DE3310671C2 - Verfahren und Einrichtung zur Einstellung der Abzugsteile eines Strickschlosses - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Einstellung der Abzugsteile eines StrickschlossesInfo
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Abstract
Es ist eine Verstelleinrichtung für die Nadelsenker von Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen beschrieben, die einen Schrittmotor aufweist, mit dem beide einem sich auf einem Schloßschlitten befindlichen Strickschloß zugeordnete Nadelsenker verstellbar sind. Die Nadelsenker sind mittels eines Führungszapfens in einem gegenüber der Schlittenachse geneigten Führungsschlitz geführt, und die Führungszapfen liegen unter der Wirkung je einer Zugfeder an einer Verstelleiste an, die vom Schrittmotor in einer zur Richtung des Führungsschlitzes geneigten Richtung angetrieben ist. Um die Gestrickdichte nicht nur in Längsrichtung, sondern auch in Querrichtung des Gestrickes unterschiedlich machen zu können, ist der jeweils sich im Betrieb befindliche, gegenüber dem Strickschloß nachlaufende Nadelsenker (12, 13) während des Hubs des Schloßschlittens (14) mittels des Schrittmotors (38) verstellbar. Der Führungszapfen (27) des Nadelsenkers (12, 13) ist mit einem Führungshebel (28) schwenkbar verbunden, dessen anderes Ende an einer demgegenüber ortsfesten, parallel zum Führungszapfen (27) angeordneten Achse (32) schwenkbar gehalten ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und.eine Einrichtung zur Einstellung der Abzugsteile eines Strickschlosses nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 bzw. dem des Anspruchs 2.
An den meisten in Betrieb befindlichen Flachstrickmaschinen
werden die Abzugsteile rein mechanisch in der Weise verstellt, daß den Abzugsteilen verschiedene
Schieber zugeordnet sind, die im Hubumkehrpunkt des
Schlittens selektiv betätigt werden, so daß dadurch die betreffende Einstellung des jeweils nachlaufenden Abzugsteils
für den Betrieb auswählbar ist. Diese rein mechanische Einstellung ist deshalb unbefriedigend, weil
hierbei konstruktionsbedingt nur einige wenige Einstellmöglichkeiten für die Abzugsteile gegeben sind.
Man ist deshalb dazu übergegangen, die Abzugsteile mit einem Schrittmotor einzustellen, der in der Lage ist,
die Abzugsteile in? wesentlichen stufenlos auf eip.e bestimmte
Position zu bringen, was eine wesentlich erhöhte Gestrickvielfalt aufgrund unterschiedlicher Maschendichte möglich macht Derartige Einstellungen sind aus
der DE-OS 21 11 553,21 53 429,26 22 883 und 30 50 591
(WO 82/01199) bekannt
Aus der DE-OS 26 22 883 ist ein Verfahren zur Einstellung der Abzugsteile eines Strickschlosses der eingangs
genannten Art bekanntgeworden, bei der die beiden schräg zueinander gerichteten Abzugsteile von einer
horizontal bewegbaren Kurvenschieberstange betätigt werden, welche an ihrem gezahnten Ende von
dem Schrittmotor angetrieben wird. Mit dieser Kurvenschieberstange
ist es möglich, die Abzugsteile sc-.vohi in und außer Tätigkeit zu bringen, als auch ihre Höheneinstellung
in gewissen Grenzen zu erreichen. Die Bewegung der Kurvenschieberstange mittels des Schrittmotors
erfolgt jedoch in jedem Falle im Umkehrpunkt des Schlittenhubes. Außerdem muß bei jeder Schlittenumkehr
die Höheneinstellung für die Abzugsteile erneut vorgenommen werden, da die betreffende Höheneinstellung
mit dem In- und Außertätigkeitbringen des einen bzw. anderen Nadelsenkers verloren geht. Dies bedingt
nicht nur eine schlecht reproduzierbare Einstellung, sondern auch einen erheblichen Zeitaufwand bei
der Einstellung.
