DE893580C - Stehende Spritzgussmaschine - Google Patents

Stehende Spritzgussmaschine

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Publication number
DE893580C
DE893580C DEG2270D DEG0002270D DE893580C DE 893580 C DE893580 C DE 893580C DE G2270 D DEG2270 D DE G2270D DE G0002270 D DEG0002270 D DE G0002270D DE 893580 C DE893580 C DE 893580C
Authority
DE
Germany
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injection molding
molding machine
ram
crank
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEG2270D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Grefe
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE893580C publication Critical patent/DE893580C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/14Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Stehende Spritzgußmaschine Die Erfindung betrifft eine stehende Spritzgußmaschine derjenigen Art, bei welcher das Preßgut in einem besonderen Zylinder erwärmt, unter Druck verflüssigt und dann durch enge Kanäle in die geschlossene Form gepreßt wird. Der Alrlbleitsvorgang spielt sich bei derartigen Maschinen in der Weise ab, daß nach dem Einlegen des Preßgutess in den Preßzylinder zunächsit die Preßform geschlossen, darauf der Preßkolben in Bewegung gesetzt wird, und Preßform und Preßkolben so lange unter Druck gehalten werden, bis das Preßgut flüssig geworden ist, die Preßform gefüllt hat und darin erhärtet ist. - Riese zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge bedingen an sich verschiedene Antriebs- und Steuerelemente, die in abgestimmter Zeitfolge arbeiten müssen.
  • Bei bekannten Spritzgußmaschinen wird die Preßbewegung durch eine Schraubenspindel eingeleitet, die auf Hebelgestänge einwirkt. Dies bietet manche Nachteile. Die durch eine Schraubenspindel eingeleitete Preßbewegung ist gleichförmig, d. h. sie ist beim Leergang und beim Pres-sen gleich. Da die Preßgeschwindigkeit verhältnismäßig gering und allmählich abnehmend sein muß, um dem Pre.ßgut Zeit zur Verflüssigung zu lassen, ist auch die Geschwindigkeit während des Leerganges, also beim Ssschließen und Öffnen der Form, gering. Die Leistung der Maschine ist demnach sehr mäßig.
  • Die Umsteuerung der Schraubenspindel beim Rücklauf der Preßform und des Preßstempels setzt einen umsteuerbaren Antriebsmotor voraus. Es sind außerdem noch Steuerorgane erforderlich, die zu gegebener Zeit die Übertragung der Bewegung der Schraubenspindel auf den Preßstempel be; wirken. Es sind ferner Pufferfedern zum Aussgleich der durch die verschiedenen Gelenkverbindungen verursachten Bewegungsdifferenzen nötig.
  • Die Bauart dieser Maschinen ist sehr verwickelt, da sie aus einer Unzahl von Einzelteilen zusammengesetzt ist.
  • Demgegenüber stellt die Erfindung eine Spritzgußmaschine von einfacher Bauart dar, die auch in ihrer Arbeitsweise beachtliche Vorteile gegenüber dem Bekannten aufweist. Der Anrieb erfolgt hier durch Kurbel und einfaches Gestänge, der Antriebsmotor braucht daher nicht umsteuerbar zu sein. Diese Antriebsweise bewirkt, daß die Hubgeschwindigkeit der Preßform und des Stempels während des Leerlaufs schnell ist und sich während des Preßvorganges verlangsamt. Die Leistung der erfindungsgemäßen Maschine ist demnach bedeutend größer als bei den bekannten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. 1 die Spritzgußmaschine im lotrechten Schnitt in Leerstellung, Abb. 2 die gleiche Maschine im lotrechten Schnitt in Druckstellung, Abb. 3 iln Ansicht von links der Abb. 2 gesehen.
