DE1289508B - Vorrichtung zur Behandlung von bahnfoermigem Textilgut mit fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von bahnfoermigem Textilgut mit fluessigen oder gasfoermigen BehandlungsmittelnInfo
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- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0029—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam
- D06B19/0035—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by steam the textile material passing through a chamber
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von bahnförmigem Textilgut mit flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmitteln in einer Kammer mittels einer angetriebenen Trommel, deren Mantel Perforationen aufweist und die durch eine sich an einem koaxialen Saugrohr abstützende Wand in etwa zwei halbzylindrische Räume unterteilt ist von denen der eine halbzylindrische Raum mit dem Inneren des Saugrohres in Verbindung steht und somit eine Saugkammer bildet.
- Es sind bereits Siebtrommeln zum Behandeln von Stoffbahnen bekannt, die durch eine >sich an einem zur Trommel axialen Saugableitungsrohr abstätzende Wand in zwei etwa halbzylindrische Räume unterteilt sind, wobei der eine halbzylindrische Raum eine Saugkammer bildet. Die Lagerung dieser Trennwände dieser Siebtrommeln ist jedoch aufwendig und teuer. Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, die Lagerung und Steuerung der Trennwände wesentlich einfacher zu gestalten. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Saugrohr eine Leitspindel angeordnet ist, die axial in entgegengesetzten Richtungen verschiebbare Trennwände trägt, welche die Stirnwände der Saugkammer bilden.
- Auf diese Weise ist es möglich, der Saugkammer mit einfachen Mitteln die dem Textilgut entsprechende maximale Arbeitsbreite zu geben und damit die erforderliche Saugleitung auf den notwendigen Wert zu beschränken.
- Es ist bereits eine Sauglufttrockenmaschine zum Trocknen von Stoffbahnen auf mindestens einer umlaufenden, in einer geschlossenen Kammer angeordneten Siebtrommel bekannt, in der im Innern mittels zweier Spindeln verstellbare Abschlußwände vorgesehen sind. Diese Verstellvorrichtung ist nicht nur umständlich, sondern hat außerdem den Nachteil, daß sich die Verstellwände verklemmen können. Im Geuensatz hierzu ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung nur eine einzige Leitspindel vorgesehen, die die in entgegengesetzten Richtungen verschiebbaren Trennwände trägt.
- In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist an jeder Trennwand ein einen Axialschlitz des Saugrohrs durchsetzender Arm vorgesehen, der mit einer auf der Leitspindel laufenden Mutter versehen ist.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist es, die Trommel mit ihren Stirnwänden auf dem Saugrohr drehbar zu lagern.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch die Trommel entlang der Linie 1-1 in F i g. 2 und F i g. 2 einen Schnitt durch die Trommel entlang der Linie II-11 in F i g. 1.
- Die zylindrische Wand 102 der Trommel 31 ist luftdurchlässig und durch zwei lösbar befestigte luftdichte Stirnwände 103 abgeschlossen. Die zylindrische Wand 102 der Trommel ist beispielsweise aus einem perforierten Metallblech oder aus einem Maschendraht hergestellt. Die Stirnwände 103 der Trommel sind auf einem stationären Saugrohr 104 drehbar gelagert, welches auf zwei Trägem 105 ruht. Die Rotation der Trommel wird beispielsweise durch einen Kettenantrieb 106 mit einem Kettenrad 107 an einer der Trommelstirnwände bewirkt. An dem Saugrohr sind zwei Trennwände 111 jeweils in Form eines Kreissektors mit einem Radius von im wesentlichen dem der inneren zylindrischen Fläche der Trommel angeordnet, deren Bogen etwa eine Länge aufweist die der des Bogens der Textilbahn 4 auf der Trommel entspricht. Die Kanten der Trennwände sind mit einem Dichtunasstreifen 112 aus flexiblem, widerstandsfähigem Material, beispielsweise aus Gummi, versehen, welcher gegenüber der Trommelwandung im Reibungseingriff steht.
- Das Saugrohr 104 trägt weiter zwei Querwände 113, welche sich im wesentlichen zu den beiden Mantellinien der Trommel erstrecken, bis zu denen die Berührung der Textilbahn 4 mit der Trommel reicht bzw. an denen sich die Bahn von der Trommel ablöst, die also den Bogen der Textilbahn um die Trommel begrenzen. Die Kanten der Querwände 113 nahe dieser Mantellinien sind ebenso mit Dichtungsstreifen 114 versehen.
- Die Trennwände 111 und die Querwände 113 begrenzen auf diese Weise innerhalb der Trommel eine stationäre Kammer, die ständig von einer Schlaufe des Textilbandes umgeben ist. Der Teil des Sangrohres 104, der an diese Kammer angrenzt, weist Perforationen 115 auf, während ein Rohr 116 das Innere der Achse und dadurch die genannte Kammer mit einer Saugpumpe verbindet, so daß der Druck in der Kammer unterhalb des atmosphärischen Drucks liegt.