Aus der DE-OS 30 50 591 ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens der eingangs genannten
Art bekannt, bei der das Verstellelement, an dem der Führungszapfen des Abzugsteiles anliegt, ein zweiarmiger
Schwenkhebel ist, an dessen dem Führungszapfen des Abzugstei.o abgewandten Arm ein Verstellstift anliegt,
der mit Hilfe eines vom Schrittmotor während der Schlitterihubumkehr angetriebenen Steuernockens verfahrbar
ist. Durch Bewegen des Verstellstiftes wird somit über das daraus resultierende Verschwenken des
zweiarmigen Schwenkhebels das Abzugsteil bewegt, wobei die Bewegung des am Führungjzapfen des Abzugsteils
anliegenden Armes des Schwenkhebels etwa in Richtung des Führungsschlitzes für das Abzugsteil
angreift. Die Konstruktion ist außerdem derart, daß der Stellschieber bei der Versciiiebung in der Hubumkehr
alle Abzugsteile in die angehobene Stellung bringt und in dieser angehobenen Stellung das nachfolgend vorlaufende
Abzugsteil blockiert wird. Danach nimmt das dann vorlaufende Abzugsteil seine während der Hubumkehr
vorgewählte Stellung ein. Dies bedeutet gegenüber der gegenläufigen Bewegung der beiden Querschieber
während der Hubumkehr einen größeren Zeitbedarf, wobei darüber hinaus ein gesonderter Mechanismus
vorhanden sein muß, um die Blockierung des dann vorlaufenden Abzugsteils wieder freizugeben.
Bei, allen den genannten bekannten Einstellungen wird das in seiner Nichtarbeitsstellung vorgewählte Abzugsteil
ausschließlich im Schlittenumkehrpunkt in Betriebsstellung gebracht und dann während des Schlittenhi;bs
nicht mehr verstellt, was dazu führt, daß die Geslrickdichte ausschließlich insgesamt pro Reihe einheitlich
veränderbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese negative Auswirkung auf die Gestrickvielfalt zu vermeiden
und ein Verfahren und eine Einrichtung zur Einstellung der Abzugsteile eines Strickschlosses der genannten
Art zu schaffen, mit dem bzw. mit der es möglich ist, die Gestrickdichte nicht nur in Längsrichtung, sondern
auch in Querrichtung des Gestrickes unterschiedlich zu machen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und bei einer Einrichtung der genannten Art durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Da gemäß der Erfindung das betreffende arbeitende Arbeitsteil auch während des Hubs des Schlußschlittens
verstellbar ist, ist es auch möglich, die Maschenlänge innerhalb einer Maschenreihe zu verändern und damit
die Gestrickdichte auch in ihrer Richtung quer zur Längsrichtung des Gestrickes bzw. zur Strickrichtung
unterschiedlich einzustellen. Dies macht es möglich, Gestricke nahezu beliebiger Vielfalt herzustellen, da es
möglich ist, die Abzugsteile in jeder Strickreihe und innerhalb jeder Strickreihe für jede einzelne Masche
unterschiedlich einzustellen.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in vorteilhafter Weise erreicht, anstelle eines zweiarmigen
Schwenkhebels als Verstellelement jeweils eine in vertikaler Richtung verfahrbare Verstelleiste zu verwenden,
die im wesentlichen unmittelbar und ohne zusätzliche Hilfsmittel für die Bewegungsumlenkung angetrieben
wird. Das Abzugsteil wird dabei mittels eines Führungshebels unter Kompensation des winkligen Angriffspunktes
der Verstelleiste zusätzlich geführt. Außerdem wird lediglich das jeweils vorlaufende Abzugsteil in eine
angehobene Stellung dadurch gebracht, daß der mit der Verstelleiste fest verbundene Querschieber vom in der
Hubumkehr des Schlittens vertellbaren Stellschieber angehoben wird. Die Verstelleiste bzw. der Querschieber
des jeweils nachlaufenden Abzugsteils kommt dagegen in Wirkverbindung mit dem Schrittmotorenantrieb,
der in der vorhergehenden Position verblieben ist oder von dieser Position ausgehend zu einer neuen Einstellung
fhrt.
Es ist zwar aus der CH-PS 4 65 117 bekannt, mit Hilfe
einer mechanischen Verstelleinrichtung die Abzugsteile bis zu einem gewissen Grade auch während de:>
Schlittenhubes mechanisch zu verstellen, jedoc!. erfolgt dies dort über relativ komplizierte und aufwendige Schlittenführungsstäbe,
die mit verstellbaren Steuerkurventrägern versehen sind, an denen eine Hebelvorrichtung
zur Wirkung kommt, die mit Verschiebeelementen für die Nadelsenker verbunden ist. Nicht möglich mit dieser
mechanischen Einstellung ist es allerdings, in den einzelnen Strickreihen unterschiedliche Kombinationen der
Gestrickdichte vorzusehen, da die einmal eingestellten Steuerkurventräger in jeder Gestrickreihe dieselbe unterschiedliche
Maschendichte vorsehen. Damit ist zwar eine gewisse Erweiterung der Gestrickvielfalt erreicht,
jedoch nur in einem relativ eng begrenzten Maße.
