DE2130464C3 - Siebbandvorrichtung - Google Patents

Siebbandvorrichtung

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DE2130464C3
DE2130464C3 DE19712130464 DE2130464A DE2130464C3 DE 2130464 C3 DE2130464 C3 DE 2130464C3 DE 19712130464 DE19712130464 DE 19712130464 DE 2130464 A DE2130464 A DE 2130464A DE 2130464 C3 DE2130464 C3 DE 2130464C3
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DE19712130464
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebbandvorrichtung zum kontinuierlichen Wärmebehandeln wie Trocknen oder Fixieren insbesondere von in der Breite durch Spannvorrichtungen in etwa horizontal gehaltenem, bahnförmigem Textilmaterial, in deren Gehäuse an der einen Längsseite Radialventilatoren zur Erzeugung der Luftströmung drehbar gelagert sind, die sowohl nach oben als auch nach unten über Heizregister in den Behandlungsraum ausblasen, wobei das nach oben ausströmende Behandlungsmedium direkt von der einen Seite auf das Textilmaterial geblasen ist.
Siebbandvorrichtungen oder Spannrahmen sind in vielen Ausführungsformen in der Praxis erprobt und als gut befunden worden. Ihre hervorragendste Eigenschaft liegt in der Fähigkeit, die zu behandelnde Ware exakt in der gewünschten Breite zu liefern, da sie während der Behandlung ununterbrochen in der Breite gehalten ist.
Problematisch bei all diesen Maschinen ist die möglichst umfangreiche Luftzuführung, gleichmäßig über die ganze Breite des Textilmaterials verteilt. Es ist durch die FR-PS 7 71517 oder DE-OS 2056 190 bekannt, an der einen Längsseite des Behandlungsgehäuses mehrere Radialventilatoren anzuordnen, die das Behandlungsmedium, im folgenden kurz als Luft bezeichnet, sowohl nach oben als auch nach unten ausblasen. Dabei wird die nach oben abgeblasene Luft der Oberseite des Textilmaterials zugeführt, während die nach unten abgeblasene Luft bei der DE-OS an die Unterseite des Textilmaterials und bei der FR-PS an das zurücklaufende Textilmaterial gelangt Zum Zurückströmen der Luft dienen quer durch das Gehäuse sich erstreckende Luftleitkanäle. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vo,; dem
ίο bekannten Luftführungssystem abzugehen und ein neues zu entwickeln, mit dem nicht nur größere Luftmengen gefördert und auf das Textilmaterial geblasen werden können, sondern diese viele Luft auch gleichmäßig über die ganze Breite des Textilmaterials verteilt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das nach unten ausströmende Behandlungsmedium der dem Ventilator gegenüberliegenden Gehäuseseite mittels einer Luftleiteinrichtung zugeführt und dann von der anderen Seite auf das Textilmaterial geblasen ist und der dem Ventilatoransaugstutzen zugeordnete Saugraum unterhalb des Textilmaterials von dem Zuströmraum jenseits des Ventilatorraumes durch eine Luftleiteinrichtung getrennt ist Durch diese Maßnahme erübrigt es sich, auf beiden Seiten des längs durch das Gehäuse sich erstreckenden Textilmaterials Ventilatoren vorzusehen, die dann jeweils nur dje. Luft von der einen Seite her auf das Textilmaterial blasen. Es reicht jetzt völlig aus, auf der einen Längsseite Ventilatoren anzuordnen, die die Luft gleichmäßig von beiden Längskanten des Textilmaterials her über ihre Qreite gleichmäßig verteilen, ohne daß sich die entgegengesetzt gerichteten Luftströmungen behindern. Auch hier ist es besonders zweckmäßig, über dem Textilmaterial ein Siebblech zur Vergleichmäßigung der Luftströmungen anzuordnen. Dieses Siebblech kann einerseits an dem den Ventilatorraum vom Behandlungsraum trennenden Blech und andererseits an der verlängerten Luftleiteinrichtung abgestützt sein. Dies bedeutet gleichzeitig eine ausreichende Abdichtung des Behandlungsraumes gegenüber den Luftzuströmräumen.
Eine besonders vorteilhafte Maßnahme, die bei der Vorrichtung nach der Erfindung durchgeführt werden kann, ist die Verwendung von besonders groß dimensionierten Ventilatoren. Üblicherweise sind sie nur von geringen Abmessungen, weil größere Luftmengen von der komplizierten Konstruktion der bekannten Spannrahmen nicht bewältigt werden können, bzw. weil größere Ventilatoren wegen der bisher verwendeten Spiralgehäuse nicht einsetzbar waren. Das System nach der Erfindung weist jedoch nur geringe Widerstände auf den Luftwegen auf. Die Führung von größeren Luftmengen ist dabei ohne Schwierigkeiten möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereint in sich eine Vorrichtung mit ausreichend großer Luftumwälzung und mit gleichmäßiger Luftverteilung über die Warenbreite bei möglichst günstigem Wirkungsgrad. In der Zeichnung sind zwei Ausfuhrungsbeispiele der
Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt quer durch eine Siebbandvor= richtung mit das Textilmaterial seitlich haltenden Spannketten,
Fig. 2 im Ausschnitt die Vorrichtung nach Fig. 1,
<>> jedoch ohne Spannketten und
F i g. 3 die Siehbandvorrichtung in der Längsansicht. Die Vorrichtung besteht aus einem allseitig wärmeisolierten, langgestreckten Gehäuse 1. Die Anzahl der in
