DE3820427A1 - Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschine - Google Patents
Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verstellba
ren Rost für den Abtragarm einer Ballenabtragmaschine
zur Einstellung der Durchgrifftiefe von antreibbaren
und sich zwischen den quer zur Längsrichtung des Ab
tragarmes angeordneten Roststäben hindurcherstrecken
den Faserabtragorganen. Ein verstellbarer Rost dieser
Art ist aus der europäischen Patentanmeldung, Ver
öffentlichungsnummer 199 041 bzw. aus der US-PS
33 81 341 bekannt.
Es ist heutzutage üblich, eine Ballenabtragmaschine
zum Ballenöffnen zu verwenden, wobei die Ballen in ei
ner Reihe hintereinander und parallel zur Laufrich
tung der Ballenabtragmaschine aufgestellt werden. Er
fahrungsgemäß gibt es härtere Ballen und weichere
Ballen und es ändert sich sogar auch die Dichte der
abzutragenden Ballenschicht mit dem Grad des Öffnens
der Ballen. Diese unterschiedliche Dichte der Ballen
schichten macht es erforderlich, die Durchgrifftiefe
der Faserabtragorgane der Ballenabtragmaschine zu än
dern. Die Durchgrifftiefe ist definiert als der Ab
stand, um den die Faserabtragorgane maximal unterhalb
des über die Oberfläche der Ballen gleitenden Rostes
vorstehen. Sie unterscheidet sich von der Zustelltie
fe, welche ein Maß für die senkrechte Verstellung
des gesamten Abtragarmes der Ballenabtragmaschine vor
einer erneuten Bewegung entlang der Ballenreihe oder
Ballengruppe darstellt.
Die bisher vorgeschlagenen Mechanismen zur Einstel
lung der Durchgrifftiefe durch Verstellung des Rostes
sind relativ aufwendig. Zum Beispiel werden bei der
US-PS 33 81 341 mehrere Kegelräder zur Verstellung
des Rostes eingesetzt, die für sich genommen relativ
teuer sind. Um den Rost an seinen beiden Enden zu ver
stellen, ist entweder eine zusätzliche aufwendige Ge
triebanordnung erforderlich oder zwei getrennte An
triebsmotoren für die entsprechenden, an beiden Enden
des Rostes angeordneten Kegelräder, wobei es dann er
forderlich ist, für die Synchronisation der beiden Mo
toren zu sorgen. Auch ist bei der gezeigten Anordnung
eine Verstellung der Neigung des Rostes nicht mög
lich.
Die in der EP 199 041 gezeigte Anordnung läßt zwar
sowohl eine Verstellung der Durchgrifftiefe als auch
der Neigung des Rostes zu, benötigt aber schließlich
auch vier Antriebsmotoren, die mindestens paarweise
miteinander synchronisiert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, einen verstellbaren Rost zu schaffen, welcher
preisgünstig herzustellen ist, genau eingestellt wer
den kann, mechanisch stabil ist und mindestens bei
herkömmlichen Abtragarmlängen nur einen, oder nur auf
jeder Seite einen Betätigungsmotor erfordert, so daß
jegliche Synchronisationskosten entfallen. Auch soll
der Rost so ausgelegt werden, daß eine Verstellung
der Neigungswinkel ohne wesentlichen zusätzlichen Auf
wand möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem verstellba
ren Rost der eingangs genannten Art vorgesehen, daß
die Roststäbe an ihren beiden Enden an jeweiligen,
sich in Längsrichtung des Abtragarmes erstreckenden
ersten Achsen montiert sind, daß mindestens eine um
eine zweite, sich parallel zu den ersten Achsen er
streckende Achse drehbare Hebeleinrichtung vorgesehen
ist, um die Roststäbe an mindestens einem ihrer bei
den Enden zu heben bzw. abzusenken, und daß in einer
vorteilhaften Ausführungsform die Roststäbe min
destens an einem Ende längsverschiebbar, d.h. quer
zur Längsrichtung des Abtragarmes verschiebbar abge
stützt sind.
Durch die Verwendung einer Hebeleinrichtung werden
daher die Roststäbe mindestens an einem Ende angeho
ben bzw. tiefer gelegt, wodurch die Durchgrifftiefe
geändert wird. Die Drehbewegung der Hebeleinrichtung
kann durch einen einzigen Betätigungsmotor herbeige
führt werden, wobei aufgrund der angegebenen Konstruk
tion die Enden aller Roststäbe um zumindest im wesent
lichen den gleichen Betrag verstellt werden. Um zu
vermeiden, daß die Roststäbe im Betrieb in horizon
taler Richtung, quer zur Längsachse des Abtragarmes,
verschoben werden, müssen, um die gewählte Einstel
lung der Durchgrifftiefe beizubehalten, die Roststäbe
dann an mindestens einem entsprechenden vertikalen An
schlag geführt werden, wenn nur in einer Fahrtrich
tung mit dem Abtragarm Faserflocken abgetragen wer
den. Werden jedoch in beiden Fahrtrichtungen Faser
flocken abgetragen, so muß das genannte horizontale
Verschieben der Roststäbe in beiden Richtungen durch
je einen Anschlag verhindert werden.
Nachdem das Abheben bzw. Absenken nur eines Endes der
Roststäbe zu einer Verkürzung des horizontalen Abstan
des zwischen den beiden Anschlägen der Roststäbe
führt, kann der Abstand zwischen den genannten An
schlägen veränderbar vorgesehen sein. Dies ist jedoch
dann nicht notwendig, wenn die Verkürzung praktisch
vernachlässigbar ist. In besonderen Ausführungsformen
sind die Roststäbe mindestens an einem Ende
längsverschiebbar abgestützt, d.h. so abgestützt,
daß das betreffende Ende quer zur Längsrichtung des
Abtragarmes verschiebbar ist.
