DE547104C - Einrichtung zum Trocknen von Geweben, Papierbahnen o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Geweben, Papierbahnen o. dgl.

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DE547104C
DE547104C DESCH92353D DESC092353D DE547104C DE 547104 C DE547104 C DE 547104C DE SCH92353 D DESCH92353 D DE SCH92353D DE SC092353 D DESC092353 D DE SC092353D DE 547104 C DE547104 C DE 547104C
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DE
Germany
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drying
paper webs
air
drying fabrics
conveyor belts
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Expired
Application number
DESCH92353D
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English (en)
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Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/09Various apparatus for drying textiles

Description

  • Einrichtung zum Trocknen von Geweben, Papierbahnen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Trocknen von empfindlichen Flächengebilden, wie Geweben, Papierbahnen u. dgl., in ununterbrochenem Durchgang durch den Trockenraum, wobei die Trockengutbahn in flachem Zustande und spannungslos auf der in waagerechter Ebene verlaufenden Förderunterlage ruht.
  • Es sind Trockenanlagen dieser Art bekannt, bei denen die Trockengutbahn in der neutralen Zone von vier abwechselnd in entgegengesetztem Sinne in senkrechten Ebenen umlaufenden Kreisluftströmen quer zu diesen Umlaufebenen durch den Heizraum wandert, wobei sie sowohl auf der Ober- wie auch auf der Unterseite lediglich in der Querrichtung von der Mitte aus nach den Seitenrändern zu von der Luft bestrichen wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die vier die Trockengutbahn in der Querrichtung bestreichenden Kreisluftströme durch zwei Reihen von Gebläsen erzeugt, die in den zur Längsachse des Trockenrhums senkrechten Teilen von in Draufsicht sägeartig verlaufenden Zellenwänden gelagert sind, die die seitlichen Abdeckungen der Heizkammer bilden, deren obere und untere Abdeckung mit mittleren Längsschlitzen versehen sind, in denen die Heizkörper angeordnet sind und über die das das Trockengut tragende luftdurchlässige Förderband hinwegläuft. Diese Einrichtung bietet dem Bekannten gegenüber den Vorteil der völlig symmetrischen Gestaltung der das Trockengut beaufschlegenden Luftströme sowie der erheblich besseren Raumausnutzung.
  • In den Zeichnungen, die die Erfindung in mehr schematischer Darstellung beispielsweise veranschaulichen, zeigen Fig. i den betreffenden Trockner in Seitenansicht, Fig. 2 in Aufsicht, Fig. 3 im Querschnitt mit den anschließenden Teilen in schaubildlicher Darstellung.
  • In dem als langgestreckter Kanal i ausgebildeten Trockenraum sind bei der dargestellten Ausführungsform 2 endlose durchbrochene Förderbänder 2, 3 übereinander angeordnet. Die Förderbänder laufen über an den Enden des Trockners gelagerte Rollen q., 5, die auf dem Eintrittsende durch Vermittlung von Getrieben 6, 7 von einem Motor 8 angetrieben werden. Etwa am Ende des ersten Drittels der Länge des Kanals vom Einlaufende her gerechnet sind zwei Kamine g zur Abführung der Abluft vorgesehen.
  • Das Trockengut wird dem Eintrittsende des Trockners durch Karren io zugeführt, während der Abtransport auf dem Austragsende durch Karren ii erfolgt. Die Einführung in den Trockenraum erfolgt bei A bzw. Al mit Hilfe von Förderbändern 12 bzw. 13, deren freie Enden bis dicht oberhalb der Karren io reichen, in denen das Trockengut herbeigeschafft wird. Auf diese Weise ist es möglich, das beispielsweise aus einem fortlaufenden leichten Gewebe bestehende Trockengut ohne Spannung in den Trockenraum einzubringen. Das Gewebe wird nämlich von den in ihrer Geschwindigkeit zweckmäßigerweise regelbaren Förderbändern 12 und 13, wie durch die Pfeile an den inneren Enden dieser Förderbänder angedeutet, ohne weiteres auf die im Inneren des Trockenkanals i verlaufenden Bänder 2, 3 abgelegt.
  • Das Austragen der getrockneten Gewebebahn erfolgt in entsprechend schonender Weise mit Hilfe der aus dem anderen Ende des Trockners herausgeführten Enden der Förderbänder 2, 3. Das obere Förderband :2 ragt um einen erheblichen Betrag über das untere, 3, hinaus, so daß das von den Bändern abgeworfene Trockengut bei B bzw. BI ohne weiteres in die unterhalb der Förderbandenden geschobenen Karren i i gelangt.
  • Innerhalb des Trockenkanals sind (vgl. Fig. 3) von dem eigentlichen mittleren Trockenraume G durch zwei Reihen von senkrechten Ständern 16, 17 Seitenräume D, Dl abgeteilt, in denen übereinander je zwei Reihen von auf gemeinsamen, über die ganze Länge des Trockners durchgehenden Wellen i8 sitzende Gebläse ig untergebracht sind, die im dargestellten Falle als Schraubenlüfter ausgebildet sind. Die Anzahl der übereinander angeordneten Reihenlüftergruppen richtet sich nach der Zahl der übereinander vorgesehenen Förderunterlagen für das Trockengut. Die Anordnung und Einrichtung der sich an die Lüfter anschließenden Zellen ist für alle Etagen die gleiche, so daß es genügt, wenn im nachstehenden die betreffende Einrichtung und Anordnung für die obere Etage beschrieben wird.
