DE530552C - Etagen-Sapann- und Trockenmaschine - Google Patents

Etagen-Sapann- und Trockenmaschine

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DE530552C
DE530552C DEH108571D DEH0108571D DE530552C DE 530552 C DE530552 C DE 530552C DE H108571 D DEH108571 D DE H108571D DE H0108571 D DEH0108571 D DE H0108571D DE 530552 C DE530552 C DE 530552C
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DE
Germany
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air
goods
drying
web
tissue
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DEH108571D
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English (en)
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CG Haubold AG
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CG Haubold AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Description

  • Etagen-Spann- und Trockenmaschine Spann- und Trockenmaschinen für Gewebe sind bekannt mit in waagerechten iund in senkrechten Ebenen verlaufender Kettenführung. Im ersteren Falle werden die zu behandelnden Gewebe in einem Zuge durch den Trockenraum in waagerechter Richtung geführt. Eine Umkehrung der Gewebebahn findet dabei nicht .statt, was für empfindliche .und stark appretierte Waren von besonderem Vorteil ist, da sie an den Umkehrstellen von den sogenannten Umkehrhaspeln beschädigt würden.
  • Die Heizung und die Zuführung der Heißluft erfolgt bei derartigen Maschinen in der Weise, daß die Warenbahn sowohl von Tunten als auch von oben durch dicht hintereinanderliegende Einblasstellen möglichst oft durch Heißluft beaufschlagt wird, so daß die Heißluft kräftig zerstäubt und verteilt wird. Dadurch können sich kaum in sich ,geschlossene laufende Heißluftströme bilden, und die Heißluft ist infolge der Zerstäubung aufnahmefähiger, weil jedes Heißluftteilchen mit der Warenhahn in Berührung kommt. Die Wirkung wird weiter durch den verhältnismäßig kurzen Weg der Heißluft erhöht, weil sie wiederholt zurückgesaugt, wieder erhitzt und erneut auf die Gewebebahn aufgeblasen wird. Schließlich erfolgt das Aufblasen im Gegenstrom, indem die Luft ,an allen Einblasestellen in entgegengesetzter Richtung zum Warenlauf eintritt :und von hinten nach vorn wiederholt abgesaugt ;und wieder erhitzt wird. So wie die vorn mit dem größten Feuchtigkeitsgehalt eintretende Ware nach hinten zu mehr und mehr die Feuchtigkeit verliert und schließlich als trockene Ware hinten austritt, so wird die an den hinteren Einblasstellen eintretende Heißluft, wo sie infolge des vorgeschrittenen Trockengrades der Ware nicht genügend gesättigt wird, im Gegenstrom nach vorn auf die immer feuchtere Ware gebracht, so daß sie bis zum höchsten Grad gesättigt wird.
  • Bei den Maschinen mit in ,senkrechten Ebenen erfolgender Kettenführung, den sogenannten Etagen-Spannmaschinen, werden im Trockenraum durch die Umkehrungen der Förderkette mehrere Bahnen (mindestens zwei) übereinander gebildet. Die Ware wird bei ihrem Laufe @um diese jeweils am Ende der Kettenbahnen vorhandenen Umkehrstellen über Umkebrliaspeln in einem Winkel von 18 o° ;umgelenkt. Da die Heißluft von einem Ende der Maschine aus zwischen die verschiedenen Gewebelagen eingeblasen wird, wird die Heißluft in Strömen geführt, die nur mit ihrer Oberfläche mit den Gewebelagen in Berührung kommen, so daß die Heißluft nur mangelhaft zerstäubt und daher nicht kräftig ausgenutzt wird.
  • Man hat sich auch hier bemüht, die Heißluft durch Rücksaugers besser auszunutzen, doch kann man nur an bestimmten Stellen, und zwar nur am Ende der Kanäle zurücksaugen, die durch die übereinanderliegenden Warenbahnen gebildet werden. Der besseren Luftberührung wegen hat man bei einmaliger Gewebeumkehr zwischen Hin- und Rückgang eine Zwischenwand eingebaut, aber in den dadurch geschaffenen Kammern die Luft auch nur längs der Bahn, allerdings im Gegenstrom zum Gewebelaufe, .geführt. Auch Einführung der Luft wechselseitig an beiden Bahnenden durch Saugzug aus den unteren Abteilen her führt immer noch zu Parallellauf zwischen Bahn und Trockenluft. Bei einem Vorschlage, die Luft mehrmals über den Bahnlauf verteilt aufzugeben, tritt Wechsel zwischen Gleichstrom und Gegenstrom auf. Hierbei sowie auch bei den meist benutzten Maschinen mit größerer Anzahl Warenbahnen übereinander sind ,aber auch noch die Umkehrstellen sehr klein, wenn ,auch der Platzbedarf gegenüber einer Maschine mit waagerechter Umkehr der Ketten geringer ist.
  • Die Warenführung mit in waagerechter Ebene erfolgender Kettenführung schont die Ware wegen des Fortfalles, der Unmkehrhaspeln und hat auch hinsichtlich der Führung der Trockenluft und der Trockenleistung erhebliche Vorteile, die bei Etagen-Spannmaschinen in gleichem Maße nicht vorhanden sind.
  • Die Bauart nach der Erfindung verbindet die Vorteile der Maschine mit waagerechter Kettenführung mit denen der Etagenrahme mit in senkrechter Ebene verlaufender Kettenführung. Dem Aufbau nach ist sie eine Maschine mit senkrechter Kettenumkehr. Hinsichtlich der Arbeitsweise besitzt die Maschine sämtliche Vorteile der Maschine mit waagerechter Umkehr, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Sie nimmt erheblich weniger Grund und Boden in Anspruch, hat erhöhte Leistung und schont die Ware erheblich mehr, als es bei den jetzigen Maschinen mit senkrechter Kettenumkehr der Fall ist.
