DE2319464A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von guetern, insbesondere zur trocknung feuchter gueter - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von guetern, insbesondere zur trocknung feuchter gueterInfo
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Description
ΡΑΓt NTXN WALT H
DR. ING. VAN DER WERTH D R. FRAN Z LE D E RE R
21 HAMBURG 90 8 MÜNCHEN 8O
München, 17. April 1973
Anmelder: Thermal Exchange Systems Inc., Morton, Delaware County, Pennsylvania /USA
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Gütern, insbesondere zur Trocknung feuchter Güter
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung
bei der Herstellung von Stoffen in Hinblick auf die Verminderung des Einlaufens derselben, wenn die Stoffe zu Kleidungsstücken
verarbeitet und gewaschen werden. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Gütertrockner, der das der Trocknung unterworfene
Gut die vor der Behandlung eingenommenen Abmessungen wieder einnehmen lässt.
Seit Jahren sind Versuche gemacht worden, Stoffe herzustellen, die
nach ihrer Verarbeitung zu Kleidungsstücken einem durch das
Waschen bedingten Einlaufen widerstehen sollten. Bekanntermassen resultiert das Einlaufen auf der Streckung der Faserbestandteile
während deren Herstellung und den Nähten, die bei der Verarbeitung zu Kleidungsstücken gebildet werden. Als Folge des Waschens der
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Kleidungsstücke und insbesondere während der Trocknungsphase
des Waschprozesses tendieren die Kleidungsstücke zur Wiedereinnahme
ihrer ursprünglich ungestreckten Abmessungen in Verbindung mit dem daraus folgenden Einlaufen.
Die auf den Garnbestandteil und den Stoff während deren Nassbehandlung
ausgeübten Spannkräfte sind eine erste Ursache für die Streckung, wobei diese Spannkräfte während der verschiedenen Nass behandlung sschritte
entwickelt werden. Bei in Hinblick auf die Reduzierung des Einlaufens von Kleidungsstücken entwickelten bekannten Vorrichtungen'
ist versucht worden, diese Spannkräfte so weit wie möglich auszuschalten, indem der Stoff während der Nassbehandlungs- und Trocknungsschritte
in einem so weit wie möglich spannungslosen Zustand gehalten wird. Ausserdem macht die bekannte Technik Gebrauch von
Mitteln zur langsamen Bewegung der Stoffe in verschiedenen Richtungen, um ihre Rückkehr in einen ungespannten Zustand zu fördern.
Andere bekannte Vorrichtungen verfügen über mechanische Rotationsfinger zur Hin- und Herbewegung des Stoffs, um dessen Rückkehr in
einen ungestreckten Zustand zu fördern. Diese letztgenannten Trockner besitzen den Nachteil, schwerfällig, mechanisch kompliziert und
vom Standpunkt ihrer Trocknungskapazität her unzweckmässig zu
sein.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Trockners,
der das Einlaufen von Stoffen reduziert, die einer eine Streckung bewirkende Behandlung ausgesetzt und hiernach zu Kleidungsstücken
verarbeitet werden, die gewaschen werden. ■
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung einer Behandlungsvorrichtung,
die ein Stoff- bzw. Gewebe gut trocknet und gleichzeitig in erheblichem Ausmass in Bewegung setzt, um die Rückkehr in seinen
3 0 :i , ^U / Π Λ R 3 :
ursprünglichen, ungestreckten Zustand in Hinblick auf eine wesentliche
Reduzierung des anschliessenden Einlaufens zu fördern bzw. zu veranlassen.
Eine andere Aufgabe besteht in der Schaffung einer Behandlungs- und
Trocknungsvorrichtung zur Lösung der oben genannten Aufgabe, die in ihrer Konstruktion und Gestaltung einfach ist und die eine minimale
Anzahl von für die Erreichung einer erheblichen Bewegung des behandelten Gutes beweglichen Teilen besitzt.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung von Luftleitdüsenbei
einem Trockner, die ständig hin- und herbewegt werden, um dadurch die Trocknungskapazität des Trockners zu vergrössern.
Des weiteren besteht eine andere Aufgabe in der Schaffung von Luftleitmitteln,
die gleichzeitig den behandelten Stoff trocknen und den Stoff zwischen zwei im Abstand angeordneten Barrieren heftig hin-
und herbewegen.
