DE542095C - Pressgiessmaschine, deren Formstuecke in einem Gehaeuse verschiebbar gefuehrt sind - Google Patents

Pressgiessmaschine, deren Formstuecke in einem Gehaeuse verschiebbar gefuehrt sind

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DE542095C
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piston
housing
guided
moved
machine
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DE1930542095D
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FRITZ ROSENBERGER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Preßgießmaschine, deren Formstücke in einem Gehäuse verschiebbar geführt sind Die Erfindung bezieht sich auf Preßgießmaschinen, bei denen durch Federn beeinfiußte Formstücke in einem mit einer Eingußöffnung versehenen Gehäuse verschiebbar geführt sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen dienen die verschiebbaren Formstücke dazu, das Gußstück von seinem Eingußtrichter abzuscheren, wobei die Formstücke durch auf sie wirkende Federn entweder in ihrem Gehäuse verschoben werden oder bei einer anderen Anordnung durch die Federn ein Preßdruck auf das eingegossene Metall ausgeübt wird. Bekannt ist eine Anordnung derartiger von Federn beeinflußter Formstücke, bei der die Federn nicht zur Ausübung eines Preßdruckes, sondern nur zum Halten der Formstücke in bestimmter Lage vor dem Eingießen des Metalls dienen, während der Preßdruck durch einen auf ein Formstück wirkenden Antrieb ausgeübt wird. Die Neuerung besteht nun darin, daß die Maschine statt der liegenden Bauart stehend ausgeführt ist, wodurch eine erhebliche Platzersparnis erzielt ist und die Gußform zugänglicher angeordnet ist. Die Maschine wird ferner mit einer geringen Neigung gegenüber der Horizontalebene aufgestellt und der Einguß nicht mehr von oben, sondern von der Seite, in horizontaler Richtung fließend, vorgenommen, um die Bildung von Luftbläschen und Luftpolstern an der Unterseite des Gußstückes zu verhüten. Das Material fließt in einer in gleicher Höhe wie die Gußstücke angebrachten Verteilrinne zu und treibt die verdrängte Luft vor sich her, welche durch besondere Luftaustrittskanäle entweicht, wobei dieser Vorgang durch die geneigte Aufstellung der Maschine unterstützt wird. Die Erfindung wird an einer Maschine erläutert, mit welcher in einem Arbeitsgange sechs Sechskantüberwurfmuttern hergestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Preßgußmaschine gemäß der Erfindung in vier Abbildungen dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb.3 eine Aufsicht auf die untere Formhälfte, Abb. ¢ einen teilweisen Längsschnitt.
  • Am Maschinengestell i ist der Tisch 2 durch Leisten 3 geführt und mittels der Schrauben 4. in der Höhe verstellbar angeordnet. Mittels Spannleisten wird die obere Formhälfte, die aus einem oder mehreren Teilen bestehen kann, unterhalb des Tisches befestigt. Die obere Formhälfte besteht aus dem mit dem Tisch 2 fest verbundenen Gehäuse 5, in welchem ein Kolben 6 mit an ihm befestigten Preßstempeln 7 verschiebbar geführt ist. Der Kolben ist mit einer Kolbenstange 8 starr verbunden, die in eine Hülse g des Kreuzkopfes i o hineinragt und durch eine in der Hülse gelagerte Feder i i nach oben gedrückt wird. An den Kreuzkopf, der durch eine Querwand 12 des Gestelles seine Führungsbahn erhält, schließt eine Kurbelstange 13 an, die mittels Schraubengewinde mit dem auf der Welle 14 gelagerten Exzenter i 5 ver- und feststellbar verbunden ist. Mittels Leisten 16 ist im Maschinengestell i der Tisch 17 geführt, der die ebenfalls mittels Spannleisten befestigte untere Formhälfte trägt. In dem Gehäuse 18 ist eine Scheibe 19 mit auf ihr befestigten Formstempeln 2o geführt. In den Formstempeln sind Kernstempel 2 i verschiebbar gelagert, die mit der Kolbenplatte 22 fest verbunden sind. Der Kolben 22 wird von der hohlen Kolbenstange 23 durch den Druck einer auf dem Quersteg z4 des Tisches 17 gelagerten Feder 25 nach oben gedrückt, so weit, bis die Einstellmuttern 26 am Quersteg anschlagen. In der Kolbenstange 23 ist eine mit der Platte 