DE560986C - Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren von Gespinstfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren von Gespinstfasern

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DE560986C
DE560986C DEB149307D DEB0149307D DE560986C DE 560986 C DE560986 C DE 560986C DE B149307 D DEB149307 D DE B149307D DE B0149307 D DEB0149307 D DE B0149307D DE 560986 C DE560986 C DE 560986C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • D01G99/005Conditioning of textile fibre during treatment before spinning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren von Gespinstfasern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konditionieren von Gespinstfasern, teilweise oder ganz gesponnenem Garn, gewirkten oder gewebten Stoffen, und zwar entweder im Stück oder nachdem sie zu Kleidern verarbeitet sind oder auch vor, während oder nach der Fertigstellung.
  • Die Erfindung besteht darin, das zu behandelnde Gut in einem mit Feuchtigkeit gleichmäßig beladenen Gasstrom zu bringen, aus dem durch plötzlichen Druckabfall, Temperaturabfall oder durch beides ein Teil der Feuchtigkeit gleichmäßig auf der Oberfläche des Gutes niedergeschlagen wird.
  • Durch das neue Verfahren wird erreicht, daß die zur Benetzung des Garnes auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgrad erforderliche Zeit verkürzt wird.
  • ach dem neuen Verfahren «erden die zu behandelnden Stoffe in der neuen Vorrichtung mit einer vorher bestimmten Geschwindigkeit durch eine Kammer .geleitet, so daß die Stoffe vom Eintritt bis zum Verlassen dieser Kammer ununterbrochen vorwärts bewegt «-erden, ohne dabei mit der Hand berührt zu werden. Die Behandlung des Stoffes nach dem neuen Verfahren erfolgt an der Stelle des größten Druck- oder Temperaturabfalles, wobei das mit Feuchtigkeit beladene Gas zweckmäßigerweise in ununterbrochenem Strom durch die Kammer von einer Seite zur anderen durch den Stoff hindurchgeleitet wird.
  • Ein besonderes Kennzeichen der Erfindung liegt in der Art der Erzeugung des gleichförmigen, mit Feuchtigkeit beladenen Gasstromes, durch den das zu behandelnde Gut hindurchgeführt wird. Dieser Gasstrom entsteht durch Einblasen eines Dampfstrahles an der engsten Stelle eines Rohres, das an seiner Einlaßöffnung zw eckmäßigerweise trichterförmig ausgebildet ist, so daß durch eine wirbelnde Bewegung eine innige Mischung zwischen der Luft oder dem Gas und dem Dampf erzielt wird, bevor der erzeugte Gasstrom in die Kammer eintritt, in der das Gut behandelt werden soll.
  • Das Gut wird mit der erforderlichen, vorher bestimmten Geschwindigkeit mittels eines netzartigen oder durchbrochenen Bandes durch die Vorrichtung hindurchgefördert. In der neuen Vorrichtung sind Mittel_ vorgesehen, um den Druck oder die Temperatur des Gasstromes oder beides verändern zu können, um dadurch einen Niederschlag von Feuchtigkeit auf dem Gut zu erzeugen, wenn das Gut hindurchgeht.
  • Die Vorrichtung braucht nicht so ausgeführt zu sein, daß in seiner ganzen Länge eine gleichmäßige Behandlung stattfindet. Beispielsweise kann die Vorrichtung in drei Abteilungen unterteilt sein. In der ersten Abteilung kann dann das Gut durch einen mit Feuchtigkeit beladenen Gasstrom behandelt @verden, wobei ein Teil der Flüssigkeit beispielsweise durch Verringerung des Druckes auf dem Gut niedergeschlagen wird. In der zweiten Abteilung kann das Gut beispielsweise mit einem Gasstrom in Berührung gebracht werden, der eine wasserdicht machende Flüssigkeit in Suspension mit sich führt, während der letzte Teil der Vorrichtung zum Trocknen, Erhitzen oder Kühlen des Gutes auf demselben Förderband benutzt werden kann.