Die Hebeleinrichtung kann einen Hebel, welcher
schwenkbar mit einer Verbindungslasche verbunden ist,
umfassen, wobei der Hebel fest mit einer Schwenkwelle
und die Verbindungslasche schwenkbar mit einer die
Rostenden schwenkbar tragenden Schwenkachse verbunden
ist. Eine solche Hebeleinrichtung kann für beide
Roststabenden vorgesehen werden, so daß beide Hebel
enden um denselben oder einen unterschiedlichen Be
trag gehoben oder gesenkt werden können. Vorzugsweise
umfaßt die Hebeleinrichtung einen Exzenterantrieb,
da auf diese Weise eine gute Hebelwirkung bei einer
platzsparenden Anordnung zu erzielen ist.
Im einfachsten Fall kann es sich bei dem Exzenteran
trieb um eine exzentrische Buchse handeln, welche
sich je durch kreisrunde Bohrungen an einem Ende der
Roststäbe erstreckt. In diesem Fall bildet die Exzen
terbuchse denjenigen Hebel, welcher über die exzent
trische Bohrung der Buchse fest mit der Schwenkwelle
verbunden ist. Die Durchgrifftiefe läßt sich durch
Verdrehung der Exzenterbuchse einstellen, was durch
einen Betätigungsmotor möglich ist, und zwar so, daß
alle Roststäbe um den gleichen Betrag verstellt wer
den.
Bevorzugt ist jedoch eine Anordnung, die sich dadurch
auszeichnet, daß nicht wie vorgenannt, das Roststab
ende direkt schwenkbar an der exzentrischen Buchse an
geordnet ist, sondern ein Hebel, welcher seinerseits
schwenkbar mit einer Schwenkachse verbunden ist,
welche zur schwenkbaren Aufnahme des Roststabendes
dient. Dabei kann auch eine solche Exzenter/Hebelein
richtung für beide Roststabenden verwendet werden.
Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß der
für den Abtransport der abgetragenen Faserflocken be
nötigte Raum im Umfangsbereich der drehbaren Faserab
tragorgane durch die Hebeleinrichtung weniger einge
engt ist, als durch die früher erwähnte Hebeleinrich
tung mit zwei Hebeln und flexibler ist, als der vorge
nannte Exzenterantrieb direkt im Roststabende.
Bei dieser Anordnung ist ein Betätigungshebel vorge
sehen, der an einem der Exzenter oder an der Schwenk
welle angreift, um die Exzenter gleichzeitig zu
drehen.
Bei den besprochenen besonderen Anordnungen ist vor
zugsweise mindestens die der Schwenkwelle abgewandte
Schwenkachse in Schlitzführungen des Abtragarmes ver
schiebbar geführt. Für die Schlitzführungen bieten
sich hier mehrere Möglichkeiten an. Sie können sich
in horizontaler Richtung erstrecken oder sie können
schräg nach oben geneigt sein, oder auch eine
Krümmung aufweisen.
Wenn die Schlitzführungen sich in horizontaler Rich
tung erstrecken, so führt eine Verstellung der hebba
ren bzw. absenkbaren Enden der Roststäbe durch einen
vertikalen Abstand x zu einer Änderung der Durchgriff
tiefe von etwa x : 2, wenn die Roststäbe symmetrisch
angeordnet sind. Durch die Verwendung von Schlitzfüh
rungen, die schräg nach oben (oder evtl. auch nach
unten) geneigt sind, gelingt es, die Auf- und Abbewe
gung der durch die Hebeleinrichtung direkt hebbaren
bzw. absenkbaren Enden der Roststäbe, die auch zu ei
ner horizontalen Bewegung der Roststäbe führt, so aus
zunützen, daß auch die anderen Enden der Roststäbe
angehoben oder abgesenkt werden. Durch Vervendung von
gekrümmten Schlitzführungen kann man sogar sicherstel
len, daß die beiden Enden der Roststäbe genau um den
gleichen Betrag angehoben bzw. abgesenkt werden.
Eine weitere Möglichkeit der besonderen Anordnungen,
die erforderliche Verschiebbarkeit der Roststäbe
sicherzustellen, liegt darin, eine zweite Schwenk
achse vorzusehen, die sich parallel zu der der
Schwenkwelle abgewandten ersten Schwenkachse er
streckt und mit dieser über mindestens zwei, über die
Länge der Schwenkachsen verteilten verschwenkbaren
Verbindungslaschen verbunden ist.
Besonders bevorzugt ist eine Anordnung dieser Art,
die sich dadurch auszeichnet, daß die zwei ver
schwenkbaren Verbindungslaschen zwischen der zweiten
Schwenkachse und der dieser zugeordneten ersten
Schwenkachse entsprechend dem sich zwischen der
Schwenkwelle und der dieser zugeordneten ersten
Schwenkachse erstreckende Verbindungslasche ausgebil
det sind und ebenfalls auf, auf der zweiten Schwenk
achse angeordneten Exzentern gelagert sind.
Vorzugsweise sind die auf der zweiten Schwenkachse an
geordneten Exzenter ebenfalls auf dieser zweiten
Schwenkachse befestigt und ist ein weiterer Betäti
gungshebel vorgesehen, der an einem dieser Exzenter
oder an der zweiten Schwenkachse befestigt ist. D.h.,
daß die mechanischen Anordnungen an den linken und
rechten Enden der Roststäbe gleichartig ausgebildet
sind.
Bei einer solchen Ausbildung sollten die ersten
Achsen in sich zumindest im wesentlichen in senkrech
ter Richtung erstreckenden Schlitzführungen geführt
sein, um die horizontale Verschiebbarkeit der Rost
stäbe zu begrenzen. Diese Schlitzführungen müssen je
doch in horizontaler Richtung etwas breiter sein als
der Durchmesser der ersten Achsen, um die durch die
Exzenter bzw. Hebelwirkung bedingte Längsbewegung der
Roststäbe zuzulassen.