  • Die Ware verläuft nicht m einer einzigen geraden, waagerechten Bahn, sondern in zwei oder mehreren solchen, jedoch übereinander angeordneten Bahnen, von denen die obere das der Planmaschine eigene gerade Einlaßfeld oder auch ein schräges Einlaßfeld besitzt. Für jeden Gewebegang sind hintereinander mehrere gegen die Gewebelaufrichtung gerichtete Blasvorrichtungen beiderseits des Gewebeganges vorgesehen, was an sich bekannt ist, und zwischen je zwei Gewebegängen ist eine Trennwand zur Bildung von Kammern angeordnet, was an sich ebenfalls bekannt ist. Der Raum zwischen den Bahnen ist- so groß, daß die Ware von der -einen zur anderen Bahn in weitem Bogen mit oder ohne Haspelstäbe umkehrt. In Verbindung mit der mehrfachen Beaufschlagung strömt die Heißluft zu jeder Warenbahn im reinen Gegenstrom.
  • Zur Erwärmung und Führung der Trockenluft dienen unter der Maschine angeordnete Heizkörper mit Ventilatoren und entsprechenden Leitungen nach den Trockenkammern. Die wird in jede Trockenkammer gesondert und im Gegenstrom zur Bewegung der Warenbahn eingeführt und von unten und von oben auf jede der beiden Warenzüge aufgeblasen. Die in den unteren Raum eingeführte Frischluft wird durch einen zweiten Ventilator wieder abgesaugt, neu erwärmt und mit oder ohne Frischluftzusatz nach der darüberliegenden Trockenkammer geleitet, aus der sie dann nach gründlicher Sättigung durch einen. Abzugkanal ins Freie entweicht. Diese Luftführung entspricht dem Grundsatz der Umluftbeheizung, d. h. der Wiedererhitzung und Wiederverwendung der noch nicht gründlich gesättigten Luft von der einen zur anderen Warenbahn, rund wird durch den Einbau der Trennungswände erreicht. Die Wiedererhitzung und Wiederverwendung noch nicht gesättigter Luft ist auch innerhalb einer jeden Trockenkammer im Gegenstrom von einer zur anderen Einblasstelle möglich. Mehrre der vorstehend beschriebenen Trockenkammern können in beliebiger Anzahl übereinander angeordnet -werden.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Querschnitt und Abb.2 eine Draufsicht einer Trockenmaschine nach der Erfindung. Die Abb.3 und .4 geben in Ansicht und Aufsicht eine Maschine mit Wiedererhitzung innerhalb der einzelnen Trockenkammer an.
  • Die in die obere Trockenkammera eingeführte Ware b gelangt am Ende der Kammer über eine große Umkehrung e in die untere Tr ockenkammer d. Die obere und die untere Trockenkammer sind durch eine zweckmäßig in der Mitte zwischen den beiden Warenbahnen liegende Wand e getrennt. Der unter der Maschine angeordnete Ventilator g drückt die Luft durch Heizkörper g und gi in die untere Trockenkammer d, wo sie bei lt in Richtung der Pfeile i auf die untere und obere Seite der Ware im Gegenstrom zur Warenbewegung ,auftrifft. Der zweite Ventilator f' saugt diesen Luftstrom zurück und führt ihn neu erwärmt mit oder ohne Frischluftzusatz durch die Heizkörpergl und g3 zu der oberen Trokkenkammer, indem die Luft gleichfalls in Richtung der Pfeile h auf die untere und obere Seite der Ware geblasen wird, um dann nach gründlicher Sättigung durch einen Abzugkanal L ins Freie zu entweichen.
  • Die Wiedererwärmung und Wiederverwendung der aus der unteren Trockenkammer abgesaugten Luft ist nicht nur von der unteren zur oberen Warenbahn möglich, sondern kann durch Zwischenschaltung weiterer Ventüatoren auch in jeder Trockenkammer zwischen den Einblasstellen im Gegenstrom angewendet werden. Ein Ausführungsbeispiel dafür geben die Abb. 3 und q.. Hier ist V der Frischl@uftventilator, der über die Heizeinrichtung g Warmluft zu den Düsen i und lt drückt. Diese strömt im Gegenstrom zum Laufe der unteren Warenbahn b,. Ein zweiter Ventiator vl saugt bei z, die von -dem ersten Ventilator kommende Luft an, erwärmt sie wieder über g1 und drückt sie dann wieder im Gegenstrom durch die Düsen il, hl von unten und oben auf und gegen die Warenbahn b". Diese kommt um den Haspel c großen Durchmessers herum von der oberen Warenbahn b, her. Dort saugt der Ventilator 0 mittels des Stranges z2 Warmluft ab und drückt sie durch den Heizkörper g2, so daß sie, wieder .erwärmt, im Gegenstrom zur Bahn b.. von unten und oben gegen diese geblasen wird. Nahe dem Eingang der Maschine wirkt noch ein weiterer Ventilator v3 ein, indem er über den Heizkörper gal wieder Luft auf und gegen die Bahn b, drückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Etagen-Spann- und Trockenmaschine mit mehreren Blas- und Absaugevorrichtungen zur Wiederbenutzung der Trockenluft, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Gewebegang mehrere geneigt gegen die Gewebelaufrichtung gerichtete Blasvorrichtungen beidseitig des Gewebes vorgesehen sind und zwischen je zwei Gewebegängen eine Trennwand zur Bildung von Kammern angeordnet ist.
DEH108571D 1926-10-29 1926-10-29 Etagen-Sapann- und Trockenmaschine Expired DE530552C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH108571D DE530552C (de) 1926-10-29 1926-10-29 Etagen-Sapann- und Trockenmaschine