Zur Lösung der oben genannten und weiteren Aufgaben sieht die Erfindung
vor eine Behandlungsvorrichtung zur Hindurchbewegung eines
Stoffs durch eine Behandlungskammer in einem im wesentlichen ungespannten
Zustand und zur gleichzeitigen und heftigen Bewegung des Stoffs mit Hilfe von Luftdüsen, die im Abstand voneinander angeordnete
Bereiche des Stoffs in Hinblick auf die Hindurchführungsebene des
Stoffs abwechselnd auf und ab bewegen und mit den oberhalb und unterhalb des Stoffs angeordneten Begrenzungsbarrieren in und ausser
Berührung bringen.
Die oben genannten und weiteren Aufgaben der Erfindung, die Prinzipien
der Erfindung und ihre besten Ausführungsformen werden im folgenden weiter ins Einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen be-
schrieben; in diesen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Trockner,
wobei ein Teil der oberen Wandung zur Darstellung des Inneren des Trockners weggebrochen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Trockners, wobei die Seitenwand
des Gehäuses zur Darstellung des Inneren des Trockners
teilweise weggebrochen ist,
einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrösserte Darstellung der Einzelheiten des Unter-
trumms des oberen Windlaufs und des Obertrumms des
unteren Windlaufs und deren Stützeinrichtung, -wobei die mittleren Bereiche der Klarheit halber weggelassen sind,
Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
■wobei die obere Düsenreihe aus Erläuterungs- bzw. Darstellung
sgründen in Längsrichtung verschoben dargestellt ist,
Fig. 6 einen vergrösserten Schnitt durch eine der beweglichen
Düsen des Trockners und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Antriebs für eine
fortlaufend hin- und hergehende Bewegung der beweglichen Düsen der Erfindung. -
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besitzt die erfindungsgemässe
Vorrichtung zur Behandlung des Gutes ganz allgemein ein im wesentlichen geschlossenes äusseres Gehäuse 10, durch das ein Gut 11 mit
einer beträchtlichen Länge fortlaufend zwischen einem Zuführungsende 13 und einem Abführung sende 14 bewegt wird. Das Gehäuse 10
besitzt eine übliche Konstruktion mit einem Rahmen aus miteinander
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verbundenen Profilträgern 16, an denen übliche rechteckige Abdeck-
und Isolierwände 17 angeordnet sind, die zusammen mit dem Boden ein mehr oder weniger luftdichtes Gebilde bilden.
Die Wände 17 bilden gemeinsam Seitenwände 20 und 21, eine Eingangswand
22 und eine Ausgangswand 23. Die Eingangswand 22 und die Ausgangswand 23 verfügen über im wesentlichen über ihre gesamte Breite
durchgehende Öffnungen, um eine ungehinderte durchgehende Bewegung der Förderer zuzulassen, die das Gut 11 durch den Trockner
hindurchbewegt. Flexible (nicht dargestellte) Wände bzw. Vorhänge bekannter Art können in Verbindung mit den Eingangs- und Ausgangsöffnungen
vorgesehen sein, um das Gebilde im wesentlichen luftdicht zuhalten, während sie gleichzeitig die Bewegung des Guts 11 in das
Gehäuse 10 hinein und aus diesem heraus zulassen.
Das Gehäuse besitzt des weiteren eine obere Wand 24, in der öffnungen
26 vorgesehen sind, um einen Luftaustausch zwischen dem Inneren
des Gehäuses 10 und der äusseren Umgebung zu ermöglichen.
An der oberen Wand des Gehäuses ist ein Aufsatzgehäuse 30 angebaut
(Fig. 2 und 3), in dem ein Zentrifugalgebläse 31 enthalten ist,
das von einem dort angeordneten Motor 32 angetrieben wird. Die Luft wird in das Gebläse über eine Filtereinheit 34 und eine übliche
Luftheizeinheit 35 eingesaugt bzw. geführt. Das Aufsatzgehäuse 30 kann von den Profilträgern 16 des Rahmens, wie dies wohlbekannt ist,
getragen sein.
Während des Betriebs des Gebläses 31 wird die Luft aus dem Inneren
des Gehäuses 10 durch die Filtereinheit 34 und die Heizeinheit 35 hindurch angesaugt, von den in Bewegung stehenden Blättern bzw.