Eine Anordnung dieser Art zeichnet sich vorzugsweise
dadurch aus, daß die Schwenkwelle und die zweite
Schwenkachse voneinander einen größeren Abstand auf
weisen, als die beiden ersten Schwenkachsen und ober
halb der ersten Schwenkachsen angeordnet sind. Hier
durch wird der Raum unterhalb der üblicherweise dreh
baren Faserabtragorgane optimal an den Drehkreis die
ser Organe angepaßt, so daß die mechanischen Anord
nungen den für den Abtransport der Faserflocken zu
Verfügung stehenden Raum nicht einengen.
Bei einer Anordnung mit Hebeleinrichtung an den bei
den Enden der Roststäbe wird die Möglichkeit geschaf
fen, die Roststäbe für beide Laufrichtungen der Ab
tragmaschine entlang der Ballenreihen so einzustel
len, daß in jeder Laufrichtung ein positiver Anstell
winkel vorhanden ist, was das Gleiten der Roststäbe
über die abzutragenden Ballen wesentlich erleichtert.
Der bzw. jeder Betätigungshebel ist vorzugsweise
durch einen Motor betätigbar und zwischen zwei Schalt
stellungen beweglich, an denen Schalter vorgesehen
sind, welche den Motor anhalten und den Hebelhub be
grenzen. Selbst bei Verwendung von zwei Betätigungs
hebeln und daher zwei Betätigungsmotoren, d.h. ein
Motor für jede Seite des verstellbaren Rostes, ist
keine Synchronisation der beiden Motoren erforder
lich.
Der für den bzw. jeden Betätigungshebel vorgesehene
Antrieb ist vorzugsweise so ausgelegt, daß er durch
Druck auf die Roststäbe nicht umkehrbar ist; z.B.
kann ein Spindelantrieb, der über eine Mutter am Be
tätigungshebel angreift, verwendet werden. Hierdurch
wird verhindert, daß durch Druck auf die Roststäbe
die Durchgrifftiefe verstellt wird.
Die Roststäbe selbst weisen vorzugsweise integrierte
Abstandshalter an ihren Enden auf, wobei nach Anord
nung der Roststäbe an den ersten Achsen die Abstands
halter direkt nebeneinander sitzen. Hierdurch werden
lose Abstandshalter vermieden und die Anordnung be
steht aus einer großen Anzahl gleich ausgebildeter
Roststäbe, die dann preisgünstig hergestellt werden
können, vorzugsweise als Gußstücke aus Aluminium,
z.B. Aluminiumdruckguß.
Die Größe der Abstandshalter soll so gewählt werden,
daß der Abstand zwischen benachbarten Roststäben
etwas größer ist als die Amplitude der vorzugsweise
taumelartigen Bewegung der Faserabtragorgane. Weiter
hin können die Roststäbe in Seitenansicht an den En
den etwas nach oben geneigt sein, so daß sie wie
eine Art Kufen für beide Laufrichtungen des Abtragar
mes funktionieren.
Bei Abtragarmen der üblichen Längen genügt es, einen
Betätigungshebel für jede Seite des Rostes vorzuse
hen, wobei der Betätigungshebel vorzugsweise in der
Mitte des Abtragarmes angeordnet ist, wodurch mög
liche Ungenauigkeiten infolge Verwindung der zweiten
bzw. dritten Achsen auf ein Minimum begrenzt werden.
Schließlich können die Exzenter jeweils einen
Schlitz aufweisen und über eine Klemmschraube an der
Schwenkwelle bzw. zweiten Schwenkachse befestigt wer
den.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines einzelnen, erfin
dungsgemäßen bewegbaren Roststabes,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Abtragarm einer
Ballenabtragmaschine, wobei die Abtragorgane
der Darstellung halber weggelassen sind und
der Arm verkürzt dargestellt ist,
Fig. 3 eine Frontansicht des Ballenabtragarmes ent
sprechend den Pfeilen III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren erfin
dungsgemäß bewegbaren Roststabes, um die
Verstellung dieses Roststabes zu verdeut
lichen,
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 4, wobei
jedoch gezeigt wird, wie der Anstellwinkel
des Roststabes geändert wird,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Roststabes bei ei
ner etwas abgewandelten Ausführung,
Fig. 7 eine Seitenansicht des linken Endes eines
einzelnen Roststabes, um die für die Ver
stellung des Roststabes vorgesehenen Betäti
gungsmechanismen zu verdeutlichen,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung
eines Roststabes,
Fig. 9 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 8,
jedoch von einer etwas abgewandelten Aus
führungsform,
Fig. 10 eine Seitenansicht entsprechend den Fig. 8
und 9, jedoch mit einer weiteren Abwandlung,
und
Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren abgewan
delten Ausführungsform eines Roststabes ei
nes verstellbaren Rostes,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Variante eines er
findungsgemäßen Roststabes.
Fig. 1 zeigt einen einzelnen Roststab 11, welcher an
beiden Enden je von einer Hebeleinrichtung 100 beweg
bar aufgenommen ist. Dabei umfaßt die Hebeleinrich
tung 100 einen Hebel 101, welcher einerseits fest mit
einer Schwenkwelle 102 und andererseits schwenkbar
mit einer Verbindungslasche 103 verbunden ist, welche
ihrerseits mit einer die Roststäbe 11 aufnehmenden
ersten Schwenkachse 104 schwenkbar verbunden ist.
Die Schwenkwelle 102 ist in einem später näher be
schriebenen Abtragarm 16 in den Drehrichtungen R dreh
und antriebbar gelagert.