Zweckmäßigerweise sind die Führungshebel an der der Verstelleiste ab^-'wandten Seite des Führungszapfens
des Abzugsteils angeordnet.
Um eine möglichst genaue Höheneinstellung der Abzugsteile, die vorherbestimmbar und reprödiizieVbär ist,
zu erreichen, ist gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung das Antriebselement
mit einer längs einer Spindeiwelle des Schrittmotors
verfahrbaren Innengewindebuchse ohne wesentliches Spiel formschlüssig verbunden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise
dadurch, daß das Antriebselement einen zum
Außenumfang der Buchse hin verfahrbaren Schieberteil aufweist, der von einem senkrecht zur Verschieberichtung
verlaufenden Exzenter bewegbar ist. Auf diese Weise wird durch Verdrehen des Exzenters der Schieberteil
an die Buchse gedruckt, so daß mittels dieser Art Reibschlußverbindung ein die Verstellgenauigkeit des
Antriebselementes beeinflussendes Spiel vermieden ist.
Um eine Anpassung der Verstelleinrichtung an unterschiedliche Nadelfeinheiten der Strickmaschine zu erreichen,
ist gemäß einem weiteren bevorzugten Ausfiihrungsbeispiel vorliegender Erfindung zwischen dem Antriebselement
und den Verstelleisten ein auswechselbar gehaltenes Zwischenglied vorgesehen. Durch Tausch
dieses Zwischengliedes ergibt sich eine Parallelverschiebung der Nulleinstellung der Verstelleinrichtung, was
jedoch eine derartige Änderung in der Motor- und Schaltereinstellung nicht notwendig macht. Mit dieser
Maßnahme wird eine Anpassung derart erreicht, daß nach wie vor die mittlere notwendig? Verstell/eit für die
Abzugsteile erhalten bleibt und dennoch eine Einstellung bzw. Anpassung an die Feinheit der Strickmaschine
möglich ist.
Um auch die maschineneigenen mechanischen Toleranzen ausgleichen zu können, ist gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zwischen dem Antriebselement und den Verstelleisten ein
Korrekturglied angeordnet, das mit dem Antriebselement fest verbunden ist. Dieses Korrekturglied wird in
Abhängigkeit von der mechanischen Toleranz der Verstelleinrichtung und derjenigen der Befestigung am
Schlitten in Bezug auf die Abzugsteile ausgewählt.
Zur Festlegung des Nullpunktes in einer unteren Stellung des Antriebselementes ist eine Anschlagvorrichtung
vorgesehen, deren beide relativ zueinander beweglichen Anschlagelemente in Umfangsrichtung aufeinandertreffen.
Dies verhindert, daß die Buchse gegen einen axialen Anschlag trifft, was bewirken würde, daß es dort
zu einer Selbsthemmung führen würde, die vom Schrittmotor nicht ohne weiteres wieder gelöst werden könnte.
Die Einstellung ist dabei derart, daß ein an der Spindel radial vorstehender Zapfen in der vorletzten Umdrehung
gerade noch an einem axial von der Buchse vorstehenden Vorsprung vorbeiläuft, während er in der
nächsten Umdrehung dort anschlägt, weil dieser Vorsprung in die Umfangsbahn des Spindelzapfens gelangt.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist ferner eine
obere Wegbegrenzung vorgesehen, die in entsprechender Weise wie die genannte untere Wegbegrenzung
bzw. Nullpunkteinstellung vorgenommen werden könnte. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung L?' jedoch das Antriebselement bzw. dessen Buchse gegen eine mit ihrem abgewandten Ende
ortsfest anliegende Druckfeder bewegt und während des Zusammendnjckens der Druckfeder kommt sie aus
dem Gewinde der Gewindespindel frei. Mit anderen Worten, sobald das Antriebselement die Druckfeder zusammendrückt,
läuft die Innengewindebuchse aus dem Außengewinde, so daß keine weitere axiale Verstellung
erfolgt Dennoch kann mit einem Zurückdrehen des Schrittmotors ein Wiederineinandergreifen der beiden
Gewinde erfolgen, weil die Druckfeder das Antriebselement bzw. dessen Buchse gegen den Gewindebereich
der Gewindespindel drückt
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung
anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es
zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht einen mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Einstellung der Abzugsteile versehenen Schloßschlitten,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Einrichtung in einer zu F i g. 1 rechtwinkligen Ebene,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Einrichtung in einer zu F i g. 1 rechtwinkligen Ebene,
F i g. 4 eine Ansicht gemäß Pfeil IV der F i g. 3, und
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der F i g. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung 11 gemaß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung zur Einstellung der Abzugsteile 12,13
des Strickschlosses einer Flachstrickmaschine ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß das sich jeweils im
Betrieb befindliche, gegenüber dem Strickschloß im Schloßschlitten 14 nachlaufende Abzugsteil 12 oder 13
während des Hubs des Schloßschlittens 14 in die eine oder andere Richtung in seiner Höhe verstellt werden
kann, so daß die Dichte der einzelnen Maschen nicht nur in den einzelnen Strick- bzw. Maschenreihen, sondern
auch bei jeder einzelnen Masche innerhalb jeder Maschenreihe unterschiedlich gewählt und eingestellt und
gleichzeitig entsprechend dicht oder weniger dicht gestrickt werden kann.