  • Das Gut kann außerdem vor seinem Eintritt in die Vorrichtung gekühlt werden. Aus der nachfolgenden Beschreibung der ganzen Anlage ist ersichtlich, daß noch viele andere Abänderungen vorgesehen werden können, ohne dabei den Erfindungsgedanken zu verlassen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer für das Verfahren geeigneten Vorrichtung dar.
  • F ig. i ist eine Seitenansicht der neuen Einrichtung.
  • Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i.
  • Die Durchführung des Stoffes durch die Vorrichtung geschieht zwischen einem Paar netzförmiger oder durchbrochener endloser und über Druckrollen 12, 13 geführter Bänder io, i i, die aus einem dem zu bearbeitenden Stoff nicht schädlichen Material bestehen. Diese Bänder können auf beliebige Weise gespannt werden.
  • Das untere laufende Band i i wird von auf Führungen 15 laufenden Ketten 13 getragen, während das obere Band io Gummiklötze 16 an seinen Kanten trägt, so daß von dem oberen und dem unteren Bande ein Raum gebildet wird, der an beiden Kanten der Bänder längsseitig geschlossen ist. Durch diesen Raum wird die Vorrichtung in eine obere Saugkammer 17 und eine untere Druckkammer geteilt.
  • Wie aus Fig. 2 * zu ersehen, weist die Vorrichtung im Querschnitt einen Boden i9, der im wesentlichen von zwei bogenförmigen, nebeneinanderliegenden Teilen gebildet wird, und eine Decke auf, deren Wände 2o eine gemeinsame Spitze 21 bilden. Wenn die zu be= handelnden Stoffe geringere Breite einnehmen als die Bänder io, ii, dann werden Gazeschleier 22 (Fig..3) angebracht, einer über dem oberen Bande io, der andere unter dem unteren Bande i i, so daß sich die nötige Zwischenkammer zwischen der oberen Saugkammer 17 und der unteren Druckkammer 18 bildet.
  • Am Eintrittsende der Vorrichtung (Fig. i) ist eine Anzahl" von Luftzuführungsröhren 23 (Fig.2) vorgesehen, in deren erweiterte Eintrittsenden Düsen 25 münden, die aus einem Rohre 26 und einem Druckminderventil 27 (Fig. i) mit Dampf gespeist werden.
  • Um den Grad der Feuchtigkeit des Stromes regeln zu können, ist der Dampfzutritt zu den Dampfdüsen 25 einstellbar, und die Einströmungsöfnungen der Rohre 23 sind durch Absperrvorrichtungen 28 (Fig.2) regelbar. Dadurch kann die Menge der zutretenden Luft oder des Gases eingestellt werden.
  • Wenn der Dampf angestellt ist und Luft oder Gas in die Rohre gelangt, findet eine innige Mischung von Dampf und Gas oder Luft in den Rohren 23 durch Wirbelung statt, so daß an den Austrittsöffnungen 29 der Rohre 23 ein gut 'durchfeuchteter Gasstrom anlangt. Die Absperrvorrichtungen 28 können einzeln oder gemeinsam mittels Handgriffe 3o eingestellt werden, die an einem Hebel 31 an der Außenfläche 32 der Einrichtung angebracht sind. Wenn die Absperrungen 28 offenstehen und das Vakuum in der Saugabteilung 17 genügend ist, um den Druck in der Druckabteilung i8 unter eine Atmosphäre zu bringen, gelangt Luft in die Rohre 23.
  • Je nach Wunsch kann zur Regelung der Feuchtigkeit der Luftströmung auch eine gemeinsame Stellvorrichtung für die Absperrungen 28 und die Ventile, die den Dampfzutritt durch die Düsen 25 regeln, in Anwendung kommen.
