DE2857520C2 - Vorrichtung zum Abstützen von Textilfaserballen an Ballenöffnern - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen von Textilfaserballen an Ballenöffnern

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DE2857520C2
DE2857520C2 DE19782857520 DE2857520A DE2857520C2 DE 2857520 C2 DE2857520 C2 DE 2857520C2 DE 19782857520 DE19782857520 DE 19782857520 DE 2857520 A DE2857520 A DE 2857520A DE 2857520 C2 DE2857520 C2 DE 2857520C2
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bale
fiber
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pressure rollers
milling
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DE19782857520
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Ferdinand Dipl.-Ing. 4152 Kempen Leifeld
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Truetzschler GmbH and Co KG
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Truetzschler GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/04Breaking or opening fibre bales by means of toothed members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen von Textilfaserballen an Ballenöffnern, bei der eine schnellaufende Fräseinrichtung oberhalb einer Reihe von frei aufgestellten Faserballen hin- und herfahrbar angeordnet ist und bei der die Nadeln oder Zähne der Fräseinrichtung durch einen Rost hindurchreichen und die aus der Ballenoberfläche abgelösten Faserflocken wegschleudern.
Die DE-OS 16 85 619 zeigt eine Ballenschau, die bekanntlich aus einer Reihe von frei hintereinander aufgestellten Faserballen besteht. Oberhalb derselben ist eine hin- und herverfahrbare Fräseinrichtung angeordnet. Die durch einen Rost greifenden Nadeln der Nadelwalze der Fräseinrichtung befördern die abgerissenen Faserflocken in eine Absaugeinrichtung. Dabei besteht der Nachteil, daß die Ballen durch den erheblichen Angriffsdruck der Fräseinrichtung in Arbeitsrichtung umkippen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Umkippen der frei aufgestellten Faserballen vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Fräseinrichtung mindestens eine achsparallele Walze zugeordnet ist, die zum Abstützen der Ballen als Andrückwalze auf die Oberfläche der Faserballen drückt.
Dadurch, daß der Fräseinrichtung mindestens eine achsparallele Walze zugeordnet ist, die auf die Oberfläche der Faserballen drückt werden die Faserballen durch diese Andruckwirkung abgestützt
Bei einer aus der DE-OS 18 00 648 bekannten Zupfeinrichtung ist eine Ballenreihe oder sind nebeneinander zwei Ballenreihen aufgestellt, die allseitig durch seitliche Stützwände und stirnseitig von in der Höhe verstellbaren Stützelementen umgeben sind. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel sollen Scheiben an der oberen Oberfläche des Faserballens anliegen, um die Abnahme von großen Fasermassen von der oberen Oberfläche der Ballen zu verhindern. Gerade bei den sogenannten Klemmzähnen, die Faserflocken bündelweise aus dem Ballen herausziehen, ist die Gefahr der Abnahme von großen Fasermassen gegeben. Entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel sind an Stelle der Scheiben schuhartige Organe vorgesehen, die einen kleinen Abstand von der Oberfläche der Ballen aufweisen und eine wippende Bewegung ausführen. Durch das Wippen ist nur ein zeitweiliger Kontakt mit der Ballenoberfläche gegeben. Ein Abstützen der Faserballen ist mit den Scheiben bzw. schuhartigen Organen nicht möglich.
