DE682115C - Spritzgussmaschine zum Verarbeiten waermeplastischer Massen - Google Patents

Spritzgussmaschine zum Verarbeiten waermeplastischer Massen

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DE682115C
DE682115C DEE48144D DEE0048144D DE682115C DE 682115 C DE682115 C DE 682115C DE E48144 D DEE48144 D DE E48144D DE E0048144 D DEE0048144 D DE E0048144D DE 682115 C DE682115 C DE 682115C
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traverse
injection
injection molding
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mold half
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine zum Verarbeiten wärmeplastischer Massen Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine zum Verarbeiten wärmeplastischer Massen, bei welcher in bekannter Weise das in einem Massezylinder enthaltene Spritzgut durch einen Spritzstempel unter hohem Druck durch eine Düse hindurch in eine aus zwei Hälften gebildete Form gespritzt wird.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Art ist bereits vorgeschlagen worden, Spritzstempel und bewegliche Formhälfte durch einen gemeinsamen Antrieb zu bewegen, wodurch die Bauart der Maschine wesentlich vereinfacht werden kann. Bei diesen Maschinen sind aber die bewegliche Formhälfte und der Spritzstempel in gleicher Richtung bewegbar; daher hängt der Formschließdruck in hohem Maße von der Kraft der zwischen den Traversen und dem Formträger eingeschalteten Federn ab. Aus diesem Grunde sind derartige Anordnungen ungeeignet für Spritzgußmaschinen, in denen die wärmeplastische Masse unter besonders hohen Drücken zur Verarbeitung kommen soll.
  • Erfindungsgemäß werden nun die Antriebsorgane der beweglichen Formhälfte und des Spritzstempels, die beim Betriebe der Maschine in einander entgegengesetzten Richtungen verstellt werden, mit Hilfe einer gemeinsamen Steuerspindel bewegt. Bei einer solchen Bauart werden die beiden Formhälften unter sehr hohem Druck zusammengehalten, während der Spritzstempel die Masse in die Form spritzt. Dieser für den einwandfreien Betrieb der Maschine erforderliche hohe Formschließdruck läßt sich in besonders einfacher Weise durch eine gemeinsame Steuerspindel für die Antriebsorgane von Spritzstempel und beweglicher Formhälfte erzeugen; denn der gesamte Rückdruck, den der Spritzstempel beim Spritzen über die Antriebsorgane und die gemeinsame Steuerspindel auf die bewegliche Formhälfte ausübt, kann dazu ausgenutzt werden, um die Form sicher geschlossen zu halten.
  • Die durch einen einzigen Antriebsmotor 0. dgl. bewegte Steuerspindel wirkt nacheinander zunächst auf die Antriebsorgane der beweglichen Formhälfte und nach dem Schließen der Form auf diejenigen des Spritzstempels ein, und zwar verstellt die Steuerspindel zweckmäßig zu Beginn des Arbeitsvorganges eine auf die Antriebsorgane für die bewegliche Formhälfte einwirkende, im Maschinengestell verschiebbar gelagerte Traverse, die nach dem Schließen der Spritzform das Widerlager für die vom Antriebsmotor weiterbewegte Spindel bildet.. Die Spindel wirkt dann auf eine die Antriebsorgane für den Spritzstempel steuernde Traverse ein; es wird also zunächst die Form geschlossen und darauf unmittelbar anschließend der Spritzstempel bewegt, der das im Massezylinder enthaltene Spritzgut durch die Düse dieses Zylinders in die Form spritzt.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
  • Fig. I zeigt einen Mittellängsschnitt durch die Maschine und Fig. 2 eine Ansicht der Maschine von oben.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D und Fig. 5 ein Schnitt nach der LinieE-F der Fig. I.
  • Fig. 6 ist ein etwa der Fig. I entsprechender Mittellängsschnitt durch die Maschine, zeigt diese jedoch in einer andern Betriebsstellung.
  • Fig. 7 entspricht etwa der Fig. 3 und zeigt die einzelnen Teile der Maschine entsprechend der Fig. 6 in einer anderen Be- -triebsstellung.