  • In dem im Beispiel aus Blechträgern gebildeten Preissenrahmen I ist die Antriebswelle 2 gelagert, welche die von dem Motor 3, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Zahnradübersetzung, angetriebene Riemenscheibe 4 und die Kurbel 5 trägt.
  • Im oberen Teil der Presse ist um einen Querbolzen 6 ein Winkelhebel 7, 8 schwingbar gelagert.
  • An dem Hebelarm 7 des Winkelhebels greift eine Gelenkstange g und an dem Hebelarm 8 eine Druckstange 10 gelenkig an. Das andere Ende der Druckstange 10 ist durch ein Kugelgelenk ii mit dem am Pressenrahmen verschiebbar geführten Schlitten 12 verbunden. Letzterer erhält also von der Kurbel 5 iiber die Gelenkstange 10 seine Bewegung. Kiese Bewegung ist abe,r nicht kraftschlüssig, sile wird vielmehr zu bestimmten Zeiten dadurch unter brochen, daß der Kurbelzapfen I3 in einer Kulisse I4 der Gelenkstange g geführt ist, vor seinem wirksamen Angriff also immer einen gewissen Leerlauf ausführt. Der Zweck dieser Maßnahme wird noch erläutert.
  • Auf dem Pressentisch 15 ist ein Aufsatz 16 auswechselbar gehalten, welcher die eine Formplatlte 17 trägt, die Gegenplatte I8 ist an dem Schlitten 12 be£estigt. In dem Tisch 15 und dem Aufsatz 16 ist der Preßstempel 19 geführt, dem gegenüber in der Formplatte I7 der Preßzylinder 20 sich befindet, in den das Preßgut 21 einzulegen ist. Der Preßstempel 19 steht durch ein Kugelgelenk 22 mit einem Winkelhebel 23, 24 in Verbindung, dessen Scheitelpunkt 2-5 mit einem am Pressenrahmen bei 26 schwingbaren Hebel 27 gelenkig verbunden ist. An das Ende des Hebelarmes 24 des. Winkelhebels itst eine Zugstange 28 angelenkt, deren freies Ende eine Kulisse 29 besitzt, in welche der Kurbelzapfen I3 eingreift.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Abb. 1 zeigt die Presse in Leerstellung, der Schlitten 12 befindet sich in seiner oberen Totlage, der Preßstempel 19 in seiner Tiefstellung, in der er den Preßzylinder freigibt. Dasl Preßgut 21 wird in den Preßzyliinder eingefüllt und der Antrieb eingeschaltet. Die Kurbel dreht sich in Pfeilrichtung und hebt die Gelenkstange g an, da der Kurbelzapfen an dem oberen Ende der Kulisse 14 anliegt. Die Gelenkstange bringt den Winkelhebel 7, 8 zum Schwingen, wodurch die Druckstange 10 mit dem Schlitten I2 abwärts bewegt wird. Ist die Kurbel in der Stellung q angelangt, dann befindet sich der Schlitten I2 in Tiefstlage, und es liegt die an ihm befestigte Formplatte I8 auf der Formplatte I7 auf, die Preßform ist geschlossen. Während dieses Arbeitsvorganges ist der Kurbelzapfen I3 wirkungslos in der Kulisse 29 der Zugstange 28 bis an das Ende der Kulisse geglitten, der Preßstempel verbleibt also bis dahin in Ruhe. Nach dem Schließen der Preßform nimmt der Kurbelzapfen I3 die Zugstange 28 mit und bringt den Kniehebel 23, 27 in Strecklage (Abb. 2). Dieser Vorgang vollzieht sich nicht plötzlich, sondern, wie bei Kunstharzpressen bekannt, mit Verzögerung, beispielsweise durch eine Rutschkupplung oder einen Schlupfmotor, um dem Preßgut Zeit zur Verflüssigung zu lassen. Das flüssige Kunstharz wird durch feine Kanäle 30 in die Formen 3I gepreßt und fülllt diese aus. Die Kurbel ist inzwischen aus der Stellung q in die Stellung s gelangt, während dieses Kurbelweges ist der Kurbelzapfen wirkungslos in der Kulisse I4 der Gelenkstange 9 herabgeglitten. Der Schlitten 12 ist durch den in Strecklage befindlichen Kniehebel 8, 10 unter Druck gehalten. Auch der den Preßstempel betätigende Kniehebel 23, 27 befindet sich jetzt in Strecklage, die Preßform ist daher unter Druck gehalten und verbleibt so lange unter Druck, bis die Preßmasse erhärtet ist. Der Antrieb wird in der Kurbelstellung s selbsttätig ausgeschaltet. Die Einstellung der zum Erhärten der Masse erforderlichen Zeit kann mechanisch durch eine Kupplung oder elektrisch durch Stillsetzen des Motors erfolgen.