Flügeln des Gebläses 31 bewegt und vom Inneren des Aufsatzgehäuses
und von Zuführungskanälen 36 in eine obere Speicherkammer 39 und
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eine untere Speicherkammer 49 geführt. Die obere Speicherkammer ist von einem oberen Hauptkanal 40 begrenzt bzw. gebildet, der sich
oberhalb der im wesentlichen gesamten Vorder- oder Frontseite des sich bewegenden Guts 11 erstreckt. Der obere Kanal 40 besitzt Eintrittsöffnungen
37 an entgegengesetzten Seiten, die mit dem Aufsatzgehäuse 30 über die Zuführungskanäle 36 in Verbindung stehen, damit
die vom Gebläse 31 bewegte heisse Luft in die obere Speicherkammer
eintreten kann.
Die untere Speicherkammer 49 ist von einem unteren Hauptkanal 50 begrenzt bzw. gebildet, der sich unterhalb der im wesentlichen gesamten
Rückseite des Guts 11 erstreckt. Der untere Kanal 50 besitzt
ebenfalls Eintrittsöffnungen 38 an jeder seiner beiden Seiten, die mit dem Aufsatzgehäuse 30 über die Zuführungskanäle 36 in Verbindung
stehen, damit die von dem Gebläse 31 bewegte Heissluft in die untere Speicherkammer 49 eintreten kann.
Der obere Hauptkanal 40 und der untere Hauptkanal 50 besitzen je einen rechteckigen Durchbruch 51 in derjenigen Wand, die dem
sich bewegenden Gut 11 benachbart ist, wobei sie über diese Durchbrüche
mit oberen und unteren Reihen von Düsen 42 in Verbindung stehen, die sich im wesentlichen über die Breite der Hauptkanäle
erstrecken und in Längsrichtung des Gehäuses 10 im Abstand voneinander
angeordnet sind. Die unter dem Gut 11 befindlichen Düsen stehen den unterhalb des Guts befindlichen Düsen nicht direkt gegenüber,
sondern sind in Längsrichtung etwa um den halben Düsenabstand gegeneinander versetzt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Jede Düse 42 besitzt eine flexible, luftdichte Leitung 44, die an beiden
Enden offen ist, wobei das eine offene Ende in luftdichter Verbindung
mit einem zugehörigen rechteckigen Durchbruch 51 in der Wand einer
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der Kanäle 40 oder 50 steht, die dem sich bewegenden Gut benachbart
ist, damit die Luft aus den Speicherkammern in die Leit-.ng 44
durch die Durchbrüche 5 1 hindurch eintreten kann. Das andere offene Ende jeder flexiblen Leitung ist an einen Düsenkopf 45 angeschlossen,
dessen Aufgabe in der Ausrichtung der aufgeheizten Luft aus den Speicherkammern 39 und 49 heraus gegen das sich bewegende Gut
besteht. ^
Jeder Düsenkopf 45 besitzt einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt
und eine Auslassöffnung oder Mündung 46 im Bereich des Scheitels des V. Die Köpfe 45 erstrecken sich im wesentlichen über
die Breite der oberen und unteren Kanäle und sind durch geeignet geformte Abschlusswände 52 abgeschlossen. Die Luft wird somit aus
jeder der oberen und unteren Speicherkammern 39 und 49 in die Düsenköpfe 45 mit Hilfe der flexiblen Leitung 44 geführt und tritt
durch die Mündung 46 der Düsenköpfe 45 in Richtung auf das Gut 11 aus.
Die Luftleitköpfe 45 sind an Wellen 47 angebaut, die in Richtung der
Breite des Gehäuses durch Öffnungen in den Abschlusswänden 52 der Köpfe 45 hindurchgeführt sind; die Köpfe 45 sind in Abhängigkeit
von der Drehung der Wellen 47 bewegbar, um dadurch die Richtung des Luftaustritts aus den Mündungen 46 der Düsen 42 zu verändern.
Die Wellen 47 sind in Lagern 55 aufgenommen, die ihrerseits von geeigneten Auslegern 56 der Profilträger 16 des Rahmens getragen
sind.
Die Köpfe 45 können unter vorgewählten Winkeln in Hinblick auf das
Gut festgehalten oder in einer hin- und hergehenden Art und Weise,
mittels eines Antriebs bewegt sein. Der Antrieb (Fig. 7) besteht aus einer Vielzahl von an den Wellen 47 befestigten Kurbelarmen 53,
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die über obere und untere und in Längsrichtung des Gehäuses verlaufende
Seile 54 oder dergleichen miteinander in Verbindung stehen.
