DE1479915C3 - Verfahren zum Trocknen von ge gossenen Folienbahnen aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von ge gossenen Folienbahnen aus Kunststoff

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DE1479915C3
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Walther Dr. 5000 Koeln Cohnen
Bruessow Guenter
Josef 5072 Schildgen Harzheim
Helfried Dr. 5074 Odenthal Klockgether
Wilhelm Dr. 5090 Leverkusen Noetting
Gerhard Dipl.-Ing. 4018 Langenfeld Pogrzeba
Karl Dipl.Ing. Stoecker
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/88Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von gegossenen Folienbahnen aus Kunststoff, bei dem die aus einem Gießer auf ein endloses Metallband ausgeformte Folienbahn durch eine Trockenkammer geführt wird, in der entgegen der Bewegungsrichtung des Metallbandes ein erwärmter Trägergasstrom über die Folienbahn geleitet und vor Erreichen des Gießers aus der Kammer abgesaugt wird und in der die unbeschichtete Unterseite des Metallbandes beheizt wird.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art ist die Gießgeschwindigkeit begrenzt durch die Geschwindigkeit des Trägergasstromes, der im oberen Teil der Trockenkammer 1,5 m/sec nicht überschreiten darf, da sonst Riffel- oder Faltenbildung der noch plastischen Folienbahn entsteht. Hinter dem Gießer tritt sehr schnell eine Verhornung der gegossenen Folie ein, so daß die Zufuhr größerer Wärmemengen von unten her auf das Metallband zur Blasenbildung in der Folie führt.
Bei der in der britischen Patentschrift 396 723 beschriebenen Vorrichtung wird das Metallband relativ dicht hinter dem Gießer von unten her beheizt. Auch hier verbietet sich die Zuführung größerer Wärmemengen, wegen der gleichzeitig einsetzenden Verhornung der Folienoberfläche. Der Gießgeschwindigkeit und damit der Produktionskapazität der Anlage ist also infolge des Verhornungseffektes eine Grenze gesetzt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung blasenfreier Kunststoffolien bei hohen Gießgeschwindigkeiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß der Trägergasstrom in seiner Bewegungsrichtung an mehreren hintereinander angeordneten Absaugstellen abgesaugt wird, wobei sein größter Teil an der vom Gießer entferntesten Absaugstelle abgesaugt wird.
Zweckmäßig wird dabei der Bandunterseite eine größere Wärmemenge zugeführt als der Bandoberseite.
Durch diese Art der Absaugung wird erreicht, daß die Lösungsmittelkonzentration im Trägergas auf der Strecke zwischen der Wendetrommel und dem Gießer zum Gießer hin stetig zunimmt. Das hat den Vorteil, daß der Verhornungsbeginn zur Wendetrommel hin verschoben wird, so daß dem Metallband von untea her größere Wärmemengen zugeführt werden können, ohne daß Blasen in der noch plastischen, nicht verhornten Folie entstehen. Somit steht der Erhöhung der Gießgeschwindigkeit und der Vergrößerung der Anlagenkapazität nichts mehr im Wege.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
In einem Trockenkanal 12 und 13 sind Trommeln 14 und 15 gelagert, über die.ein Metallband 1 geführt wird. Die Trommel 14 wird angetrieben und in Pfeilrichtung gedreht. Aus einem Gießer 2 wird eine Kunststofflösung auf das Band 1 gegossen, welcher auf dem Weg über die Wendetrommel 15 durch Zufuhr von Wärme Lösungsmittel entzogen wird, so daß über eine Abnahmewalze 3 eine weitgehend, vorgetrocknete, nicht mehr plastische Folie 16 abgezogen werden kann. Die Zufuhr der notwendigen Wärme- ' mengen erfolgt teilweise durch den an einem Stutzen 4 eingeblasenen Warmluftstrom, der gleichzeitig auch für den Transport der verdunsteten Lösungsmittel benutzt wird. Dieser Trägergasstrom wird zum größten Teil