DE2113523C3 - Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von Presslingen, wie Tabletten u.dgl - Google Patents
Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von Presslingen, wie Tabletten u.dglInfo
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Description
Schäfte der Unterstempel beaufschlagenden Druck- 40 kommt infolge der Hebelwirkung jedes einzelnen
rolle, der in Drehrichtung des Matrizentisches eine Nockens voll zur Wirkung. Die Ausstoßvorrichtung
Ausstoßrolle nachgeordnet ist. ermöglicht ein einwandfreies und schnell aufeinan-
Bei einer Rundlaufpresse dieser Art (deutsche Pa- derfolgendes Ausstoßen von Preßlingen aus schwer
tentschrift 204 824) ist die Ausstoßrolle, die frei verpreßbaren Materialien, ohne daß sich Abnutzundrehbar
gelagert ist, der Druckrolle in Drehrichtung 45 gen, die das normale Maß überschreiten, zeigen,
des Matrizentisches nachgeordnet. An Stelle der Außerdem wird auch der Wirkungsgrad der Rundsonst
gebräuchlichen Ausstoßschiene hat die Aus- laufpresse erhöht. Die Anzahl der Nocken hängt von
stoßrolle in diesem Falle den Ausstoßhub aufzubrin- dem Durchmesser der Nockenrolle und deren Drehgen.
Die bekannte Ausstoßrolle hat eine glatte zylin- antrieb sowie von dem Abstand zwischen den Stemdrische
Umfangsflache und ist entsprechend dem 50 pein ab. Im Extremfall genügt schon ein Nocken,
aufzubringenden Hub höhenversetzt zur Druckrolle Zweckmäßig weist jeder Nocken dem ankommengelagert. Die Köpfe der Unterstempelschäfte laufen den Unterstempelkopf zugekehrt eine kurze, ins Inseitlich gegen die Ausstoßrolle an. Durch die auf die nere der Nockenrolle gerichtete Brustfläche auf, wo-Ausstoßrolle ausgeübte Stoßkraft und durch den von bei zwischen je zwei Brustflächen je eine bogenförden Köpfen der Unterstempelschäfte auf die Rolle 55 mige, etwa in Umfangsrichtung der Nockenrolle verausgeübten seitlichen Druck tritt eine Abbiegebewe- laufende Rückenfläche angeordnet ist und ferner die gung des Unterstempelschaftes ein, die zu erhebli- Brustflächen in einem stumpfen Winkel zu den Rükchen Klemmungen in der Führung der Unterschäfte kenflächen schräg gestellt sind. Die Schrägstellung führen und den Ausstoßvorgang der Preßlinge er- der Brustflächen ist der Form des Kopfes der Unterschweren kann. Außer diesen unerwünschten Klem- 60 Stempelschäfte angepaßt und ermöglicht zur Aufbrinmungen treten erhöhte Abnutzungen in der Führung gung einer maximalen Ausstoßbewegung die Ausnutder Unterstempelschäfte auf. Abnutzungen entstehen zung der vollen Länge der Rückenfläche des Nokauch beim Auftreffen der Köpfe der Unterstempel- kens, dessen Rückenfläche den Kopf des jeweiligen schäfte auf die glatte Umfangsfläche der Ausstoß- Unterstempels untergreift und hebt,
rolle, und zwar an beiden. Die beim Auffahren auf- 65 Damit es nicht regelmäßig vorkommt, daß ein und tretenden Stöße und Schläge wirken sich ungünstig derselbe Unterstempel auf ein und denselben Nocken auf die ganze Maschine aus. Je größer der Anhubweg der Nockenrolle aufläuft, kann das Verhältnis der des Unterstempels bis zum Ausstoßen des Preßlings Anzahl der vorhandenen Unterstempel zu der An-
