DE2815546C2 - Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen - Google Patents
Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von TextilbahnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
- D06C3/06—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen,
mit mindestens einem an einer um eine Drehachse umlaufende Welle angebrachten, in einer durch die
Drehachse geehenden Ebene im wesentlichen parallel und symmetrisch zur Drehachse angeordneten, bezüglich
der Drehachse leicht nach außen gewölbten stabförmigen Schlagelement.
Eine Schlägereinrichtung dieser Art mit zwei einander diametral gegenüberliegenden stabförmigen
Schlagelementen ist als Bestandteil eines sogenannten Strangöffners aus Glafey: Textil-Lexikon, Stuttgart,
Berlin, 1937, Seite 86, Abb. 6 bekannt. Die Schlägereinrichtung wirkt dort mit einem Breitstreckwalzenpaar
zusammen, um eine aus einer Strangbleiche kommende, zu einem Strang zusammengedrückte Textilbahn
wieder breitzumachen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Wirksamkeit einer solchen Schlägereinrichtung zum Breittreiben von
Textilbahnen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf jedem stabförmigen Schlagelement über dessen
Länge verteilt mehrere Rollen von einem den Abstand von dem stabförmigen Schlagelement zur Welle
unterschreitenden Radius nebeneinander drehbar angeordnet sind.
Durch die Wölbung der Schlagelemente drehen sich die Rollen in verschiedenen Drehebenen. Das Abrollen
erfolgt, so daß die jeweils äußeren, d. h. in der Nähe der Ränder gelegenen Rollen die Tendenz haben, die
Textilbahn bei ihrer Bewegung entlang derselben nach außen mitzunehmen. Auf diese Weise ergibt sich die
Mitnahmewirkung. Diese ist der Mitnahme durch bloße Anlage an dem stabförmigen Schlagelement überlegen,
weil die Rollen eine größere Auflagefläche darbieten und die Textilbahn nicht so leicht entgegen der
Breitstreckwirkung abrutscht
Die Textilbahn wird darüber hinaus bei der Arbeit der
s erfindungsgemäßen Schlägereinrichtung geschont, weil
der Angriff durch die drehbaren RGllen erfolgt, die an der Textilbahn ohne nennenswerte Gleitbewegung und
Reibung abrollen.
Um eine möglichst gleichmäßige Abstützung der ίο Textilbahn auf den Rollen zu gewährleisten, empfiehlt es
sich, daß die Rollen in Richtung der stabförmigen Schlagelemente unmittelbar aneinander anschließen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß die stabförmigen Schlagelemente als Rohre ausgebildet,
auf denen die Rollen unmittelbar gelagert sind.
In der bevorzugten Ausführungsform weisen die Rollen etwa faßförmige Gestalt auf, wodurch die
bevorzugte Anlage an dem mittleren Umfang erfolgt
Die Rollen können aus Kunststoff bestehen, wodurch die Rollen leicht auf den Rohren drehbar sowie
unempfindlich gegen etwaige Behandlungsmittel sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt
F i g. 1 ist ein vertikaler Längsschnitt durch einen Anlagenteil mit der erfindungsgemäßen Gchlägereinrichtung;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Schlägereinrichtung in vergrößertem Maßstab.
Die Textilbahn 1 läuft am rechten Rand der F i g. 1 im Sinne des Pfeiles 2 zu und wird durch einen Tafler 3 auf
einer Rutsche 4 zu einem Stapel 5 abgelegt, in dem sie eine bestimmte Zeit verweilt Am unteren Ende 6 des
Stapels 5 wird die Textilbahn 1 entnommen und über eine Umlenkrolle 7 und ein Paar zusammenwirkender
Förderwalzen 8 in eine Behandlungskammer 9 eingespeist, die z. B. ein Dämpfer sein kann.
Die Textilbahn 1 befindet sich in dem Stapel 5 zwar in
Breitlage, doch sind gewisse Unregelmäßigkeiten der Lage nicht vermeidbar. Diese können dazu führen, daß
beim Einziehen mittels der Walzen 8 die Textilbahn mit Falten in die Behandlungskammer 9 einläuft.
Um dies zu verhindern, ist zwischen dem unteren Ende 6 des Stapels 5 und der Umlenkrolle 7 eine als
Ganzes mit 10 bezeichnete Schlägereinrichtung vorgesehen.
Die Schlägereinrichtung 10 umfaßt auf einer quer zur Textilbahn 1 angeordneten Welle 11 zu beiden Seiten
der Textilbahn 1 angeordnete, von der Welle 11 nach beiden einander gegenüberliegenden Seiten ausladende
Träger 12, die einander gegenüberliegende, in der durch die Achse der Welle 11 gehenden Ebene radial nach
außen gewölbte Rohre 13. Die Rohre sind symmetrisch zur Welle 11 angeordnet, d. h. ihre Befestigungsstellen
an den Trägern 12 liegen sämtlich im gleichen Abstand von der Welle 11 und die Stelle des größten Abstands
von der Welle 11 liegt in der Mitte zwischen den Trägern 12.