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DEH108571D DE530552C (de) 1926-10-29 1926-10-29 Etagen-Sapann- und Trockenmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530552C true DE530552C (de) 1931-07-30

Family

ID=7170598

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH108571D Expired DE530552C (de) 1926-10-29 1926-10-29 Etagen-Sapann- und Trockenmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE530552C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756808C (de) * 1939-07-12 1953-06-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Entfernen von Wasser aus laufenden kuenstlichen Fadenbaendern
DE1044754B (de) * 1956-07-26 1958-11-27 Krantz Soehne H Etagenrahmen zur Behandlung, insbesondere Trocknung, von Gewebebahnen
EP0035585A1 (de) * 1980-03-12 1981-09-16 The Ichikin, Ltd. Trockner des Kombinationstyps für bahnförmige Textilmaterialien

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756808C (de) * 1939-07-12 1953-06-22 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Entfernen von Wasser aus laufenden kuenstlichen Fadenbaendern
DE1044754B (de) * 1956-07-26 1958-11-27 Krantz Soehne H Etagenrahmen zur Behandlung, insbesondere Trocknung, von Gewebebahnen
EP0035585A1 (de) * 1980-03-12 1981-09-16 The Ichikin, Ltd. Trockner des Kombinationstyps für bahnförmige Textilmaterialien

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