so gelagert sind, daß die Hauptachsen
der beiden Ellipsen in jeder Stellung der Walzen sich im gleichen Winkel schneiden.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschauliehen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung bei einer Tabakentrippungsmaschine.
Abb. ι und 2 zeigen den die elliptisch gestalteten
Abstreifwalzen tragenden Teil der Entrippungsmaschine.
Abb. 3 zeigt die Fördervorrichtung zur Zuführung der Tabakblätter.
Abb. 4 veranschaulicht die elliptischen Abstreifwalzen im Längsschnitt.
Abb. 5 ist ein Grundriß, aus dem die Lage der Transportvorrichtung in bezug auf die elliptischen Abstreifwalzen ersichtlich ist.
Abb. 5 ist ein Grundriß, aus dem die Lage der Transportvorrichtung in bezug auf die elliptischen Abstreifwalzen ersichtlich ist.
Die Walzen zur A^ornahme der Vorentrip-
pung der Tabakblätter sind mit 11, 12 bezeichnet.
Sie sind mit Krempelzeug bekleidet, und die Zähne dieses Krempelzeuges springen in der Weise vor, daß sie auf die mit
dem dicken Stengelende der Tabakblätter zusammenhängenden Blatteile einwirken.
Die Tabakblätter werden von der Seite aus durch eine aus der endlosen Förderbahn 9 und
dem damit zusammenarbeitenden Presserband 10 bestehende Transportvorrichtung (Abb. 3)
durch die Abstreifwalzen 11, 12 (Abb. 1
und 5) hindurchgeführt. Die endlose Förderbahn 9 besteht aus geriffelten Holzplatten 23,
die an Ketten 22. befestigt sind, welche über Kettenräder 20, 21 laufen. Die Förderbahn 9
erhält ihren Antrieb von der Welle 27 (Abb. 1) mittels eines Schneckengetriebes 25,
26 (Abb. 3). Die Welle 27 wird durch das Kettenrad 28, durch die Kette 29 und das zugeordnete
Kettenrad 30 sowie durch die Welle 31 angetrieben (Abb. 1).
Mit der Förderbahn 9 ist ein Tisch 36 kornbiniert (Abb. 3), der von der Stütze 33 und
einer zweiten Stütze 37 getragen wird. Ein Aufnahmebehälter 38 für die Blätter ist auf
dem Tisch 36 befestigt und besteht aus einem Boden mit abgeschrägter Fläche 38* sowie
einer senkrechten Begrenzungswand 38a, an
welche die Stengelenden der Blätter durch den die Maschine bedienenden Mann so herangeschoben
werden, daß sie in der richtigen Lage auf die Förderbahn und unmittelbar
darauf zwischen die Abstreifwalzen ii, 12 gelangen.
Festsitzende Metallstäbe 39 (Abb. 1 und 3) bilden eine Art Brücke, auf welcher
die Blätter beim Fördern gleiten. Das mit der Förderbahn zusammenarbeitende Presserband 10 liegt mit seinem unteren
Trum auf dem oberen Trum der Förderbahn 9 nachgiebig auf. Das Presserband besteht aus
einem Gurt 40 aus irgendeinem nachgiebigen Stoff, z. B. Gummi, der mit einer Reihe von
Ouerschlitzen 44 versehen ist, die die Bewegung derselben um die gekrümmten Endteile
der Führungsbahn 41 erleichtern, deren Umfang 42 Wangen 43 aufweist, die zur Führung
des Presserbandes dienen. Entsprechend den wechselnden Stärken der unter ihm wandernden
Blattstengel gibt das Presserband nach. Zu diesem Zwecke unterliegt der Gelenkarm
46, an dem es befestigt ist, den Ein-Wirkungen einer Feder 46* (Abb. 1 und 3).
Zur Herabsetzung der Reibungswiderstände können Rollen 50 verwendet werden, auf welchen
das Presserband läuft.
Die Walzen 11 und 12 sind elliptisch im
Querschnitt und beim dargestellten Ausführungsbeispiel so gelagert, daß in der einen
ihrer gegenseitigen Lagen die Hauptachse der einen Walze senkrecht zur Hauptachse der
anderen Walze steht und diese beiden Hauptachsen in jeder ihrer Stellungen im gleichen :
Winkel sich schneiden. Die beiden Walzen gleichen einander mit dem Unterschiede, daß
die Windungen des Krempel zeuges der einen und die zur Aufnahme des letzteren bestimmten
Xuten entegegengesetzt den entsprechenden Windungen in der anderen Walze verlaufen
(Abb. 4).
