DE544184C - Walzenpresse zur Herstellung von Eier- oder Kugelbriketten - Google Patents

Walzenpresse zur Herstellung von Eier- oder Kugelbriketten

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DE544184C
DE544184C DES90402D DES0090402D DE544184C DE 544184 C DE544184 C DE 544184C DE S90402 D DES90402 D DE S90402D DE S0090402 D DES0090402 D DE S0090402D DE 544184 C DE544184 C DE 544184C
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rollers
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briquettes
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SAHUT SOC
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Conreur & Cie
SAHUT SOC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/16Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using pocketed rollers, e.g. two co-operating pocketed rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Walzenpresse zur Herstellung von Eier- oder Kugelbriketten Die Erfindung bezieht sich auf Walzenpressen zur Herstellung von Eier- oder Kugelbriketten.
  • Bei den bekannten Pressen dieser Art hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Brikette sich spalten.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die Qualität der Brikette dadurch zu verbessern, daß man jedes Brikett zwei aufeinanderfolgenden Pregsungen zwischen übereinander angeordneten Formwalzenpaaren unterwirft. Hierbei hat man aber keine Rücksicht darauf genommen, dafür Sorge zu tragen, daß die zwischen den beiden ersten Walzen geformten Brikette genau in die Formen der beiden anderen Formwalzen fallen. Hieraus ergibt sich, daß mindestens ein Teil der zwischen den beiden ersten Formwalzen geformten Brikette zwischen den Walzen des zweiten Formwalzenpaares zertrümmert wird, die alsdann von neuem die Stücke zusammenpressen. Dieses Zertrümmern, welchem ein neues Zusammenpressen folgt, bedeutet natürlich einen erheblichen Kraftverlust.
  • Es sind auch Pressen zur Herstellung von Briketten bekannt, bei welchen drei Walzen zur Verwendung kommen, von welchen eine mit radialen Aussparungen mit beweglichem Boden versehen ist, während die anderen mit radialen Kolben versehen sind. In diesen Maschinen wird der zusammenzupressende Stoff einer ersten Pressung zwischen dem beweglichen Boden der ersten Walze und den Kolben einer der beiden anderen Walzen unterworfen, worauf er in diesen Aussparungen vor die Kolben der dritten Walze gebracht wird, die den Stoff endgültig zusammenpressen. Derartige Maschinen, die mit einer großen Anzahl beweglicher Teile versehen sind, besitzen natürlich nicht die Stärke der Pressen mit einander berührenden Formwalzen.
  • Gemäß der Erfindung sollen nun zur Herstellung der Brikette drei oder mehr Formwalzen zur Verwendung kommen, die einander nach und nach berühren, so daß die zwischen zwei Walzen zusammengepreßten Brikette die folgende Pressung in den Formen einer der Walzen erleiden, die bei der vorhergehenden Pressung mitgewirkt hat. Der Erfolg ist, daß man weit besser gepreßte und besser aussehende Brikette erhält.
  • Man kann ein noch besseres Resultat erzielen, wenn man die aufeinanderfolgenden Pressungen allmählich energischer vornimmt, indem man den Formen der zusammenarbeitenden Formwalzen verschiedene Abmessungen gibt. Dadurch erhöht man noch mehr das Anhaften der Brikette an der Walze, von welcher sie zur folgenden Pressung mitgenommen werden müssen.
  • Die Zeichnung stellt in den Abb. z und 3 zwei Ausführungsformen einer Walzenpresse gemäß der Erfindung beispielsweise schematisch in Stirnansicht dar.
  • Abb. r zeigt eine gewöhnliche Kugelpresse der bisherigen Bauart in Stirnansicht.
  • Diese Presse setzt sich aus zwei einander berührenden Formwalzen a, a' zusammen, die auf ihrer Peripherie mit Formmulden b versehen sind. Die Kohlemasse wird bei A zwischen die Walzen gebracht, und die während des kurzen Augenblicks der Pressung geformten Kugeln lösen sich unmittelbar nach diesem Pressen bei B aus den Formmulden.
