DE647027C - Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten von Haengegut, insbesondere von flaechigem Gut, wie Pappen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten von Haengegut, insbesondere von flaechigem Gut, wie Pappen o. dgl.

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DE647027C
DE647027C DET45784D DET0045784D DE647027C DE 647027 C DE647027 C DE 647027C DE T45784 D DET45784 D DE T45784D DE T0045784 D DET0045784 D DE T0045784D DE 647027 C DE647027 C DE 647027C
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drying
cardboard
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TROMAG TROCKENAPP und MASCHB G
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TROMAG TROCKENAPP und MASCHB G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production

Description

  • Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten von Hängegut, insbesondere von flächigem Gut, wie Pappen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten von Hängegut, insbesondere von flächigem Guty wie Pappen o.,dgl., meinem Kanal, in dem das Gut quer zur Kanallängsrichtung aufgehangen ist, und in dem zwei von je einer gemeinsamen, in der Kanallängsrichtung angeordneten Welle angetriebene Reihen von Lüfteru angeordnet .sind, die die Luft durch eine Heizvorrichtung drücken, und von denen jeder zweite in entgegengesetzter Richtung fördert.
  • Um bei seiner solchen Einrichtung eine möglichst _ gleichmäßige Behandlung des Trockengutes, das, insbesondere wenn es sich um Pappen handelt, bei ungleichmäßiger Behandlung wellig und damit unbrauchbar wird, und einen geringen Platzbedarf für den Trockner sowie eine gute überwachung möglichst zu erzielen, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß von den über dem Kanal angeordneten Lüftern je zwei benachbarte Lüfter einer Reihe nach unten in eine Trockenzone fördern, die von ihnen durch die der geförderten Luft Durchlaß bietende Heizvorrichtung getrennt ist, wähnend zwei einander benachbarte, über derselben Zone angeordneteV, zur anderen Reihe gehörige und von den erstgenannten Lüftern durch eine Wand getrennte Lüfter die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft aus dieser Zone nach oben absaugen, die von diesen Lüftern durch eine Zwischenwand getrennt ist, die nur an der Außenseite des Kanals eine Durchlaßöffnung aufweist.
  • Trockenvorrichtungen, bei denen die Anordnung,der Lüfter und Luftführungen so, getroffen ist, daß ohne Umstellung von Klappen die Trockenluft abwechselnd die eine. und dann die andere Seite des Trockengutes zuerst beaufschlagt, sind an sich bekannt. Bei diesen Trocknern sind jedoch die Lüfter entweder neben dem Kanal oder zwischen den beiden Kanalhälften angeordnet. Dadurch ergibt sich ein außerordentlich großer Platzbedarf. In Fällen, in denen die Lüfter an den Seiten des Kanals angeordnet sind, ist auch die Überwachung des Trockenvorgangs im Kanal durch Fenster o. dgl. sehr erschwert oder unmöglich.
  • Die Anordnung von zwei, je von einer gemeinsamen, in ,der Kanallängsrichtung angeordneten Welle angetriebenen Lüfterreihen, in denen jeder zweite Lüfter in entgegengesetzter Richtung fördert, über dem Trockenkanal ist bekannt bei Trocknern, in de4en das flächige, quer zur Kanallängsrichtung aufgehängte Gut von Teilluftströmen bespült wird, die in der Kanallängsrichtung verlaufen. Bei diesen Trock ,nern müssen die Luftströme, wenn sie zwischen den Pappen hindurchgedrückt sind, unter diesen bis in die Saugzone @entlangströmen, um dort wieder nach oben angesaugt werden zu können. Dieser Umstand bedingt, daß unterhalb der Pappen ein freier Kanal vorgesehen ist, der bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wegfallen kann, tveil hier die quer zur Kanallängsrichtung verlaufenden. Teilströme d#e#., unteren Kanten der Pappen zwar erreichen; aber nicht unter diesen hindurchgehen müssen. Dadurch .ergibt sich bei der neuen Einrichtung entweder eine geringere Bauhöhe des ganzen Trockners oder die Möglichkeit, in einem Trockner mit gegebener Bauhöhe längere Pappen zu trocknen. Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ergibt sich weiter, daß die Druckzonen der Teilluftströme nicht größer zu sein brauchen als die Saugzonen, so daß also die oberetrl Kanten der Pappen weniger oft mit der heißen Luft in Berührung kommen und nicht übertrocknet werden. Es fällt auch der übelstand weg, daß die äußeren Teile der außen 'hängenden Pappen schlechter getrocknet werden als die übrigen Pappen, weil hier die Teilluftströme nicht die Möglichkeit haben, nach den Seiten auszuweichen und sich einen bequemeren Weg zu suchen. Man mußte bei den bekannten Vorrichtungen deshalb seine Zuflucht zu dem Hilfsmittel nehmen, die den beiden Kanallängsseiten zugekehrten Ränder der Pappen durch besondere, parallel zur Kanallängsrichtung angeordnete und mit dem Trockengut wandernde Flächen abzudecken, wozu man wiederum Pappen verwendete, die aber dann auf beiden Seiten verschieden getrocknet und daher meist unbrauchbar waren.
