AT22501B - Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten.

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AT22501B
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Austria
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briquettes
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briquette
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Inventor
Robert Arthur Kellond
John Campbell Morrison
Original Assignee
Robert Arthur Kellond
John Campbell Morrison
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine zur Herstellung von   Torf-Brtketten.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von   Torf-Briketten, welche gegenüber ähnlichen   zu diesem Zwecke bisher gebräuchlichen Maschinen den Vorteil aufweist, dass die damit hergestellten Brikette nach erfolgter Pressung nicht nur an ihren   Mantelflächen,   sondern auch an ihren beiden Endflächen mit einem widerstandsfähigen Überzug versehen werden, welcher das Brechen oder Zerbröckeln der Brikette beim Transport verhindert. Die im übrigen bekannte Arbeitsmethode dieser Maschine besteht darin, dass der Torf in pulverförmigem Zustande in bestimmten, gleich grossen Mengen in abgekühlte Formen eingepresst und aus diesen mittels der Pressstempel durch stark erhitzte Formen befördert wird, in welchen die Mantelflächen der Brikette mit einem Überzug versehen werden.

   Bei vorliegender Maschine werden hierauf die so behandelten Brikette nach entsprechender Wendung zwischen stark erhitzten Scheiben durchgeführt, wobei sich auch auf den Stirnflächen der Brikette die kohlige und harzigen Bestandteile des Materials verteilen und einen glatten, mit den inneren Teilen ein Ganzes bildenden Überzug ergeben. 



   Ein weiterer Vorteil der Maschine ist der, dass der in bekannter Weise die Menge der   Ladungen regelnde Schieber ausserdem   diese Ladungen einzeln vor den   Pressflächen   der Stempel niederdrückt und hiebei dem Material eine schon kompaktere Form verleiht, wodurch der Hub der Pressstempel verringert werden kann. 



   In beiliegender Zeichnung ist eine derartige Maschine beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundriss der Maschine, in dessen einer Hälfte die Abschlussvorrichtung des Einfülltrichters weggelassen ist ; Fig. 2 eine Seitenansicht ; Fig. 3 einen lotrechten Längsschnitt nach der Linie   x-x der   Fig. 1 ; Fig. 4 einen lotrechten Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. 1 und Fig. 5 eine Vorderansicht. 



     Die Hauptwello B   der Maschine ist in den Seitenteilen der Grundplatte A gelagert und hat auf einer Seite der Grundplatte eine Riemenscheibe b und ein   Schwungrad/   aufgekeilt, während auf der anderen Seite ein Zahnrad b'sitzt, das mit dem Zahnrad   r'   der ebenfalls mit Schwungrad c2 versehenen, über der Grundplatte A gelagerten Trieb- wolle C im Eingriff steht. Die auf dieser Welle sitzenden Exzenterscheiben 7 sind durch 
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 Schlitten 11 (Fig. 3) angelenkt ist, welcher auf einem, auf der Grundplatte   A   befestigten Führungsblock 12 gleitet. 



   Der   Kreuxkopf j ! < ? trägt eine   beliebige Anzahl, hier drei, zylindrische Pressstempel 13, die sich wagrecht in Führungen 14 bewegen, in weiche von oben der   Hals 11   eines Füll-   trichters H einmündet.   In der Verlängerung der Führungen. 14 befindet sich, über die Länge mehrerer Brikette sich ausdehnend, der mit ringförmigen Hohlräumen 17 zur Wasserkühlung versehene Formblock M und vor diesem, durch einen mit einem Deckel 19 ver-   sehenen   Kasten 18 geschieden, ein mit etwas weiteren, zylindrischen Öffnungen 20 versehener Formblock 21 mit ringförmigen Hohlräumen 22, die zur Erhitzung dieses Blockes mittels Dampf oder anderer geeigneter Mittel dienen. Die Blöcke 21 und 16 und die Lager der Treibwelle C sind durch Zugstangen 38 gegeneinander einstellbar verbunden. 



   Vor den Mündungen der Öffnungen 20 ist eine Rinne 46 angeordnet, in welche die bei jedem   Presshub   der Stempel vorgeschobenen Brikette durch eine Schiene   39,   die an Hebeln 40 befestigt ist, abgeschlagen werden. Die Hebel 40 (Fig. 1 und 2) sind bei 41 an den Formblock 16 angelenkt und tragen an ihrem kurzen Arm 42 einen Federstift 43. 



  Dieser reitet auf einer mit Endhaken versehenen Federfalle 44, welche an einer an den   Krenzkopf 10 Rngebolzten Querstange 45   befestigt ist. 



   An die nach beiden Seiten abfallende Rinne 46 schliessen sich   um   900 gewundene   Kanäle   47 an, in welchen die Brikette herabgleiten, um von den Schaufeln 48 einer endlosen   Förderkette 4S* aufgenommen   zu werden, die über auf den vertikal übereinander gelagerten Wellen 51 und 52 sitzende Scheiben 49 und 50 laufen. Die Welle 52 hat an ihrem einen Ende ein Kettenrad 53, das durch eine endlose Kette 55 (Fig. 2) mit einem auf der Hauptwelle B sitzenden Kettenrad verbunden ist. Das andere Ende der Welle 52 trägt ein Kettenrad 54 durch eine   Kette 551 ! in   Verbindung mit einem Kettenrad 56, das auf einer kurzen, auf einem   Ständer 5   gelagerten, wagrechten Welle 57 sitzt.

