DE496315C - Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken - Google Patents

Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken

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DE496315C
DE496315C DER69698D DER0069698D DE496315C DE 496315 C DE496315 C DE 496315C DE R69698 D DER69698 D DE R69698D DE R0069698 D DER0069698 D DE R0069698D DE 496315 C DE496315 C DE 496315C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/02Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Preßgußmaschine mit durch Federn beeinflußten Formstücken Das Hauptpatent betrifft eine Preßgußmaschine, in deren Gießform mehrere Formstücke verschiebbar angeordnet sind, um durch diese Formstücke einen im Gefüge verdichteten, gratlosen Preßgußkörper zu erhalten. Die Erfindung hat eine Abänderung der Preßgießform zwecks Herstellung hohler Preßgußkörper zum Gegenstand, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß in den inneren Formstücken der Gußform ein oder mehrere Preßdorne zur Herstellung der Hohlräume in dem Gußstück gelagert sind.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung ist die Herstellung eines Auslaufrohrstücks für einen Wasserhahn als Beispiel gewählt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Form. Die Abb. 2 und 3 stellen die inneren Formstücke in natürlicher Größe in verschiedenen Arbeitsstellungen dar, wobei der Gießkörper gegenüber Abb. i um 45° verdreht gezeichnet ist. Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
  • Die neue Vorrichtung wird in gleicher Weise wie beim Hauptpatent an der Maschine befestigt. Die äußeren Formhälften i werden durch in ihre Nuten i' eingreifende Leisten an den verschiebbaren Maschinentischen befestigt.
  • In den Formhälften i sind die inneren Formteile 2, 3 verschiebbar, die mittels der Platten q., 5 an den Kolben 6, 7 befestigt werden. Infolgedessen können die Kolben 6, 7 samt ihren Ansätzen 8, 9 und den darauf angeordneten Federn io, ii für verschiedenartige Formteile 2, 3 verwendet werden. Während beim Hauptpatent die äußeren Formhälften i einen Teil der Form bilden, sind hier die Hälften i durch zwei Formplatten i2, 13 verbunden, wobei in der Platte 13 .der Eingußkanal 1q. ausgespart ist.
  • Für das vorliegende Beispiel eines mit vier Flügeln versehenen Wasserauslaufrohrstücks weisen die Formstücke 2, 3 j e vier Rippen 2', 3' auf, .deren Stirnseiten 2", 3" entsprechend der Flügelform ausgebildet sind. Die Formplatten i2, 13 weisen entsprechende sternförmige Ausschnitte auf, in denen die Rippen 2', 3' geführt sind.
  • In den ,Teilen 8, 6, 2 ist zentrisch ein mit Absätzen versehener Preßdorn 15 geführt. Die Auswerfervorrichtung für das fertige Gußstück besteht aus der in den Teilen 9, 5 zentrisch geführten Stange 16, auf die eine dem jeweiligen Gußkörper angepaßte Hülse 17 aufgeschraubt ist, wobei die Bohrung dieser Hülse 17 gleichzeitig zur Führung des Preßdorns 15 dienen kann.
  • Im folgenden ist ein Gieß- und Preßvorgang beschrieben. Durch den Kanal 1q. (Abb. i und 2) wird flüssiges Metall in den Hohlraum 18 eingegossen. Während des Erstarrens oder unmittelbar darauf, solange das Metall noch teigig ist, wird der Preßstempel i9 (Abb. i) nach rechts verschoben, wodurch zunächst der mit ihm verbundene Preßdorn 15 in den Gußkörper 18' eingedrückt wird. Der Preßdorn 15 weist an der Form des Gußkörpers entsprechenden Stellen die abgesetzten Ansätze 15' und 15" adf. Hierdurch sammelt sich beim Guß an den Stellen a, h mehr Metall an, das durch die Bewegung des Dorns 15 bis in seine in Abb. 2 gestrichelt gezeichnete Lage verdichtet wird und somit die dünnen Rohrwandungen des Gußkörpers verstärkt. Während des weiteren Preßvorgangs kommt der Preßstempel i9 auf dem Ansatz zur Anlag, so daß er bei seiner weiteren Bewegung den Kolben 6 samt Formstück 2 und durch Druck auf den Guß'körper 18' .auch das Formstück 3 samt Kolben 7 verschiebt, bis der Kolben 7 in der Formhälfte anliegt. Von diesem Augenblick an pressen die Stempel i9, 15 durch das Formstück 2 hindurch den Gußkörper auf seine endgültige Form (Abb. 3). Wie aus Abb.3 ersichtlich, hat das Formstück 2 den Eingußkanal 14 und die Trennfuge zwischen den Platten 12, 13 überdeckt, so daß der Gußkörper i8' keinen Grat aufweist.
  • Nach dem Pressen wird der Stempel 19 wieder zurückgezogen, wodurch, unterstützt durch die Wirkung der Federn io, i i, alle Teile in die in Abb. i gezeichnete Lage zurückkehren. Weiter werden durch den rechten Maschinentisoh alle rechtsseitigen Formteile nach rechts bewegt, so daß die Platten 12, 13 und Formstücke 2, 3 sich voneinander entfernen. Hierbei trifft die Stange 16 auf einen festen Anschlag, so daß sie entgegen :'er Wirkung ihrer Feder 2o stehen!blei-nt und das Gußstück 18' mittels der Hülse i; auswirft.
  • Durch entsprec':ende Formgebung der Teile 2, 3, 12, 13, 15, 17 können die verschicdensten Gußkörper hergestellt werden.
  • Durch die Anordnung von Stellringen 2 i, 22 auf den Ansätzen 8, 9 und durch die Anordnung einer Gewindebüchse 23 in der Formhälfte 1 können die erforderlichen Abstände bzw. Anschläge zwischen den Formstücken 2, 3 und .den Formhälften i beliebig eingestellt werden Erwähnt sei noch, daß die Anzahl und Ouerschnittsform der Dorne 15 und Stangen 76 in einer Form beliebig sein können je nach der Gestalt des herzustellenden Gußstücks.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Preßgußmaschine, deren durch eine Feder beeinflußte Formstücke in einem mit einer Eingußöffnung versehenen Gehäuse verschiebbar geführt sind, gemäß Patent 457 233, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Hohlkörpern in den inneren Formstücken (2, 3) ein :oder mohrere Preßdorne (15) gelagert sind.
  2. 2. Preßgußmaschine näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Preßstempel (i9) bewegte Preßdorn (15) beim Pressen dem Formstück (2) voreilt.
  3. 3. Preßgußmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenform des Gußstücks begrenzenden Formteile (12, 13, 2, 3) an den Formhälften (i) bzw. an in den Formhälften verbleibenden Kolben oder Führungsstükken (6, 7) auswechselbar angebracht sind.
DER69698D 1926-12-21 1926-12-21 Pressgussmaschine mit durch Federn beeinflussten Formstuecken Expired DE496315C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138892B (de) * 1954-09-27 1962-10-31 Fritz Hodler Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern eines bei Druckgiessmaschinen waehrend des Formfuellungsvorganges auftretenden UEberdrucks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138892B (de) * 1954-09-27 1962-10-31 Fritz Hodler Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern eines bei Druckgiessmaschinen waehrend des Formfuellungsvorganges auftretenden UEberdrucks

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