aufzubringenden Hub höhenversetzt zur Druckrolle Zweckmäßig weist jeder Nocken dem ankommengelagert. Die Köpfe der Unterstempelschäfte laufen den Unterstempelkopf zugekehrt eine kurze, ins Inseitlich gegen die Ausstoßrolle an. Durch die auf die nere der Nockenrolle gerichtete Brustfläche auf, wo-Ausstoßrolle ausgeübte Stoßkraft und durch den von bei zwischen je zwei Brustflächen je eine bogenförden Köpfen der Unterstempelschäfte auf die Rolle 55 mige, etwa in Umfangsrichtung der Nockenrolle verausgeübten seitlichen Druck tritt eine Abbiegebewe- laufende Rückenfläche angeordnet ist und ferner die gung des Unterstempelschaftes ein, die zu erhebli- Brustflächen in einem stumpfen Winkel zu den Rükchen Klemmungen in der Führung der Unterschäfte kenflächen schräg gestellt sind. Die Schrägstellung führen und den Ausstoßvorgang der Preßlinge er- der Brustflächen ist der Form des Kopfes der Unterschweren kann. Außer diesen unerwünschten Klem- 60 Stempelschäfte angepaßt und ermöglicht zur Aufbrinmungen treten erhöhte Abnutzungen in der Führung gung einer maximalen Ausstoßbewegung die Ausnutder Unterstempelschäfte auf. Abnutzungen entstehen zung der vollen Länge der Rückenfläche des Nokauch beim Auftreffen der Köpfe der Unterstempel- kens, dessen Rückenfläche den Kopf des jeweiligen schäfte auf die glatte Umfangsfläche der Ausstoß- Unterstempels untergreift und hebt,
rolle, und zwar an beiden. Die beim Auffahren auf- 65 Damit es nicht regelmäßig vorkommt, daß ein und tretenden Stöße und Schläge wirken sich ungünstig derselbe Unterstempel auf ein und denselben Nocken auf die ganze Maschine aus. Je größer der Anhubweg der Nockenrolle aufläuft, kann das Verhältnis der des Unterstempels bis zum Ausstoßen des Preßlings Anzahl der vorhandenen Unterstempel zu der An-
2ahl der Nocken ein nicht ganzzahliges Vielfaches Bis hierhin sind etwa die üblichen Verhältnisse gebetragen.
- schildert.
Für den Drehantrieb der Nockcnrotle ist zweck- Der unteren Druckrolle ist in der durch den Pfeil
mäßig zwischen dem Matrizentisch und der Ausstoß- 22 angegebenen Drehrichtung des Matrizentisches 1
rolle ein Kegelradgetriebe angeordnet, das einen 5 die als Nockenrolle 23 ausgebildete Ausstoßrolle
Gleichlauf von Teilung zu Teilung zwischen den Un- nachüeordnet, die erfindungsgemäß an ihrem Um-
terstempeln des Matrizentisches und den Nocken der fang'mit mehreren Nocken 24 versehen ist. deren
Ausstoßrolle herstellt. Scheitel höher liegt als derjenige der unteren Druck-
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeich- rolle. Zwischen dieser und der Ausstoßrolle befindet
nung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und io sich eine Zwischenplatte 25 mit einer waagerechten
zwar zeigt " Führungsbahn 26 für die Köpfe 20 der Unterstempel.
F i g. 1 eine teilweise Abwicklung des Matrizenti- Die Führungsbahn 26 ist mit dem oberen Scheitel
sches mit vier Bewegungsphasen eines Unterstempels der Druckrolle 12 gleich hoch angeordnet und endet
in bezug auf die untere Druckrolle und der dieser auf der »egenüberiiegenden Seite dicht vor den Noknachgeordneten
Ausstoßrolle und 15 ken 24 der Ausstoßrolle. Die Führungsbahn 26 der
Fig. 2 den Drehantrieb der Ausstoßrolle im Zwischenplatte ist unterhalb des Scheitels der Nok-
Schnitt Il-II der Fig. 1. kenrolle 23 angeordnet. Jeder Nocken 24 weist dem
In Fig. 1 ist die Bewegung eines Unterstempels in ankommenden Unterstempelkopf 20 zugekehrt eine
vier verschiedenen Stellungen an dem in Abwicklung kurze, ins Innere der Nockenrolle 23 gerichtete
dargestellten Matrizentisch 1 der Rundlaufpresse ver- ao Brustfläche 27 auf. Zwischen je zwei Brustflächen ist
anschaulicht. Der Matrizentisch enthält ebenso viele je eine bogenförmige, etwa in Umfangsrichtung der
Matrizen 2 wie Paare von Unter- und Oberstempeln Nockenrolle 23 verlaufende Rückenfläche 28 angevorhanden
sind. In der Fig. 1 ist auf der rechten ordnet, welche den Kopf 20 des jeweiligen Unterstem-Seite
ein Paar dieser Stempel dargestellt. Der über- pelschaftcs 9 untergreift und hebt, wobei die Nockenstempel
ist mit 3 und der Unterstempel mit 4 bezeich- 25 rolle in Richtung des Pfeiles 29 drehangetrieben ist.