   Zwei auf dieser Welle befestigte Zahnräder 63 greifen in Zahnräder 64 ein, welche auf zwei wag. recht verlaufenden, bei 61 gelagerten Hohlwellen 59 angeordnet sind.   Die äusseren Enden   

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 dieser Wellen sind mit Dampfrohren 60 durch   Stopfbüchsen vorbunden   und tragen an ihren inneren Enden hohle unter dem Drucke der Federn 65 stehende Scheiben   62,   durch welche der Dampf zirkuliert. Die   Arbeitsflächen   dieser Scheiben sind vollkommen glatt, so dass die Endflächen der Brikette, welche in entgegengesetzter Drehungsrichtung zwischen diesen Scheiben hindurchgeführt werden, und ebenso wie ihre zylindrischen Flächen einen glatten und wasserdichten Überzug erhalten.

   Von den Schaufeln   48   der Förderkette   4811   werden sodann die fertigen Brikette in eine Rinne S abgeworfen. 



   Die Zufuhr des Materials in die Formen aus den Fülltrichter H, die wieder aus einem grösseren Behälter gespeist. werden können, erfolgt in gleich grossen Ladungen selbsttätig, wobei der Schieber 34 (Fig. 3) nicht allein dazu dient, die Grösse der Ladungen zu regeln, sondern auch jede Ladung vor dem Ende der   Pressstempel   in begrenztem Masse   zusammenzudrücken.   



   Der Schieber 34, welcher bestimmt ist, den Hals h des Fülltrichters H während des   Pressvorganges   abwechselnd zu schliessen und freizugeben, bewegt sich in einem Schlitz h' des Trichterhalses, der über der   Schieberssäche   durch eine durch Federn niedergehaltene Platte 35 geschlossen gehalten wird. Ein mit dem Schieber 34 verbolzter Rahmen 33 (Fig.   l   und 3) sitzt auf einem Bolzen 30, dessen Endzapfen in   Kurvenführungen 3J ! von   auf der Grundplatte   A   befestigten   Konsolen. 33   laufen und der durch das Auge eines geschweiften Armes 27 geht, dessen Kulisse 28 die Welle   C   lose umfasst.

   Ein Zapfen oder eine Reibrolle   26,   die seitlich an dem Hebel 27 angebracht ist, greift in eine seitliche Führungsnut 33 einer zwischen den Exzenterscheiben 7 auf der Welle C befestigten   Scheibe 33'ein   und bewirkt die hin und her gehende Bewegung des Schiebers 34 während einer halben Umdrehung der Welle C bezw. der Scheibe   22'.   



   Um den Schieber 34 bei seinem Rückgang zu heben und bei seinem   Vorwärtsbnb   auf das eingelassene Material niederzudrücken, ist an dem Rahmen 33 ein Arm 36 an- gebracht, dessen seitlicher Zapfen 37 an einer Daumenscheibe   25,   die an der Scheibe   2211   sitzt, gleitet und mittels eines geschweiften an der Scheibe   2211 befestigten   Daumens 24 während einer Viertelumdrehung das Ende des Armes 36 im Eingriff mit der Daumen- scheibe 25 gehalten wird. In der Zeichnung ist die Scheibe   22'in   jener Stellung gezeichnet, bei welcher der Schieber sich zurückzuziehen beginnt.

   Gleichzeitig drängt der Daumen 24 infolge seiner   Krümmung   den Zapfen 37 und ebenso den Arm 36 gegen die sich senkende
Lauffläche der Scheibe   25,   so dass der Schieber angehoben wird. 



   Ehe die Maschine angelassen wird, muss dafür gesorgt werden, dass die Fülltrichter   II     mit abgekühlter   und trockenem Materiale gefüllt sind ; in die abgekühlten   Formzylinder   werden dann Holzpflöcke oder aus Torf angefertigte Blöcke, die in den Zylinder passen, eingesetzt, um zunächst als Widerlager für die unter dem Druck der Pressstempel in den
Formen zu pressenden Brikette zu dienen. Beim Fortgang der Arbeit üben die zuletzt gepressten in den Formen befindlichen Brikette den nötigen Widerstand gegen den Press- druck aus, indem dieselben bei jedem Presshub um eine   Brikettlänge   vorgeschoben werden und so nach und nach durch die heissen Formzylinder gehen, um dann auf dem oben be-   schriebenen   Weg abgeworfen zu werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten, dadurch gekennzeichnet, dass die gepressten und sodann in bekannter Weise auf ihren Mantelflächen mit einem glatten und widerstandsfähigen Überzug versehenen Brikette noch zwischen erhitzten, rotierenden Scheiben   (62)   hindurchgeführt werden, welche die Stirnflächen der Brikette mit einem widerstandsfähigen Überzug versehen.

Claims (1)

  1. 2. An einer Maschine nach Anspruch 1 eine Füllvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Triebwelle (C) des Pressstempels (13) angeordnete, im Hals (h) des Fülltrichters (Il) und im Takt mit den Hüben des Pressstempels arbeitende Schieber (34) nicht nur die Menge der Ladungen regelt, sondern auch diese in den Pressraum herabdrückt.
AT22501D 1904-03-21 1904-03-21 Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten. AT22501B (de)

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AT22501D AT22501B (de) 1904-03-21 1904-03-21 Maschine zur Herstellung von Torf-Briketten.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432561A1 (de) * 1994-09-13 1996-03-14 Lang Apparatebau Gmbh Einrichtung zum Öffnen von Beuteln und ein Einspülgerät mit der Einrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4432561A1 (de) * 1994-09-13 1996-03-14 Lang Apparatebau Gmbh Einrichtung zum Öffnen von Beuteln und ein Einspülgerät mit der Einrichtung
DE4432561C2 (de) * 1994-09-13 1998-04-09 Lang Apparatebau Gmbh Einspülgerät mit einer Einrichtung zum Öffnen von Beuteln

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