  • Ferner wurde bereits vorgeschlagen, in Trockenkanälen den in Querebenen kreisenden Luftströmen eine schraubenförmige Vorwärtsbewegung zu erteilen. Eine solche Bewegung wirkt sich verschieden aus, je nachdem wie das Trockengut im Kanal angeordnet ist. Bei flächigem Trockengut, das quer zur Kanallängsrichtung aufgehangen ist, ergibt sich keine vorteilhafte Wirkung, weil solche Luftströme das Gut, beispielsweise die einzelnen Pappen, aneinanderdrücken würden und ein gleichmäßiger Durchgang der Trockenluft zwischen den Pappen hindurch nicht erzielt werden kann.
  • Eine weitere bekannte Anordnung, bei der die Luftströme m einer Ebene quer zur Kanallängsrichtung abwechselnd von verschiedenen Seiten schräg von unten nach oben durch das Trockengut geschickt werden, ist deshalb besonders ungünstig, weil dann die Mitte ständig übertrochnet wird.
  • Bei einem anderen bekannten Trockner, der nicht für flächiges Gut bestimmt ist, und bei dem die in axialer Richtung ansaugenden und in tangentialer Richtung schleudernden Lüfter in halber Höhe in einer Reihe zischen zwei Kanälen angeordnet sind, ist die Anordnung so getroffen, daß die Luft in der einen Querzone aus dem oberen Teil fies einen Kanals und aus dem unteren Teil :gis anderen Kanals abgezogen und zwischen JIeizvorrichtungen hindurch teils in den oberen Teil des letztgenannten Kanals, teils in den unteren Teil der benachbarten Querzonen des erstgenannten Kanals gedrückt und in den benachbarten Querzonen aus dem unteren Teil des ersten Kanals und aus dem oberen Teil des zweiten Kanals abgezogen und zwischen Heizvorrichtungen hindurch teils in den oberen. Teil des ersten Kanals, teils in den unteren Teil der benachbarten Querzonen des zweiten Kanals gedrückt wird. Aber auch dabei kann eine so gleichmäßige Belüftung, wie bei der erfindungsgemäßen Einrichtung, nicht stattfinden, weil die Trennwände nicht so angeordnet sind, daß die Luft auch in die Kanalecken dringt.
  • Schließlich ist noch eine Trockeneinrichtung für bandförmiges Trockengut bekannt, das mehrmals im Trockner hin und her geführt wird. Bei diesem sind zu beiden Seiten des Kanals je übereinander auf in der Kanallängsrichtung angeordneten Wellen Lüfterreihen vorgesehen, deren Lüfter abwechselnd in entgegengesetzter Richtung derart fördern, daß zwei benachbarte Lüfter durch Heizvorrichtungen hindurch in eine Querzone fördern, aus der zwei benachbarte Lüfter der gegenüberliegenden Reihte die feuchte Luft wieder absaugen und durch Heizvorrichtungen hindurch in die benachbarten Querzonen fördern. Diese Anordnung bedingt neben dem großen Platzbedarf eine sehr große Anzahl von Lüftern, weil die Luft überhaupt nicht in senkrechter Richtung geführt wird.
  • Allen diesen Einrichtungen gegenüber zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch aus, daß wenig Platz und eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Lüftern benötigt wird, daß eine gute Überwachung möglichst gewährleistet ist und daß die Luft das Trockengut gleichmäßig bestreicht, weil sie in einer Querzone zunächst an der einen Seite des Kanals von oben nach unten, dann quer durch den Kanal und schließlich an der gegenüberliegenden Kanalseite, und zwar am Rand, von unten nach oben strömt und in den benachbarten Querzonen entgegengesetzt. Dadurch kommt abwechselnd die linke bzw. die rechte Hälfte des Trockengutes zuerst mit der erwärmten Trockenluft in Berührung.