  • Gemäß Abb. 2 setzt sich die Maschine aus drei Formwalzen a, a', ä' zusammen. Die Walzen a und a' berühren einander, und der Antrieb dieser Walzen ist so geregelt, daß ihre Formmulden übereinstimmen. Dasselbe gilt für die Walzen a', a", aber die Räder a und a " berühren sich nicht. Die Kohlemasse wird bei A eingeführt. Die Vorrichtung zum Regeln des Zuführens der Masse kann beliebig sein. Das erste Zusammenpressen findet am Berührungspunkte der Räder a und ä statt. Die Preßlinge bleiben dann in den Formmulden der Walze a', ohne auf dem Wege vom Berührungspunkte der Walzen a und a' bis zum Berührungspunkte der Wal-zen a und ä' noch weiter zusammengepreßt zu werden. Das zweite Zusammenpressen findet dann im Berührungspunkte der Wal-zen a' und ä' statt. Die Preßlinge verlassen hierauf die Formen der Walzen a' und a' bei B, wie bei einer gewöhnlichen Presse.
  • Es ist zu bemerken, daß die Formen der Walzen a und d etwas verschieden voneinander und so ausgeführt sein können, daß das Preßgut mehr in den Höhlungen der Walze a haftet als in den Höhlungen der Walze a, so daß es nicht das Bestreben hat, die Höhlungen der Walze ä vor dem zweiten Zusammenpressen zu verlassen.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß, um das zweite Zusammenpressen energischer zu machen, die Höhlungen der Walzea' weniger tief sein können als die des Rades a..
  • Bei manchen Herstellungsarten, z. B. dort, wo man sehr heiße Kohle zusammenpressen will, kann es vorteilhaft sein, die Masse während ihrer Herstellung zu kühlen.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Walzenpresse, die sich für eine solche Arbeitsweise eignet. Die Anzahl der Formwalzen ist hier nicht drei, sondern vier, fünf oder mehr. Die Masse wird bei A zugeführt. Aufeinanderfolgende Pressungen finden an den Berührungspunkten der Walzen a und a' der Walzen a" und a', der Walzen a", a ... usw. statt. Die Walzen werden durch innere Wasserströme oder auch durch Luftströme gekühlt.
  • Aus anderen Gründen kann man die Walzen auch erhitzen, anstatt sie abzukühlen. Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die im obigen beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten baulichen Einzelheiten, sondern man kann beliebige Änderungen vornehmen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann z. B. jede Formwalze mehr oder weniger breit sein und einfach oder doppelt sein. In letzterem Falle werden sich die formgebenden Teile zu beiden Seiten eines Zahnrades befinden. Der fertige Gegenstand kann Ei-, Kugel- oder irgendeine andere Form haben. Andererseits kann die Presse auch zum Zusammenpressen anderer Stoffe als Kohle Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - z. Walzenpresse zur Herstellung von Eier- oder Kugelbriketten, bei welcher die Brikette zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Pressungen in den Formen der einander berührenden Formwalzen unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brikett in einer Form einer der Walzen, die bei der vorhergehenden Pressung mitgewirkt hat, die zusätzliche Pressung erhält.
  2. 2. Walzenpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlungen in den Formwalzen verschieden sind, um das Anhaften der Brikette in der Formwalze zu erhöhen, welche die Brikette zu der folgenden Pressung mitnehmen soll, und um die Pressungen in an sich bekannter Weise allmählich zu erhöhen.
DES90402D 1929-03-03 1929-03-03 Walzenpresse zur Herstellung von Eier- oder Kugelbriketten Expired DE544184C (de)

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DE544184C true DE544184C (de) 1932-02-15

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DE (1) DE544184C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085450B (de) * 1957-10-02 1960-07-14 Dr Hugo Apfelbeck Walzenbrikettpresse
WO1992013633A1 (de) * 1991-02-11 1992-08-20 Paul Gerteis Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen umformen von teilchenförmigen stoffen
US5509612A (en) * 1991-02-11 1996-04-23 Gerteis; Paul Process and device for the continuous shaping of particulate materials

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1085450B (de) * 1957-10-02 1960-07-14 Dr Hugo Apfelbeck Walzenbrikettpresse
WO1992013633A1 (de) * 1991-02-11 1992-08-20 Paul Gerteis Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen mechanischen umformen von teilchenförmigen stoffen
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