  • Das Gestell der Spritzgußmaschine besteht im wesentlichen aus zwei Seitenplatten I und den diese Platten im Abstand voneinander haltenden und sie fest miteinander verbindenden Traversen 2, 3, 4, 5, 6 und 7.
  • In den oberen Traversen 3, 5 und 6 sind zwei Längsstreben 8, 8a fest gelagert, auf denen die bewegliche Formhälfte 9 tragende Traverse 10 und die Traverse II für die zweite Formhälfte I2 verschiebbar gelagert sind. Zwei auf den Streben 8, 8a verstellbar angeordnete Bunde 13 dienen als vordere Begrenzungsanschläge für die Traverse II, die unter der Wirkung zweier auf den Streben 8, 8a angeordneter Federn 14 für gewöhnlich in dieser vorderen Endstellung gehalten wird. Die Federn 14 stützen sich mit ihrem anderen Ende an der ortsfesten Traverse 5 ab. Diese Traverse trägt den Massezylinder 15, der in bekannter Weise eine Einfüllöffnung I6 und eine Düsenmündung I7 hat. Letztere liegt achsengleich mit der in der Formhälfte 12 vorgesehenen Eingußöffnung der Spritzform.
  • Die oberen ortsfesten Traversen e und 6 sind fernerhin durch zwei Längsstreben 18, I8a miteinander verbunden, auf denen eine Traverse 19 verschiebbar gelagert ist. Diese Traverse ist mit dem Spritzstempel 20 verbunden, der in dem Massezylinder 15 längs verschiebbar gelagert ist.
  • Mit der verschiebbaren Traverse 10 für die Formhälfte g sind zwei längenveränder liche Stangen 21 gelenkig verbunden, die mit ihrem freien Ende an dem einen Arm 22 je eines Doppelhebels 22, 23 angelenkt sind.
  • Diese Doppelhebel sind an der ortsfesten Traverse 3 schwenkbar gelagert, und ihre Arme 23 sind mit Stangen 24 gelenkig verbunden, die mit ihren anderen Enden an Ansätzen 25 einer Traverse 26 angreifen.
  • An -der den Spritzstempel 20 tragenden oberen verschiebbaren Traverse 19 sind Stangen 27 angelenkt, die mit einem an der ortsfesten Traverse 6 schwenkbar gelagerten Doppelhebel 28, 29 gelenkig verbunden sind.
  • Der untere Arm 29 des Doppelhebels wirkt mit einem Paar an ihm angelenkter Stangen 30 zusammen, die an einem Ansatz 3I einer verschiebbaren Traverse 32 geilenldg angreifen.
  • Die Hebelanordnungen 21 bis 24 einerseits und 27 bis 30 anderseits bilden zwei Kniehebel systeme zum Antrieb der verschiebbaren Traversen 10 und 19.
  • Die Traversen 26 und 32 sind auf zwei von den unteren ortsfesten Traversen 2 und 7 getragenen Längsstreben 33 und 33a verschiebbar (Fig. 3). Außerdem ist auf diesen beiden Stangen eine zwischen den Traversen 26 und 32 liegende weitere Traverse 34 verschiebbar gelagert. Der Hub der Traverse 26 wird durch Anschlagbülsen 35 einerseits und 36 anderseits begrenzt, die auf den Längsstreben 33 angeordnet sind. Desgleichen wird der Hub der Traversen 32 und 34 durch die Anschlaghülsen 36 einerseits und durch am rechten Ende der Streben 33, 33a vorgesehene Hülsen 37 anderseits begrenzt.
  • In den unteren ortsfesten Traversen 2 und 4 ist eine Spindel 38 drehbar und längs verschiebbar gelagert, deren freies rechtes Ende in einem an der Traverse 34 befestigten Lageransatz 39 ruht und einen Bund 40 hat, der mit einer hinterschnittenen Aussparung des Ansatzes 39 so zusammenwirkt; daß die Traverse 34 an LänSgsverstellungen der Steuerspindel 38 teilnehmen muß.
  • Die Spindel 38 durchsetzt die verschiebbare Traverse 26 und trägt auf ihrem zwischen den Traversen 4 und 34 liegenden Teil Gewinde 4I, das mit entsprechendem Innengewinde in der die Spindel aufnehmenden Bohrung der Traverse 26 zusammenwirkt.