Die oberen und unteren Seile 54 sind an einem Ende an obere, und
untere Vorspanneinrichtungen angeschlossen, die je über einen Zylinder 57, einen Kolben 62 und eine Feder 53 zur ständigen Vorspannung
des Kolbens 62 in Richtung von den Düsen 42 weg verfügen. Die anderen Enden der oberen und unteren Seile 54 sind an Rollen
angeschlossen, die von einem Motor 61 für eine variable Geschwindigkeit über geeignete übliche Getriebe 65 und Nocken 59 angetrieben
sind. Wenn die Nocken 59 von dem Motor 61 in Rotation versetzt werden, bewegen sich die Rollen 60 und die an diesen festgelegten
Seile 54 hin und her, wie durch die Pfeile in Fig. 7 angezeigt ist, und zwar infolge der kombinierten Einwirkung der Nocken 59 und
der federbelasteten Kolben 62. Die Seile 54 werden zunächst in Längsrichtung von den Zylindern 57 weg unter der Einwirkung der
rotierenden Nocken bewegt und können sich anschliessend zurück in
Richtung auf die Zylinder 57 zu bewegen, und zwar auf Grund der. weitergeführten Bewegung der Nocken 59 und der von den federbelasteten
Zylindern 57 bzw. deren Kolben 62 aufgebrachten Kraft.
Die hin- und hergehende Bewegung der Seile 54 wird an die Düsen über die Kurbelarme 53 weitergeleitet, um dadurch die Düsen an
der Vorder- und Frontseite des Guts 11 hin- und herzubewegen. Die Weiterleitung der hin- und hergehenden Bewegung der Seile 54 an
die Kurbelarme 53 kann über Dämpferfedern 66 geringfügig abgefedert
sein. ' ",.-■■
Die Getriebe 65 können dazu verwendet werden, die Phasenverschiebung zwischen den hin- und hergehenden Bewegungen der oberen und ;
unteren Düsenreihe zu verändern. Selbstverständlich können auch
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verschieden grosse Nocken 59 verwendet werden, um die Grosse der
hin- und hergehenden Bewegung der Düsen 52 um eine zentrale Achse zu verändern.
Das Gut 11 wird durch das Gehäuse 10 hindurch vom Zuführungsende zum Abführungsende 14 zwischen dem Obertrumm eines unteren Endlosförderers
71 und dem Untertrumm eines oberen Endlosförderers hindurch bewegt. Das Gut 11 wird auf das Obertrumm des unteren
Förderers 71 in einem vorgewählten Ausmass mit Hilfe einer Zulieferungs-
bzw. Ablagerolle 18 abgelegt, die von einem Motor 19 mit einer geeigneten Geschwindigkeit angetrieben ist. Der untere
Förderer 71 besitzt eine Reihe paralleler und im Abstand voneinander angeordneter Stützstangen 72. Die Stangen 72 sind im Querschnitt
rechteckig und erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Kanals 40. Eine Vielzahl von Mitnehmern 73 (Fig. 4 und 5)
je mit einer öse bzw. einem Loch ist an den Stangen 72 angeordnet,
wobei die Mitnehmer quer zur Breite jeder Stängeln Abständen voneinander
in symmetrischer Stellung angeordnet sind. Drähte 74 sind zickzackförmig durch die Ösen in den Mitnehmern zur Bildung eines
mit Löchern versehenen, im wesentlichen offenen unteren Windlaufs hindurchgeführt oder hindurchgezogen, der zwischen den verschiedenen
Düsenköpfen 45 und dem Gut 11 liegt. Wie weiter unten weiter ins Einzelne gehend erläutert wird, wirkt der im Gehäuse 10 liegende
Bereich des unteren Windlaufs 76 als eine Begrenzungsbarriere für abwärts gerichtete Bewegung des Guts 11, die ein Ergebnis von der
aus den oberen Düsen 42 gegen die Frontseite des Guts 11 strömenden Luft bewirkten Drucks ist, während gleichzeitig die Luft der unteren
Düsen 42 durch den Windlauf hindurch in Berührung mit der Rückseite des Guts 11 gemäss Fig. 4 und 5 kommen kann; die genaue Gestaltung
des Windlaufs kann so weit variieren, wie dieser diesen Zwecken dient.
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- IO -
Die Stützstangen 72 können gemäss Darstellung in Fig. 5 schräg gestellt
und an ihren Enden mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen 79 an einem Paar Rollenketten 77 befestigt sein, die auf Kettenrädern
aufliegen und auf Führungsschienen 78 laufen, die in Längsrichtung des Gehäuses in der Nähe von dessen Seiten angeordnet sind. Die
Rollenketten 77 sind in den angegebenen Richtungen mit einer vorgewählten Geschwindigkeit von einem Motor 90 für eine variable Geschwindigkeit
über eine geeignete übliche Riemen- und Getriebeeinheit 91 angetrieben.
