DE450507C - Hebelpresse zur Herstellung von durchlochten Koerpern aus Beton, Schlacke, Sand, Kies u. dgl. - Google Patents

Hebelpresse zur Herstellung von durchlochten Koerpern aus Beton, Schlacke, Sand, Kies u. dgl.

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DE450507C
DE450507C DEP50183D DEP0050183D DE450507C DE 450507 C DE450507 C DE 450507C DE P50183 D DEP50183 D DE P50183D DE P0050183 D DEP0050183 D DE P0050183D DE 450507 C DE450507 C DE 450507C
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DE
Germany
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press
slag
sand
concrete
gravel
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DEP50183D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/027Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/08Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with two or more rams per mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Hebelpresse zur Herstellung von durchlochten Körpern aus Beton, Schlacke, Sand, Kies u. dgl. Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom g. April 1924 ist in Anspruch genommen. Zur Herstellung von Steinen für Mauerwerk aus Beton, Schlacke, Sand, Kles usw. verwendet man vielfach Hebelpressen, die das in eine Form eingeführte Preßgut auf die Weise verdichten, daß zwei Stempel. von zwei entgegengesetzten Seiten gleichzeitig einen gleich starken Druck auf das Preßgut ausüben. Man erreicht damit, daß Unterschiede in der Dichte der Preßlinge, wie sie bei ein- seitigem Preßdruck vorkommen, wegfallen. Bei diesen doppelseitigen Pressen besteht aber noch ein Nachteil, der sich besonders bei der Herstellung von durchlochten Steinen bemerkbar macht. Der Antrieb der Stempel ise nicht so ausgebildet, daß die Geschwindigkeiten und Wege derselben in jedem Zeitpunkt des Preßvorganges einander gleich sind. Es ist dieses aber notwendig, wenn die neutrale Faser immer an derselben Stelle, in der Mitte des Preßlings, liegen soll. Unter neun traler Faser ist hier die Schichtzug verstehen, in der sich Druck und Gegendruck der beiden Stempel. ausgleichen, in dex sich also unter dem Einfluh des Druckes von ,oben das Preßgut ebensovielnach unten verschieben würde, wie unter dem von unten nach hoben, in der das Preßgut also während eines Zeitteilchens gar keine Bewegung ausführt. Diese neutrale Faser wandert nun, wenn die Gescbhvändigkeits-, und Wegdiagramme der beiden Stempel voneinander verschiieden sind, was auch der Fall sein dann, wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit und der Gesamtweg der Stempel einander gleich sind, hin und hier und pendelt im günstigsten Falle um die Mitte. Das ist bei vollen Steinen von geringerer Bedeutung, nicht aber bei Hohlsteinen. Pendelt bei deren Pressung die neutrale Faser dauernd um die Mitte, in. der die die Hohlräume bildenden Dorne liegen, so erhalten diese bald Druck von oben, bald von unten, sind also einer dauernd die Richtung wechselnden ungünstigen Bxegungsbeanspruchung ausgesetzt. Dieselbe wird, je nach der Größe der Drücke bald früher, bald später Durchbiegungen der Dornre zur Folge haben. Das Entfernen der Dorne nach der Pressung wird dann aber nur mit erhöhtem Kraftaufwand und unter Zerstörung der beabsichtigten Form der Höhlung und nicht selten des ganzen, auch nach der Pressung noch weichen Steines möglich sein. Erhöhter Kraftaufwand und vermehrter Ausschuß ist aber gleichbedeutend mit ,größerem Zeitaufwand und verringerter Leistung bei handlbetriebenen Maschinen. und erhöhten Betriebskosten bei maschinell betriebenen, in jedem Falle also- mit erhöhten Herstellungskosten. Die Gleichheit dies Geschwindigkeits- und Wegdiagrammes von Ober- und Unterstempel und die damit verbundene Beständigkeit der Lage der neutralen Faser wird nur erzielt, wenn der Antrieb jeden Stempels zwangläufig erfolgt und die Antriebselemente für beide Stempel in ihrer Art und Fonn gleich sind. Brei den bisher bekannten Pressen mit doppelseitigem Stempeldruck fehlt aber entweder die Zwangläufigk,eit des Antriebes für jeden Stempel, teils sind Federn in das Antriebsgestänge eingebaut, teils wird, wie bei Kni!ehebelpressen, nur gder Ges,anmtweg der Stempel innerhalb einer gewissen Zeit erzwungen. Es besteht also die Möglichkeit einer ruckweisen Bewegung der Stempel .eines nach dem andern, vielmals wechselnd während eines Preßvarganges, oder die Antriebsart für Ober-, und Unterstempel sind verschieden, z. B. wird der Oberstempel durch Exzenter, der Unterstempel durch Daumen oder Hebelübersetzung angetrieben. Zeichnet man bei. derartigem Antrieb das Geschwindigkeits-, und Wegdiagramm jedes Stempels auf, so treten die Unterschiede Uar in Erscheinung, sie decken sich nicht, wenn man sie aufeinanderiegt.
  • Den angegebenen Bedingungen genügt dagegen die den Gegenstand der Erfindung bildende Hebelpresse dadurch, daß bei ihr jeder Stempel von einer beiden Stempeln gemeinsamen. Welle durch Exzentex von gleichen Exzentrizitäten. angetrieben wird. Zwangläufigkeit und Gleichheit dex Art und Form des Antriebes der Stempel ist also gewährleistet und damit ,eine größere Leistungsfähigkeit und billigere Arbeitsweise der Presse errei. 'acht. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Presse dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 zwei um 9o° zueinander verdrehte Ansichten dieser Presse zum Teil im Schnitt, Abb.3 und q. Ansichten des oberen Preßdeckels vor bzw. nach der Pressung und Abb. 5 die schaubildliche Ansicht eines mit der Presse hergestellten Steines.