Von einem der bei einer Flachstrickmaschine vorgesehenen Schloßschlitten 14 ist in F i g. 1 im wesentlichen
nur die obere bzw. vordere dem Nadelbett abgewandte Schloßpiatte 16 ersichtlich, an der die einzelnen Elemente
der Einrchtung 11 zur Einstellung der Abzugsteile 12,
13 befestigt sind, welche letzteren in einer dahinterliegenden Ebene (siehe Fig.2) angeordnet sind. Vom
Schloßschlitten 14 bzw. deren Schloßplatte 16 ist darüber hinaus nur ein Ausschnitt insofern dargestellt, als
es nur die Abzugsteile 12,13 mit ihrer Einrichtung 11 im
Bereich eines Schlosses des Schlittens 14 zeigt.
Die beiden Abzugsteile 12,13 sind in üblicher Weise bezüglich einer gedachten Längsmittelebene" 17 des betreffenden Schlosses symmetrisch in der Weise angeordnet, daß sie aufeinander zulaufend geneigt angeordnet sind und an der Rückseite einer unteren bzw. hinteren Schloßplatte 18 in einer Führung 19 in Richtung der geneigt verlaufenden Doppelpfeile A und A' bewegbar gehalten sind. Gemäß F i g. 2 ist jedes Abzugsteil 12,13 mit einem etwa L-förmigen Mitnahmeglied 21 verbunden, das sich ebenfalls in Richtung des Doppelpfeiles A bzw. A'bewegen kann. Das Mitnahmeglied 21 liegt mit seinem langen Arm 22 auf der Vorderseite der hinteren Schloßplatte 18 auf, also gegenüber dem Abzugsteil 12, 13 das durch die hintere Schloßplatte 18 hindurch mit dem Mitnahmeglied 21 verbunden ist. Das Abzugsteil 12, 13 oder das zugehörige Mitnahmeglied 21 ist mit einer Zugfeder 24 verbunden, deren anderes End. an einem ortsfesten Teil, bspw. der hinteren Schloßplatte 18 befestigt ist und die in Richtung des Doppelpfeiles A bis A' verläuft und auf diese Weise bestrebt ist, das Abzugsteil 12,13 in seine tiefste Position zu ziehen.
Die beiden Abzugsteile 12,13 sind in üblicher Weise bezüglich einer gedachten Längsmittelebene" 17 des betreffenden Schlosses symmetrisch in der Weise angeordnet, daß sie aufeinander zulaufend geneigt angeordnet sind und an der Rückseite einer unteren bzw. hinteren Schloßplatte 18 in einer Führung 19 in Richtung der geneigt verlaufenden Doppelpfeile A und A' bewegbar gehalten sind. Gemäß F i g. 2 ist jedes Abzugsteil 12,13 mit einem etwa L-förmigen Mitnahmeglied 21 verbunden, das sich ebenfalls in Richtung des Doppelpfeiles A bzw. A'bewegen kann. Das Mitnahmeglied 21 liegt mit seinem langen Arm 22 auf der Vorderseite der hinteren Schloßplatte 18 auf, also gegenüber dem Abzugsteil 12, 13 das durch die hintere Schloßplatte 18 hindurch mit dem Mitnahmeglied 21 verbunden ist. Das Abzugsteil 12, 13 oder das zugehörige Mitnahmeglied 21 ist mit einer Zugfeder 24 verbunden, deren anderes End. an einem ortsfesten Teil, bspw. der hinteren Schloßplatte 18 befestigt ist und die in Richtung des Doppelpfeiles A bis A' verläuft und auf diese Weise bestrebt ist, das Abzugsteil 12,13 in seine tiefste Position zu ziehen.