- Unter diesen Bedingungen wird die Textilbahn durch den auf der Trommelaußenseite herrschenden Druck gegen lediglich den Teil der zylindrischen Trommelfläche fest angedrückt, der dem Bogen der Textilbahn um die Trommel entspricht, wobei die Bahn von dem Behandlungsmittel durchströmt wird.
- Die Trennwände 111 sind bei der dargestellten Ausführungsform in axialer Richtung gegenüber dem Saugrohr 104, welches diese Trennwände trägt, einstellbar. Es ist daher möglich, diese Trennwände vermittels der Drehung einer Leitspindel 117, die koaxial in dem Saugrohr 104 angeordnet ist und ein Handrad 118 trägt, zusammen- und auseinanderzubewegen. Die Spindel 117 weist zwei Teile 121, 122 auf, die mit Schraubengängen unterschiedlicher Steigung versehen sind und mit zwei Muttern 123, 124 in Eingriff stehen, die an den Trennwänden 111 befestigt sind. Bei Drehung des Handrades 118 in der einen Richtung bewegen sich die Trennwände zusammen, und die effektive Breite der Trommel wird dadurch vermindert, während bei Drehung des Handrades in entgegengesetzter Richtung die Trennwände auseinanderbewegt werden und die wirksame Breite der Trommel wächst. Die Abmessung der Saugkammer kann auf diese Weise der Breite der zu behandelnden Textilbahn angepaßt werden.
- Die radialem kanten der Trennwände sind gegenüber den Querwänden 113 gleitend angeordnet, so daß die letzteren ortsfest angeordnet sein können und nicht bei der Veränderung der wirksamen Breite der Trommel bewegt werden müssen.
- Die Perforationen 115 des Saugrohres sind nahe des Mittelteils des letzteren angeordnet, so daß sie noch in die Saugkammer einmünden, selbst wenn die letztere in axialer Richtung sehr kurz ist. Die Trennwände 111 sind ferner mit im Eingriff gegenüber dem Saugrohr stehenden Manschetten 125 versehen, und zwar derart, daß sie die äußeren Perforationen überdecken bzw. verschließen, wenn die Trennwände der Mitte der Achse angenähert werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Behandlung von bahnförmigem Textilgut mit flüsigen oder gasförmigen Behandlungsmitteln in einer Kammer mittels einer angetriebenen Trommel, deren Mantel Perforationen aufweist und die durch eine sich an einem koaxialen Saugrohr abstützende Wand in etwa zwei halbzylindrische Räume unterteilt ist, von denen der eine halbzylindrische Raum mit dem Innern des Saugrohres in Verbindung steht und somit eine Saugkammer bildet, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß in dem Saugrohr(104) eine Leitspindel(117) angeordnet ist, die axial in entgegengesetzten Richtungen verschiebbare Trennwände(111) trägt, welche die Stirnwände der Saugkammer bilden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Trennwand (111) ein einen Axialschlitz des Saugrohres (104) durchsetzender Arm vorgesehen ist, der mit einer auf der Leitspindel (117) laufenden Mutter (123 bzw. 124) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (31) mit ihren Stirnwänden (103) auf dem Saugrohr (104) drehbar gelagert ist.
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR780093A FR1218472A (fr) | 1958-11-26 | 1958-11-26 | Dispositif d'entraînement de matières en bandes, telles que tissu et papier |
| FR784004A FR1224122A (fr) | 1959-01-14 | 1959-01-14 | Installation de vaporisage de tissus |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1289508B true DE1289508B (de) | 1969-02-20 |
Family
ID=26183659
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES65977A Pending DE1289508B (de) | 1958-11-26 | 1959-11-25 | Vorrichtung zur Behandlung von bahnfoermigem Textilgut mit fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmitteln |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH393238A (de) |
| DE (1) | DE1289508B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| DE2933654A1 (de) * | 1979-08-20 | 1981-03-26 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Verfahren und vorrichtung zum traenken von verstaerkungsmaterialien in bandform mit einem bindemittel |
| DE3433689A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-03-20 | Brückner-Apparatebau GmbH, 6120 Erbach | Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung von textilgut |
| DE3732200A1 (de) * | 1987-09-24 | 1989-04-06 | Metzeler Schaum Gmbh | Verfahren zur herstellung eines flammhemmend ausgeruesteten, offenzelligen polyurethan-schaumstoffs |
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-
1959
- 1959-11-20 CH CH51663A patent/CH393238A/fr unknown
- 1959-11-25 DE DES65977A patent/DE1289508B/de active Pending
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| CH393238A (fr) | 1965-06-15 |
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