  • Da der obere Teil 17 der Kammer unter einem geringeren Druck steht als die untere Kammer i8 und der dadurch hervorgerufene Druckabfall sich in dem Raum auswirkt, der durch die oberen und durch die unteren laufenden Bänder io, -i i eingefaßt ist, strömt die befeuchtete Luft von den Röhren 23 in die untere Kammer 18 und bleibt hier unverändert. Sobald der Strom den zwischen den Bändern gebildeten Raum durchlaufen hat und in die Saugkammer 17 gelangt ist, tritt ein im wesentlichen plötzlicher Druckabfall mit der Wirkung ein, daß Feuchtigkeit sich aus dem Strom ausscheidet und sich dem Stoffe mitteilt. _ Statt einen Druckabfall in dem von den laufenden Bändern eingefaßten Raum herbeizuführen, kann der Druck konstant gehalten und die Temperatur gesenkt werden, oder es kann beides angewandt werden.
  • Der Dampf steigt in die Saugkammer 17 und durch Durchlässe 33 in eine Leitung 34, die sich längs der Kammer erstreckt, und strömt dann in ein Rohr 35. Ein Gebläse 36 o. dgl., das durch einen Motor 37 (Fig. 2) getrieben wird, bringt den Dampf vom Rohre 35 in ein Rohr 38 (Fig. i), das abwärts führt und in seinem unteren Teil eine im wesentlichen waagerechte Strecke 4o aufweist, deren Ende eine Regelvorrichtung, am besten ein in Abhängigkeit von den Absperrvorrichtungen 28 der Rohre 23 stehendes, durch Hebel 41 zu betätigendes Verschlußventil enthält.
  • Wenn die Absperrvorrichtungen, die den Austritt von den Leitungen 4o regeln, offenstehen, fließt der Strom unten am Boden i9 der Kammer und dann in die Luftröhren 23.
  • Unter dem Boden i9 ist ein Wasserbad 42 vorgesehen, das durch Röhren 43 mit dem Raum über dem Boden i9 in Verbindung steht. Das Wasserbad wird von dem rückkehrenden feuchten Strom, während er von dem Rohre 4o zu den Blasrohren 23 fließt, durchquert.
  • Unter dem Auslaß der Saugkammer 17 ist eine Rinne 45 vorgesehen, die sich längs der Vorrichtung erstreckt und ein Dampfrohr 44 aufweist. Die Rinne 45 hat den Zweck, Feuchtigkeit aufzunehmen, die von dem Gasstrom abgegeben wird, kurz bevor dieser die obere Kammer 17 verläßt.
  • Infolge der Temperatur des Rohres 44, die dieses durch hindurchströmenden Dampf oder heiße Gase annimmt, wird Feuchtigkeit, die sich in der Rinne niederschlägt, sofort verdampft, während größere Mengen von Feuchtigkeit, die durch das Rohr 44 nicht verdampft wird, zu einem in geeigneter Weise angebrachten Rohre 46 (Fig. i) führt.
  • Die geneigten Wände 2o der Kammer werden zweckmäßiger-,veise bekleidet, um jede gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten, während Rinnen 49 (Fig. 2) am unteren Rande der Wände vorgesehen sind, um Kondensat aus den Rohren 48 aufzunehmen. Diese Rinnen 49 werden z.weckmäßigerweise mit einer Heizung versehen und stehen durch Röhren 5o mit dem Wasserbade 42 in Verbindung und werden von Röhren 48 an der Unterkante der Endwände der Kammer gespeist, welche Endwände zweckmäßigerweise ebenfalls bekleidet sind.