  • In der Form i der Presse kann sich ein Preßkolben 2 verschieben. Die Form i kann oben je nach Lage eines unter Wiükung eines Handgriffes 6 auf seitlichen Führungen 5 beweglichen Schiebers 3, 4 geschlossen oder geöffnet werden. Der zweiteilige Schieber weisst einen Rahmen 3 auf, der in der Schließlage auf den Rändern der Form und in der Offenste@llung auf den Führungen 5 ruht. Weiter gehört zu dem Schieber die mittlere Bußeiserne Platte q., die mit geringem Spiel in die Form i in ihrer Schließstellung hineinbewegt werden kann. Die Platte q. wird durch Schraubenfedern 7 oder durch Bellevillescheiben für gewöhnlich in der Höchstlage gehalten, derart, daß sie nur durch, einen von oben nach nuten in Richtung des Pfeiles il wirkenden Druck in die Form eindringen kann. Bei Aufhebung des Druckes - nimmt die Platte q. unter Wirkung der Federn 7 sofort wieder ihre Ausgangsstellung ein.. Die Platte q. bildet den oberen Preßkolben, der einen Druck von oben nach unten ausübt, während der Kalben 2 einen von unten nach oben in Rich-' tun- des Pfeiles f " wirkenden Druck hervorruft.
  • Zwei einander gegenüberliegende Wandungen der Form i sind mit Durchbrechungen 8 versehen, um die vorn zugespitzten Dorne 9 in das Innere der Form i hineindrücken zu können. Die Dorne 8 können jede beliebige Gestalt und Abmessung haben und in geeigneter Anzahl vorhanden sein. Sie sind an einem Schlitten io befestigt, der durch Handgriffe i i verschoben werden und auf von den Seitenwandungen der Form getragenen Führungen 12 gleiten kann.
  • Die Preßko:lben werden durch eine Exzenterwelle 13 bewegt, an deren beiden Enden je ein Handhebel 1q. befestigt ist. Zwei seitliche Lenker 15, die aus zwei durch eine Regelschraube 16 miteinander verbundenen Teilen bestehen, übertragen die Bewegung auf einoberes. zylindrisches Querstück 17, welches die beiden Lenker 15 miteinander verbindet und in Richtung von oben nach unten auf an der Oberfläche der Preßplatte 4 befestigte Keile 18 einwirkt.- Durch die .auf der Welle 13 sitzenden Exzenter wird der Kolben 2 von unten nach oben und die Platte q. von oben nach unten um den gleichen Betrag bewegt.
  • !Die Wirkungsweise der neuem Presse ist kurz wie folgt: Die Form wird geöffnet, die Dorne werden aus der Form herausgezogen und die Handhebel 14. in ihre Ausgangsstellung gebracht. Eine gewisse Menge dies zu verdichtenden Preßgutes, Beton, Schlacke, Sand, Kies usw., wird in die Form eingebracht, und die Dorne 9 werden in die Form bineingedrückt, worauf diese vollkommen gefüllt wird. Dann wird durch Betätigung des Handgriffes 6 der Schieber geschlossen, worauf die Hebel 14 zwecks Ausführung der beiderseitigen Pressung ausgeschwungen werden. Die Hebel 14 werden dann in ihre Ausgangslage zurückgebracht, wodurch der Druck aufgehoben wird. Die Preßplatte q. wird sodann durch die Federn 7 wieder nach oben gedrückt. Durch Zug an dem Handgriff 6 wird der Schieber auf der Führung verschoben, und die Form kann alsdann geöffnet werden. Durch Entfernen des Schlittens io von der Form i werden die Dorne 9 aus der Form herausgezogen und durch Drehen des Handgriffes i9 wird das obere Querstück 17 seitwärts geschwungen. Um den fertigen, beispielsweise in Abb.5 dargestellten Stein aus der Form herauszunehmen, wird auf den Hebel 2o ein Druck ausgeübt, der auf einen Ansatz 21 der unteren Preßplatte 2 wirkt, wodurch der fertige Stein aus der Form .herausgehoben wird, ohne daß die Formwandungen geöffnet zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hebelpresse zur Herstellung von durchlochten Körpern aus Beton, Schlacke, Sand, Kies u. dgl., bei der auf die gegenüberliegenden Flächen des Preßlings gleichzeitig entgegengesetzt gerichtete gleiche Drucke ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Preßplatten dienende Exzenterwelle (13) ,einesteils durch zwei seitliche Gestänge (15, 16) unter Vermittlung eines diese verbindenden Querträgers (17) eine (3) der Preßplatten bewegt, während sie anderseits gleichzeitig mittels eines zwischen den Gestängen angeordneten Druckmittels unmittelbar die gleich große und entgegengesetzt gerichtete Bewegung der anderen Preßplatte (2) bewirkt.
DEP50183D Hebelpresse zur Herstellung von durchlochten Koerpern aus Beton, Schlacke, Sand, Kies u. dgl. Expired DE450507C (de)

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DE450507C true DE450507C (de) 1927-10-11

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DE (1) DE450507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2545411A1 (fr) * 1983-05-06 1984-11-09 Silvestri Francois De Presse manuelle pour le moulage de briques en terre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2545411A1 (fr) * 1983-05-06 1984-11-09 Silvestri Francois De Presse manuelle pour le moulage de briques en terre

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