an einem Stutzen 5 abgezogen, ein Teilstrom wird zum Gießer hin weitergeführt und in gleichen Mengen durch Düsen 6 abgesaugt. Weitere Wärmemengen werden der Bahn durch eine Unterbandheizung zugeführt, bei der ein Luftstrom im Kreislauf über einen Ventilator 10 geführt und auf einzelne Kammern 17 durch Drosselklappen 11 aufgeteilt wird. Die Erhitzung des Luftstromes erfolgt durch Heizkörper 8, die Reinigung von Staub durch Filter 9. Die in Kammern 17 eingeführte Luft wird durch Düsen 7 mit hoher Geschwindigkeit gegen die Unterseite des Bandes 1 geblasen und geht durch Rückluftschlitze (nicht dargestellt) zum Ventilator 10 zurück.
Beispiel
Für eine Gießgeschwindigkeit von 330 m/h beträgt die vom Gießer 2 auf das Band gegossene Lösungsmenge
325 kg/h
und die in den Trockenkanälen 12 und 13 der Gießmaschine verdunsteten Lösungsmittelmengen wurden mit
245 kg/h
gemessen; sie verteilen sich auf 134 kg/h aus dem unteren und 111 kg/h aus dem oberen Bandkanal. Die entsprechenden Trägergasmengen betragen im unteren Trockenkanal 12 bis zum Stutzen 5 2572 kg/h. Im oberen Trockenkanal 13 nimmt die Trägergasmenge von 1272 kg/h an jeder Düse 6 um gleiche Teile bis auf etwa 160 kg/h ab.
Während aus der im unteren Trockenkanal 12 übertragenen Wärmemenge von insgesamt 16400 kcal/h für die Verdunstung der Lösungsmittel 10 500 kcal/h zur Verfügung stehen, beträgt die im oberen Trockenkanal 13 aus dem Trägergasstrom übertragene Wärmemenge 970 kcal/h. Zusätzlich zu diesen 970 kcal/h werden etwa 18000 kcal/h durch die Unterbandheizung zugeführt, von denen für die Verdun-
stung der Lösungsmittel etwa 8000 kcal/h, der Rest für die Strahlung und Leitung verbraucht werden. Bezieht man die in den beiden Trockenkanälen 12 und 13 verdunstete Lösungsmittelmenge auf die zugehörige Bandfläche, so ergibt sich für den unteren Trockenkanal 12 5,35 kg/m2h für den oberen Trockenkanal 13 8,60 kg/m2h. Der Vergleich beider Werte zeigt, daß durch die Unterbandheizung und durch die infolge hoher Lösungsmittelkonzentration weitgehend verhinderte Verhornung im oberen Trockenkanal 13 die Trocknung um 60 % gesteigert werden kann. Durch Anwendung der durch diese Verfahren insgesamt größeren Trägergasmengen im unteren Trockenkanal 12 ist eine Steigerung der Gießgeschwindigkeit von 120 m/h auf 330 m/h möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Trocknen von gegossenen Folienbahnen aus Kunststoff, bei dem die aus einem Gießer auf ein endloses Metallband ausgeformte Folienbahn durch eine Trockenkammer geführt wird, in der entgegen der Bewegungsrichtung des Metallbandes ein erwärmter Trägergasstrom über die Folienbahn geleitet und vor Erreichen des Gießers aus der Kammer abgesaugt wird und in der die unbeschichtete Unterseite des Metallbandes beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägergasstrom in seiner Bewegungsrichtung an mehreren hintereinander »5 angeordneten Absaugstellen abgesaugt wird, wobei sein größter Teil an der vom Gießer entferntesten Absaugstelle abgesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandunterseite eine grö- a° ßere Wärmemenge zugeführt wird als der Bandoberseite.
DE1479915A 1963-11-15 1963-11-15 Verfahren zum Trocknen von ge gossenen Folienbahnen aus Kunststoff Expired DE1479915C3 (de)

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DE1479915A1 DE1479915A1 (de) 1969-07-17
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JP2696244B2 (ja) * 1989-03-14 1998-01-14 鐘淵化学工業株式会社 樹脂フィルムの連続製造方法及び装置及び設備
JP2584362B2 (ja) * 1991-03-11 1997-02-26 富士写真フイルム株式会社 位相差膜の製造方法

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DE1479915B2 (de) 1973-05-17
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