Der obere Förderer 81 entspricht in Konstruktion und Funktion dem unteren Förderer 81 und besitzt eine Reihe von im Abstand angeordneten,
parallelen Tragstangen 82. Die Stangen 82 entsprechen identisch den Stangen 72 und besitzen in gleicher Weise befestigte Mitnehmer 83,
die einen oberen Windlauf 86 tragen, der aus zickzackförmig verflochtenen Drähten 84 aufgebaut ist (wie am besten aus Fig. 1 zu
ersehen ist). Der innerhalb des Gehäuses liegende Bereich des Untertrumms
des Windlaufs 86 begrenzt die aufwärts gerichtete Bewegung des Guts, während er zugleich den Hindurchtritt der Luft von den
oberen Düsen 42 nach unten in Berührung mit dem Gut 11 zulässt.
Die Stangen 82 können an ihren Enden über geeignete Befestigungs einrichtungen
an einem Paar von Rollenketten 87 befestigt sein, die sich auf Führungsschienen 88 bewegen und über Kettenräder 93 von
dem Motor 90 und der Riemen- und Getriebeeinheit 91 angetrieben sind.
Während des Betriebs wird das nass behandelte Gut 11 dem Trockner
am Zuführungsende 13 in einem im wesentlichen gestreckten und gespannten
Zustand zugeführt. Dieser Zustand ist ein Ergebnis der verschiedenen Spannkräfte, die während des Verlaufs der vorhergehenden
Stadien der Nassbehandlung auf das Gut 11 zur Einwirkung
■3Ü984WCU63 -H
kommen. Der Gesamt- bzw. Hauptzweck der erfindungsgemässen
Vorrichtung besteht in der Abführung der Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit aus dem Gut 11, während zur selben Zeit das Gut zur Wiedereinnahme
des Abmessungszustands veranlasst wird, den das Gut vor seiner Behandlung oder vor einem entspannteren Zustand eingenommen
hatte.
Zur Erreichung dieses Ziels wird das Gut 11, das eine erhebliche
Länge besitzt, über die Zuführungs- bzw. Ablegerolle 18 zunächst auf den oberen Förderer 83. aufgebracht, der das Gut auf das Obertrumm
des unteren Förderers 71 aufbringt. "Während des übrigen Teils der Bewegung des Guts durch den Trockner wird das Gut 11
in einem Sicherheitsbereich gehalten, der vom Obertrumm des unteren Förderers 71 und vom Untertrumm des oberen Förderers 81
gebildet ist und dazu dient, die Bewegung des Guts 11 in Richtungen senkrecht zu seiner Bewegungsbahn durch das Gehäuse hindurch zu
begrenzen.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 18 wird so gewählt, dass sie grosser als die lineare Geschwindigkeit der Förderer 71 und 81 ist,
um auf diese Weise das Gut 11 am Zuführung sende 13 des Trockners
in einem entspannten oder ungespannten Zustand abzulegen, der durch eine gerippte Konfiguration gekennzeichnet ist. Der sich aus
dieser gerippten Konfiguration des Guts 11 ergebende Spielraum lässt das Einlaufen des Guts 11 während seiner Hindurchbewegung
durch den Trockner ohne jegliche Erhöhung der Spannung im Gut zu.
Das am Zuführungs ende 13 des Trockners abgelegte Gut wird durch die sich bewegenden Förderer 71 und 81 in das Gehäuse 10 hineintransportiert
und einem Heissluftstrom hoher Geschwindigkeit ausgesetzt,
der von den an gegenüberliegenden Seiten des Guts 11 ange-
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ordneten Düsen 42 abgegeben wird. Die aus den Düsen austretende Luft trocknet das Gut 11 und besitzt eine ausreichende Geschwindigkeit,
um das Gut 11 wiederholt mit dem unteren Windlauf 76 und dem oberen
Windlauf 86 in Berührung zu bringen. Die aus den oberen Düsen 42 austretende Luft tritt durch den oberen Windlauf 86 hindurch und
kommt mit der Vorderseite des Guts 11 in Berührung, wobei sie bestrebt
ist, das Gut nach unten mit dem Windlauf 86 in Berührung bzw. Anlage zu bringen. In entsprechender Weise tendieren aus den unteren
Düsen 42 austretende und auf die Rückseite des Guts 11 gerichtete Luftströme dazu, das Gut nach oben in Berührung bzw. Anlage mit
dem oberen Windlauf 86 zu bringen. Da die Düsen 42 vorzugsweise fortlaufend hin- und herbewegt werden, ist der Druck an gegenüberliegenden
Seiten des Guts 11 nie für eine beträchtliche Zeitspanne genau ausgeglichen, was dazu führt, dass ein erster Bereich, der
über die Breite des Guts 11 läuft, mit dem unteren Windlauf 76 und
ein zweiter Bereich, der vom ersten in Längsrichtung des Guts im Abstand angeordnet ist, mit dem oberen Windlauf 86 in Berührung
kommt.