Im weiteren sind in einem Abtragarm pro Schwenkwelle
102 mindestens zwei Hebel 101 vorgesehen, welche
ihrerseits durch eine zweite Schwenkachse 105 verbun
den sind, mittels welcher die Hebel 101 und die Ver
bindungslaschen 103 schwenkbar miteinander verbunden
sind. Dabei stehen die Hebel 101 im wesentlichen senk
recht, mit Blick auf Fig. 1 gesehen, zu den Verbin
dungslaschen 103, wobei die Verbindungslaschen 103 im
wesentlichen vertikal angeordnet sind, was jedoch
nicht erfindungswesentlich ist, da auch eine schräge
Anordnung denselben Zweck, lediglich mit anderen
Kräfteverhältnissen, erfüllen würde.
Um zu verhindern, daß die Roststäbe 11 nicht in hori
zontaler Richtung U verschoben werden können, sind An
schläge 106 und 107 vorgesehen. Diese Anschläge kön
nen auf der ganzen Länge eines Abtragarmes durchge
hend sein oder auch einzeln verteilt, jedoch sollten
mindestens die äußersten Roststäbe an solchen An
schlägen einen Halt finden.
Das in Fig. 1 gezeigte Spiel Y. 1 resp. Y. 2 soll ledig
lich so groß sein, daß die Roststäbe zwischen den
Anschlägen 106 und 107 gut geführt, jedoch nicht ge
klemmt werden.
Sollen im Betrieb die Roststäbe 11 ihre Lage verän
dern, so werden auf eine für die später beschriebenen
Varianten beschriebene Weise die Schwenkwellen 102
gedreht, so daß die Hebel 101 in Schwenkrichtung R
geschwenkt werden, was je nach Richtung verursacht,
daß die Roststäbe hochgehoben oder nach abwärts be
wegt werden.
Werden beispielsweise die Hebel 101 auf der einen Sei
te mehr oder in eine andere Richtung geschwenkt, als
die, auf der anderen Seite der Roststäbe, so vergrößert
sich das Spiel Y. 1 resp. Y. 2, was jedoch prak
tisch vernachlässigbar ist.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, haben die einzelnen
Roststäbe nach oben geneigte Bereiche 12 und 13 an
ihren Enden, welche im Betrieb wie eine Art Kufe funk
tionieren, um das Gleiten des Rostes entlang der Bal
lenreihe sicherzustellen, wobei die beiden Bereiche
12 und 13 diese Gleitbewegung in beide Richtungen er
möglichen.
Die aus Aluminiumdruckguß bestehenden Roststäbe sind
an ihren Enden, wie in Fig. 2 gezeigt, mit integrier
ten Abstandshaltern 14 und 15 versehen, so daß beim
Einbau in einen, beispielsweise wie in Fig. 2 gezeig
ten Abtragarm 16 die Roststäbe unmittelbar nebenein
ander angeordnet werden können, ohne daß Zwischen
stücke erforderlich sind.
Fig. 2 zeigt eine in den Fig. 4 bis 7 weiter dar
gestellte Hebeleinrichtung. Der Abtragarm 16 der Fig.
2 ist lediglich mit acht solchen Roststäben versehen,
in der Praxis sind es viel mehr, die Anzahl der Rost
stäbe ist jedoch der Darstellung halber verkleinert
worden. Der Abtragarm 16 hat an seinem in Fig. 2
oberen Ende eine durchgehende Platte 17, die am Turm
einer Ballenabtragmaschine befestigbar ist. An seinem
in Fig. 2 unteren Ende weist der Abtragarm 16 ein
Schild bzw. eine Platte 18 auf, die in der Fig. 3 er
sichtlich ist. Die Platte 18 und die Platte 17 sind
über Rahmenteile 19 und 21 miteinander verbunden, um
einen quaderförmigen steifen Rahmen zu bilden. Inner
halb dieses Arms erstreckt sich die Welle einer Bal
lenabtrageinrichtung, welche mit taumelscheibenartig
angeordneten Faserabtragorganen versehen ist. Diese
Organe sind in der Zeichnung gemäß Fig. 2 nicht er
sichtlich, sie sind jedoch für sich aus der euro
päischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnum
mer 199 041 bekannt. Die Umlaufkreise der taumelschei
benartigen Faserabtragorgane sind jedoch in der Fig.
4 bis 7 eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 22
gekennzeichnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß
ein taumelscheibenartiges Organ zwischen zwei benach
barten Roststäben liegt, wobei die Arbeitsspitzen des
Organes an der untersten Stelle unterhalb der Unter
seite des Roststäbe liegen, wobei der Abstand
zwischen diesen Arbeitsspitzen und der Unterseite des
Roststabes an der tiefsten Stelle als die Durchgriff
tiefe T bezeichnet ist. Im Betrieb ist es erforder
lich, diese Durchgrifftiefe T zwischen zwei Werten
T min und T max zu verstellen (siehe z.B. Fig. 4), wo
bei der Unterschied T min-Tmax etwa 7 mm beträgt.
Sinn der gerade beschriebenen Anordnung ist es, die
Durchgrifftiefe für alle Roststäbe des von diesen
Roststäben gebildeten Rostes gleichzeitig um den
gleichen Betrag zu verstellen. Zu diesem Zweck er
strecken sich zwei Schwenkachsen 23 und 24 durch die
Bohrungen an den beiden Enden der Roststäbe. Die
Schwenkachsen 23, 24 erstrecken sich parallel zur
Längsrichtung des Tragarmes 16 und durchdringen die
Platten 17 und 18, welche den Abtragarm 16 an den
entgegengesetzten Enden abschließen. Die die Schwenk
achsen 23, 24 aufnehmenden Öffnungen in den Endplat
ten des Abtragarmes sind als Führungsschlitze 25 und
26 ausgebildet, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
Um ein Durchhängen der Achsen zu vermeiden, sind auf
der linken und rechten Seite des Abtragarmes in Fig.
