DE457233C - Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken - Google Patents
Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten FormstueckenInfo
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- DE457233C DE457233C DER66809D DER0066809D DE457233C DE 457233 C DE457233 C DE 457233C DE R66809 D DER66809 D DE R66809D DE R0066809 D DER0066809 D DE R0066809D DE 457233 C DE457233 C DE 457233C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/02—Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
- Preßgußmaschine, mit durch Federn beeinflußten Formstücken. Die Erfindung bezieht sich auf Preßgießinaschinen, bei denen durch Federn beeinflußte Formstücke in einem mit einer Eingußöffnung versehenen Gehäuse verschiebbar geführt sind. Bei diesen bekannten Einrich tungen dienen die verschiebbaren Formstücke dazu, das Gusstück von seinem Eingußtrichter abzuscheren, wobei die Formstücke durch auf sie wirkende Federn entweder in ihrem Gehäuse verschoben werden oder bei einer anderen Anordnung durch die Federn ein Preßdruck auf das eingegossene Metall ausgeübt wird.
- Die Erfindung betrifft eine neue Anordnung derartiger von Federn beeinflußter Formstücke, bei der die Federn nicht zur Ausübung eines Preßdrucks, sondern nur zum Halten der Formstücke in bestimmter Lage vor dein Eingießen des Metalls dienen, während der Preßdruck durch einen auf ein Formstück wirkenden beliebigen Antrici) ausgeübt wird.
- Die neue Anordnung besteht darin, das vor dem Einguß des Metalls das eine Formstück durch seine Feder in dem Führungsgehäuse zurückgehalten wird, während das andere Formstück durch seine Feder in dem Gehäuse vorgedrückt wird, so das bei dem Vordrücken des Presstempels zunächst beide Formstücke mit dem eingegossenen Metall verschoben werden, bis das rückwärtigeFormstück festen Anschlag findet, während das vordere Formstück die zwischen den Formstiicken eingegossene Metallmenge zusammenpreßt, nachdem der Einguß abgeschert ist. Diese Einrichtung gewährleistet die Herstellung eines gratlosen, im Gefüge verdichteten Gusstücks, das keiner Nachbearbeitung mehr bedarf.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die neue Maschine von der Seite gesehen in einem Längsschnitt, während Abb. a eine Draufsicht darstellt, bei der die Gießformen in einemLängsschnitt gezeichnet sind. Abb.3 zeigt die neue Formstückanordnung in größerem Maßstab in einem Längsschnitt.
- In den am Maschinenbett p angeordneten Führungen g, r sind die beiden Tische a, b verschieb- und einstellbar gelagert, an denen mittels der Spannleisten d- die zwei- oder mehrteilige Form c befestigt wird. Während der Tisch h durch die mit Spannschlössern jt versehenen Kniehebel i mit den Hebeln .s' der einen Handhebel 1a tragenden Welle ,s verbunden ist, gleitet in einer Bohrung des Tisches a der Presstempel t, der durch die Kurbel- oder Exzenterwelle f hin und her bewegt werden kann. Die Pleuelstange o ist hierbei zweckmäßig als Schraube ausgebildet, um den Weg des Presstempels regeln zu können. Dem Presstempel t ist ein weiterer, in der Form c geführter Presstempel g mit freiem Spiel vorgelagert, dessen freie Oberfläche einen Teil der Gießform mitbildet und der mit seinem Ansatz g' die Form c durchdringt und in die Bohrung des Tischesa hineinragt. Eine auf dem Ansatz g' vorgesehene Feder, die sich gegen einen Bund des Ansatzes g' einerseits und andererseits gegen die Form c legt, zieht den Stempel g bis zu seiner Anlage in der Form c zurück. In der mit dem Tisch b verbundenen Hälfte der Form c ist ein Formstück u geführt, dessen die Form durchdringende Stange ir.' einen Bund ii' aufweist und eine Feder trägt, die sich einerseits am Bund u" und andererseits an einem Lagerauge b' des Tisches b abstützt. In diesem Auge b', in der Form c und in dem Formstück u. sind ferner zwei Auswerferstangen l geführt, die durch ein 'Querhaupt l' miteinander verbunden sind und durch auf ihnen vorgesehene Federn ständig in das Formstück tc zurückgezogen werden.
- Der Arbeitsvorgang, z. B. zum Herstellen einer Lagerschale, ist folgender: Durch den Trichter h wird Metall in den durch die Formteile c, g, u gebildeten Hohlraum gegossen. Sofort nach dem Erstarren des Metalls wird z. B. mittels eines Fußhebels e die Welle f gedreht oder mit einem Kraftantrieb gekuppelt, so daß der Preßstempel t und damit auch der Stempel g vorwärts bewegt werden. Hierbei schneidet der Stempel g zuerst den Eingußtrichter ab, indem er das Gußstück samt dem Formstück ic zurückdrückt, bis das Formstück u in seiner Formhälfte c anliegt, worauf durch den weiterdrückenden Stempel g das Gußstück auf das durch die Form Ledingte Maß gepreßt wird. Hierauf wird durch Drehung der Welle s mittels des Hebels k und der Kniehebel i der Tisch b samt seiner Formhälfte c zurückgezogen, wobei sich das Querhaupt l' gegen den auf dem Maschinenbett ein- und feststellbaren Bock 7n legt, so daß bei weiterer Rückbewegung der Formhälfte die Auswerfer l das Preßgußstück aus der Form auswerfen.
- Durch die Verstellbarkeit aller in Frage kommenden Maschinenteile können die verschiedensten Formen zwischen den einstellbaren Tischen verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Preßgießmaschine, deren durch je eine Feder beeinflußte Formstücke in einem mit einer Eingußöffnung versehenen Gehäuse verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Formstück (g) vor dem Eingießen des Metalls durch seine Feder in dem Führungsgehäuse zurückgehalten, das andere Formstück (u) dagegen durch seine Feder in dem Gehäuse (c) vorgedrückt wird, und bei der Betätigung des Preßstempels beide Formstücke mit dem eingegossenen Metall so weit verschoben werden, bis das rückwärtige "Formstück (u) festen Anschlag findet, wobei durch das vordere Formstück (g) der Einguß abgeschert und die eingegossene Metallmenge zusammengepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER66809D DE457233C (de) | 1926-02-16 | 1926-02-16 | Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER66809D DE457233C (de) | 1926-02-16 | 1926-02-16 | Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457233C true DE457233C (de) | 1928-03-10 |
Family
ID=7412972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER66809D Expired DE457233C (de) | 1926-02-16 | 1926-02-16 | Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457233C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913577C (de) * | 1949-06-24 | 1954-06-14 | Hahn & Kolb | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden durch spanlose Verformung |
DE947196C (de) * | 1950-08-29 | 1956-08-09 | Karl Goehring Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung unter Druck gegossener Metallformstuecke |
DE953646C (de) * | 1948-10-02 | 1956-12-06 | Karl Goehring Dipl Ing | Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern |
DE19501469A1 (de) * | 1995-01-19 | 1996-07-25 | Hemscheidt Maschtech Schwerin | Holmlose Formschließeinrichtung |
-
1926
- 1926-02-16 DE DER66809D patent/DE457233C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953646C (de) * | 1948-10-02 | 1956-12-06 | Karl Goehring Dipl Ing | Geteilte Form zum Giessen von Metallkoerpern |
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DE19501469C2 (de) * | 1995-01-19 | 1998-03-26 | Hemscheidt Maschtech Schwerin | Holmlose Formschließeinrichtung |
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