  • Beim Wiedereinrücken des Motors bzw. Antriebs nach dem Erhärten der Masse nimmt der Kurbelzapfen I3, der jetzt an deun unteren Ende der Kulisse 14 anliegt, di;e Gelenkstange 9 mit, und es wird dadurch der Schlitten 12 hochgehoben. In der Kurbelstellung t befindet sich der Schlitten in Höchstlage.
  • Während des Kurbelweges von s bis t gleitet der Kurbelzapfen 13 wirkungslos in der Kulisse 29 der Zugstange28, in der Kurbelstellung t liegt er an dem linken Ende der Kul.isse an und drückt bei Weiterdrehung der Kurbel durch die Stange 28 und den Hebelarm 24 den Kniehebel 23, 27 aus der Strecklage, so daß der Preßstempel 19 abwärts gezogen wird. Ist die in Abb. I dargestellbes Arbeitsstellung erreicht, dann wird die Presse selbsttätig stillgesetzt, die Preßform liegt nun zum Herausnehmen der fertigen Werkstücke fr'e;i, und es kann nach dem erneuten Füllen des Preßzylinders der Arbeitsvorgang wiederholt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist demnach eine mechanisch angetriebene Spritzgußmaschine so ausgestattet, daß von einer einzigen Kurbel aus in zeitlicher Folge zunächst die Preßform geschlossen, der Preßstempel gehoben, die Preßform während des Erhärtens der Masse unter Druck gehalten, die Preßform wieder geöffnet und der Preßstempel wieder zurückgezogen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mechanisch angetriebene stehende Spritzgußmaschine, deren Preßstempel und Preßform von einem gemeinsamen Antrieb gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (I3) in Kulissen (I4, 29) von Gelenkstangen (g bzw. 28) geführt ist, welche die Bewegung des die Formplatte (I8) tragenden Schlittens (I2) bzw. des Preßstempels (I9) vermitteln.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (9) auf einen an dem Schlitten (I2) angelenkten Kniehebel (8, 10) und die Gelenkstange (28) auf einen an deSm Preßstempel (19) angre'ifenden Kniehebel (23, 27) einwirkt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 115.
DEG2270D 1942-01-20 1942-01-20 Stehende Spritzgussmaschine Expired DE893580C (de)

Priority Applications (1)

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DEG2270D DE893580C (de) 1942-01-20 1942-01-20 Stehende Spritzgussmaschine

Applications Claiming Priority (1)

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DEG2270D DE893580C (de) 1942-01-20 1942-01-20 Stehende Spritzgussmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE893580C true DE893580C (de) 1953-10-19

Family

ID=7116643

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DEG2270D Expired DE893580C (de) 1942-01-20 1942-01-20 Stehende Spritzgussmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE893580C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218711B (de) * 1959-01-29 1966-06-08 C & W Berges Vorrichtung zum Spritzpressen von duroplastischen Werkstoffen an mechanischen Kunstharzpressen mit Motorantrieb
DE1227229B (de) * 1961-05-13 1966-10-20 Alfred Fischbach Spritzgiessmaschine fuer Kunststoffe
DE1267832B (de) * 1963-03-25 1968-05-09 Battenfeld Geb Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe mit Kniehebelantrieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682115C (de) * 1936-03-24 1939-10-11 Eckert & Ziegler G M B H Spritzgussmaschine zum Verarbeiten waermeplastischer Massen

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