nt. Die Stempel stehen koaxial zu der Matrizenboh- Der Drehantrieb der Nockenrolle 23 ist von dem
rung 5 und pressen bei ihrer Gegeneinanderbewe- Antrieb des Matrizentisches 1 abgeleitet. Der
gung das dem Füllschuh 6 entnommene pulverlör- Schneckenradkörper 19 des Matrizentisches ist
mige Material7 zwischen sich zu dem Preßlings. durch Mitnehmerklauen 30 mit einem Kegelrad 31
beispielsweise einer Tablette, zusammen. Die Höhen- 30 gekuppelt, das auf der Hauptachse 16 gelagert ist
steuerung der Untcrstempelschäfte9 erfolgt wie be- und mit einem zweiten Kegelrad 32 im Eingriff ist,
kannt durch eine Kurve 10 und die der Oberstempcl- das auf der Welle 33 befestigt ist. Diese Welle ist in
schäfte 11 durch eine ähnliche Kurve, die nicht dar- Lagerböcken 34 des Maschinensockels in Nadellagestellt
ist. Die Unterslcmpel 4 schließen die Matri- gern 35 waagerecht gelagert und mit der Nockenrolle
zenbohrung5 ab. 35 23 drehfest verbunden. Das Kegelradgetriebe 31. 32
Die beiden Kurven sind im Bereich einer unteren stellt den Gleichlauf von Teilung zu Teilung zwi-
und oberen Druckrolle unterbrochen, von denen nur sehen den Unterstempeln des Matrizentisches und
die untere Druckrolle 12 dargestellt ist. Diese ist auf den Nocken 24 her. Die Anzahl der am Matrizen-
einem Exzenter 13, dessen Achse mit 14 bezeichnet tisch vorhandenen Unterstempel und die Anzahl der
ist, höheneinstellbar gelagert. Die Höheneinstellung 40 Ausstoßnocken stehen in einer solchen Relation
richtet sich nach dem zu verpressenden Material und zueinander, daß das V^rhäΊtnis ein nicht ganzzahliges
der herzustellenden Stärke des Preßlings. Vielfaches beträgt. Die dargestellte Nockenrolle hat
Die Rundlaufpresse hat einen Maschinensockel 15 beispielsweise acht Nocken, während der Matrizen-
und eine stationäre hohle Hauptachse 16 um die der tisch zwanzig Unterstempel aufweisen kann.
Matrizentisch 1 rotiert. Der Antrieb erfolgt durch die 45 In der Position B des Unterstempels ist der Preßvon einem nicht dargestellten Elektromotor angetrie- Vorgang bereits beendet. Der Kopf 20 des ankombene Schnecke 17 auf das Schneckenrad 18, das mit inenden Unterstempelschaftes 9 steht auf der Fühdem Schneckenradkörper 19 verbunden ist. Anderer- rungsbahn 26 und berührt gerade die Rückenfläche seits ist auch der Schneckenradkörper 19 mit dem 28 des ebenfalls ankommenden Nockens 24. Er be-Matrizentisch 1 fest verbunden. In dem Schnecken- 50 rührt die Brustfläche 27 des in Drehrichtung vorausradkörper sind die Schäfte 9 der Unterstempel 4 ge- gehenden Nockens nicht. In der Position B ist der führt, deren Kopf 20 gegen die Unterstempelkurve Oberstempel 3 bereits aus dem Matrizenloch angcho-10 anläuft, welche die Abwärtsbewegung des Unter- ben und der Preßling 8 liegt nach oben zum Ausstostempels 4 in der Matrize bewirkt. Der Kopf 20 ßen frei. Bei der Weiterbewegung des Matrizentistützt sich gegen ein Bahnsegment 21 ab, das bis 55 sches und der Nockenrolle gelangt der Unterstempel dicht vor die untere Druckrolle 12 geführt ist und im aus der Position B in die Position C, in der er durch letzten Teil vor der unteren Druckrolle etwas anstei- den Nocken so weit angehoben ist, daß der Preßling gend verläuft. Durch diesen leichten Anstieg wird der aus der Matrize ausgestoßen wird. Aus der Posi-Unterstempel 4 etwas weiter in das Matrizenloch hin- tiov C gelangt der Kopf 20 des Unterstempels auf eingeführt, wodurch eine Vorverdichtung der Füll- 60 eine Überleitungszunge 36, die an dem Bahnsegment masse erreicht wird. Die eigentliche Verprcssung er- 21 angclenkt ist, und von dieser auf das Bahnsegfolgt