  • Die mittlere Kammer der Vorrichtung wird für die Erzeugung eines Luft- oder Gasstromes ausgenutzt, der fein zerteilte feste oder flüssige Bestandteile in der Form von leichtem Nebel enthält. Die senkrechten Glasröhren 23, die in der ersten Abteilung vorhanden sind, fehlen hier. Statt dessen wird Luft oder Dampf durch Zuleitungen 51 in waagerechte Röhren 52 (Fig.3) mit erweiterten Einlaßmündungen 53, deren bffnungSquerschnitt durch Absperrvorrichtungen 54 geregelt wird, eingeblasen. Die Einströmungsdüsen 51 liegen rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zu den oberen Enden 55 von Röhren 56, die von Behältern 57, die eine dem Strome zuzuführende Flüssigkeit enthalten, heraufführen. Die Flüssigkeit wird aus den Behältern 57 durch die Saugwirkung entnommen, die von den Düsen 51 ausgeübt wird, und die innige Mischung geschieht in jedem Rohr 52 durch die Wirbelung, bevor der mit Flüssigkeit beladene Strom in die Druckkammer 18 eintritt.
  • Wenn fein zerteilte feste Stoffe mit dem Gasstrom gemischt werden sollen, so können diese mit einer beliebigen Fördervorrichtung, z. B. einer Schnecke, bis in die Nähe der Düsen 51 geführt werden. In jedem Falle greift eine innige Mischung der Flüssigkeit oder der festen Stoffe mit dem Gasstrom Platz. Von dem Zeitpunkt an, wo die Mischung aus den Röhren 29 strömt, ist der Vorgang derselbe wie der, der in der vorhergehenden Kammer auftritt, mit der Ausnahme, daß eine Ablagerung von Flüssigkeit oder festen Stoffen, die im Strome- schweben, auf oder in dem Stoffe durch die Geschwindigkeitsverringerung Platz greift, die eintritt, wenn der Strom durch die von dem oberen und dem unteren laufenden Bande oder von dem oberen und dem unteren Schleier gebildete Kammer fließt.
  • Der Geschwindigkeitsabfall zur Herbeiführung einer Ablagerung eines Teiles der Feuchtigkeit oder der festen Stoffe kann durch einen Druckabfall ersetzt werden.
  • Für die dritte Abteilung der Vorrichtung (Fig. i links, Fig. 4 im Querschnitt) ist ein Lufterhitzer 58 vorgesehen, in den Luft oder Gas, gegebenenfalls unter der Wirkung eines Gebläses, durch eine Rohrleitung 59 eintritt. Die erhitzte Luft oder das Gas gelangt in eine mit einem Absteller 61 versehene Leitung 6Q und durch diese in die Druckabteilung 18 der Kammer.
  • In der dritten Abteilung besteht die Einwirkung auf den Stoff in Wärmen und Trocknen oder Kühlen.
  • Die zu behandelnden Stoffe kann man auch ohne die angetriebenen Bänder durch die Vorrichtung bewegen. Diese Art der Bewegung des Stoffes durch die Kammer ist besonders dann anwendbar, wenn es sich um einen Stoff in der Form von Bändern, Gespinsten, Fäden oder um Web- oder Wirkware von großer Längenausdehnung handelt.
  • In gewissen Fällen genügt auch der Stoff selbst zur Herbenführung des Druckabfalles, der anderenfalls durch die Schleier herbeigeführt wird. Wenn der Niederschlag der Flüssigkeit ganz oder teilweise durch Temperaturverminderung bewirkt wird, so geschieht dieses, indem -man die ganze Kammer auf konstanter Temperatur hält und das Gut entweder in kaltem Zustand oder auf kalten Förderern durch die Kammer hindurchfährt. Andererseits kann ein Temperaturabfall durch Abkühlung eines Teiles der Kammeroberfläche erreicht werden.
  • In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, die Feuchtigkeit des behandelten Stoffes genau zu überwachen, in welchem Falle selbsttätige Überwachungsvorrichtungen, z. B. Hygrometer, in Anwendung gebracht werden können, die auf die Gas- oder auf die Flüssigkeitszufuhr oder auf beide einwirken.
  • Die Vorrichtung kann auch einen Bestandteil der Fertigpreßvorrichtung bilden, d. h. der Stoff kann fortgesetzt durch diese Preßvorrichtung und durch die beschriebene Vorrichtung geführt werden, während andererseits ein Strecker angeordnet werden kann, der die Breite des Stoffes bestimmt.