Dieser unausgeglichene Druck an gegenüberliegenden Seiten des Guts
verleiht diesem eine wellenförmige Konfiguration während seiner Hindurchbewegung
durch das Gehäuse» wobei die Wellenkämme mit dem oberen und dem unteren Förderer 71 bzw. 81 in Berührung stehen.
In alternativer Ausbildung könnten die Düsen 42 stationär bzw. fest
gehalten werden, wobei die Luft aus ihnen unter einem Winkel von etwa 90 zur Bewegungsrichtung des Guts 11 austritt. Die Düsen
können auch unter verschiedenen unterschiedlichen Winkeln angeordnet sein, um dieselben unausgeglichenen Drücke und die daraus resultierende
Wellenkonfiguration des Guts 11 zu bewirken. Die Geschwindigkeit der aus den Düsen 42 austretenden Luft wird so aus-
3 0 9 ;"U Λ / Π A 6 3
reichend hoch gehalten, dass sie die Segmente des Guts 11 schnell mit dem entsprechenden Windlauf in Anlage bringt.
Die kombinierte Wirkung der sich bewegenden Förderer 71 und 81 und die aus den Düsen 42 austretenden schnellen Ströme führen zu
einer Hindurchbewegung des Guts durch das Gehäuse 10 in einem vorgewählten Ausmass, während ausgewählte Bereiche des Guts
während dessen Hindurchbewegung durch das Gehäuse abwechselnd mit jedem der Förderer 71 und 81 in Anlage gebracht bzw. geworfen
werden. Es ist genau diese energische Bewegung des Guts 11 zwischen
den Begrenzungs barrier en, die von den Förderern 71 und 81 und den
Windläufen 76 und 86 gebildet werden, während der Hindurchbewegung des Guts durch den Trockner, die einen beachtlichen Einfluss auf die
Verbesserung der Einlaufeigenschaften des Guts hat. Durch die heftige Bewegung des Guts 11 wird dieses dazu veranlasst, seinen ursprünglichen
und ungestreckten Zustand wieder einzunehmen. Das getrocknete Gut 11 kann am Abführung sende 14 des Trockners durch
eine (nicht dargestellte) Sammelrolle üblicher Bauart gesammelt werden.
Eine beträchtliche Verbesserung der Einlauf eigenschaften des Guts
ist bei Verwendung des erfindungsgemässen Trockners erreicht worden.
Beispielsweise wurde warmes Unterwäsche-Strickgut, das bekanntermassen
eine der schlechtesten Einlauf ei genschaften besitzt, durch
einen erfindungsgemäss gestalteten Trockner hindurchgeführt, nachdem
der Wasserüberschuss mit Hilfe üblicher Quetschrollen herausgedrückt
worden war. Ein Einlaufen von 15 bis 20 % in Längsrichtung des Guts begleitet von einem entsprechenden Einlaufen in Breitenrichtung
wurde beobachtet. Herkömmliche Trockner haben bei ihrer Verwendung zur Behandlung warmen Strickguts, wobei sie weit von
jeglichem Mass des Einlaufens entfernt sind, im allgemeinen eine
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20-prozentige Dehnung des Guts bewirkt. Demzufolge konnten diese üblichen Trockner nicht in Verbindung mit warmem Strickgut verwendet
werden, weshalb dieses Gut Stück für Stück von Hand behandelt werden musste. Im Falle anderer gemeinhin verwendeter Bekleidungsgüter waren die bekannten Trockner lediglich in der Lage, eine weitere
Streckung bzw. Dehnung des nassen Guts während des Hindurchlaufs durch die Trockner zu verhindern, während der erfindungsgemässe
Trockner ein Einlaufen von etwa 10 % bewirkte. Je grosser das
Einlaufen des Ausgangsguts während der vorhergehenden Herstellungsphase ist, desto kleiner ist das Einlaufen des anschliessend gekauften
und gewaschenen Kleidungsstücks, das aus diesem Gut hergestellt ist.