2 an den jeweiligen Rahmenteilen 19 und 21 jeweilige
Stützen 27 bzw. 28 angeschraubt. Die Führungsschlitze
25 und 26 sind in der Breite etwas breiter bemessen
als der Durchmesser der Schwenkachsen 23 und 24, um
auch dann genügend Breite aufzuweisen, wenn die Rost
stäbe 11, wie früher beschrieben, nicht unter Beibe
haltung der horizontalen Lage angehoben oder abge
senkt werden. In der Länge sind diese Langloch
schlitze so ausreichend lang bemessen, daß der er
wünschte Verstellbereich der Durchgrifftiefe möglich
ist. Die Endansicht der Fig. 3 zeigt in der Mitte das
Lagergehäuse 29 für die Welle der Faserabtragorgane,
wobei das Gehäuse über Schrauben 31 an der Platte 18
befestigt ist. Eine weitere Lagerung kann an der
Platte 17 vorgesehen werden.
Zur Verstellung der Roststäbe erstrecken sich links
bzw. rechts des Abtragarmes 16 eine erste Schwenk
achse 32 und eine zweite Schwenkachse 33, welche in
der Lagerbohrungen 34 bzw. 35 der Endplatte 18 dreh
bar gelagert sind. Entsprechende Lagerbohrungen sind
in der Endplatte 17 und in den beiden Stützen 27 und
28 angeordnet. Auf der ersten Schwenkwelle 32 sind
drei Exzenterbuchsen 36, die alle gleich ausgebildet
sind, festgeklemmt, und zwar erfolgt dies dadurch,
daß jede Exzenterbuchse einen Schlitz 37 aufweist,
wobei sich eine Klemmschraube 38 durch das Material
auf beiden Seiten des Schlitzes 37 durcherstreckt und
angezogen werden kann, um die Exzenterbuchse festzu
klemmen.
Auch auf der zweiten Schwenkwelle 33 sind drei gleich
ausgebildete Exzenterbuchsen 36 festgeklemmt. Auf der
zylindrischen Außenflächen 39 der Exzenter sind He
bel 41 schwenkbar angeordnet, wobei die Anordnung
links und rechts des Abtragarmes spiegelsymmetrisch
ist. Die genannte Schwenkbarkeit der Hebel 41 ergibt
sich durch eine erste zylindrische Bohrung 42, welche
auf der zylindrischen Oberfläche 39 des zugeordneten
Exzenters 36 drehbar gelagert ist. An ihren den Boh
rungen 42 abgewandten Enden 43 haben die Hebel 41
eine zweite zylindrische Bohrung 44, in welcher die
Schwenkachsen 23 und 24 schwenkbar geführt sind. Die
se Bohrungen 44 sind genauso groß bemessen, wie die
zylindrischen Bohrungen 56 (Fig. 1) in den beiden En
den der Roststäbe 11. Aus den Fig. 4 bis 7 ist er
sichtlich, daß die Exzenterbuchsen 36 eine zu deren
zylindrischen Außenflächen 39 exzentrische Bohrung
45 aufweisen, durch welche sich die erste Schwenkwel
le 32 bzw. die zweite Schwenkwelle 33 erstreckt.
Der Fig. 2 entnimmt man, daß die erste zylindrische
Bohrungen 42 der Hebel 41 eine beträchtliche Länge
haben. Diese Konstruktion ist gewählt worden, um eine
Verklemmung der Hebel auf der zylindrischen Ober
fläche des jeweils zugeordneten Exzenters zu vermei
den. Man sieht sofort, daß alle Hebel, alle Exzenter
buchsen bzw. alle Roststäbe, ob sie nun links oder
rechts von der Symmetrieachse des Abtragsarmes liegen
gleich ausgebildet sind.
Die Verstellung der Roststäbe über die Hebel 41 wird
mit einem Betätigungshebel 46 bewirkt, der nur in
Fig. 7 zu ersehen ist. Dieser Betätigungshebel 46 ist
je auf der Schwenkwelle 32 und 33 drehfest angeordnet
(nicht gezeigt). Das von der Exzenterbuchse 36 abge
wandte freie Ende 47 des Betätigungshebels 46 ist
über einen Gelenkbolzen 48 mit einem Gelenkteil 50
mit Innengewinde schwenkbar verbunden, wobei das Ge
lenkteil 50 eine Gewindestange 49 aufnimmt, welche
gleichzeitig Welle eines Elektromotors 51 ist. Durch
das Betreiben des Motors 51 wird das Gelenkteil 50
mittels der Gewindestange 49 vom feststehenden Motor
51 weg- oder zugefahren. Außerdem sind zwei Endschal
ter 52 und 53 vorgesehen, welche in den zwei Endstel
lungen 461 und 462 des Betätigungshebels 46 von die
sem Betätigungshebel geschaltet werden und die Strom
zufuhr zu dem Elektromotor 51 unterbrechen. Die Fig.
7 zeigt lediglich die Anordnung auf der linken Seite
des Abtragarmes 16 in Fig. 2. Eine gleichartige Anord
nung ist ebenfalls auf der rechten Seite vorgesehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 7 zu ersehen ist,
führt eine Bewegung des Betätigungshebels zu einer
Verdrehung der ersten Schwenkwelle 32 resp. der
zweiten Schwenkwelle 33 und damit zu einer Verdrehung
der beiden Exzenterbuchsen 36 an den Enden des Abtrag
armes 16. Diese Verdrehung der Exzenterbuchsen führt
zu einer Anhebung des Endes 43 des Hebels 41 und über
die Schwenkachse 23 zu einer Anhebung der in Fig. 4
linken Enden der Roststäbe 11.
Fig. 4 zeigt die gleichzeitige Verstellung der beiden
Enden der Roststäbe 11 durch die Motoren 51 links und
rechts des Abtragarmes 16, wodurch die Durchgrifftie
fe zwischen T min und T max variiert werden kann. Auch
sind Zwischenstellungen ohne weiteres möglich.
