DE499974C - Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden - Google Patents

Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden

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DE499974C
DE499974C DEK105983D DEK0105983D DE499974C DE 499974 C DE499974 C DE 499974C DE K105983 D DEK105983 D DE K105983D DE K0105983 D DEK0105983 D DE K0105983D DE 499974 C DE499974 C DE 499974C
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Anton Klinger & Co
RAIMUND JENTSCH JR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Das Aufziehen von Textilwaren., beispielsweise Wirkwaren, und Aufspulen der Fäden ist besonders dann sehr schwierig· und zeitraubend, wenn die Ware aus mehreren Fäden gearbeitet wurde, von denen jeder für sich aufgewunden werden soll. Am besten war das noch möglich, wenn mit der Hand gespult wurde und so viel Spuler tätig waren, als verschiedene Fäden in Warenstücke vorkommen.
Es sind allerdings auch Vorrichtungen zum Auflösen von Wirkwaren und Aufspulen der Fäden bekannt geworden, deren Garnwinden einzeln bremsbar waren. Aber diese Vorrichtungen hatten alle den Übelstand, daß die Winden bei Benutzung leiiner gemeiinischaftlich angetriebenen Welle nicht einzeln aus dem Arbeitsgang entfernt und durch neue Winden ersetzt werden konnten und daß die
ao Regelbarkeit der Bremsung nicht fest genug einzustellen war.
Nach der Erfindung sitzen die lose und bremsbar gelagerten Winden auf einer gebrochenen Welle und erhalten dadurch einen gemeinschaftlichen Antrieb. Auf diese Weise kann jede Winde für sich aus der Maschine entfernt und durch eine andere Winde ersetzt werden. Die Winden selbst sind auf einfache Art jede für sich bremsbar; der Grad der Bremsung läßt sich dem jeweiligen, beim Auflösen des Warenstückes und Aufspulen der Fäden sich ergebenden Fadenzug anpassen.
Die Garnwinde wird in Umdrehung versetzt, wenn der Faden zum Aufwinden frei ist, und setzt sich selbsttätig still, wenn kein loses Fadenstück vorhanden ist.
Abb. ι zeigt die Anwendung der ganzen Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt die Garnwinde mit der Bremseinrichtung.
Abb. 3 zeigt ein Wel'lenstück für eine Winde.
Abb. 4 und 5 zeigen die Kugellagerung der Fadenleitrolflen.
Der vom Warenstück W kommende und über die Leitrollen b gehende Faden F wird zur Garnwinde S geführt, und zwar jeder Faden zu einer eigenen Winde. Wenn das Warenstück beispielsweise aus drei verschiedenen Fäden besteht, sind drei Winden nötig. Der Wmdenkörper^ (Abb. 1 und 2) ist in seiner Länge durchbohrt und sitzt lose drehbar auf einer Welle/ (Abb. 2 und 3), die mit einer Bremsscheibe fx versehen ist. Die Wellte hat ihre Lagerung bei g und wird auf irgendeine Art angetrieben. Sie ist vorzugsweise in Kugeln gelagert, um einen leichten Umlauf zu ermöglichen. Jede Winde hat ein WeHenstück für sich, das mit dem Nachbarwellenstück durch Zapfen/2,/3 verbunden ist, so daß die/ganze Welle als eine gebrochene Welle erscheint. Der Windenkörper trägt an der Seite, wo er an die Bremsscheibe Z1 stößt, eine rauhe Bremsfläche ex und an der entgegengesetzten Seite bei e2
einen Ansatz aus Metall oder anderem Stoff. Dadurch, daß die Bohrung des Windenkörpers größer ist als die Stärke der Welle, dreht sich die Winde auf derselben und läßt sich auch auf derselben leicht hin und her schieben. Die Verschiebung der Winde wird durch einen Winkelhebel h, Zi1 bewirtet, dessen Ende Λ gabelförmig gestaltet ist und sich bei e2 an den Windenkörper anlegen kann, dessen
ίο anderes EndeA1 aber mit einer Schraube/·' verbunden ist, die in den Lagern k liegt. Durch Drehung· der Schraube nach rechts oder links wird nun das Heibelende Ii mehr oder weniger an e2 angedrückt und dadurch eine stärkere oder schwächere Bremsung bzw. völliger Stillstand der Winde bewirkt.
Durch diese Anordnung ist es möglich,
, den Grad der Bremsung der Winde während des Windenlaufes zu regain, was von ganz
ao besonderem Vorteil ist. Zur sicheren Führung und Spannung derselben sind Fadenleitrollenö (Abb. i, 4 und 5) vorgesehen, die nur auf einer Spindel stecken und sich auf derselben leicht .drehen können. Zu diesem. Zwecke ist auf die Rolle .ein Gehäuse b.,, b3 aufgemacht, in welchem sich eine Kugel oder zwei Kugeln O1 drehen. Diese Kugeln liegen auf der Spindel auf und ermöglichen dadurch die leichte Umdrehung tier Rollen, dem ablaufenden Faden entsprechend. Ein Fadenführer c, der auf «bem Stabe d sitzt und welchem eine seitliche Bewegung gege'ben wird, führt den Faden der Spulwind'e S zu.
Die Abbildung und Beschreibung stellt nur eine Au&führungsforrn dar, 2. B. kann der Bremshebel h auch an anderer Steöe oder auf andere Weise an den Windenkörper oder an die Welle angreifen, aber immer .so, daß er die Winde an die Bremsscheibe oder den Bremskörper bzw. die Bremsscheibe an die Winde preßt.
Wenn nun das Warenstück beispielsweise aus drei verschiedenen Fäden besteht, so wird jeder Faden am besten über eine Leitrolle zu einer Winde S geführt und windet sich dort auf, sobald er frei zum Aufziehen ist; die Fäden aber, welche nicht frei sind zum Aufwinden, deren Fadenzug infolgedessen größer ist als die Windenbremsung, halten die betreffenden Winden so lange an, bis genug Fäden zum Aufwinden frei werden. Sobald dies eintritt, setzt sich die gehörige Winde von selbst in Tätigkeit.
Die einzelnen Winden können jederzeit aus der Vorrichtung entfernt und durch andere ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Auflösen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Fäden mit lose und bremsbar gelagerten Garnwinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden auf einer gebrochenen Welle sitzen, um bei gemeinschaftlichem Antrieb jede Winde für sich aus der Haschine entfernen und durch eine andere ersetzen zu können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wellenstücke einen Scheibenansatz (Z1) haben, an welchem die Winde durch eine Hebeleinrichtung, die regelbar ist, angedrückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK105983D 1927-09-20 1927-09-20 Vorrichtung zum Aufloesen von Wirkwaren o. dgl. und Aufspulen der Faeden Expired DE499974C (de)

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