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Trocknungsanlage
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Schubladen enthalten, welche das Trocknungsgut aufnehmen und innerhalb jedes Abteiles zwei den Raumbedarf erhöhende Luftkanäle frei lassen. Jeweils zwei einander benachbarte getrennte Luftkanäle verschiedener Abteile sind an einen Ventilator angeschlossen, wobei jeder Ventilator in einer Abteilung eingeschlossen ist. Die bekannte Ausführung hat somit die Nachteile, dass jede Schublade einzeln mit Trocknungsgut beschickt und wieder einzeln entleert werden muss, dass diese Schubladen nur zur Aufnahme kleinstückiger Trocknungsgiiter wie Teigwaren geeignet sind und dass die Trocknungsluft lediglich an diesen Schubladen vorbeistreicht und dadurch nur ein langwieriger Trocknungsvorgang erzielt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei einer Trocknungsanlage der eingangs genannten Art die zumeist erforderlichen Luftleitkanäle zur Verringerung des Platzbedarfes bzw. zur Erhöhung des nutzbaren Raumes zu vermeiden, eine gleichmässigere Temperaturverteilung innerhalb des Aufnahmeraumes zu erzielen und die Beschickbarkeit des Aufnahmeraumes zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird nun bei einer Trocknungsanlage der eingangs genannten Art unter gleichzeitiger Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Ventilatoren in an sich bekannter Weise in übereinanderliegenden Reihen angeordnet sind, dass die Blasrichtungen einander benachbarter, übereinander angeordneter Ventilatoren in an sich bekannter Weise entgegengesetzt sind und dass die in den seitlichen Luftumlenkräumen vorgesehenen Heizeinrichtungen in Betriebsstellung auf halber Höhe zwischen den zusammenarbeitenden Ventilatorreihen entgegengesetzter Blasrichtung horizontal liegend und schwenkbar angeordnet sind.
Die Anordnung der Ventilatoren übereinander sowie die Anordnung der seitlichen Heizeinrichtungen horizontal auf halber Höhe zwischen den Ventilatoren bewirken gemeinsam eine gleichmässige Temperaturverteilung, wobei die Schwenkbarkeit der seitlichen Heizeinrichtungen die Beschickung des Aufnahmeraumes mit Trocknungsgut z. B. in Form von Bauholz erleichtert und überdies, da diese Heizeinrichtungen in der Betriebslage unmittelbar an das Trocknungsgut heranreichen können, eine besonders gleichmässige Erwärmung der umgelenkten Luft gestattet. Die spezielle Anordnung dieser Heizeinrichtungen ergibt auch eine besonders gute Wärmeübertragung auf die Luft, da die Heizeinrichtungen im Bereich der höchsten Luftgeschwindigkeit angeordnet sind.
Auf Grund dieser Ausgestaltung ergibt sich bei der erfindungsgemässen Trocknungsanlage eine grosse Energieersparnis, die bis zu 40% gegenüber vorbekannten Anlagen beträgt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist, wobei Fig. 1 einen Querschnitt und Fig. 2 einen Grundriss einer Holztrocknungsanlage zeigen.
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Breite der Kammer einnimmt. In einer etwa mittigen Längsmittelebene der Kammer--l--sind Ventilatoren--4 und 4'--, Heizeinrichtungen--5--in Form von Heizregistern und ein Schutzgitter --6-- angeordnet. Eine Frischluftzuführung-7-ist etwa in der Mitte und eine Abluftabführung-8-an einer Seite der Kammer-l-vorgesehen. Der Aufnahmeraum-3nimmt das Trocknungsgut, insbesondere Schnittwaren auf, das durch beispielsweise auf Tragplatten aufgesetzte Stapel --9-- angedeutet ist.
Im Bereich der geschlossenen Seitenwände der Kammer --l-- sind weitere Heizeinrichtungen --10-- in Form von Heizregistern vorzugsweise an Trägern --11-- schwenkbar angeordnet. Dies hat den besonderen Vorteil, dass beim Einbringen des Trocknungsgutes, beispielsweise mittels Hubstaplern, die Beschickung erleichtert wird, da der zur Verfügung stehende Raum durch Verschwenken der Heizeinrichtungen --10-- aus ihrer horizontalen Betriebsstellung vergrössert werden kann.
Die Ventilatoren--4 bzw. 4'--sind, wie Fig. 1 zeigt, in einer oberen und einer unteren Reihe angeordnet, wobei zwischen jedem übereinanderliegenden Ventilatorenpaar eine vertikale Trennwand - vorgesehen ist. Die in der oberen Reihe angeordneten Ventilatoren --4-- weisen die entgegengesetzte Blasrichtung wie die Ventilatoren--4'--der unteren Reihe auf, so dass der von der umgewälzten Luft, deren Strömungsrichtung durch Pfeile angedeutet ist, zurückgelegte Weg weitaus
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Luftumlenkräumen--13--liegt.4'--eine Zwischendecke vorzusehen. Schliesslich könnten auch mehrere Ventilatorreihen, z.
B. vier oder sechs, übereinander vorgesehen sein, wenn eine grössere Bauhöhe der Trockenkammer erwünscht ist ; hiebei sind die Blasrichtungen der jeweils einander benachbarten, übereinander angeordneten Ventilatoren einander entgegengesetzt, wodurch die Luftumlenkräume relativ schmal gehalten werden können.
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Bei Trocknungsanlagen grösserer Breite können auch Ventilatorreihen nebeneinander, vorzugsweise eine Reihe mittig und zwei Reihen seitlich, angeordnet sein, wobei die jeweils in einer Etage liegenden Ventilatorreihen gleiche Blasrichtung aufweisen.