Vorzugsweise ist je eine Andrückwalze vor und hinter der Fräseinrichtung angeordnet, wodurch eine verstärkte Abstützung verwirklicht wird. Vorteilhaft ist eine Andrückwalze in geringem Abstand hinter der Fräseinrichtung angeordnet. Dadurch werden größere Stücke, die von den Nadeln oder Zähnen der Fräseinrichtung herausgerissen werden, durch die Drehung der Andrückwalze wieder auf die Oberfläche der Faserballen zurückgedrückt. Zweckmäßig weisen die Andrückwalzen Nadeln, Zähne oder gezahnte Ringe auf der Oberfläche auf, wodurch sich ein sicherer Eingriff in die Oberfläche der Faserballen ergibt. Vorzugsweise sind die Andrückwalzen in an sich bekannter Weise durch die Fahrbewegung der Fräseinrichtung antreibbar, da auf diese Weise die Drehzahl der Andrückwalzen eingestellt werden kann. Zweckmäßig laufen die Andrückwalzen frei um. Wenn z. B. die Fräseinrichtung und die Andrückwalzen an einem fahrbaren Ständer befestigt sind, können die Andrückwalzen lediglich mitlaufen. Vorzugsweise weisen die Andrückwalzen und die Fräseinrichtung gleiche Drehrichtung auf. In diesem Fall drehen sich die Andrückwalzen und die Fräseinrichtung z. B. im Uhrzeigersinn. Dadurch ergibt sich ein schonender Eingriff der Zähne der Fräseinrichtung in die ©berfläche der Faserballen, d. h. die Eingriffsbewegung der Fräseinrichtung und die Vorschubbewegung der Andrückwalzen sind gleichgerichtet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, bei der vor und hinter der Fräseinrichtung einander gegenüberliegend zwei Andrückwälzen angeordnet sind,
F i g. 2 die Vorrichtung wie F i g. 1, jedoch im Detail in Aufsicht,
F i g. 3a eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der jeweils benachbarte Stäbe des Rostes unabhängig voneinander drehbar sind und
Fig.3b eine Vorrichtung wie Fig.3a, bei der die Roststäbe eine andere Stellung aufweisen.
Nach Fig. 1 sind die Faserballen 1 in einer feststehenden Ballenschau aufgestellt. Auf vertikalen Schienen läuft ein horizontal hin- und herbeweelicher
Wagen, an dem eine Abnahmevorrichtung angebracht ist, die aus einem Gehäuse 2 und zwei Rosten 3,4, einer Fräswalze 5 und einem Absaugrohr 6 besteht. Die Roste 3,4 sind mit ihrem einen Ende jeweils am Gehäuse 2 an einer Schwenkhalterung 7, 8 befestigt. Nach F i g. 1 bewegt sich die Abnahmevorrichtung in der durch den Pfeil gezeigten Richtung fort. Dabei befindet sich der Rost 3 in einer ausgeschwenkten Stellung, während der Rost 4 derart angeordnet ist daß er mit seinen Enden in die Gassen zwischen die Nadeln 9 der schnellaufcnden Fräseinrichtung 5, nunmehr Fräswalze 5 genannt, eingreift (vgl. F i g. 2). Dieses Ende des Rostes 4 liegt dabei auf der Oberfläche des Faserballens 1 auf. Das Ende des Roststabes 4 reicht bis in d,en Bereich des Eingriffs der Nadeln 9 in die Oberfläche der Faserballen 1 ein. Durch den aufliegenden Teil dient der Rost 4 als Niederhalter. Ein besonderer Vorteil der Roste 3, 4 besteht darin, daß insbesondere an den Kanten der Ballen 1, das Fasermaterial niedergehalten wird. Das wirkt sich insbesondere dann aus, wenn die Ballen unterschiedliche Höhe aufweisen. Vor und hinter der Fräswalze 5 achsparallel sind jeweils zwei Andrückwalzen 10, 11 vorgesehen, die auf die Oberfläche der Faserballen 1 eindrücken. Diese Andrückwalzen 10, 11 weisen gezahnte Ringe auf. Die Fräswalze 5 und die Andrückwalzen 10,11 weisen gleiche Drehrichtung auf, z. B. bei Bewegung nach rechts im Uhrzeigersinn.
Nach Fig.2 sind an den Enden der Walzen 10, 11 jeweils zwei Räder 13, 14 bzw. 15, 16 befestigt. Ein Motor 17 treibt die Räder 13 und 15 an, wodurch gleichzeitig die Andrückwalzen 10, 11 angetfieben werden. Die Fräswalze 5 wird durch den Motor 18 angetrieben.