  • Auf dem zwischen den ortsfesten Traversen 2 und 4 liegenden Teil der Steuerspindel 38 sitzt ein Zahnrad 42, das durch einen Keil 43 und eine in der Spindel vorgesehene Längsnut 44 auf dieser Spindel derart befestigt ist, daß es Drehbewegungen auf die Spindel überträgt, die Spindel aber gegenüber dem Zahnrad längs verstellbar ist. Mit dem Zahnrad 42 kämmt ein Ritzel 45, das auf einer Vlrelle 46 sitzt. Die Welle trägt eine Scheibe 47, die durch Riemen 0. dgl. 48 mit einer auf der Welle eines Elektromotors 49 sitzenden Scheibe 50 verbunden ist.
  • An der Traverse 34 sind zwei Bolzen 51 befestigt, die durch entsprechende Bohrungen der Traverse 32 hindurchragen und je einen Anschlagkopf 52 für diese Traverse haben.
  • Die Bolzen 5I tragen zwischen den Traversen 32 und 34 sitzende Federn 53, die die Traversen für gewöhnlich in dem in Fig. 3 veranschaulichten weitesten, durch die Länge der Bolzen 5I bestimmten Abstand voneinander halten.
  • Die verschiebbare Traverse 26 hat an ihren beiden Enden je einen Ansatz 54, der durch eine öffnung in der Seitenplatte I der Maschine hindurch und in einen Schlitz 55 einer am Maschinengestell längs verschiebbar gelagerten Steuerstange 56 hineinragt. In der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung der Traverse 26 liegt der Ansatz 54 an der rechten Begrenzung des Schlitzes 55 an, hat also die Steuerstange 56 in die rechte Endstellung überführt. In dieser Endstellung hat ein an der Steuerstange 56 vorgesehener Nockenansatz 57 einen unter der Wirkung einer Feder 58 stehenden Riegelbolzen 59 freigegeben, der mit seinem vorderen Ende in eine entsprechende Aussparung 6o der Traverse 34 eingreift. Auf diese Weise ist die Traverse gegen Längsverstellung auf den Streben 33, 33a gesichert. Ist die Traverse 26 in die in Fig. 7 veranschaulichte linke Endstellung gelangt, so ist der Anschlag 54 an der linken Begrenzung des Schlitzes 55 zur Anlage gekommen und hat die Steuerstange 56 in die linke Endstellung (Fig. 7) überführt, in der der Riegelbolzen 59 durch den Nockenansatz 57 aus seiner wirksamen Stellung herausbewegt ist, so daß die Traverse 34 frei auf den Streben 33, 33a verschoben werden kann.
  • Auf jeder Seite der Traverse 34 ist in einem Gehäuseansatz je ein Stempel öi gelagert, der unter der Wirkung einer in dem Gehäuseansatz vorgesehenen Feder 62 für gewöhnlich seine vordere Endstellung einnimmt. Die Stempel 6r wirken mit dem einen Arm eines auf den Hülsen 36 schwenkbar gelagerten Doppelhebels 63 zusammen, dessen anderes Ende in die Steuerstangen 56 eingreift. Erreicht also die Traverse 34 die in Fig. 3 veranschaulichte linke Endstellung, so treffen die Stempel 6r federnd auf die Doppelhebel 63, die bei ihrer Schwenkbewegung die Steuerstangen 56 derart verstellen, daß die Riegelbolzen 59 unter der Wirkung der Federn 58 in die Aussparungen 60 der Traverse 34 eingreifen können.
  • Die Arbeitsweise der Maschine spielt sich folgendermaßen ab: Vor Beginn eines Spritzvorganges nehmen die einzelnen Teile der Maschine die in den Fig. I bis 3 veranschaulichten Stellungen ein, d. h. die Spritzform 9, I2 ist geöffnet, der Spritzstempel 20 liegt in seiner äußeren Endlage, und die Traverse 34 ist durch dieBolzen 59 verriegelt.