Unter der Wirkung dieser Zugfeder 24 liegt der kurze Arm 23 des Mitnahmegliedes 21 an einem radialen Kugellager
26 an, das am hinteren Ende eines Führungszapfens 27 befestigt ist, der in einer Richtung senkrecht
zum Abzugsteil 12, 13 zwischen der hinteren und der vorderen Schloßplatte 18,16 verläuft. In einem der vorderen
Schloßplatte 16 zugewandten Endbereich ist der Führungszapfen 27 in dem einen Ende eines Führungshebels 28 schwenkbar gelagert, wobei der Führungshebei
28 vom Führungszapfen 27 durchdrungen ist und an einem hinteren Bund 29 des Zapfens 27 anliegt. Das
andere Ende des Führungshebels 28 besitzt eine langgestreckte Lagerbuchse 31, die an einer parallel zum Füh-
rungszapfen 27 verlaufenden ortsfesten Achse 32 schwenkbar gelagert ist.
Das vordere Ende jedes Führungszapfens 27 liegt über ein radiales kugellager 33 an einer der beiden
Verstelleisten 36,37 an, die mit Hilfe eines gemeinsamen
Schrittmotors 38 (siehe F i g. 3) in gemäß der Zeichnung vertikaler Richtung gemäß Doppelpfeil B hin- und herbewegt,^
sind. Jede Verstelleiste 36, 37 ist mit einem Schieber 4i, 42 verbunden, die beide parallel zueinander
^erlaufend im Schlitz 43 jeweils einer Führungsplatte 44, 45 der den Schrittmotor 38 enthaltenden Antriebseinheit
39 gemäß Doppelpfeil B bewegbar geführt sind. Jeder Schieber 41,42 ist an seinem der Verstelleiste 36,
37 abgewandten Ende mit einer Rolle 46, 47 versehen, die mit einem senkrecht hierzu verlaufenden mit einer
Kurvenbahn 49 versehenen Stellschieber 48 zusammenwirkt. Der in Richtung des Doppelpfeils Chin- und herbewegbare
Stellschieber 48 bestimmt ob und welches Abzügsieil 12,13 zur Wirkung kommt. Gemäß Fig.! ist
das linke Abzugsteil 12 außer Wirkung, da es über den Führungszapfen 27 und der Verstelleiste 36 in seine
oberste nicht wirksame Stellung geschoben ist, während der in Fig. 1 rechte Nadelsenker 13 betriebsbereit ist.
Der Stellschieber 48 kann aber auch so gestellt sein, daß beide Abzugsteile 12,13 außer Tätigkeit sind, was dann
der Fall ist, wenn die Rollen 46,47 beider Schieber 41,42
durch den Stellschieber 48 nach oben geschoben sind. Das Zurückführen der Schieber 41,42 bei der Freigabe
durch den Stellschieber 48 erfolgt unter der Wirkung der am Mitnahmeglied 21 angreifenden Zugfeder 24.
Im Ligenden sei auf die Antriebseinheit 39 der Einrichtung
11 eingegangen, wie sie sich aus den F i g. 3 bis 5 ergibt. Die Antriebseinheit 39 ist mit ihren Führungsplatten
44,45, in denen die mit den Verstelleisten 36,37 versehenen Schieber 41, 42 geführt sind, auf der vorderen
Schloßplatte 16 des Schloßschlittens 14 befestigt und mittels eines Paßstiftes 51 fixiert. Die Grundplatte
44 ist an einem Gehäuse 52 befestigt, an dessen unterem Ende (F i g. 3) der Schrittmotor 38 angeflanscht ist, dessen
Abtriebswelle 53 über eine Verbindungshülse 54 mit einer Gewindespindel 56 drehfest und in axialer Richtung
fest verbunden ist. Die Gewindespindel 56 durchdringt eine axiale Ausnehmung 57 im Gehäuse 52 und ist
am dem Schrittmotor 38 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 52 mittels eines Radiallagers 58 und eines
.Axiallagers 59 drehbar gelagert. Auf der Gewindespindel 56 ist eine Innengewindebuchse 61 in axialer Richtung
gemäß Doppelpfeil B bei Rotieren der Gewindespindel 56 hin und her verfahrbar, da sie in Umfangsrichtung
unverdrehbar gehalten ist. Dazu ist die Innengewindebuchse 61 mit einem unverdrehbar gehaltenen,
jedoch in Querrichtung etwas verschiebbaren Verbindungselement 62 formschlüssig und, wie noch zu zeigen
sein wird, gegebenenfalls reibschlüssig verbunden. Für den Formschluß greift der Außenumfang der Innengewindebuchse
61 in eine Ausnehmung 63 des Verbindungselementes 62 ein. Parallel zur Gewindespindel 56
ist ein Exzenter 67 angeordnet, dessen Schaft 66 eine Bohrung 68 des Verbindungsschieberelementes 62
durchdringt und dessen Endzapfen 69 und dessen mit einem Schraubenzieherschlitz versehener Kopf 71 um
einige Zehntel Millimeter exzentrisch zum Schaft 66 angeordnet und drehbar gelagert sind. Dies bedeutet,
daß durch Verdrehen des Exzenters 67 das Verbindungselement 62 aufgrund der Exzentrizität des Schaftes
66 zur Drehachse von Endzapfen 69 und Kopf 71 in Richtung zum Außenumfang der Innengewindebuchse
61 hin verschoben wird. Dadurch ist ein Anpressen des Verbindungselementes 62 an die Innengewindebuchse
61 und damit zusätzlich zum Formschluß ein Reibschluß möglich, der vermeidet, daß das ansonsten unvermeidliche
Spiel zwischen Gewindespindel 56 und Innengewindebuchse 61 in die Genauigkeit der Verstellung der Einrichtung
11 eingeht. Wie der Zeichnung ferner zu entnehmen ist, besitzt das Verbindungselement 62 an seinem
unteren Ende einen radial vorstehenden Mitnehmerstift 72, der mit den beiden Verstelleisten 36, 37
mittelbar in Wirkverbindung steht bzw. bringbar ist.
