DE538061C - Kanalstufentrockner fuer Faserstoffe - Google Patents

Kanalstufentrockner fuer Faserstoffe

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DE538061C
DE538061C DEK115615D DEK0115615D DE538061C DE 538061 C DE538061 C DE 538061C DE K115615 D DEK115615 D DE K115615D DE K0115615 D DEK0115615 D DE K0115615D DE 538061 C DE538061 C DE 538061C
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DE
Germany
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stage dryer
channel stage
fibrous materials
conveyor belt
drying room
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DEK115615D
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English (en)
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CURT KRAUSE
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CURT KRAUSE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
    • F26B3/283Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun in combination with convection
    • F26B3/286Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun in combination with convection by solar radiation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/04Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined

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Description

  • Kanalstufentrockner für Faserstoffe Bei den bekannten Stufentrocknern mit endlos umlaufenden Förderbändern wird das zu trocknende Gut, z. B. Fasern, durch einen Luftstrom von einer Oberflächenseite aus in senkrechter Richtung oder parallel zu den Flächen getroffen, wobei die Luft das Gut entweder beaufschlagt oder durchströmt. Der Eintritt der Luft findet in jedem Kanalabschnitt entweder von oben oder unten oder auch von einer Seite aus statt, während die Absaugung auf der Abseite durch Unterdruck erfolgt. Hierbei wird aber innerhalb der einzelnen Stufe das Gut während des Durchganges nur von einer Richtung beaufschlagt. Infolgedessen sind besonders bei großer Schichthöhe der Faser auf dem Förderbande die in der Beaufschlagungsrichtung liegenden Oberflächen trocken, während die Abseite der Faser noch einen hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist. Daher wird die Struktur jeder Faser ungleichmäßig beansprucht, und es erfolgt eine einseitige Spannung in derselben. Ein Wechsel der Beaufschlagung in großen Zeiträumen, z. B. in der nächsten Kammer, wird diese Spannung nicht aufheben, sondern eher noch vergrößern, weil dann der Unterschied zwischen dem Trockengrad dieser Faseroberflächen schon zu groß geworden ist. Dagegen erzielt man gemäß der Erfindung durch beiderseitige, gleiche Feuchtigkeitsentziehung aus dem Gut infolge mehrfachen, schnellen Wechselns der Beaufschlagungsrichtung des Trockenluftstromes innerhalb jeder Stufe eine elastische und geschmeidige Faser. Die Beaufschlagung erfolgt hierbei durch einen Luftstrom in diagonaler Richtung, also kreuzweise infolge des Strömungswechsels. Außerdem findet die Luftströmung in einem von dem Druck- und Saugabteil jeder Stufe durch Umlaufkanäle von diesen getrennten durchgehenden Trockenkanal unter Druck statt, während sonst bei bekannten Trocknern die Trennzone zwischen Saug- und Druckströmung durch. das Gut gebildet wird. Es sind lediglich durch Kraftantrieb gleichmäßig betätigte Umschaltklappen für- den Druckluftstrom in jeder Stufe vorgesehen, die gleich oder verschieden eingestellt werden können.
  • Bei der Neuerung ist ein Zutritt von Kaltluft nicht möglich, da die Trockenzone des Gutes in einem; von den Saugräumen getrennten Trockenkanal, der unter Druck steht, liegt.
  • Die in Trockenvorrichtungen künstlich getrockneten. Faserstoffe haben oft ein stumpfes und kein glänzendweißes Aussehen, da die Bleichung der Faser ohne besondere chemische oder elektrolytische Prozesse nicht möglich ist. Die natürliche Bleichung durch Sonnenstrahlen zugleich mit der Befeuchtigung gibt erfahrungsgemäß die besten Ergebnisse, doch ist dieses Bleichverfahren zu langwierig und zu sehr von der Witterung abhängig. Nach der Erfindung erfolgt die Bleichung ebenfalls ohne Anwendung besonderer chemischer Bleichmittel dadurch, daß die Decke des Trockenraumes aus Glas, welches die ultravioletten Strahlen mit ihrer Bleichwirkung durchläßt, hergestellt wird. Während aber bei der Sonnenbleiche im Freien leicht ein Versengen der Faser ieintreten kann, so ist dies bei dem Trockner gemäß der Erfindung nicht möglich, da die im Trockenraum herrschende Luftströmung dies verhindert.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Trockners dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt durch die einzelnen Kammern.
  • Fig. 2 zeigt im Querschnitt eine Kammer ohne Glaseindeckung.
  • Fig. 3 zeigt eine glasabgedeckte Kammer. Fig. 4 gibt den doppelseitigen Durchgang der Trockenluft durch eine hohe Gutsschicht wieder und Fig.5 den Durchgang durch eine dünne Schicht.
  • Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt parallel zur Grundfläche in Höhe des Trockenraumes. Der Trockenraum weist einen oder mehrere aneinandergereihte Kammern I, II, III, IV auf, welche durch Querwände i getrennt sind, die in ihrem Oberteile Ausschnitte :2 haben, durch die das Gut auf einem durchlässigen Förderband 3 in der Längsrichtung durch die Kammern geführt wird. Von den Außenwänden 5 und den das Förderband seitlich begrenzenden Längsleisten 7 werden Kanäle 8 und 9 gebildet. Die Längsleisten lassen nach der Trocknerdecke io zu einen Spalt i i zum Luftdurchtritt offen und setzen sich nach unten hin bis zu den. Drehachsen der Klappen i9 und 2o fort. Die Decke io kann mit Glas, welches für ultraviolette Sonnenstrahlen durchlässig ist, abgedeckt sein zum Zwecke der Bleichung des Trockengutes. In genügender Entfernung von der Unterkante der Längsleisten 7 ist eine waagerechte Zwischendecke 13 zum Abschluß des Trockenkanals d. gegen die Lufträume 15, 16 von Querwand zu Querwand i gezogen. Diese Zwischendecke läßt an den Seitenwänden 6 des Trockners Öffnungen 17, 18 für den Durchtritt des umzuwälzenden Luftstromes frei. An den Unterkanten der Längsleisten 7 sind in den einzelnen Abteilen Klappen i9, 2o angebracht, die derartig miteinander verbunden sind; daß die Kanäle 8, 9 abwechselnd freigegeben oder abgeschlossen werden können. In dem unteren Teile 22 der Querwände sind Öffnungen mit Gebläserädern 23 angebracht, die entweder durch eine oder mehrere Wellen 24 angetrieben werden. Eine Längswand 25, von der Zwischendecke 13 bis zum Boden 26 des Trockners gehend, teilt den unteren Raum so in zwei Teile, daß jeder Lüfter 23 in den OOnerwänden mit einem derselben in Verbindung steht. Es entsteht dadurch der eine Teil 15 als Druckraum und ein anderer Teil als Saugraum 16 für die in der nächsten Querwand befindlichen Lüfter. Heizkörper 27 werden nach Erfordernis in einem dieser Abteile 15, 16 angeordnet, um die Trockenluft zu erwärmen. Sämtliche Außenwände des Trockners sind gegen Wärmeverluste isoliert.
  • Der Trockner arbeitet in der Weise, daß das auf dem Förderbande lagernde Gut einem Luftstrom von stufenweise steigender Temperatur entgegengeführt wird, so daß die Feuchtigkeit dem Gut allmählich entzogen wird. Durch die Tätigkeit der in den Querwänden i eingebauten Gebläse 23 wird aus dem Raum 16 der vorgelagerten Kammer Abluft angesaugt und in die Lufterhitzungsräume 15 an den dort befindlichen Heizkörpern 27 vorüber durch die Klappenöffnung ig in den Trockenraum und in den unteren Kanal 2,1 gedrückt. Da die Gegenklappe 2o den oberen rechten Seitenschacht 9 freigibt, so wird die Heizluft in diagonaler Richtung, wie Fig. 5 zeigt, durch -das langsam vorwärts bewegte Band und das darauflagernde Gut treten. Bei dichter Lage der Faserstoffe auf dem Bande wird jedoch infolge der Stauwirkung die Luft zuerst in senkrechter Richtung durch das Gut gepreßt, wie Fig. q. zeigt, und erst nach dem Durchtritt dieser Schicht diagonal Weiterströmen, um durch die oberen, rechten Öffnungen i i und den Seitenschacht 9 in die Saugkammer 16 des folgenden Lüfters zu treten. Bei dünner Schichtung des Gutes strömt die Luft, wie Fig. 5 zeigt, unter einem Winkel durch das Gut hindurch. Nachdem das Band einen kurzen Weg zurückgelegt hat, erfolgt die Umschaltung der Klappren i9, 2o, so daß das Gut nunmehr von oben nach unten durchzogen wird. -Bei Sonnenbestrahlung ist die heiße und. feuchte Luft dem Einfluß der ultravioletten Strahlen ausgesetzt, die eine Bleichwirkung auf die Faserstoffe ausüben. Da die Intervalle der Umschaltung kurz bemessen sind,, so wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine- gleichmäßig getrocknete und dabei in ihrer Struktur geschmeidige -Faser gewonnen, welche überdies ohne Hilfe künstlicher Mittel gebleicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kanalstufentrockner für Faserstoffe mit endlos umlaufendem, durchlässigem Förderband zur Aufnahme des Trockengutes, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (3) zwischen seitlichen Längsleisten (7) geführt wird, an deren Unterkanten sich in jeder Stufe verstellbare Regelklappen ( 19, 2ö) anschließen, welche die Verbindung des Trockenraumes mit den durch eine Zwischendecke (i3) abgetrennten Gebläsekammern (15, 16) herstellen und derartig zwangsläufig miteinander verbunden sind, daß bei periodischer Umschaltung der Trockenluftstrom abwechselnd von unten nach oben und. umgekehrt in diagonaler oder senkrechter Richtung durch das Gut geführt wird.
  2. 2. Kanalstufentrockner nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseräume (15, 16) durch eine Trennwand (25) unterteilt sind, welche sich zwischen den Querwänden (i) erstreckt und von der Zwischendecke (13) bis zum Boden (26) reicht.
  3. 3. Kanalstufentrockner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenraum mit Glas, welches ultraviolette Strahlen durchläßt, abgedeckt ist, um das Gut während des Trockenvorganges durch Einwirkung der Sonne zu bleichen.
DEK115615D 1929-07-09 1929-07-09 Kanalstufentrockner fuer Faserstoffe Expired DE538061C (de)

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DEK115615D DE538061C (de) 1929-07-09 1929-07-09 Kanalstufentrockner fuer Faserstoffe

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DE538061C true DE538061C (de) 1931-11-10

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ID=7243343

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DE (1) DE538061C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955939C (de) * 1942-09-11 1957-01-10 Siemens Ag Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von Gruenfutter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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