DE564856C - Braunkohlenbrikettpresse - Google Patents

Braunkohlenbrikettpresse

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DE564856C
DE564856C DEZ19362D DEZ0019362D DE564856C DE 564856 C DE564856 C DE 564856C DE Z19362 D DEZ19362 D DE Z19362D DE Z0019362 D DEZ0019362 D DE Z0019362D DE 564856 C DE564856 C DE 564856C
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DE
Germany
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press
trough
rollers
briquette
coal
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DEZ19362D
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MASCHB AKT GES
ZEITZER EISENGIESSEREI
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MASCHB AKT GES
ZEITZER EISENGIESSEREI
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Braunkohlenbrikettpresse Bisher wurden Braunkohlenbrikette vorwiegend in Strangpressen mit Kurbelantrieb für den Preßstempel, sogenannten Exterschen Pressen, hergestellt, bei denen jeder Stempel bei jeder Umdrehung der Antriebskurbel in einem Strang fortlaufend je ein Brikett erzeugt, wobei die einzelnen Brikette voneinander getrennt sind, d. h. keinen Zusammenhang miteinander haben. Diese Pressen haben eine Form, die aus einem aus mehreren Teilstücken zusammengesetzten Kanal besteht, in den durch den Stempel die pulverförmige Braunkohle hineingestoßen und darin verdichtet wird, wobei der Strang sich jedesmal bei einem Pressenhub um ein Brikett weiterschiebt. Diese Art der Erzeugung ergibt aber eine große Abnutzung der Formteile, und es müssen deshalb in bestimmten Zeiträumen die Formteile ausgebaut und nachgearbeitet oder durch neue ersetzt werden.
  • Andererseits wurden Brikette erzeugt, indem man einen ringförmigen Trog von U-förmigem Querschnitt dauernd umlaufen ließ und ihn an einer bestimmten Stelle mit Brikettiergut füllte und darauf die lose Füllung durch Preßwalzen verdichtete. Diese Pressen erzeugen daher einen in sich einheitlichen gekrümmten Brikettstrang, der mittels Räumer aus dem Formtrog herausgebrochen werden muß, wobei durchaus unregelmäßige Stücke entstehen, die sich nicht stapeln lassen. Wieder andere Pressen haben als Form eine Gliederkette, die aus einzelnen Formkästen besteht, die bei ihrem Umlauf gefüllt werden, worauf das Material entweder durch Stempel oder durch Walzen in den Kästen verdichtet wirrt. Auch diese Steine müssen einzeln aus den Preßformen herausgedrückt werden, was eine ziemlich umständliche Herstellung zur Folge hat.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Brikettpresse werden diese Nachteile vermieden. Die Form dieser Presse besteht aus einem oben offenen Troge, der mit der zu brikettierenden Kohle an einem Ende gefüllt wird und in dem die Verdichtung durch Preßwalzen oder Preßrollen erfolgt, während sich der Trog unter den Preßrollen fortschiebt. Dabei wird am einen Ende dauernd Kohle zugeführt, während am anderen Ende des Troges der fertige Brikettstrang durch einen Abstreicher aus dem Troge herausgehoben und abgeführt wird.
  • Zur absatzlosen, d. h. ununterbrochenen Erzeugung eines Brikettstranges auf diese Weise dient als besondere Form ein Trog, der aus einer Anzahl kurzer Trogstücke besteht, die zu einer endlosen Gliederkette miteinander vereinigt sind und über eine Anzahl von Walzen laufen.
  • Die Brikettpresse gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i in einem Längsschnitt und. in . Abb. 2 in einem Querschnitt dargestellt, während Abb. 3 eine Sonderform- einer Druckrolle veranschaulicht. Zu dieser Presse gehört zunächst ein endloser Preßtrog ic, der aus einer Anzahl von gliederkettenartig miteinander verbundenen Teilen von dem in der Abb. 2 gezeigten U-förmigen Querschnitt besteht. Die Trogkette d läuft über zwei Endtrommeln b und wird durch eine Anzahl von Tragrollen f, g unterstützt. Über dem Troge sind mehrere, beispielsweise drei Preßrollen dl, d2, d3 angebracht, die mit ihrem Umfang in den Raum des Troges verschieden tief eintreten, so daß die erste Rolle am weitesten und die letzte Rolle am wenigsten von dem Troggrunde entfernt ist. Die Rollen dl, d2, d3 können auf irgendeine Weise durch Druckluft oder auch durch mechanische Mittel angepreßt und verstellt werden. Gegenüber den Druckrollen dl, d2, d3, d. h. unter. dem Preßtroge a, sind Gegendruckrollen e1, e2, e3 angebracht, die den Druck der Rollen dl, d2, d3 bei der Verdichtung der Kohle aufnehmen und das Gliedertrogband genau führen.
  • Das Brikettiergut gelangt durch die Schurre c in den Trog und wird von den Rollen dl, d2, d3 zu einem ununterbrochnen Strang zusammengepreßt, der in der Pfeilrichtung durch einen Ausheber h aus dem Troge herausgehoben und weitergeleitet wird. Um den bei der Fabrikation entfallenden Grus abzuleiten, sind im Innern des Pressengehäusesi Schurren k angebracht.
  • Auf diese Weise wird ein ununterbrochener Kohlenstrang erzeugt, der nachher in einzelne kürzere Stücke zerbrachen werden muß. Um diese Unterteilung regelmäßig zu gestalten, können die Druckrollen dl, d2, d3, wie es aus der Abb. 3 hervorgeht, mit >-ahnartigen Vorsprüngen versehen sein, die in dem Kohlenstrang Quereinkerbungen erzeugen, bei welchen dann der Strang leicht in gleichmäßig lange Stücke zerbricht. Selbstverständlich können durch besondere Quergestaltung der Preßrollen d je nach Wunsch beliebig gestaltete Preßlinge erzeugt werden.
  • Der Antrieb der Walzen wird vorteilhaft durch Ketten und Kettenräder ausgeführt. Wie dargestellt, können die Walzen dl, d2, d3 in dieser Weise von der Welle der einen Kettentrommel b angetrieben werden, ohne dadurch andere Möglichkeiten der Bewegungsübertragung auszuschließen. Beispielsweise können nur die Walzen dl, d2, d3 oder eine davon angetrieben und die Trogkette nur durch Reibung mitgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Braunkohlenbrikettpresse, bei welcher die Kohle in einem in seiner Längsrichtung bewegten Troge durch mit ihrem Umfange in den Trog eintretende Preßwalzen oder Preßrollen verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog aus einer endlosen, -aus kurzen Trogstücken zusammengesetzten Gliederkette besteht, deren Arbeitstrum geradlinig verläuft. z. Braunkohlenbrikettpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Gegendruckes unter dem Boden des Troges Gegendruckwalzen o. dgl. gegenüber den Preßwalzen angebracht sind. 3. Braunkohlenbrikettpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßwalze die Zuführungsschurre für die Kohle dicht abschließt. q.. Braunkohlenbrikettpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Pressengehäuses Schurren angebracht sind, die den beim Preßvorgang entstehenden Grus sammeln und fortleiten.
DEZ19362D 1931-06-23 1931-06-23 Braunkohlenbrikettpresse Expired DE564856C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6772709B2 (en) 2001-12-14 2004-08-10 Komori Corporation Varnish coating apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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