Zwischen dem Mitnehmerstift 72 und den unteren Kanten 73 der beiden Verstelleisten 36,37 ist einerseits
ein Korrekturglied bzw. -klotz 74 und ein Zusatzglied bzw. -klotz 76 angeordnet.
Der Korrekturklotz 74 ist dazu vorgesehen, die maschineneigenen Toleranzen hinsichtlich der Herstellung
auszugleichen. Dabei wird bei jeder mit einer erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung 11 zu versehenden
Flachstrickmaschine der senkrecht? AhstnnH 7wisrhen
dem Mitnehmerstift 72 der Antriebseinheit 59 in Nullstellung und dem Paßstift 51 am Schloßschlitten 14 bzw.
der in sie passenden Bohrung der Antriebseinheit 39 gemessen und entsprechend der Abweichung vom Sollwert ein Korrekturklotz 74 entsprechender Abmessung
gewählt und am Verbindungselement 62 befestigt. Demgegenüber dient der auswechselbar gehaltene Zusatzklotz
76 dazu, die erfindungsgemäße Einrichtung 11 bzw. deren Antriebseinheit 39 an unterschiedliche Feinheiten
des Gestrickes bzw. der in der Flachstrickmaschiao ne verwendeten Nadeln anzupassen. Je nach der gewählten
Feinheit ist ein größerer oder kleinerer Hubbereich oder eine Versetzung des Hubbereichs nach oben
oder unten für das Abzugsteil 12, 13 notwendig. Dies wird durch die Verwendung eines längeren oder kürzeren
Zusatzklotzes 76 erreicht, was lediglich eine Parallelverschiebung der an der Antriebseinheit 39 unmittelbar
einzustellenden Nullstellung bedeutet. Diese parallele Verschiebung kann jedoch ohne ein Verändern der
Nullstellung berücksichtigt werden.
Die Verfahrbarkeit der Innengewindebuchse 61 bzw. des damit verbundenen Verbindungselementes 62 gemäß
Doppelpfeil B ist sowohl nach oben als auch nach unten hin begrenzt. Die untere Begrenzung bildet ein
Anschlagstift 81, der radial im Bereich der Verbindungshülse 54 aus der Abtriebswelle 53 hervorsteht, zusammen
mit einem Anschlagvorsprung 82, der in axialer Richtung nach unten von der Innengewindebuchse 61
aus vorsteht. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Innengewindebuchse 61 in den Bereich ihrer unteren Bewegungsbegrenzung
läuft, der Anschlagvorsprung 82 in die Umfangsbewegungsbahn des Anschlagstiftes 81 gelangt,
so daß dieser an den Vorsprung 82 in Umfangsrichtung auftrifft. Die räumliche Lage von Stift 81 und
Vorsprung 82 ist derart, daß am Ende der vorletzten Umdrehung vor dem Endanschlag der Anschlagstift 81
sich gerade noch unter dem sich axial bewegenden Anschlagvorsprung 82 wegbewegen kann.
