DE830040C - Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen laufender Gewebebahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auswaschen laufender Gewebebahnen

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DE830040C
DE830040C DET413A DET0000413A DE830040C DE 830040 C DE830040 C DE 830040C DE T413 A DET413 A DE T413A DE T0000413 A DET0000413 A DE T0000413A DE 830040 C DE830040 C DE 830040C
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DE
Germany
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fabric
liquor
spray
washing
suction
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DET413A
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English (en)
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DE1607314U (de
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Dipl-Ing Ernst Wachendorff
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Textilausruestungs Gesellschaft Schroers und Co
Original Assignee
Textilausruestungs Gesellschaft Schroers und Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/02Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
    • D06B5/08Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length through fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bisher erfolgte das Auswaschen von Gewebebahnen, wenn es fortlaufend in breiter Form erfolgen soll, in der Weise, daß man die Gewebebahn über entsprechend angeordnete, gegebenenfalls angetriebene Walzen durch einen Behälter führt, durch den die Waschflotte geführt wird. In manchen Fällen hat man den Behälter unterteilt und die Waschflotte im Gegenstrom geführt.
  • Auch sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Gewebebahn nicht durch die Flotte geführt wird, sondern die Flotte mit Spritzrohren an das Gewebe gespritzt wird. Bei allen diesen Verfahren wird die nachströmende frische Waschflotte mit .bereits' verunreinigter Flotte gemischt. Das bedingt unwirtschaftlich große Mengen von Waschflotte und lange Auswasehzeiten. Die langen Auswaschzeiten werden auch dadurch bestimmt, daß die Beseitigung der gelösten Verunreinigungen aus dem Innern des Gewebes durch Diffusion verhältnismäßig lange dauert.
  • Die Erfindung bezweckt, diese :Yachteile zu vermeiden. Gemäß der Erfindung erfolgt das Auswaschen einer fortlaufend transportierten Gewebebahn dadurch, daß an mehreren in der Transportrichtung hintereinanderliegenden Stellen Waschflotte auf die Gewebebahn aufgespritzt wird und die Flotte dann zum wesentlichen. Teil aus dem Gewebe entfernt wird, :bevor an einer weiteren Spritzstelle frische Waschflotte aufgespritzt wird. Die Entfernung der verbrauchten Waschflotte erfolgt vorzugsweise durch Absaugen aus dem Gewebe. Vor allem diese Kombination ergibt eine außerordentliche Erhöhung der Waschgeschwindigkeit.
  • Die Anordnung wird vorzugsweise so gewählt, daß das Aufspritzen und Absaugen auf einander entgegengesetzten Seiten des Gewebes erfolgt.
  • Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Zeichnung zeigt zwei verschiedene Ausführungsformen in Längsschnitten durch die Gewebebahn.
  • Bei der Anordnung nach Fig. i läuft die Gewebebahn i in Richtung des Pfeiles A in einer Ebene, die gegenüber der waagerechten einen spitzen Winkel bildet. Oberhalb der Gewebebahn i sind Rohre 2 angeordnet, die von der Gewebebahn i in einem ganz flachen Winkel umschlungen werden. Das Rohr 2 besitzt an seiner Berührungsstelle mit .der Gewebebahn 1 Spritzöffnungen 3. Durch die Rohre 2 fließt frische Waschflotte, die durch die Spritzöffnungen 3 auf die Gewebebahn 1 aufgespritzt und möglichst auch in die Gewebebahn hineingespritzt wird. Die Öffnungen können als Löcher oder Schlitze ausgebildet sein. Unterhalb .der Gewebebahn i liegen Rohre 4, die ebenfalls von der Gewebebahn i in einem ganz flachen Winkel umschlungen werden und die Öffnungen ,5 besitzen. Durch die Rohre 4 wird die verbrauchte Waschflotte aus der Gewebebahn i abgesaugt und abgeführt.
  • Diese Anordnung ist sehr einfach, ermöglicht aber in kurzer Zeit ein sehr intensives Auswaschen. Der Winkel, mit dem die Gewebebahn i die Rohre 2 und 4 umschlingt, ist vorzugsweise sehr flach und unterschreitet in der Regel nicht eine Größe von i5o°.
  • Bei der Anordnung nach F ig. 2 sind die Saugrohre 4 durch eine Saugtrommel 6 ersetzt, die von der Gewebebahn 7 umschlungen wird und die Spritzrohre 9 am Umfang der Trommel angeordnet sind. Die Trommel 6 ist mit Löchern oder Schlitzen versehen. Der Transport der Gewebebahn 7 erfolgt beispielsweise durch eine Abzugswalze B.
  • Vorzugsweise ist der Abstand der Spritzrohre 9 von der Trommel 6 entsprechend der Gewebedicke verstellbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Auswaschen laufender Gewebebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren in der Transportrichtung hintereinanderliegenden Stellen Waschflotte auf die Gewebebahn gespritzt wird und die Flotte dann zum wesentlichen Teil aus dem Gewebeentfernt wird, bevor an einer weiteren Spritzstelle neue Waschflotte aufgespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der Waschflotte auf dem Gewebe durch Absaugen erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einander entgegengesetzten Seiten des Gewebes abwechselnd Mittel zum Aufspritzen und Absaugen von Waschflotte angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Reihe von Spritz- und Saugrohren, über die das Gewebe derart geführt wird, daß Spritz- und Saugrohre abwechseln und jedes Rohr in einem Winkel von mehr als 150° umschlungen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Rohre in einem spitzen Winkel zur waagerechten angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Saugtrommel, die von einem Kranz von Spritzdüsen umgeben ist. j. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet. daß der Abstand der Rohre gemäß der Gewebedicke verstellbar ist.
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