  • Die neue Vorrichtung kann man auch zum Vulkanisieren von Stoffen verwenden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Konditionieren von Gespinstfasern, teilweise oder ganz gesponnenem Garn, gewirkten oder gewebten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut in einen mit Feuchtigkeit gleichmäßig beladenen Gasstrom gebracht wird und aus dem durch plötzlichen Druckabfall, Temperaturabfall oder durch beides ein Teil der Feuchtigkeit gleichmäßig auf der Oberfläche des Gutes niedergeschlagen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Gutes fortlaufend in einer Befeuchtungskammer erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut zunächst einer Befeuchtung durch einen Dampfstrom, dann der Benetzung mit einer Flüssigkeit, die von einem Gasstrom getragen wird, und endlich einer Erwärmung durch Luft oder Gas ausgesetzt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut vor der Befeuchtung- durch den Dampfstrom einer Behandlung durch heiße oder kalte Gase unterworfen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Erzeugung des Flüssigkeitsniederschlags erforderliche Druckabfall durch Drosselvorrichtungen erzeugt wird, die außer dem Leitungswiderstand auf den Stromdurchfluß wirken können.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i mit einer Kammer, in der eine aus netzartigen oder durchbrochenen Bändern bestehende Fördervorrichtung angeordnet ist, die das zu behandelnde Gut fortlaufend mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch einen Dampfstrom führt, der durch einen mit Feuchtigkeit beladenen Gasstrom gebildet wird; gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Veränderung des Druckes und der Temperatur auf verschiedenen Seiten des Gutes.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i und 6, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Dampfdüsen, die Dampf in den verengten Hals einer Anzahl entsprechender Rohre blasen, in denen sich der Dampf mit der umgebenden Luft innig mischt, wodurch der feuchte Strom erzeugt wird. ä.
  8. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der axial in den trichterförmigen Einlaß eines Luftzufuhrrohres oder in dieses unmittelbar mündenden Dampfdüsen ein Ventil vorgesehen ist, so daß eine verschiedenartige Regelung der einzelnen Ventile erfolgen kann.
  9. 9. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in drei Kammern unterteilt ist, deren erste zwischen dem Kammerboden und dem unteren Förderband, deren zweite zwischen dem oberen und unteren Förderband und deren dritte zwischen dem oberen Förderband und der Kammerdecke angeordnet ist, wobei die Temperatur-oder Druckverringerung oder diese beiden zugleich in der mittleren Kammer erfolgt. io. Vorrichtung zür Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über dem oberen Förderband und unmittelbar unter dem unteren Förderband je ein netzartiges oder durchbrochenes Sieb zur Begrenzung der mittleren Kammer vorgesehen ist. ii. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i und 6, gekennzeichnet durch eine Leitung, die vom Scheitel der Kammer hinter einem Gebläse außen zum Kammerboden führt, so daß für den Dampf- oder Gasstrom ein Kreislauf geschaffen ist. 1a. Vorrichtung zur Ausübung eines Verfahrens nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich längs durch die obere Kammer eine mittels Dampfes o. dgl, erhitzte, ein Rohr aufweisende Rinne erstreckt, die zur Aufnahme von Kondenswasser dient.
DEB149307D 1930-04-09 1931-04-02 Verfahren und Vorrichtung zum Konditionieren von Gespinstfasern Expired DE560986C (de)

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DE (1) DE560986C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741385C (de) * 1938-10-12 1943-11-10 Dehne & Co Dr Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch einen Daempf- und einen Befeuchtungsraum wandernd weitergefuehrten Garnspulen u. dgl. Textilgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741385C (de) * 1938-10-12 1943-11-10 Dehne & Co Dr Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von durch einen Daempf- und einen Befeuchtungsraum wandernd weitergefuehrten Garnspulen u. dgl. Textilgut

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