Auf den Rohren 13 sind dicht nebeneinander Rollen 14 aus Kunststoff vorgesehen, die etwa faßförmige
Gestalt aufweisen und mit einer Bohrung in der Achse unmittelbar auf den Rohren 13 gelagert sind. Die Rollen
14 können unabhängig voneinander und leicht auf den Rohren 13 umlaufen. 13, 14 bilden die Schlagelemente
15.
Ohne die Schlägereinrichtung 10 würde die Textilbahn 1 vom unteren Ende 6 des Stapels 5 bis zur
Umlenkrolle 7 im wesentlichen in einer Ebene verlaufen. Die Schlägereinrichtung 10 wird nun in einem solchen
Abstand von der Textilbahn 1 angeordnet, daß bei einer
Drehung die Randbereiche der Textilbahn noch von den nahe den Trägern 12 gelegenen äußersten Rollen
berührt und etwas aus der Ebene herausgedrückt werden. Die Bereiche nahe der Mitte werden durch die
Wölbung der Rohre 13 etwas stärker aus der Ebene herausgedrückt Die Wölbung entspricht in der Praxis
etwa dem aus F i g. 2 entnehmbaren Betrag.
Im Betrieb läuft die Schlägereinrichtung mit etwa 60 bis 120 U/min, um. Die aus dem unteren Ende 6 des
Stapels 5 hochgezogene Textilbahn wird dadurch einseitig mit einer der Zahl der durch die Rohre 13 mit
den Rollen 14 gebildeten Schlagelemente entsprechenden Frequenz geschlagen bzw. geklopft, so daß sich die
Textilbahn 1 lockert und etwa im Stapel 5 noch vorhandene Doppelungen gelöst werden. Durch die
Wölbung der Schlagelemente 15 tritt ein Breitstreckeffekt auf, der dazu führt, daß die durch das Schlagen
locker fliegende oder flatternde Textilbahn in die Breite gezogen und in einwandfreier Breitlage ohne Falten
über die Umlenkrolle 7 zwischen die Förderwalzen 8 einläuft
In dem Ausführungsbeispiel sind zwei einander gegenüberliegende Schlagelemente vorhanden. Diese
Zahl ist zwar nicht bindend, doch ist die Ausführungsform bevorzugt, weil sie symmetrisch ist, was hinsichtlich
der Lagerbelastung einen Vorzug gegenüber einer Ausführungsform mit nur einem Schlagelement darstellt
und weil sie noch eine ausgeprägte Schlagwirkung entfaltet, was bei Ausführungsformen mit drei oder
mehr Schlagelementen nicht mehr in dem Maß der Fall ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen, mit mindestens
einem an einer um eine Drehachse umlaufenden Welle mit Abstand von dieser angebrachten, in einer
durch die Drehachse gehenden Ebene im wesentlichen parallel und symmetrisch zur Drehachse
angeordneten, bezüglich der Drehachse leicht nach außen gewölbten stabförmigen Schlagelement, d a durch
gekennzeichnet, daß auf jedem stabförmigen Schlagelement (15) über dessen Länge verteilt mehrere Rollen (14) von einem dem Abstand
von dem stabförmigen Schlagelement (15) zur Welle (11) unterschreitenden Radius nebeneinander drehbar
angeordnet sind.
2. Schlägereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (14) in Richtung des
stabförmigen Schlagelements (15) unmittelbar aneinander anschließen.
3. Schlägereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen
Schlagelemente (15) Rohre (13) umfassen, auf denen die Rolten (14) unmittelbar gelagert sind.
4. Schlägereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14)
etwa faßförmige Gestalt aufweisen.
5. Schlägereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (14)
aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815546 DE2815546C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782815546 DE2815546C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2815546B1 DE2815546B1 (de) | 1979-06-28 |
DE2815546C2 true DE2815546C2 (de) | 1980-02-28 |
Family
ID=6036674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782815546 Expired DE2815546C2 (de) | 1978-04-11 | 1978-04-11 | Schlägereinrichtung zum Auflockern und Breittreiben von Textilbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2815546C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104278470A (zh) * | 2013-07-02 | 2015-01-14 | 湖北际华新四五印染有限公司 | 一种打布松布装置 |
CN103449226A (zh) * | 2013-08-16 | 2013-12-18 | 浙江锦尚合成革有限公司 | 一种辊筒输送装置 |
-
1978
- 1978-04-11 DE DE19782815546 patent/DE2815546C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2815546B1 (de) | 1979-06-28 |
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