DE638528C

DE638528C - Reihenluefter fuer die Erzeugung der Umluftbewegung fuer Trockenraeume

Info

Publication number: DE638528C
Application number: DEJ52042D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-04-06
Filing date: 1935-04-06
Publication date: 1936-11-17

Description

Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbewegung für Trockenräume Der Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbewegung für Trockenräume nach Patent 430464 besteht im wesentlichen darin, daß die Schraubenlüfter mit ihren Einbauzellen in einer Reihe auf einer alle Schraubenlüfter gemeinsam antreibenden Welle sitzen, so daß sie die gesamte umzuwälzende Luftmenge auf langer Linie als geschlossenes Ganzes aus gemeinsamer Richtung ansaugen und nach einer anderen, durch die Konstruktion der Lüfterzellen gegebenen gemeinsamen Richtung ebenso wieder ausstoßen.
Erfindungsgemäß wird der Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbewegung für Trockenräume nach Patent 430 464 für Gewebespann- und -trockenmaschinen angewendet mit Anordnung der L üfterreihe unter der Stoffbahnmitte und zwischen den Stoffbahnschleifen sowie Anordnung der Richtungsbleche der Lüfterzellen, derart, daß sie die umre«-älzte Luft fortlaufend nach oben gegen die Stoffbahn drängen.
An sich ist sowohl die Anordnung einer Lüfterreihe unter der Gutsbahn als auch die Führung des Luftstromes von der Bahnmitte nach den Stoffbahnkanten bekannt.
Die erfindungsgemäße Anwendung und Anordnung des Reihenlüfters nach Patent 63o 464 für die besondere Trockenmaschinengattung der Gewebespann- und -trockenmaschinen läßt für diese eine sehr vorteilhafte Belüftungsform erzielen, denn sie ergibt mit einfachen Mitteln eine gute Ausnutzung des unter bzw. insbesondere zwischen den Bahnabschnitten vorhandenen Raumes für die gesamten Luftförder- und Leitmittel, was bei den bisher bekannten Etagenspann-und -trockenmaschinen nicht der Fall ist.
Außer diesem gemäß der Erfindung erzielten Fortschritt hinsichtlich der die Zwischenräume zwischen den Bahnschleifen vorteilhaft ausnutzenden Anordnung sämtlicher Belüftungsmittel innerhalb dieser Schleifen bietet die Erfindung noch einen weiteren Vorteil, indem die Richtungsbleche der einzelnen Lüfterzellen zwischen je zwei Schraubenlüftern durch ein zusätzliches Stützblech getragen werden, an deren der Ansaugkammer abgekehrten Seite jeweilig ein Lager der Lüfterwelle angeordnet ist, so daß die Lager geschützt außerhalb des Heißluftstromes liegen.
Auf der Zeichnung ist die Anordnung eines Reihenlüfters gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel in einer Einetagentrockeninaschine dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Maschine mit Reihenlüftern im Längsschnitt nach Linie II-II der Abb. a, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht, Abb. 3 dieselbe im Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 eine größere schaubildliche Darstellung einiger Lüfterzellen.
In der dargestellten Trockenmaschine siÜa-'= a und b der untere und obere, durch den Z«-,-; schenboden c getrennte Trockenraum, in welchletzteren oberen Trockenraum die Warenbahn d bei f eingeführt und am entgegengesetzten Ende über eine Umkehrtrommel g in den unteren Raum a geführt wird, um die Maschine bei h wieder zu verlassen. Die Luft nimmt ihren Lauf im Gegenstrom zur Warenbahn durch .die Maschine; sie wird durch den Schraubenlüfter i eingeführt und bei k abgeführt. Die Reihenlüfter m, n, die in jedem Raum a, b unterhalb der Warenbahn d in der Mitte derselben in Längsrichtung der Bahn d angeordnet sind, belüften die Bahn d stufenweise. Die Richtungsbleche o der Zellen der Lüfter m, n erstrecken - sich über die Breite der Warenbahn d (Abb. 2, 3). Die Bleche o lenken in den Druck- oder Blaszellen die von den Schraubenlüftern geförderte Luft in Pfeilrichtung p (Abb. i) gegen die Warenbahn d; die Luft bestreicht sodann die ganze Breite der Bahn d und wird darauf über die Seitenkanten q der Bleche o auf die Unterseiten derselben, 'd. h. in die Ansaugzellen, durch den folgenden Lüfter in Pfeilrichtung r (Abb. 3) abgesaugt. Auf diesem Weg durchströmt die Luft neben den Seitenkanten q der Bledhe o in den Ansaugzellen angeordnete Heizvorrichtungen s, so daß die Luft von Blaszelle zu Blaszelle stufenweise erwärmt wird. Vom Raum a tritt die Luft am Ende der Maschine durch die offenen Seiten t der Trommel g in den Raum b über und bestreicht vor dem Durchtritt durch den ersten Schraubenlüfter n eine Heizvorrichtung -u.
Zum Antrieb der Reihenlüfter na und n dienen entsprechend Motoren v und w. Wie Abb. 4 zeigt, sind die Richtungsbleche, welche in der Seitenansicht sägeartig angeordnet sind, an ihren oberen Enden von lotre@hten Blechwänden x getragen, die jedem ?:c-raubenlüfter m (n) zugeordnet sind und einem runden Ausschnitt den Lüfter auflehmen. Die Richtungsbleche o sind an ihrem oberen Ende zweckmäßig ein Stück parallel zum Bodenblech geführt und zwischen je zwei Wänden x besonders durch Stützbleche y abgestützt. Auf diese Weise wird zwischen dem Richtungsblech o, dem Bodenblech, der dem Schraubenlüfter zugeordneten Wand x und dem Stützblech y die Ansaugkammern gebildet, in die heiße Luft eingesaugt wird. An der der Ansaugkammer angekehrten Seite des Stützbleches y, also außerhalb des Heißluftstromes, sind geschützt die Lager z für die Reihenlüfterwelle m (n) angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbewegung für Trockenräume nach Patent 430 464 in Anwendung für Gewebespann- und -trockenmaschinen mit Anordnung der Lüfterreihe unter der Stoffbahnmitte und zwischen den Stoffbahnschleifen sowie Anordnung der Richtungsbleche der Lüfterzellen, derart, daß sie die umgewälzte Luft fortlaufend nach oben gegen die Stoffbahn drängen,
2. Reihenlüfter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsbleche der einzelnen Lüfterzellen zwischen je zwei Schraubenlüftern durch ein zusätzliches Stützblech getragen werden, an deren der Ansaugkammer abgekehrten Seite außerhalb des Heißluftstromes jeweilig ein Lager der Lüfterwelle angeordnet ist.