Die F i g. 3a und 3b zeigen eine Anordnung, bei der jeweils benachbarte Stäbe 4a, 46 des Rostes 4 unabhängig voneinander drehbar um den Drehpunkt 12 gelagert sind. Bei dieser Ausführung sind die Roststäbe nur auf einer Seite der als Zahnscheibe ausgebildeten Fräswalze 5 angeordnet, so daß die Bewegung der Abnahme nur in der durch den Pfeil angezeigten Richtung erfolgt In einem ersten Durchgang sind entsprechend Fig.3a die Roststäbe Aa auf die Ballenoberfläche aufgelagert, während die Roststäbe 46 von der Ballenoberfläche abgehoben sind. Am Ende der Ballenschau hebt die Abnahmevorrichtung ab, fährt entgegen der Richtung des Pfeils zurück und senkt sich anschließend wieder auf die Ballenschau herunter. Dann liegen entsprechend Fig.3b die Roststäbe 46 auf der Ballenoberfläche, während die Roststäbe 4a von der Ballenoberfläche abgehoben sind. Hinter der Fräswalze 5 ist eine achsparallele Andrückwaize 10 dargestellt, die auf die Oberfläche der Faserballen 1 drückt, während vor der Fräswalze 5 eine glatte Stützwalze 19 gezeigt ist. Das Gehäuse 2 ist seitlich mit einer Stirnseite an einem (nicht dargestellten) fahrbaren Ständer befestigt, an dem das Gehäuse 2 in vertikaler Richtung nachgestellt wird. Die Andrückwalzen 10, U und 19 sind in der Lage, von einem Faserballen I zum nächstangrenzenden Faserballen 1 ohne Behinderung voranzukommen.
Der kürzere Teil der beispielsweise dargestellten Roststäbe 3, 4, 4a, 46 hat u. a. die Aufgabe, auf die Oberfläche der Faserballen 1 aufzudrücken, damit keine Faserklumpen aus der Oberfläche herausgerissen werden. Jedoch reicht diese Andruckwirkung in der Praxis nicht aus, um die Faserballen vor dem Umkippen zu bewahren, was durch den Angriff der Fräseinrichtung 5 verursacht ist. Durch die Stützwalzen 10, 11 und 19 gelingt es, die Faserballen vor dem Umkippen zu bewahren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 Patentansprüche: 57 520
1. Vorrichtung zum Abstützen von Textilfaserballen an Ballenöffnern, bei der eine schnellaufende Fräseinrichtung oberhalb einer Reihe von frei aufgestellten Faserballen hin- und herfahrbar angeordnet ist und bei der die Nadeln oder Zähne der Fräseinrichtung durch einen Rost hindurchreichen und die aus der Ballenoberfläche abgelösten Faserflocken wegschleudern, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräseinrichtung (5) mindestens eine achsparallele Walze zugeordnet ist, die zum Abstützen der Ballen als Andrückwalze (10; 11; 19) auf die Oberfläche der Faserballen (1) drückt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Andrückwalze (10; U; 19) vor und hinter der Fräseinrichtung (5) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (10; 11; 19) in geringem Abstand hinter der Fräseinrichtung (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (10; U) Nadeln, Zähne oder gezahnte Ringe (15) auf der Oberfläche aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (10; 11; 19) in an sich bekannter Weise durch die Fahrbewegung der Fräseinrichtung (5) antreibbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (10; 11; 19) frei umlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (10; 11; 19) auf die Fräseinrichtung (5) gleiche Drehrichtung aufweisen.
DE19782857520 1978-11-02 1978-11-02 Vorrichtung zum Abstützen von Textilfaserballen an Ballenöffnern Expired DE2857520C2 (de)

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