Die obere Begrenzung der Bewegung der Innengewindebuchse 61 bzw. des Verstellelementes 62 ist dadurch
bestimmt, daß die Innengewindebuchse 61 bei Erreichen des maximalen Hubes aus dem Außengewinde
der Gewindespindel 56 freikommt. Dies bedeutet, daß das Außengewinde der Gewindespindel 56 :n einem
bestimmten Bereich vor ihrem in den Lagern 58 und 59 gehaltenen Ende aufhört Um bei einem Rückwärtsdrehen
des Schrittmotors 38 ein einfaches Wiedereinfädeln des Außengewindes der Gewindespindel 56 in die Innengewindebuchse
61 zu gewährleisten, ist im Wege des
9
Verbindungselementes 62 zu seinem maximalen Hub hin eine Druckfeder 83 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel
den Schaft 66 des Exzenters 67 umgibt und sich mit einem Ende am Gehäuse 52 abstützt. Es
versteht sich, daß die Druckfeder 83 auch die Gewindespindel 56 umgeben könnte. Die Druckfeder 83 ist dabei
so lang, diaß sie noch vor dem Ausfädeln der Innengewindebuchse
61 fiis dem Gewinde der Gewindespindel 56 bis zu einem gewissen Grade zusammengedrückt
'wird, so daß durch den von ihr erzeugten Gegendruck nach dem Ausfädeln bzw. Freikommen der Buchse 61
aus dem Spindelgewinde ein axialer Druck vorhanden ist, der das oben genannte Wiedereinfädeln bzw. Wiederineinandergreifen
der beiden Gewinde ermöglicht.
Anhand der Fig.5, die die Anschlagvorrichtung 81,
82 ebenfalls zeigt, sei die Möglichkeit der Nullpunkteinstellung der Antriebseinheit 39 dargestellt. Der Schrittmotor
38 ist ein Vierphasenschrittmotor, der pro voller Umdrehung von 360° 24 Schritte durchführt, d. h. sich
um 15° pro Schritt bewegt. Mit anderen Worten, die einzelnen Phasen des Schrittmotors 38 werden jeweils
abwechselnd mit einem Impuls angesteuert, so daß die einzelnen Phasen abwechselnd den Rotor um 15° pro
Impuls weiterbewegen. Im Bereich des unteren Bewegungsendes ist ein Mikroschalter 84 vorgesehen, der bei
einem verbleibenden Winkel von <60°, bspw. von 30°, d. h. zwei Schritten zwischen dem Anschlagstift 81 und
dem Anschlagvorsprung 82 betätigt wird.
Gleichzeitig ist beim Schrittmotor eine der Phasen dazu außerwählt, die End- bzw. Nullstellung zu definieren.
Die Nullpunkteinstellung wird in der Weise durchgeführt, daß beim Fahren auf die Nullpunktstellung hin
immer dann, wenn die auserwählte Phase des Schrittmotors 38 angesteuert wird, abgefragt wird, ob der Mikroschalter
84 geschlossen ist oder nicht. Im letzteren Fall wird der Schrittmotor weiter bewegt. Ist dagegen
zu diesem Zeitpunkt der Mikroschalter 84 geschlossen, so wird der Schrittmotor 38 stillgesetzt, da die Nuiipunktstellung
erreicht ist. Damit kann sich also der Schaltzeitpunkt des Mikroschalters 84 innerhalb des
o.g. verbleibenden Drehwinkels von <60° verändern, ohne daß sich jedoch die Nullposition ändert. Die Nullpunktstellung
der Antriebseinheit 39 ist auf diese Weise jederzeit reproduzierbar, auch wenn die Innengewindebuchse
61 aus dem Spindelgewinde gelaufen ist.
Da das Abzugsteil 12, 13 federbelastet ist, also in Richtung nach oben auch während des Betriebes beweglich
ist, können sich Schwingungen des Abzugsteils und damit klopfende Belastungen der Spindel 56 und
damit der Abtriebswelle 53 des Schrittmotors 38 erge- 50 s-,
ben. Um die Lager des Schrittmotors 38 bzw. dessen '".,"■; -.
Rotor vor Beschädigungen zu schützen, ist bei der Antriebseinheit
39 einerseits das die Gewindespindel 56 abstützende radiale Lager 58 im Gehäuse 52 und andererseits
eine Druckfeder vorgesehen, die innerhalb des Schrittmotorengehäuses die Abtriebswelle 53 des
Schrittmotors 38 umgibt und diese vorspannt, so daß innerhalb des Schrittmotors 38 der Anker nicht gegen
das dort vorgesehene axiale Lager schlagen kann.