  • Beim Einschalten des Elektromotors 49 wird die Steuerspindel 3s,3I gedreht. An einer Längsverschiebung ist sie zunächst dadurch verhindert, daß die Traverse 34 durch die Riegelbolzen 59 in ihrer Lage festgehalten wird. Infolge der Drehung der Steuerspindel 38, 4I wird die Traverse 26 durch den Gewindeteil 41 nach links verschoben und gleichzeitig die Traverse 10 bzw. die bewegliche Formhälfte g unter Vermittlung des Kniehebelsystems 21 bis 24 in Richtung auf die Formhälfte 12 zu bewegt. Diese Bewegung hält so lange an, bis sich die Formhälfte g gegen die Formhälfte 12 gelegt hat und die nunmehr geschlossene Form zusammen mit der Traverse II So weit gegen den ortsfest gelagerten Massezylinder I5 bewegt worden ist, daß die Eingußöffnung der Form fest gegen die Diisenöffnung I7 des ortsfest gehaltenen Massezylinders I5 gepreßt worden ist. In diesem Augenblick nehmen die einzelnen Teile die in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten Endstellungen ein. Kurz vor dem Erreichen dieser Endstellung haben die Ansätze 54 der Traverse 26 die Steuerstangen 56 in die linken Endstellungen überführt, so daß die Riegel 59 durch die Nockenansätze 57 aus den Aussparungen 60 der Traverse 34 herausbewegt worden sind.
  • Nunmehr bildet die Traverse 26, die infolge des Anpressens der geschlossenen Form 9, I2 an das Düsenende des ortsfesten Massezylinders I5 nicht weiterbewegt werden kann, ein festes Widerlager für die Steuerspindel 38, 41, die sich bei ihrer weiteren Drrehbewegung durch die Gewindebohrung der Traverse 26 hindurchschraubt und dabei in der Längsrichtung nach rechts bewegt. Es wird daher jetzt die Traverse 34 auf den Streben 33, 33a nach rechts verschoben; sie nimmt hierbei unter Vermittlung der kräftigen Federn 53, die zunächst nicht zusammengepreßt werden, die Traverse 32 mit, deren Bewegung unter Vermittlung des Kniehebelsystems 27 bis 30 auf die Traverse Ig und damit auf den Spritzstempel 20 übertragen wird. Es vollzieht sich nunmehr der eigentliche Spritzvorgang, bei welchem das im Massezylinder I5 enthaltene Spritzgut unter hohem Druck durch die Düse I7 hindurch in die geschlossene Spritzform 9, 12 gespritzt wird.
  • Das Kniehebelsystem 2I bis 24 wird durch Längenverstellung der Stangen 21 zweckmäßig so eingestellt, daß die Kniehebel 2I, 22 bei geschlossener Form noch nicht die Strecklage erreicht haben und die Traverse 26 auch noch nicht zur Anlage an den Hülsen 35 gekommen ist. In diesem Falle findet ein Ausgleich des Formschließdruckes gegenüber dem Druck auf den Spritzstempel 20 statt, d. h. mit wachsendem Druck im Massezylinder 15 wird auch die Form immer fester zusammengepreßt.
  • Bis zur Abschaltung des Antriebsmotors 49 bewegt sich die Traverse 34 unter Zusammenpressung der Federn 53 weiter. Diese Federn wirken also als Puffer, die die nach der Beendigung des eigentlichen Spritzhubes noch in die Antriebsorgane eingeleitete Kraft auffangen; Beschädigungen oder Überbeanspruchungen der Maschinenteile sind dadurch vermieden.
  • Beim Zusammenpressen der Federn 53 treten die Bolzen 5I durch die Bohrungen der Traverse 32 hindurch, wie Fig. 7 zeigt.
  • Der Rückhub der Maschinenteile nach Beendigung des Spritzvorganges spielt sich in umgekehrter Reihenfolge ab. Die Drehrichtung des Antriebsmotors 49 und damit der Steuerspindel 38, 41 wird gewechselt, ~ so daß die Steuerspindel sich in der Traverse 26 als XWiderlager nach links verschiebt und hierbei durch ihren Bund 40 die Traverse 34 mitnimmt. Die Federn 53 entspannen sich wieder, und die Bolzen 51 nehmen anschließend auch mit ihren Köpfen 52 die Traverse 32 zurück, was zur Folge hat, daß auch das Kniehebelsystem 27 bis 30 und der Spritzstempel 20 wieder in die in Fig. 1 veranschaulichten Ausgangs stellungen zurückbewegt werden.
