DE164274C - - Google Patents

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DE164274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Jig 164274 KLASSE 80«.
in CHICAGO (V. St. A.).
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Beschickungsvorrichtung für Maschinen zum Brikettieren von Torf oder ähnlichen Stoffen, welche in Pulverform, also als unzusammenhängende Masse zugebracht werden und durch Druck und Wärme infolge des durch letztere sich ausscheidenden und alsdann als Bindemittel wirkenden Teers in die Form zusammenhängender Blöcke gebracht werden.
ίο Zur Beförderung der Preßwirkung soll gemäß der Erfindung eine Vorpressung der in an sich bekannter Weise für jede Pressung selbsttätig im Fülltrichterhals abgemessenen Torfmengen dadurch erfolgen, daß im Hals des Fülltrichters ein Schieber von der Triebwelle entsprechend den Hüben der Preßstempel abwechselnd vor- und zurückbewegt wird, welcher nicht nur in bekannter Weise die Größe der Ladungen regelt, sondern auch die abgeschnittenen Torfmengen vor der endgiltigen Formgebung durch die Stempel in beschränktem Maße dadurch zusammendrückt, daß ein mit dem Schieber fest verbundener Rahmen durch Nutenführung oder in anderer zwangläufiger Weise während eines Teiles der Umdrehung der Triebwelle, während sich der Schieber im Fülltrichterhals befindet, mit dem den Schieber tragenden Ende heruntergedrückt wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Doppelpresse mit der neuen Beschickungseinrichtung dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Grundriß, in Fig. 2 in einer Seitenansicht
und in Fig. 3 in einem Längsschnitt nach x-x in Fig. i.
Die Hauptwelle B der Maschine ist in den Seitenteilen der Grundplatte A gelagert und hat auf einer Seite der Grundplatte eine Riemenscheibe b und ein Schwungrad b2 aufgekeilt, während auf der anderen Seite ein Zahnrad b1 sitzt, das mit dem Zahngetriebe c1 der ebenfalls mit Schwungrad c2 versehenen, über der Grundplatte A gelagerten Triebwelle C im Eingriff steht. Die auf dieser Welle sitzenden Exzenterscheiben 7 sind durch Stangen 8 mit einem Kreuzkopf 10 mittels eines Bolzens 9 verbunden, an dem auch ein Schlitten 11 (Fig. 3) angelenkt ist, welcher auf einem auf der Grundplatte A befestigten Führungsblock 12 gleitet.
Der Kreuzkopf 10 trägt eine beliebige Anzahl, hier drei, zylindrischer Preßkolben 13, die sich wagerecht in Führnngen 14 bewegen, in welche von oben der Hals h eines Fülltrichters H einmündet. In der Verlangerung der Führungen 14 befindet sich, über die Länge mehrerer Briketts sich ausdehnend, der mit ringförmigen Hohlräumen 17 zur Wasserkühlung versehene Formblock 16 und, von diesem durch einen mit einem Deckel 19 versehenen Kasten 18 getrennt, ein mit etwas weiteren zylindrischen Öffnungen 20 versehener Formblock 21 mit ringförmigen Hohlräumen 22, die zur Er-' hitzung dieses Blockes durch Dampf oder andere geeignete Mittel dienen. Die Blöcke 21
und 16 und die Lager der Treibwelle C sind durch Zugstangen 38 einstellbar gegeneinander verbunden.
Die Zufuhr des feingemahlenen, luf ttrockenen Torfes aus dem Fülltrichter H in die Formen erfolgt in an sich bekannter Weise selbsttätig und in gleich großen Ladungen. Zu diesem Zweck ist im unteren Teil h des Trichters, welcher in den Formzylinder mündet, ein Schieber 34 vorgesehen, welcher gemäß vorliegender Erfindung nicht allein die Größe der Ladungen regelt, sondern auch jede Ladung über den Preßstempeln in begrenztem Maße zusammenpreßt.
Der Schieber 34, welcher bestimmt ist, den Hals h des Fülltrichters H während des Preßvorganges abwechselnd zu schließen und freizugeben, bewegt sich in einem Schlitz h1 des Trichterhalses, der über der Schieberfläche durch eine durch Federn niedergehaltene Platte 35 geschlossen gehalten wird. Ein mit dem Schieber 34 verbolzter Rahmen 33 (Fig. 1 und 3) sitzt auf einem Bolzen 30, dessen Endzapfen in Kurvenführungen 31 von Führungswangen 32 laufen, die auf der Grundplatte A befestigt sind. Dieser Bolzen 30 geht durch das Auge 29 eines geschweiften Armes 27, dessen Kulisse 28 die Welle C lose umfaßt. Ein seitlicher Zapfen oder eine Reibrolle 26, die seitlich an dem Hebel 27 angebracht ist, greift in eine seitliche Führungsnut 23 einer zwischen den Exzenterscheiben 7 auf der Welle C befestigten Scheibe 22a ein und bewirkt die hin- und hergehende Bewegung des Schiebers 34 während einer Viertelumdrehung der Welle C und damit der Scheibe 22a.
Um den Schieber 34 bei seinem Rückgange zu heben und bei seinem Vorwärtsgange auf die eingelassene Torfmenge niederzudrücken, ist an dem Rahmen 33 ein Arm 36 angebracht, dessen seitlicher Zapfen 37 auf einer Daumenscheibe 25, die an der Scheibe 22<* sitzt, reitet und mittels eines geschweiften, ebenfalls an der Scheibe 22a angebrachten Daumens 24 während einer Viertelumdrehung das Ende des Armes 36 im Eingriff mit der Daumenscheibe 25 hält.
Ehe die Maschine angelassen wird, muß dafür gesorgt werden, daß die Fülltrichter H mit abgekühltem und trockenem Torf gefüllt sind; in die abgekühlten Formzylinder werden dann Holzpflöcke oder aus Torf angefertigte Blöcke, die in den Zylinder passen, eingesetzt, um zunächst als Widerlager für die unter dem Druck der Preßstempel in den Formen zu pressenden Briketts· zu dienen. Beim Fortgang der Arbeit bilden in üblicher Weise die jedesmal zuletzt gepreßten Briketts das Widerlager für die nachfolgenden Preßlinge.
Die aus den heißen Formen kommenden Briketts werden mittels einer Stange 39, welche zwangläufig mit dem Kreuzkopf 10 der Preßstempel verbunden ist, einzeln abgeschlagen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Beschickungsvorrichtung für Torfpressen, bei welcher die Speiseöffnung bei jeder Pressung einmal geöffnet und wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Triebwelle (c) für die Preßstempel aus in dem Hals (h) des Fülltrichters (H) abwechselnd vor- und wieder zurückbewegter Schieber (34) während seines Verweilens im Trichterhalse (h) die abgeteilte Torfmenge noch dadurch verdichtet und in den Preßkanal hinunterschiebt, daß ein mit dem Schieber hin- und herbewegter Rahmen (33) während eines Teiles der Umdrehung der Triebwelle (C) zwangläufig mit dem den Schieber (34) tragenden Ende heruntergedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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