Fig. 5 zeigt, daß unterschiedliche Verstellungen der
linken und rechten Enden der Roststäbe 11 möglich
sind, durch entsprechende Ansteuerung der jeweils zu
geordneten Motoren 51, wobei der Anstellwinkel der
Roststäbe 11 verändert werden kann, und zwar, falls er
wünscht, ohne eine gleichzeitige Verstellung der
mittleren Durchgrifftiefe. Die Möglichkeit, den An
stellwinkel der Roststäbe zu verändern, ist besonders
günstig, da hierdurch die Kufenwirkung der Roststäbe
erhöht werden kann.
Wie Fig. 6 zeigt, ist es nicht unbedingt erforder
lich, eine Verstellung der beiden Enden der Roststäbe
herbeizuführen, um die Durchgrifftiefe zu verändern.
Stattdessen kann das in Fig. 6 dargestellte rechte
Ende des Roststabes 11 einfach an der Schwenkachse 24
angelenkt sein, wobei es in diesem Fall nicht erfor
derlich ist, auch für eine Verschiebbarkeite der
Achse 24 zu sorgen. Zwar ist hier die durch Bewegung
des linken Endes des Roststabes erreichbare Verände
rung des Anstellwinkels des Rostes begrenzt, dies
muß aber nicht unbedingt nachteilig sein, z.B. bei
einer Ballenabtragmaschine, welche immer in der
gleichen Abtragrichtung abträgt.
Es ist aber auch möglich, mit nur einem Betätigungs
motor eine Verstellung der beiden Enden der Roststäbe
11 zu bewirken. Dies zeigen die Ausführungen gemäß
Fig. 8, 9 und 10. Vorab muß gesagt werden, daß bei
den unterschiedlichen Ausführungen der Fig. 8, 9 und
10 die Achsen in länglichen Schlitzen 261, 262 und
263 geführt sind, die wiederum in den Endplatten 17
und 18 bzw. der Stütze 28 vorgesehen sind. Die Exzen
terbuchsen sind bei dieser Anordnung in einer anderen
Winkellage angeordnet, so daß eine Verdrehung der
Exzenterbuchse 361 zu einer ausgeprägten Verschiebung
der Roststäbe 11 in deren Längsrichtung führt. Dies
ist insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich, wo die Rela
tivverschiebung der Achse 24 bei einer halben Ver
stellbewegung des Exzenters 361 eingezeichnet ist.
Diese große Verschiebebewegung der Roststäbe kann
nun durch Verwendung einer geneigten Schlitzführung
262, wie in Fig. 9 gezeigt oder durch Verwendung
einer gekrümmten Schlitzführung 263 wie in Fig. 10
gezeigt, dazu ausgenützt werden das Anheben bzw. Ab
senken des rechten Endes des Roststabes und daher des
Rostes zu bewerkstelligen.
Schließlich zeigt Fig. 11 eine weitere, etwas abge
wandelte Ausführungsform, bei der die Exzenterbuchse
362 wieder die Drehlage der Exzenterbuchse 36 der
Fig. 1 bis 7 aufweist, das rechte Ende des Roststabes
jedoch an einer Verbindungslasche 55 angelenkt ist,
wobei die Verbindungslasche 55 an ihren beiden Enden
Bohrungen 57 und 58 aufweist. Dabei ist die Schwenk
achse 24 in der Bohrung 57 und die zweite Schwenkwel
le 33 in der Bohrung 58 drehbar aufgenommen.
Bei dieser Ausführung sind die Führungsschlitze 25
und 26 nicht notwendig.
Fig. 12 zeigt eine weitere Variante, in welcher eine
Exzenterbuchse 363 in beiden Enden eines entsprechend
angepaßten Roststabes 11.1 vorgesehen sind. Dabei
sind die Exzenterbuchsen im linken Ende 108, mit
Blick auf Fig. 12 gesehen, des Roststabes 11.1 fest
mit der ersten Schwenkwelle 32 und im rechten Ende
109 fest mit der zweiten Schwenkwelle 33 verbunden.
Im weiteren sind beide Exzenterbuchsen 363 durch ei
nen Übertrieb 110 miteinander verbunden, welcher im
wesentlichen daraus besteht, daß an jeder Exzenter
buchse 363 ein Kurbelhebel 111 befestigt ist, und
daß diese Kurbelhebel 111 schwenkbar mit einer Ver
bindungslasche 112 verbunden sind.
Dementsprechend ist es lediglich notwendig, eine der
beiden Schwenkwellen 32 und 33 mittels des Betäti
gungshebels 46 und den dazubeschriebenen Elementen
anzutreiben.
Um den Übertrieb 110 in einem günstigen Kräfteverhält
nis wirken zu lassen, sind die Kurbelhebel 111 um ei
nen Winkel von etwa 90° zu den Schwenkwellen 32 und
33 versetzt angeordnet. Im weiteren sind die Exzenter
buchsen 363 nicht spiegelbildlich angeordnet, wie
dies mit den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, sondern gleich
gerichtet, um die Möglichkeit zu haben, die Roststäbe
11.1 mit beiden Enden gleichmäßig abzusenken oder
anzuheben.
Selbstverständlich besteht auch hier die Möglichkeit,
die Kurbelhebel in einer anderen Lage in den jeweili
gen Exzenterbuchsen an den linken und rechten Enden
der Roststäbe 11.1 anzuordnen, so daß beispielsweise
das rechte Ende 109 tiefer liegt als das linke Ende
108, oder umgekehrt. Dazu ist es lediglich notwendig
einen der beiden Kurbelhebel 111 an der jeweiligen
Exzenterbuchse verschieb- und feststellbar vorzuse
hen, was beispielsweise mit einer ringförmigen Gleit
nute (nicht gezeigt) in der Querschnittsfläche der
Exzenterbuchse 363 erreichbar ist, in welcher der ent
sprechende Kurbelhebel 111 geführt und feststellbar
ist.