60
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Verfahren zur Einstellung der Abzugsteile eines Strickschlosses mittels eines allen Abzugsteilen des
Strickschlosses zugeordneten Schrittmotors, bei welchem jeweils bei der Umkehr eines das Schloß
tragenden Schlittens das gegenüber dem Strichschloß nachlaufende Abzugsteil in eine einer bestimmten
Maschengröße entsprechende Arbeitsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrittmotor zur Herstellung von Maschen unterschiedlicher Größe innerhalb einer Maschenreihe
auch während des Schlittenhubes betätigt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die Abzugsteile mittels
eines Führungszapfens in einem gegenüber der Schlittenachse geneigten Führungsschlitz geführt
sind und jede7" Führungszapfen unter der Wirkung
einer Zugfederan einem Verstellelement anliegt, das vom Schrittmotor angetrieben und von einem in
Schlittenlängsrichtung angeordneten Stellschieber außer Wirkverbindung mit dem Schrittmotorantrieb
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver-Stellelement parallel und vertikal verfahrbare Verstelleisten
(36, 37) vorgesehen Sind, die von einem zwischen ihnen angeordneten gemeinsamen, mit
dem Schrittmotor (38) verbundenen, in gleicher Richtung verfahrbaren Antriebselement (61, 62) beaufschlagbar
smd, daß jeder Verstelleiste (36,37) mit einem Querschieber (41,42) fest verbunden ist, welche
Querschieber mitteis des icellschiebers wahlweise in eine angehoben^. Stellung bringbar sind,
und daß der Führungszapfen (2: des Abzugsteils (12, 13) mit einem Führungshebel (28) schwenkbar
verbunden ist, dessen anderes Ende an einer demgegenüber ortsfesten, parallel zum Führungszapfen
(27) angeordneten Achse (32) schwenkbar gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshebel (28) an der der Verstellleiste
(36, 37) abgewandten Seite des Führungszapfens (27) des Abzugsteils (12,13) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement mit einer längs einer Gewindespindel (56) des Schrittmotors (38)
verfahrbaren Innengewindebuchse (61) ohne wesentliches Spiel formschlüssig verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement einen zum
Außenumfang der innengewindebuchse(61) hin verfahrbaren Schieberteil (62) aufweist, der von einem
senkrecht zur Verschieberichtung verlaufenden Exzenter (67) bewegbar ist.
(x Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter (67) einen Schaft (66) aufweist, der der Bewegungsführung des Antriebselementes (62) dient und der beidendig mit einem
exzentrisch angeordneten Endzapfen (69) bzw. Kopf (71) versehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebselement
(62) und den Verstelleisten (36,37) ein auswechselbar gehaltenes Zwischenglied (76) vorgesehen
ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebselement
(62) und den Verstelleisten (36,37) ein Korrekturglied (74) angeordnet ist, das mit dem Antriebselement
(62) fest verbunden ist
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des
Nullpunktes in einer unteren Stellung des Antriebselementes (62) bzw. der Innengewindebuchse (61)
eine Anschlagvorrichtung (81,82) vorgesehen ist, deren beide relativ zueinander bewegliche Ans^hlagelemente
(81, 82) in Umfangsrichtung aufeinander treffen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement, vorzugsweise die Innengewindebuchse (öl) mit dem einen Anschlagelement
in Form eines axial abstehenden Vorsprungs (82) und die Gewindespindel (56) mit einem
radial vorstehenden Stift (81) als in Umfangsrichtung bewegliches Anschlagelement versehen ist
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Lage von Anschlagvorsprung
(82) und Anschlagstift (81) derart ist, daß bei axial fluchtender Lage der lichte Abstand ein
Vielfaches des axialen Weges eines Gewindeganges der Gewindespindel (56) entspricht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Wegebegrenzung
des Actriebselementes (61,62) vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement bzw. deren
Innengewindebuchse (61) gegen eine mit ihrem abgewandten Ende ortsfest anliegende Druckfeder
(83) bewegt ist und während des Zusammendrükkens der Druckfeder (83) aus dem Gewinde der Gewindespindel
(56) freikommt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (83) den Exzenterschaft
(66) umgibt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrittmotor
(38) ein Mehrphasen- vorzugsweise Vierphasenschrittmotor verwendet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einige, vorzugsweise zwei Schritte
vor der unteren Anschlagvorrichtung (18, 82) ein Mikroschalter (84) vorgesehen ist, dessen Betätigung
beim folgenden Ansteuern einer vorbestimmten Phase des Schrittmotors (38) ein Stillsetzen des
Schrittmotors bew irkt.
17. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Abtriebswelle (53) des Schrittmotors (38) fest verbundene
Gewindespindel (56) mit einem zusätzlichen radialen Lager (58) versehen und mittels einer
axial nach unten wirkenden Druckfeder vorgespannt ist.
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