durch die untere Druckrolle 12, auf die der ment, nachdem er vorher in die Unterstempelkurve Kopf 20 unterhalb des Scheitels der Druckrolle auf- eingelaufen ist. Diese verläuft im Bereich der Überläuft und infolge seiner Weiterbewegung die sich frei leitungszunge abfallend und zieht: den Unterstempel drehende Druckrolle mitnimmt und dabei für die 65 nach unten in die Dosierstellung unterhalb des Füll-Verpressung angehoben wird. Diese Stellung ist in schuhesö. Sodann wiederholt sich für jeden nachfolder Fi g. 1 in der Position A dargestellt. genden Unterstempel der beschriebene Vorgang.
Matrizentisch 1 rotiert. Der Antrieb erfolgt durch die 45 In der Position B des Unterstempels ist der Preßvon einem nicht dargestellten Elektromotor angetrie- Vorgang bereits beendet. Der Kopf 20 des ankombene Schnecke 17 auf das Schneckenrad 18, das mit inenden Unterstempelschaftes 9 steht auf der Fühdem Schneckenradkörper 19 verbunden ist. Anderer- rungsbahn 26 und berührt gerade die Rückenfläche seits ist auch der Schneckenradkörper 19 mit dem 28 des ebenfalls ankommenden Nockens 24. Er be-Matrizentisch 1 fest verbunden. In dem Schnecken- 50 rührt die Brustfläche 27 des in Drehrichtung vorausradkörper sind die Schäfte 9 der Unterstempel 4 ge- gehenden Nockens nicht. In der Position B ist der führt, deren Kopf 20 gegen die Unterstempelkurve Oberstempel 3 bereits aus dem Matrizenloch angcho-10 anläuft, welche die Abwärtsbewegung des Unter- ben und der Preßling 8 liegt nach oben zum Ausstostempels 4 in der Matrize bewirkt. Der Kopf 20 ßen frei. Bei der Weiterbewegung des Matrizentistützt sich gegen ein Bahnsegment 21 ab, das bis 55 sches und der Nockenrolle gelangt der Unterstempel dicht vor die untere Druckrolle 12 geführt ist und im aus der Position B in die Position C, in der er durch letzten Teil vor der unteren Druckrolle etwas anstei- den Nocken so weit angehoben ist, daß der Preßling gend verläuft. Durch diesen leichten Anstieg wird der aus der Matrize ausgestoßen wird. Aus der Posi-Unterstempel 4 etwas weiter in das Matrizenloch hin- tiov C gelangt der Kopf 20 des Unterstempels auf eingeführt, wodurch eine Vorverdichtung der Füll- 60 eine Überleitungszunge 36, die an dem Bahnsegment masse erreicht wird. Die eigentliche Verprcssung er- 21 angclenkt ist, und von dieser auf das Bahnsegfolgt durch die untere Druckrolle 12, auf die der ment, nachdem er vorher in die Unterstempelkurve Kopf 20 unterhalb des Scheitels der Druckrolle auf- eingelaufen ist. Diese verläuft im Bereich der Überläuft und infolge seiner Weiterbewegung die sich frei leitungszunge abfallend und zieht: den Unterstempel drehende Druckrolle mitnimmt und dabei für die 65 nach unten in die Dosierstellung unterhalb des Füll-Verpressung angehoben wird. Diese Stellung ist in schuhesö. Sodann wiederholt sich für jeden nachfolder Fi g. 1 in der Position A dargestellt. genden Unterstempel der beschriebene Vorgang.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur welche Anlaß zu Verklemmungen der Schäfte in den
Herstellung von Preßlingen, wie Tabletten u.dgl.. Führungen ist. Außerdem ist es nachteilig daß die
mit einer die in einem drehangetriebenen Matri- Ausstoßrolle durch jeden auf sie auflaufenden Kopf
zentisch geführten Schäfte der Unterstempel be- 5 eines Unterstempelschaftes erst von diesem miigcautschlagenden
Druckrolle, der in Drehrichtung nommen werden muß, was die AusstoBgeschwindigdes
Matrizentisches eine Ausstoßrolle nachgeord- keit bei der vorbekannten Ausstoßvorrichtung mit
net ist, dadurch gekennzeichnet, daß glatter Ausstoßrolle beeinträchtigt.