Bezugszeichenliste:
11 Roststab
12/13 Endbereich am Roststab 11
14/15 Abstandhalter
16 Abtragarm
17/18 Platte bzw. Schild
19 Rahmenteil
20
21 Rahmenteil
22 Faserabtragorgan
23/24 Schwenkachsen
25 Führungsschlitz
26/261/262/263 Führungsschlitz
27/28 Stützen
29 Lagergehäuse
30
31 Schrauben
32 erste Schwenkwelle
33 zweite Schwenkwelle
34
35
36/361/362 Exzenterbuchse
37 Schlitz
38 Klemmschraube
39 zylindrische Außenfläche der Exzenterbuchse
40
41 Hebel
42 erste zylindr. Bohrung am Hebel 41
43 Hebelende
44 zweite zylindr. Bohrung am Hebel 41
45 zylindrische Bohrung der Exzenterbuchse 36
46 Betätigungshebel
47 freies Ende des Betätigungshebels 46
48 Gelenkbolzen
49 Gewindestange
50 Gelenkteil
51 Elektromotor
52/53 Endschalter
54
55 Lasche
56 zylindr. Bohrung im Roststab 11
57/58 Bohrungen
100 Hebeleinrichtung
101 Hebel
102 Schwenkwelle
103 Verbindungslasche
104/105 Schwenkachsen
106/107 Anschlag
108 linkes Ende des Roststabes 11.1
109 rechtes Ende des Roststabes 11.1
110 Übertrieb
111 Kurbelhebel
112 Verbindungslasche
12/13 Endbereich am Roststab 11
14/15 Abstandhalter
16 Abtragarm
17/18 Platte bzw. Schild
19 Rahmenteil
20
21 Rahmenteil
22 Faserabtragorgan
23/24 Schwenkachsen
25 Führungsschlitz
26/261/262/263 Führungsschlitz
27/28 Stützen
29 Lagergehäuse
30
31 Schrauben
32 erste Schwenkwelle
33 zweite Schwenkwelle
34
35
36/361/362 Exzenterbuchse
37 Schlitz
38 Klemmschraube
39 zylindrische Außenfläche der Exzenterbuchse
40
41 Hebel
42 erste zylindr. Bohrung am Hebel 41
43 Hebelende
44 zweite zylindr. Bohrung am Hebel 41
45 zylindrische Bohrung der Exzenterbuchse 36
46 Betätigungshebel
47 freies Ende des Betätigungshebels 46
48 Gelenkbolzen
49 Gewindestange
50 Gelenkteil
51 Elektromotor
52/53 Endschalter
54
55 Lasche
56 zylindr. Bohrung im Roststab 11
57/58 Bohrungen
100 Hebeleinrichtung
101 Hebel
102 Schwenkwelle
103 Verbindungslasche
104/105 Schwenkachsen
106/107 Anschlag
108 linkes Ende des Roststabes 11.1
109 rechtes Ende des Roststabes 11.1
110 Übertrieb
111 Kurbelhebel
112 Verbindungslasche
Claims (19)
1. Verstellbarer Rost für den Abtragarm einer Bal
lenabtragmaschine zur Einstellung der Durchgriff
tiefe von antreibbaren und sich zwischen den quer
zur Längsrichtung des Abtragarmes angeordneten
Roststäben hindurcherstreckenden Faserabtragorga
nen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (11)
an ihren beiden Enden an jeweiligen sich in
Längsrichtung des Abtragarmes erstreckenden
Schwenkachsen (23 bzw. 24 bzw. 104) montiert
sind, daß mindestens eine, mittels einer sich
parallel zu den Schwenkachsen (23 resp. 104) er
streckenden Schwenkwelle (32 resp. 102) drehbare
Hebeleinrichtung (41 resp. 100) vorgesehen ist,
um die Roststäbe (11) an mindestens einem ihrer
beiden Enden zu heben bzw. abzusenken, und daß
die Roststäbe (11) mindestens an einem Ende gegen
Längsverschiebbarkeit, d.h. quer zur Längsrich
tung des Abtragarmes (16) durch Anschläge (106,
107 resp. 25, 26) abgestützt sind.
2. Verstellbarer Rost nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung (100)
einen mit der Schwenkwelle (102) fest verbundenen
Hebel (101) sowie eine mit dem Hebel (101)
schwenkbar verbundene Verbindungslasche (103) um
faßt, welche ebenfalls schwenkbar mit der ent
sprechenden der beiden Schwenkachsen (104) verbun
den ist.
3. Verstellbarer Rost nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung (41) eine
Exzenterbuchse (36; 361, 362) umfaßt, welche
exzentrisch zu deren Umfangsfläche (39) drehfest
mit der Schwenkwelle (32 bzw. 33) verbunden ist,
und auf deren Umfangsfläche (39) eine Verbindungs
lasche (41) schwenkbar angeordnet ist, welche
andererseits mit der entsprechenden der beiden
Schwenkachsen (23 bzw. 24) schwenkbar verbunden
ist.
4. Verstellbarer Rost nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem der Schwenkwelle (32)
zugeordneten Ende der Verbindungslasche (41) eine
erste zylindrische Bohrung (42) vorgesehen ist,
in welcher sich die auf der ersten Schwenkwelle
(32) fest angeordneten Exzenterbuchse (36) dreh
bar angeordnet ist, und daß die Verbindungs
lasche (41) an ihrem, der ersten Bohrung (42) ent
gegengesetzten Ende eine zweite Bohrung (44) auf
weist, durch welche sich die der zweiten Schwenk
welle (32) zugeordnete Schwenkachse (23) drehbar
erstreckt.