Zusätzlich zu der Verbesserung der Bewegung des Guts 11 kann die hin- und hergehende Bewegung der Düsen 42 zu einer Erhöhung der
Kapazität des Trockners durch fortlaufende Hinüberbewegung einer Luftschicht über das Gut 11 in dessen unmittelbarer Nähe führen.
Trockner, die von stationären Düsen Gebrauch machen, die in Abständen entlang der Länge des Trockners angeordnet sind, tendieren
dazu, bewegungslose Luftschichten in unmittelbarer Nähe des Guts an
zwischen den Düsen liegenden Bereichen des Trockners auszubilden. Diese trägen Schichten führen zu einer Verzögerung des Wärmeaustausche
zwischen der erhitzten Luft und dem Gut und damit zu einer Senkung der Arbeitskapazität des Trockners. Die hin- und herbewegbaren
Düsen 42 der Erfindung sorgen für eine durchgehende Bewegung der Luft, die den Wärmeaustauschvorgang fördert und die
Kapazität des Trockners erhöht.
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4/0463
Claims (1)
17.4.1973
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Behandlung von Gütern gekennzeichnet durch eine
Behandlungskammer (10), Mittel zur Förderung (71, 81) des Guts (ll) durch die Kammer (10) hindurch, Mittel zur Entfernung
der Feuchtigkeit (42) aus dem in der Kammer (10) befindlichen Gut (H) und Mittel zur Bewegung bzw. Aufrüttelung (42) des
Guts (ll) zwischen zwei Begrenzungsbarrieren (76, 86), die an gegenüberliegenden Seiten des Guts (ll) Während dessen Hindurch
bewegung durch die Kammer (10) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Förderung des Guts (ll) durch die Kammer (10) hindurch
und die Begrenzungsbarrieren (76, 86) aus oberen und unteren Endlosförderern (71, 81) bestehen, die für eine durchgehende
Bewegung durch die Kammer (10) angeordnet sind, wobei das Gut (ll) während seiner Hindurchbewegung durch die Kammer
(10) zwischen dem Untertrumm des oberen Förderers (81) und dem Obertrumm des unteren Förderers (71) enthalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderer (71, 81) des weiteren sich in Querrichtung der Kammer
(10) erstreckende Stützstangen (71, 82) und von diesen Stangen
(72, 82) getragene Stränge (84) aus dünnem, langen Material aufweisen, die zur Bildung von im wesentlichen offenen Windläufen
(76, 86) verflochten sind, die ihrerseits zur Begrenzung der Bewegung des Guts (ll) in Richtungen senkrecht zu dessen
Bewegungsbahn dienen.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Bewegung bzw. Aufrüttelung des Guts (ll)-aus Luftleitdüsen
(42) und aus Mitteln für eine hin- und hergehende Bewegung der Düsen (42) bestehen.
5. Vorrichtung zur Trocknung textiler Güter, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (10), Mittel zur Förderung (71, 81) des Guts (11)
durch das Gehäuse (10), Mittel zur Abführung der Feuchtigkeit (42) aus dem in dem Gehäuse (10) befindlichen Gut (11), obere
und untere, mit Löchern versehene Barrieren (76, 86), die an gegenüberliegenden Seiten des Guts (11) angeordnet und für eine
fortlaufende Bewegung durch das Gehäuse (10) hindurch angeordnet sind, und Luftzirkulationsmittel (42) für die Leitung von
Luft durch die Barrieren (76, 86) hindurch in Berührung mit den einander gegenüberliegenden Seiten des Guts (H), um Teile des
Guts (11) mit jeder der Barrieren (76, 86) während der Hindurchbewegung
des Guts (11) durch das Gehäuse (10) in.und ausser Berührung
zu bringen.
6. Vorrichtung zur Behandlung von Gütern, gekennzeichnet durch eine Behandlungskammer (10), Transportmittel (71, 81) zur
Förderung des Guts (ll) durch die Kammer (10) hindurch, wobei die Transportmittel (71, 81) an einander gegenliegenden Seiten
des Guts (ll) angeordnete und zur Bewegung durch die Kammer (10) hindurch angeordnete Barrieren (76, 86) zur Begrenzung der Bewegung
des Guts (11) in zur Bewegungsbahn des Guts (ll) senkrechten Richtungen enthält, und durch Mittel (42), um ausgewählte
Bereiche des Guts (ll) während dessen Hindurchbewegung durch die Kammer (10) mit den Barrieren (76, 86) nacheinander
in Berührung zu bringen.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel aus oberen und unteren Endlosförderern (71, 81)
und die Barrieren (76, 86) aus dem Obertrumm des unteren Förderers
(71) und dem Untertrumm des oberen Förderers (81) bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (42), um ausgewählte Bereiche des Guts (11) mit den
Barrieren (76, 86) in Berührung zu bringen, aus Leitdüsen (42) für sehr schnelle Luftströme bestehen, die an einander gegenüberliegenden
Seiten des Guts (11) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (42) hin- und herbewegbar sind.