19 verbundene Stange 27 frei beweglich angeordnet, welche Stellmuttern 28, 29 trägt, die durch Anschlag am Bügel 3o die Bewegung dieser Stange 27 begrenzen. An dem Tisch 17 greifen die Pleuel 31 gelenkig an, welche die Kurbeln 32 der Wellen 33 gelenkig erfassen, so daß durch Bewegen des Handhebels 34, dessen Bewegung mittels der Zahnräder 35, 36 auf die Wellen 33 übertragen wird, der untere Tisch auf und ab bewegt wird. . An der unteren Formhälfte sitzt der Eingußtrichter 42. Die aufeinanderliegenden Flächen der unteren und oberen Formhälfte sind verschieden ausgebildet. Die obere hat eine vollkommen ebene Oberfläche, während die untere mit verschiedenen Aussparungen versehen ist. Es sind dies der Eingußkanal37, die Abzweigungen 38, die Außenformen 39 der Sechskantmuttern und die breiten, aber mit nur geringer Tiefe ausgeführten Luftkanäle 4o, die in Pfeifen 41 am Eingußtrichter endigen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine vollzieht sich in folgender Weise: Das Metall wird in die Form eingegossen, wobei sich infolge Schrägstellung der Maschine die Formen nacheinander füllen, so daß die Luftkanäle niemals durch eintretendes Metall vor beendigter Ausfüllung der Sechskantformen verschlossen werden können, sondern zwangsläufig erst die jeweilige Sechskantfonn gefüllt sein muß, ehe das Material in den zugehörigen Luftkanal übertritt. Durch die Schrägstellung ist es also möglich, die Luftkanäle horizontal nur in der unteren Form anzubringen. Sofort nach dem Erstarren des Metalls wird z. B. mittels eines Fußhebels die Welle 14 gedreht, so daß der Kreuzkopf io nach unten geht und, sobald er auf die Kolbenstange 8 aufstößt, auch der Kolben 6 mit Preßstempeln 7 nach unten bewegt wird. Da hierbei die Gehäuse der Formen unbeweglich stehenbleiben, drücken die Preßstempe17 gegen die Wirkung der Feder 11, 25 nach unten, bis der Kolben 22 unten im Gehäuse zur Auflage kommt. Durch bestimmte Einstellung wird dann noch ein weiteres Zusammenpressen der Muttern auf ein bestimmtes Maß vorgenommen, um ein festeres Gefüge zu erhalten. Eingußkanal und Luftkanäle ändern ihre Lage nicht, so daß bei diesem Vorgang das überflüssige Material abgeschnitten wird. Ist dieser Preßvorgang beendet. so wird durch Betätigen des Handhebels 34 die untere Formhälfte von der oberen. getrennt und nach unten bewegt. Die Muttern 28 auf der Stange sind nun so eingestellt, daß sie auf dem Bügel3o zum Anschlag kommen, so daß die Scheibe i g mit den Formstempeln 2o stehenbleibt, während der Kolben 22 mit den Kernstempeln 21 zusammen mit dem Tisch 17 weiter nach unten wandert. Auf diese Weise werden die fertigen Rohgußmuttern aus der Form herausgestoßen und fallen nach außen auf den Boden.
  • Da alle in Frage kommenden Maschinenteile verstellbar angeordnet sind, können die verschiedensten Gußstücke ähnlich der beschriebenen Weise hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßgießmaschine, deren durch je eine Feder beeinflußte Formstücke in einem mit einer Eingußöffnung versehenen Gehäuse verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in stehender Bauart ausgeführt und gegenüber der Horizontalen in der Gießrichtung geneigt angeordnet ist.
  2. 2. Preßgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Formhälfte eine mit den Formstempeln (2o) in Verbindung stehende Scheibe (i9) durch eine Kolbenstange (27) und ein mit den Kernstempeln (21) verbundener Kolben (22) durch eine hohle Kolbenstange (23) getrennt voneinander verschiebbar sind. ;. Preßgießmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Bügels (3o), an welchem auf der Stange (27) verstellbar angeordnete Muttern (28) beim Abwärtsbew egen des Tisches (17) mittels des Hebels (34) zum Anschlag kommen und die weitere Abwärtsbewegung der Scheibe und der Formstempel mit dem Kolben und den Kernstempeln verhindern.
DE1930542095D 1930-05-17 1930-05-17 Pressgiessmaschine, deren Formstuecke in einem Gehaeuse verschiebbar gefuehrt sind Expired DE542095C (de)

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