5. Verstellbarer Rost nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Betätigungshebel (46) vor
gesehen ist, der an der ersten Schwenkwelle (32)
angreift, um die Exzenterbuchse (36) gleichzeitig
zu drehen.
6. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens die der ersten Schwenkwelle (32) abge
wandte Schwenkachse in als Anschläge dienenden
Führungsschlitzen (26; 261; 262; 263) des Abtrag
armes verschiebbar geführt ist.
7. Verstellbarer Rost nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Führungsschlitze
(261; 262; 263) in horizontaler Richtung erstrek
ken oder schräg nach oben geneigt sind bzw. eine
Krümmung aufweisen.
8. Verstellbarer Rost nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite
Schwenkwelle (33) sich parallel zu der der ersten
Schwenkwelle (32) abgewandten Schwenkachse (24)
erstreckt und mit dieser über eine Hebeleinrich
tung (41 resp. 100) verbunden ist.
9. Verstellbarer Rost nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß pro erste und
zweite Schwenkwelle (32 und 33) mindestens zwei
Hebeleinrichtungen (41 resp. 100) vorgesehen
sind.
10. Verstellbarer Rost nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein weiterer Betätigungshebel
(46) vorgesehen ist, der an der zweiten Schwenk
welle (33) drehfest befestigt ist.
11. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
der ersten Schwenkwelle zugewandte Schwenkachse
(23) in als genannte Anschläge dienende Führungs
schlitze (25) des Abtragarmes (16) geführt sind,
um die genannte horizontale Verschiebbarkeit des
Rostes zu begrenzen.
12. Verstellbarer Rost nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Schwenkwelle (32)
und die zweite Schwenkwelle (33) von einander ei
nen größeren Abstand aufweisen, als die beiden
Schwenkachsen (23, 24) und oberhalb der Schwenk
achsen (23, 24) angeordnet sind.
13. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
jeder Betätigungshebel (46) durch einen Motor
(51) betätigbar ist, und zwischen zwei Schaltstel
lungen (461, 462) beweglich ist, an denen Schal
ter (52, 53) vorgesehen sind, welche den Motor
(51) anhalten und die Bewegung der Roststäbe (11)
begrenzen.
14. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der für
den bzw. jeden Betätigungshebel (46) vorgesehenen
Antrieb so ausgelegt ist, daß der Druck auf die
Roststäbe nicht umkehrbar ist.
15. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rost
stäbe (11) an ihren Enden integrierte Abstandshal
ter (14, 15) aufweisen, die direkt nebeneinander
auf der bzw. jeder Schwenkachse (23, 24) sitzen.
16. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser
abtragorgane taumelscheibenartig auf einer ange
triebenen Welle angeordnet sind und daß der Ab
stand zwischen benachbarten Roststäben (11) etwas
größer ist als die Amplitude der taumelscheiben
artigen Bewegung der Faserabtragorgane.
17. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Exzenterbuchsen (36, 361, 362) über Klemmmit
tel (37, 38) an der ersten bzw. zweiten Schwenk
welle (32 bzw. 33) drehfest befestigt sind.
18. Verstellbarer Rost nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung eine Ex
zenterbuchse (362) in beiden Enden (108, 109) je
des Roststabes (11.1) umfaßt, daß die Exzenter
buchsen durch einen Übertrieb miteinander ver
bunden sind, und daß eine Exzenterbuchse ange
trieben ist, sowie daß die Exzenterbuchsen
gleichgerichtet in den genannten Enden angeordnet
sind.
19. Verstellbarer Rost nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
(51) über ein programmierbares Zeitglied oder ei
ne Wegüberwachung (beides nicht gezeigt) stufen
los in einem Bereich von z.B. 0-10 mm die Durch
griffstiefe T verstellt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820427A DE3820427A1 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschine |
EP89110083A EP0351529B1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-03 | Verstellbarer Rost für den Abtragarm einer Ballenabtragsmaschine |
DE8989110083T DE58901021D1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-03 | Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragsmaschine. |
JP1146914A JPH0233326A (ja) | 1988-06-15 | 1989-06-12 | 開俵機の取出しアームのための調整可能なグリッド |
US07/365,524 US4999882A (en) | 1988-06-15 | 1989-06-13 | Adjustable grid for fiber bale opener |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820427A DE3820427A1 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820427A1 true DE3820427A1 (de) | 1989-12-21 |
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ID=6356631
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3820427A Withdrawn DE3820427A1 (de) | 1988-06-15 | 1988-06-15 | Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragmaschine |
DE8989110083T Expired - Fee Related DE58901021D1 (de) | 1988-06-15 | 1989-06-03 | Verstellbarer rost fuer den abtragarm einer ballenabtragsmaschine. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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EP (1) | EP0351529B1 (de) |
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DE (2) | DE3820427A1 (de) |
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US5768750A (en) * | 1995-11-09 | 1998-06-23 | Preparation Machinery Services, Inc. | Apparatus and method for opening multiple fiber bales |
CN109881258A (zh) * | 2019-04-16 | 2019-06-14 | 山东天鹅棉业机械股份有限公司 | 格条栅、格条间隙调整机构及籽棉清理机 |
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- 1988-06-15 DE DE3820427A patent/DE3820427A1/de not_active Withdrawn
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1989
- 1989-06-03 DE DE8989110083T patent/DE58901021D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1989-06-03 EP EP89110083A patent/EP0351529B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-06-12 JP JP1146914A patent/JPH0233326A/ja active Pending
- 1989-06-13 US US07/365,524 patent/US4999882A/en not_active Expired - Fee Related
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DE58901021D1 (de) | 1992-04-30 |
JPH0233326A (ja) | 1990-02-02 |
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EP0351529B1 (de) | 1992-03-25 |
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