als Ausstoßrolle eine Nockenrolle (23) angeord- Die bekannten Rundlaufpressen sind zum Vcrar-
net und an ihrem Umfang mit mehreren Nocken io beiten von schwer zu verpressenden Materialien, die
(24) gleichmäßiger Teilung besetzt ist, daß ferner eine sehr hohe Austoßkraft erfordern, daher oftmals
die Nockenrolle (23) einen Drehantrieb aufweist, ungeeignet, weil die Ausstoßrolle uno die Untcrstem-
der einen Gleichlauf zwischen den Nocken (24) pelschäfte zu hoch beansprucht werden und zu
und den Unterstempelschäften (9) herstellt. schnell verschleißen.
2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1. da- 15 Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausstoßvordurch
gekennzeichnet, daß jeder Nocken (24) richtung mit einer Druckrolle nachgeordneten Ausdem
ankommenden Unterstempelkopf (20) züge- stoßrolle derart foitzubilden, daß die Schafte der Unkehrt
eine kurze, ins Innere der Nockenrolle (23) terstempel annähernd zentnsch in ihren Führungen
gerichtete Brustfläche (27) aufweist und zwischen angehoben werden und bei der somit keine Abbiegeje
zwei Brustflächen je eine bogenförmige, etwa 20 bewegung der Schäfte beim Auftreften auf die Ausin
Umfangsrichtung der Nockenrolle (23) veriau- stoßrolle eintritt und bei der die bisher unvermeidfende
Rückenfläche (28), angeordnet ist und fer- liehen Verschleißerscheinungen und Klemmungen der
ner die Brustfläche in einem stumpfen Winkel zu Unterstempelschäfte in den Führungen vermieden sind,
den Rückenflächen schräg gestellt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist als Ausstoßrolle
3. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, da- 25 eine Nockenrolle angeordnet und an ihrem Umfang
durch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der mit menreren Nocken gleichmäßiger Teilung besetzt.
Anzahl der vorhandenen Unterstempel (4) zu der wobei ferner die Nockenrolle einen Drehantrieb auf-Ar.zah!
der Nocken (24) ein nicht ganzzahliges weist, der einen Gleichlauf zwischen den Nocken und
Vielfaches beträgt. den Unterstempelschäften herstellt.
4. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, da- 30 Die Ausstoßbewegung der Untcrstempel erfolgt
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Matri- durch den Rücken der unter sich gleichen Nocken,
zentisch (1) und der Nockenrolle (23) ein Kegel- die sich infolge des Drehantriebes der Nockenrolle
radgetriebe (31. 32) angeordnet ist. an den Köpfen der Unterstempclschäfte abwälzen,
wobei infolge des Gleichlaufes beider ein Verschleiß
35 praktisch vollständig ausgeschaltet ist. Jeder Nocken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausstoßvor- bewirkt ein annähernd zentrisches Anheben des von
richtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von ihm beaufschlagten Unterstempelschaftes, wodurch
Preßlingen, wie Tabletten u. dgl., mit einer die in Klemmungen und Verschleiß in den Führungen und
einem drehangetriebenen Matrizentisch geführten an den Schäften vermieden werden. Die Ausstoßkraft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712113523 DE2113523C3 (de) | 1971-03-17 | Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von Presslingen, wie Tabletten u.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712113523 DE2113523C3 (de) | 1971-03-17 | Ausstoßvorrichtung an Rundlaufpressen zur Herstellung von Presslingen, wie Tabletten u.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2113523A1 DE2113523A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2113523B2 DE2113523B2 (de) | 1973-07-19 |
DE2113523C3 true DE2113523C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
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