DE680532C

DE680532C - Reihenluefter fuer die Erzeugung der Umluftbewegung fuer Trockenraeume

Info

Publication number: DE680532C
Application number: DESCH110559D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-08-01
Filing date: 1936-08-01
Publication date: 1940-03-13

Description

Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbewegung für Trockenräume Der Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbew egung für Trockenräume nach Patent -638 528, bei dem in Anwendung der Lüfterreihe gemäß dem Patent 430 464 für Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen die Lüfter unter der Stoffbahnmitte und zwischen den Stoffbahnschleifen sowie die Richtungsbleche der Lüfterzellen derart angeordnet sind, daß sie die umgewälzte Luft fortlaufend nach oben gegen die Stoffbahn drängen, sieht vor, die Richtungsbleche der einzelnen Lüfterzellen in besonderer Weise so auszubilden, daß sie zwischen je zwei Schraubenlüftern durch ein zusätzliches Stützblech getragen werden, an deren der Ansaugkammer abgekehrten Seite außerhalb des Heißluftstromes jeweilig ein Lager der Lüfterwelle angeordnet ist.
Gegenüber dem Patent 430 464 beansprucht die Ausbildung des Reihenlüfters nach dem Zusatzpatent 638 528 infolge der notwendigen Anordnung des zusätzlichen Stützbleches und damit der Schaffung verhältnismäßig großer, toter Räume zwischen derAnsaugkammer und dem vorangehenden Lüfter sehr viel Raum auf der Gesamtlänge des Reihenlüfters, so daß also durch die gewissermaßen gestreckte, längere Bauweise der einzelnen Lüfterzellen weniger Zellen auf der Länge des Reihenlüfters untergebracht werden können als bei einem gleich langen Reihenlüfter nach dem Patent 430 464.
Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen unter gleichzeitiger Vermeidung der Anordnung zusätzlicher Stützbleche für die Richtungsbleche der Lüfterzellen, wobei aber der Vorteil des Patents 638 528 hinsichtlich der geschützten Anordnung der Lager der Lüfterwelle außerhalb des Heißluftstromes beibehalten wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsbleche zwischen je zwei Lüftern zur Bildung einer Blas- und einer Ansaugkammer zu den Lüfterebenen unter einem Winkel von etwa 45° angeordnet sind und auf ihrer den Kammern abgekehrten Seite in dem von ihnen eingeschlossenen etwa 9o° großen Winkel an ihrem Zusammenstoß ein mitten zwischen den Lüftern gelegenes Lager der Lüfterwelle übergreifen.
Diese Anordnung ermöglicht es, die toten Räume, in denen die Lager der Lüfterwelle gegen Heißluft geschützt untergebracht sind, gegenüber der Anordnung nach Patent 638 528 erheblich zu verkleinern und auf eine Mindestgröße zu verringern. Außerdem ist die Herstellung der Lüfterzellen vereinfacht und damit verbilligt.
Um die von den Lüftern aus den Blaskamriiern gegen das Gewebe geförderte Luft bei dieser gedrängteren Bauart der Lüfterzellen besser zu verteilen, sind zweckmäßig an den Richtungsblechen der Blaskammern in Richtung auf das zu trocknende Gewebe in Ab-. ständen voneinander zusätzliche Richtungsbleche angeordnet.
An sich ist es bei Reihenlüftern bekannt, zwischen zwei Lüftern die Leitbleche unter einem Winkel von q.5° zur Lüfterebene anzuordnen und unter einem Winkel von go° zusammenstoßen zu lassen. Diese Leitblechanordnung ist aber bei dem Bekannten nicht zur Erzielung einer gedrängten Bauart an sämtlichen Lüftern der Lüfterreihe vorhanden, sondern nur einmal in der Mitte der Lüfterreihe und infolge einer Luftführung, bei der die Luft von der Mitte der Lüfterreihe nach deren Enden in entgegengesetzten Richtungen am zu trocknenden Gut entlang geführt ist.
Auf der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Reihenlüfters gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Auf der Lüfterwelle m sind in regelmäßigen Abständen Lüfter m angeordnet, die in einem Kreisausschnitt der lotrecht zur Welle m verlaufenden Zellenbleche x umlaufen. Die in Blas- und Ansaugzellen aufgeteilten- Lüfterzellen sind durch Richtungsbleche gebildet, und zwar bilden die zu den Lüfterebenen (x) unter einem Winkel von etwa 4.5° angeordneten Richtungsbleche o die Blaskammern a und die ebenfalls unter einem Winkel von etwa q.5° zu der Lüfterebene liegenden Richtungsbleche o' die Ansaugkammern b. Die Luft wird aus den Kammern a in Pfeilrichtung p gegen das durch die strichpunktierte Linie angedeutete zu trocknende Gewebe d gerichtet und vom folgenden Lüfter in, durch die Ansaugkammer b in Pfeilrichtung r angesaugt. Bevor die Luft in die Kammer b gelangt, wird sie in bekannter Weise durch nicht dargestellte Heizvorrichtungen erwärmt. Die Lüfterwelle m' ist in Lagern z gelagert, die jeweilig mitten zwischen zwei Lüftern m angeordnet sind. Die Richtungsbleche o, o' zwischen je zwei Lüftern in übergreifen immer ein Lager z auf ihrer den Kammern a, b abgekehrten Seite in dem von ihnen an ihrem Zusammenstoß bei f eingeschlossenen etwa 9o° großen Winkel, so daß die Lager gegen die Heißluft geschützt liegen.
Zwecks besserer Verteilung der aus den Kammern a gegen das Gewebe d geförderten Luft können an den Richtungsblechen o auf der Blaskammerseite in Richtung auf das zu trocknende Gewebe in Abständen voneinander zusätzliche kurze Richtungsbleche g vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Reihenlüfter für die Erzeugung der Umluftbewegung für Trockenräume nach Patent 638 528, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsbleche (o, ö) zwischen je zwei Lüftern (m) zur Bildung einer Blaskammer (a) und einer Ansaugkammer (b) zu den Lüfterebenen (x) unter einem Winkel von etwa 4.5° angeordnet sind und auf ihrer den Kammern (a, b) abgekehrten Seite in dem von ihnen eingeschlossenen etwa 9o° großen Winkel an ihrem Zusammenstoß (bei f) ein mitten zwischen den Lüftern (in) gelegenes Lager (z) der Lüfterwelle (m') übergreifen.
2. Lüfter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung der Luft in Pfeilrichtung (p) an den Richtungsblechen (o) auf der Blasseite der Kammern (a) in Richtung auf das zu trocknende Gewebe (d) in Abständen voneinander zusätzliche kurze Richtungsbleche (g) angeordnet sind.