Jede Walze (Abb. 4) ist im Innern bei n"
abgesetzt und besitzt einen schraubenförmig sich um den Umfang erstreckenden Kanal
ii*. Im Kanal 11* liegt ein Streifen Krempelzeug,
dessen Zähne sich nach rückwärts erstrecken. Jede Trommel -sitzt auf einem
langen Zapfen 11 c, 11 d. Durch eine Mutter
11' wird die Trommel auf diesem Zapfen festgehalten.
Jeder Zapfen ixd trägt ein Schraubenrad
58. Das Ganze ist von einem Gehäuse umschlossen. Die Walzen 11 und 12 erhalten
einen schnellaufenden Antrieb von der Welle 31 aus mittels der Kette 52 des Kettenrades 53, der Welle 54, des Zahnrades 55.
des damit kämmenden, auf der Welle 57 festgekeilten Zahnrades 56 und der auf den Walzenachsen
H^ sitzenden Schraubenräder 58. Der Arbeitsvorgang in der Vorentrippungsvorrichtung
vollzieht sich im wesentlichen wie folgt:
Der die Maschine bedienende Mann, der an der Vorderseite des Behälters 38 steht, nimmt
ein Tabakbündel, löst den die Blätter zusammenhaltenden Faden und breitet die Blätter
auf dem Boden des Behälters aus, wobei er sie gleichzeitig richtet, indem er 'die Stengelenden
gegen die Rückwand 38" drückt. Er schiebt nunmehr die Blätter über den Boden
des Kastens und die Abschrägung 38* auf die Förderbahn 9 und unter das Presserband 10.
Die Förderbahn und das Presserband führen dann die erfaßten Blätter zwischen die Walzen
10 und 11; die Blatteile, die dem Stengelende
der Hauptrippe zunächst liegen, werden nun darin abgestreift oder abgetrennt und
fallen in einen Kanal 59. Schließlich werden die Blätter auf den Hauptzuführungstisch 8
abgegeben. Dieser Vorgang spielt sich in jeder der Vor entrippungs vorrichtungen in der
gleichen Weise ab, falls mehrere in Anwendung kommen.
Die Blätter werden sonach in einer senkrecht zu ihren Längsachsen stehenden Riehtung
fortbewegt, d. h. in seitlicher Richtung, derart, daß nur die mit dem dicken Stengelende
zusammenhängenden Blatteile die Abstreifwalzen passieren.
Dadurch, daß die Abstreifwalzen einen elliptischen Querschnitt aufweisen und ihre
Hauptachsen unter einem bestimmten Winkel zueinander liegen, wird vermieden, daß sie
sich in ähnlicher Weise wie zylindrische Walzen stets nur in einem gleichen Punkte berühren.
Außerdem wird durch die Ellipsenform eine bessere Abstreifwirkung erreicht, weil die mit der Breitseite der einen Walze
zusammenarbeitende Schmalseite der anderen Walze eine höhere Oberflächengeschwindigkeit
besitzt als jene Breitseite, welche gleichzeitig auch noch eine breite Auflagerfläche
den abzustreifenden Blatteilen darbietet. Da andererseits die Blattstengel infolge der elliptischen
Form, der Walzen bei der Drehbewegung dieser auf und ab geschwungen werden,
so werden etwa miteinander verschlungene Stengel wieder getrennt und so stets in richtiger
Lage durch die Walzen hindurchgeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: °5Vorrichtung zum Abstreifen der mit dem dicken Ende von Tabakblättern zusammenhängenden Blatteile, dadurch gekennzeichnet, daß die hierzu bestimmten Abstreifwalzen im Querschnitt die Form von Ellipsen aufweisen, deren Hauptachsen im Winkel zueinander liegen und deren Antrieb so erfolgt, daß die Hauptachsen in jeder Stellung der Walzen stets den gleichen Winkel einschließen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US381750XA | 1915-08-02 | 1915-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381750C true DE381750C (de) | 1923-09-24 |
Family
ID=21898474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET20976D Expired DE381750C (de) | 1915-08-02 | 1916-08-13 | Vorrichtung zum Abstreifen der mit dem dicken Ende von Tabakblaettern zusammenhaengenden Blatteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381750C (de) |
-
1916
- 1916-08-13 DE DET20976D patent/DE381750C/de not_active Expired
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