10. Vorrichtung zur Behandlung von Gütern, gekennzeichnet durch ein
im wesentlichen geschlossenes Gehäuse (10), Transportmittel (71, 81) zur Hindurchbewegung des Guts (11) durch das Gehäuse(lO), wobei
die Transportmittel (71, 81) zwei zur Bildung einer zwischen ihnen,
liegenden Sicherheitszone übereinander angeordnete Windläufe
(76, 86) zur Förderung und Aufnahme des während seiner Hindurchbewegung durch das Gehäuse (10) in der Sicherheitszone befindlichen
Guts (11), Luftzirkulationsmittel (42) zur Leitung von Luft gegen die einander gegenüberliegenden Seiten des Guts (11)
mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht, ausgewählte Bereiche
des Guts (11) während dessen Hindurchbewegung durch das Gehäuse (10) abwechselnd mit jedem der Windläufe (76, 86) in
Berührung zu bringen.
11. Verfahren zur Behandlung eines feuchten Guts, gekennzeichnet durch einen Transport des Guts durch eine Behandlungskammer
hindurch, eine Bewegung des Guts während seiner Hindurchbewegung durch die Kammer in Berührung mit Begrenzungsbarrieren,
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die an einander gegenüberliegenden Seiten des Guts angeordnet sind, und durch Entfernung der Feuchtigkeit aus dem Gut während
seiner Hindurchführung durch die Kammer .
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Feuchtigkeit und die Bewegung des Guts dadurch
erreicht werden, dass Ströme aufgeheizter Luft hoher Geschwindigkeit
zur Berührung mit gegenüberliegenden Seiten des Guts ausgerichtet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Guts durch Anordnung zweier übereinander vorgesehener
Endlosförderer, die mit einer vorgewählten Geschwindigkeit angetrieben werden, und durch Zuführung des Guts zwischen
das Obertrumm des unteren Förderers und das Untertrumm des
oberen Förderers erreicht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine des weiteren
vorgesehene fortlaufende Änderung der Richtung der Luftströme zur Veränderung des Winkels, unter welchem die Ströme
auf das Gut auftreffen.
15. Vorrichtung zur Trocknung feuchter Güter mit einem Gehäuse, Mitteln zum Transport des Guts durch das Gehäuse hindurch und
mit Mitteln zur Ausrichtung von Luftströmen gegen das Gut zur Bewirkung der Entfernung der Feuchtigkeit aus dem Gut, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Mittel zur Veränderung des Winkels, unter welchem die
Luft auf das Gut (11) auftrifft.
309844/0463
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16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mittel zur Veränderung des Einfallswinkels der Luft auf das Gut (ll) aus Mitteln zur fortlaufenden Hin- und Herbewegung der Luft-Leitmittel
(42) während der Hindurchbewegung des Guts (11) durch das Gehäuse (10) bestehen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Luftleitmittel (42) aus einer Speicherkammer (39, 49) , einem Düsenkopf (45) für die Ausrichtung der Luft mit einer Aus gangs Öffnung,
einer flexiblen Verbindungsleitung (44) zwischen der Speicherkammer (39, 49) und dem Düsenkopf (45) zur Führung
der Luft von der Speicherkammer (39, 49) in den Düsenkopf (45) und aus Mitteln zur hin- und hergehenden Bewegung des Düsenkopfs
(45) in einer vorbestimmten Art während der Hindurchbewegung des Guts (11) durch das Gehäuse (10) bestehen,
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mittel zur fortlaufenden hin- und hergehenden Bewegung des Düsenkopfs (45) aus einer Welle (47), wobei der Düsenkopf (45) fest
auf der "Welle (47) aufgebaut ist, und aus Antriebsmitteln (53, 54,
57, 62, 59, 60, 65, 6l) für die hin- und hergehende Drehung der Welle (47) während der Hindurchbewegung des Guts (ll) durch das
Gehäuse (10) bestehen.
309844/0463
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