  • Die Lüfter i9 sind in kreisförmige Durchbrechungen von Querwänden 2o eingebaut, an deren innere Kanten sich waagerechte Bleche 21, 22 anschließen, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Trockenkanals erstrecken und paarweise zwischen sich eilten mittleren Zwischenraum 23 lassen, in dem Heizkörper 24 untergebracht sind, derart, daß die durch die Zwischenräume 23 strömende Luft die Heizkörper durchstreichen muß. Die waagerechten Wände 21 und 22 liegen in gleichen senkrechten Entfernungen von dem oberen Trum des Förderbandes 2 für die Trockengutbahn, die in Fig. 3 mit E bezeichnet ist. Die waagerechten Wände 2i und 22 weisen in den Zwischenräumen zwischen den hintereinanderliegenden Querwänden 2o seitliche Fortsätze 21Q bzw. 22a auf, deren Außenkanten jeweils von dem inneren Rande der einen Querwand 2o bis zum Außenrande der nächsten Querwand 2o reichen und die durch senkrechte, entsprechend schräg verlaufende Wände 25 miteinander verbunden sind, so daß ein nur nach dem mittleren Trockenraume C zu offener Hohlraum in Form eines senkrechten dreiseitigen Prismas entsteht, dessen quer zum Trockenkanal liegende senkrechte Seite mit dem in der betreffenden Querwand 2o untergebrachten Lüfter i9 in Verbindung steht. Der außerhalb der schrägen Wand 25 liegende Teil des. Seitenraumes D, der entsprechende prismatische Gestalt besitzt, steht durch dreieckige Öffnungen 26 und 27 mit der oberen Do-bzw. mit der mittleren Dm-Abteilung des Seitenraumes D in freier Verbindung, welche Abteilungen ihrerseits frei in den mittleren Trockenraum C übergehen.
  • Bei der beschriebenen Ausbildung der Lüfterzeilen ergibt sich, wenn die Lüfter mit Hilfe ihrer gemeinsamen Welle von den am Austragsende des Trockners angeordneten Motoren 28 angetrieben werden, folgender Verlauf für die von ihnen geförderte Luft.
  • Die Luft wird von den einzelnen Lüftern, abgesehen von der ersten Lüftergruppe auf dem Austragsende des Trockners, aus den nach dem mittleren Trockenraume C zu offenen prismatischen Zellen angesaugt und in die nach oben und unten offene prismatische Zelle des nächsten Lüfterabschnitts gedrückt. Sie tritt aus dieser Zelle nach oben und unten in die Räume D, bzw. Dm ein und von hier in waagerechter Richtung quer zur Längsrichtung des Trockners-in die mittleren Räume C über. In der Mitte dieses Raumes treffen die waagerechten Luftströme auf die entsprechenden von der anderen Seite her kommenden Luftströme und werden dadurch nach unten bzw. oben abgelenkt. Sie treten durch die von den Heizkörpern 24 eingenommenen Zwischenräume 23 und treffen von oben bzw. unten auf den mittleren Teil der Trockengutbahn auf. Dadurch werden die Lüfterströme seitlich abgelenkt. Sie bestreichen die Ober-und Unterseite der Trockengutbahn in ihrer Querrichtung nach den Rändern zu und werden von den Lüftern durch die nach innen offenen Seiten der prismatischen Zellen wieder angesaugt. Dieser Kreislauf wiederholt sich ständig. Dadurch, daß die Trockengutbahn von den Luftströmen von der Mitte aus in der Querrichtung nach beiden Seitenrändern zu bestrichen wird, wird sie bei schonendster Behandlung in glattem Zustande auf ihrer Förderunterlage 2 gehalten.
  • Das Trockengut kann statt auf zwei Förderbändern natürlich auch auf nur einem oder aber auch auf mehreren durch den Trockenraum geführt werden. Die Durchführung durch den Trockenraum kann auch in der Weise erfolgen, daß das Gut auf demselben Ende des Trockners ausgeführt wird, auf dem es eingetragen wird, indem es den Trockenraum bei mehreren übereinander angeordneten Förderbändern im Zickzackwege durchläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Trocknen von Geweben, Papierbahnen o. dgl., bei der das Trockengut auf luftdurchlässigen Förderbändern durch eine Heizkammer geführt wird, deren obere und untere Abdeckung mit Längsschlitzen und in diesen angeordneten Heizrohren versehen sind, und bei der die seitlichen Abdeckungen aus in der Draufsicht sägezahnförmig gebogenen Blechen bestehen, in deren zur Maschinenlängsachse senkrechten Teilen Reihenlüfter angeordnet sind.
DESCH92353D 1929-12-01 1929-12-01 Einrichtung zum Trocknen von Geweben, Papierbahnen o. dgl. Expired DE547104C (de)

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DE (1) DE547104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975392C (de) * 1949-10-29 1961-11-16 Lufttechnische Ges M B H Trocknungsvorrichtung fuer doppelseitig lackierte Metallbaender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975392C (de) * 1949-10-29 1961-11-16 Lufttechnische Ges M B H Trocknungsvorrichtung fuer doppelseitig lackierte Metallbaender

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