einer Maschine angeordneten Ventilatoren ist beliebig; sie kann jedenfalls erheblich größer als in Fig.3 dargestellt sein. Längs durch das Gehäuse erstreckt sich ein Endlosband 2, auf das das Textilmaterial 3 allein schon wegen der mit hoher Geschwindigkeit auftreffenden Luftströmung gedrückt wird. Der Abstand des hin- und zurücklaufenden Bandes 2 ist möglichst groß zu wählen, damit das zurücklaufende Band die untere Luftströmung vom Ventilator 4 her nicht behindert Aus diesem Grunde ist in F i g. 1 im Bereich des Bodens des Gehäuses 1 mit strichpunktierten Linien eine weitere Möglichkeit der Bandrückführung dargestellt
Getrennt vom Behandlungsraum, der sich im Querschnitt gesehen über die ganze Mitte des Gehäuses 1 erstreckt ist auf der einen Seite der Ventilatorraum 6 vorgesehen, der ähnlich wie bei Siebtrommelvorrichtungen vom Behandlungsraum durch eine Wandung 7 • getrennt ist In diesem Ventilatorraum ist der Ventilator 4 drehbar gelagert und von einem Motor angetrieben. Der Ventilator 4 bläst sowohl nach oben als auch nach unten aus, weswegen er von beiden Seiten von Heizregistem 8 umgeben ist
Die nach oben vom Ventilator 4 ausströmende Luft gelangt unmittelbar in den Behandlungsraum 5, während die nach unten abgeblasene Luft entsprechend der Pfeile an die dem Ventilator abgekehrte Seite des Gehäuses geführt ist und über einen Zuströmraum 9 jenseits des Ventilators 4 von der anderen Seite her in den Behandlungsraum 5 strömt Auf diese Weise kann dem Textilmaterial durch entsprechend große Abmessungen des Ventilators 4 von beiden Seiten her gleichmäßig eine große Menge an Luft zugeführt werden. Die Luftverteilung über die Breite wird so gleichmäßig sein, als wären an beiden Längsseiten des Gehäuses Ventilatoren angeordnet
Der Zuströmraum 9 ist von dem dem Ventilatoransaugstutzen zugekehrten Ansaugraum 10 durch eine Luftleiteinrichtung 11 getrennt Diese Einrichtung dient gleichzeitig zusammen mit der Wandung 7 als
ίο Abstützung für ein Siebblech 12, das sich mit Abstand oberhalb des Textilmaterial 3 parallel zum Textilmaterial erstreckt und zur Vergleichmäßigung der auftreffenden Luftströmung dient
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 erstrecken sich neben dem Siebband 2 seitlich der Warenbahn Ketten 13 oder dgl., die die Textilbahn in einer konstanten Breite während der Behandlung halten. Eine dieser Ketten ist zur Angleichung an die jeweilige Breite parallel zum Siebband 2 verschiebbar, was durch die Pfeile 14 dargestellt sein soll. Bei si :■; verkleinernder Arbeitsbreite ist zweckmäßigerweäse die Kette i3 über eine Abschirmung 15 mit der Behandlungsraumabdichtung verbunden. Nach der Ausfühningsform schiebt sich die Abdichtung 15 teleskopartig übereinander.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ähnelt dem nach F i g. 1 nur mit dem Unterschied, daß dort keine Spannketten dargestellt sind. Es ist also durchaus auch eine Ausfühningsform denkbar, bei der es auf eine konstante Warenbreite nicht ankommt "Uso die Ketten in Fortfall kommen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Siebbandvorrichtung zum kontinuierlichen Wärmebehandeln wie Trocknen oder Fixieren insbesondere von in der Breite durch Spannvorrichtungen in etwa horizontal gehaltenem, bahnförmigem Textilmaterial, in deren Gehäuse an der einen Längsseite Radialventilatoren zur Erzeugung der Lufistömung durch das Textilmaterial drehbar gelagert sind, die sowohl nach oben als auch nach unten über Heizregister in den Behandlungsraum ausblasen, wobei das nach oben ausströmende Behandlungsmedium direkt von der einen Seite auf das Textilmaterial geblasen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten ausströmende Behandlungsmedium der dem Ventilator gegenüberliegenden Gehäuseseite (9) mittels einer Luftleiteinrichtung (11) zugeführt und von der anderen Seite her auf das Material. (3) geblasen ist und der dem Ventilatoransaugstutzen zugeordnete Saugraum (K>*unterhalb des Textilmaterial (3) von dem Zuströmraum (9) jenseits des Ventilatorraumes (6) durch die Luftleiteinrichtung (11) getrennt ist
2. Siebbandvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleiteinrichtung (11) gleichzeitig als Tragstütze für ein über dem Textilmaterial sich erstreckendes Siebblech (12) verwendet ist, während die andere Stütze durch eine, den Ventilatorraum (6) vom Behandlungsraum (5) trennende Wandung (7) gebildet ist
3. Siebbandvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Ventilator (4) größer als 600 mm, vorzv.gsweiV, größer als 1 m im Durchmesser ausgebildet irt
4. Siebbandvorrichtung nach e^.em der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rücklaufende Siebbandtrum (2) bzw. die zurücklaufenden Spannvorrichtungen unterhalb des Zuströmraumes (9) für das Behandlungsmedium angeordnet ist
DE19712130464 1971-06-19 1971-06-19 Siebbandvorrichtung Expired DE2130464C3 (de)

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DE2130464A1 DE2130464A1 (de) 1972-12-21
DE2130464B2 DE2130464B2 (de) 1980-06-04
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3116836A1 (de) * 1981-04-28 1982-11-11 Brückner Trockentechnik GmbH & Co KG, 7250 Leonberg Verfahren und vorrichtung zur heissluft-trocknung von textilgut

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DE2130464A1 (de) 1972-12-21
DE2130464B2 (de) 1980-06-04

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