  • Zur weiteren Regelung der Luftführung ist noch vorgesehen, daß die in den Saugzonen angeordneten, die Lüfter mit dem Trockenraum verbindenden Öffnungen in ihrem freien Querschnitt gegebenenfalls unterteilt und derart einstellbar sind, daß die freien Querschnitteile in ihrer Ebene verschoben werden können.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i den Aufriß eines Trockners, Abb.2 leinen waagerechten Schnitt durch einen Trockner, Abb. 3 leinen Querschnitt durch einen Trockner gemäß der Linie 3-3 der Abb. 2.
  • In .einem Doppeltrockenkanal a sind in jeder der beiden Kanalstrecken c und c', die durch überführungsstelllen b und b' verbunden sein können, in zwei durch eine Zw!ischenwaxid i getrennten Reihen e, und c2 bzw. ei und - c2 Lüfter d vorgesehen, von denen jeder zweite d' einer Reihe in ehtgegengesetzter Richtung fördert. Die von zwei in. der gleichen Reihe, b.eispielsweis,e ci ; angeordneten Lüfternd und d' an der KanaI-wand aus der von diesen Lüftern begrenzten Zone angesaugte Luft wird zwischen in den benachbarten Kanalzonen angeordneten Heizvorrichtungen e hindurch zwischen das Hängegut/ gedrückt, durchströmt den Kanal quer zu dessen Längsrichtung und wird durch in diesen benachbarten Zonen auf der gegenüberliegenden Kanallängsseite angeordnete Kaanäle_g wieder von den in der anderen Reihe, beispielsweise c2 ; liegenden Lüftern dl, d,' nach verschiedenen Richtungen hin angesaugt. Dadurch entstehen in einer Kanalstrecke hintereinander Querzonen, in denen die Teilströme abwechselnd in der einen Zone an der einen Kanalseite von oben nach unten, dann quer durch den Kanal von links nach rechts gemäß den Pfeilen k und an der anderen Kanalseite wieder nach oben -Hießen, in der anderen Zone entgegengesetzt gemäß den Pfeilen h'. Der freie Querschnitt der Kanäle g, der durch die waagerechte Zwischenwand!' begrenzt ist, ist gegebenenfalls unterteilt und derart einstellbar, daß die freien Querschnitteile in ihrer Ebene verschoben werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Trocknen oder Befeucht!en von Hängegut, insbesondere von flächigem Gut, wie Pappen o. dgl., in einem Kanal, in dem das Gut quer zur Kanallängsrichtung aufgehangen ist, und in dem zwei von je einer gemeinsamen, in der Kanallängsrichtung angeordneten Welle angetriebene Reihen von Lüftern angeordnet sind, die die Luft durch eine Heizvorrichtung drücken und von denen jeder zweite in @entgegengesetzter Richtung fördert, dadurch gekennzeichnet, daß von den über dem Kanal (c') angeordnetien Lüftern je zwei benachbarte Lüfter (dl, di) einer Reihe (beispiels@veis,e c2 ) nach unten in eine Trockenzone fördern, die von ihren durch die der geförderten Luft Durchlaß bietende Heizvorrichtung getrennt ist, während zwei einander benachbarte, über derselben Zone ange-,ordnebe, zur anderen Reihe (beispielsweise ci) gehörige und von .den erstgenannten Lüftern durch eine Wand (i) getrennte Lüfter (d, d') die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft aus dieser Zone nach oben absaugen, die von diesen Lüftern durch eine Zwischenwand (i') getrennt ist, die nur an der Außenseite des Kanals eine Durchlaßöffnung (g) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Saugzonen angeordneten, die Lüfter (d) mit dem Trockenraum (c) verbindenden öffnungen (g) in ihrem freien Querschnitt gegebenenfalls unterteilt und derart einstellbar sind, daß die freien Querschnittsteile in ihrer Ebene verschoben werden können.
DET45784D 1934-11-09 1934-11-09 Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten von Haengegut, insbesondere von flaechigem Gut, wie Pappen o. dgl. Expired DE647027C (de)

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