DE392869C - Mehrkammertrockner - Google Patents

Mehrkammertrockner

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DE392869C
DE392869C DEH88833D DEH0088833D DE392869C DE 392869 C DE392869 C DE 392869C DE H88833 D DEH88833 D DE H88833D DE H0088833 D DEH0088833 D DE H0088833D DE 392869 C DE392869 C DE 392869C
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chambers
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Mehrkammertrockner. In Mehrkaminertrocknern mit abwechselnd aufeinanderfolgenden Luftheiz- und Trockenkammern arbeiten. mehrere Trockenabteilungen, und zwar im Mittel eine Anzahl von drei .bis vier zusammen, und zwar derart, daß die Trockenluft bei der jeweils trockensten, Kammer eintritt und nach Durchstreichen aller übrigen Kammern, jeweils an der nassesten Kammer austritt.
  • Es ist schwierig, in diesen Trocknern, je nach Beschaffenheit des Trockengutes, geförderte Luftmenge und Lufterhitzung in das richtige Verhältnis zur Trockendauer des Gutes zu bringen. Ein offenes und luftdurchlässiges Trockengut gibt die Feuchtigkeit viel leichter und schneller ab als ein Stoff von dichter und für die Luft undurchdringlicher Beschaffenheit. Im praktischen Betriebe kommt aber ein Wechsel von dem einen auf das andere sehr oft vof, so z. B. in Baumwollfärbereien, wenn einerseits lose gefärbte Baumwolle und anderseits gefärbte Baumwollkardenwickel in festen Kuchen getrocknet werden müssen.
  • Um hier die Möglichkeit zu einer Anpassung an die wechselnden Anforderungen zu geben, geht die Erfindung dazu über, in den einzelnen Kammern der Stufentrockner außer der fortschreitenden Luftbewegung von einer Kammer zur anderen einen kreisenden Luftstrom zu erzeugen, der, unabhängig von dem Sauger der Stufentrockner, durch Schraubenlüfter in jeder Kammer hervorgerufen und durch gesonderte Heizrohre erhitzt wird.
  • je nach der Urnlaufzahl dieser Schraubenlüfter ist die Kreisluftbewegung eine stärkere oder schwächere und je nach der Beschickung der Rohre mit Heizdampf wird die Kreisluft mehr oder weniger erhitzt.
  • Der Weg, auf welchem dieses Ziel erreicht wird, ist aus den Skizzen des in den Zeichnungen dargestellten drei Kammertrockners ersichtlich.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt und Abb. 3 der Grundriß.
  • Die drei Trockenkammern A, B, C werden durch Scheidewände Z, die oben und unten, Luftdurchtritte frei lassen, in zwei Teile geteilt.' Im oberen Verhindungsweg sind Schraubenlüfter V eingebaut, während unten die Heizrohre R untergebracht sind. Alle Schraubenlüfter V sämtlicher Kammern sitzen auf zwei gemeinsamen Wellen, deren Umlaufzahl beliebig geändert werden kann. Die Heizrohre R sind an eine gemeinsame Dampfzuleitung angeschlossen und können durch je ein Absperrventil in jeder Kammer für sich mit beliebiger Dampfmenge beschickt werden. Wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, liegt in der Mitte einer jeden Kammer der Saugkopf S, welcher durch die Rohrleitung F mit dein Sauger E in Verbindung steht. Links und rechts neben dem Saugkopf sind die Schraubenlüfter untergebracht. In Abb. i ist in Kammer A die Schnittebene durch den Saugkopf S gelegt, während in Kammer B und C die Schnittebene durch einen der Schraubenlüfter geht.
  • Die Kreisluftbewegung, di# durch die Schraubenlüfter hervorgerufen wird, ist in Abb. i durch die geschlossene Pfeillinie gekennzeichnet, während die auf und ab gehende Zickzacklinie den Weg der Frischluft vom Eintritt abwechselnd durch Heiz- und Trokkenkammern bis zum Austritt durch den Sauger andeutet.
  • Die verschiedenartige Arbeitsweise, je nach Behandlung der verschiedenartigen Stoffe, wird wie folgt eingestellt: Wird ein bffenes, luftdurchlässiges Gut getrocknet, welches die Feuchtigkeit leicht abgibt, so arbeiten die Schraubenlüfter V mit geringer Umlaufzahl und die Heizrohre am unteren Ende der Zwischenwand bleiben kalt.
  • Das Ergebnis ist ein schneller Luftwechsel, der allein durch den Sauger E hervorgerufen wird und ein schnelles Trocknen bei niedrigeren Wärmegraden, da eine Zwischenerhitzung durch die Heizrohre in der Trockenkammer nicht eintritt.
  • Werden Baumwollwickel in geschlossenen Kuchen getrocknet, die die Feuchtigkeit schwer abgeben, so arbeiten die Schraubenlüfter mit größerer Umlauizahl und die Rohre in der Trockenkammer werden mit Dampf beschickt.
  • Als Folgeerscheinun g* ergibt sich ein Trocknen bei erhöhten Wärinegraden, die notwendig sind, um auch aus dem Innern der Kuchen das Wasser zu verdampfen und bei weniger starkem Luftwechsel eine stark kreisende Luftbewegung, die, durch das längere Verweilen am Trockengute, auch jetzt in der Lage ist, sich in genügender Weise mit Wasser zu sättigen.
  • je nach dem verschiedenartigen Verhalten des Trockengutes während der Trocknung kann natürlich die Umlaufzahl der Schraubenlüfter und die Beschickung der Heizrohre mit Dampf in beliebigen Grenzen gehalten werden. Man hat es also in der Hand, sich allen Verhältnissen in der vollkommensten Weise anzupassen.

Claims (1)

  1. PATF,NT-ANspp.ucx: Mehrkammertrockner mit durchlaufender Luftabsaugung, dadurch gekennzeichnet, daß in die durch eine Scheidewand (Z) in bekannter Weise unterteilten Kammern (A, B, C), deren Trenndoppelwände, wie bekannt, Heizkörper aufnehmen, je zwei Schraubenlüfter (V) beiderseits des Saugkopfes (S) eingebaut sind, so daß außer der vom Sauger (E) erzeugten fortschreitenden Luftbewegung mit stufenmäßijer Erhitzung in jeder Kammer noch ein besonderer Kreisumlauf der Luft erzeugt wird.
DEH88833D 1922-02-22 1922-02-22 Mehrkammertrockner Expired DE392869C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013157B (de) * 1952-01-30 1957-08-01 Fibermaterial Ab Verfahren zum Haerten und bzw. oder Entgasen von Faserplatten

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