  • Sobald die Traverse 34 an den Hülsen 36 zur Anlage gekommen ist, wird die Längsverschiebung der Steuerspindel 38, 41 beendet, die somit von jetzt ab nur noch eine Drehbewegung ausführt. Mit Hilfe der Stempel 61 und der Doppelhebel 63 ist die Steuerstange 56 wieder in die in Fig. 3 veranschaulichte Ausgangslage zurückbewegt worden, in welcher die Riegelbolzen 59 in die Aussparungen 60 der Traverse 34 eingreifen und diese gegen Verstellung sichern.
  • Bei der Weiterdrehung der Steuerspindel wird nunmehr auch die Traverse 26 wieder nach rechts in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei sie unter Vermittlung des Kniehebelsystems 21 bis 24 die Traverse 10 nach links bewegt, so daß die Form 9, 12 wieder geöffnet wird. Unter der Wirkung der Federn 14 kehrt auch die die Formhälfte 12 tragende Traverse II in ihre durch die Bunde I3 festgelegte Ausgangsstellung zurück, in der die Eingußöffnung der Formhälfte 12 im Abstand von der Düsenmündung I7 des Massezylinders liegt. Sobald die Traverse 26 an den Hülsen 36 ihren Anschlag gefunden hat, ist der Arbeitsvorgang beendet, und der Motor 49 wird stillgesetzt. Die Maschine ist für einen neuen Arbeitsvorgang bereit.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spritzgußmaschine zum Verarbeiten wärmeplastischer Massen, bei welcher Spritzstempel und bewegliche Formhälfte durch einen gemeinsamen Antrieb bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane (2I bis 24 bzw. 27 bis 30) der beweglichen Formhälfte (g) und des Spritzstempels (20), die beim Betriebe der Maschine in einander entgegengesetzten Richtungen verstellt werden, mit Hilfe einer gemeinsamen Steuerspindel (38, 41) bewegt werden.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspindel (38, 41) zu Beginn des Arbeitsvorganges eine auf die Antriebsorgane (21 bis 24) für die bewegliche Formhälfte (9) einwirkende, verschiebbar gelagerte Traverse (26) verstellt, die nach dem Schließen der Spritzform (9, 12) das Widerlager für die sich weiter bewegende Spindel bildet, die nunmehr auf eine die Antriebsorgane (27 bis 30) für den Spritzstempel (20) steuernde Traverse 0. dgl.
    (34) einwirkt.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach den Allsprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsorgane (27 bis 30) für den Spritzstempel (20) steuernde Traverse (34) während der Verstellung der Steuertraverse (26) für die bewegliche Formhälfte (g) in ihrer Stellung durch Riegelglieder (59) gesichert ist, die nach dem Schließen der Spritzform (9, 12) durch die Steuertraverse (26) für die bewegliche Formhälfte (g) aus ihrer wirksamen Stellung entfernt werden.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelglieder (59) durch Anschläge (54, 6I) an den Traversen (26, 34) gesteuert werden.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelglieder (59) in ihre wirksamen und unwirksamen Stellungen mit Hilfe einer Nockenleiste (56, 57) eingestellt werden, die in der Bewegungsrichtung der Steuertraversen (24, 26) verslchieblbar und durch an diesen Trav, ersen vorgesehene Anschläge (5ß, 6I) verstellbar ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893580C (de) * 1942-01-20 1953-10-19 Hugo Grefe Stehende Spritzgussmaschine
DE1048017B (de) * 1955-10-11 1958-12-31 Anton Abraham Sen Spritzgussmaschine fuer die Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe
DE1069374B (de) * 1961-10-26 Ankerwerk Gebr Goller Nürnberg Spritzgießmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunst stoffe
DE1116386B (de) * 1958-06-07 1961-11-02 Arburg Feingeraete Fabrik O H Hydraulische oder pneumatische Antriebsvorrichtung zur Betaetigung einer Formschliesseinheit fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgussmaschinen
DE3237182A1 (de) * 1982-10-07 1984-04-12 Vladimir Ivanovič Moskva Smagin Verdraengungsgussmaschine

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