AT121709B - Vorrichtung zum Gießen der Läuferstäbe von Kurzschlußläufermotoren. - Google Patents

Vorrichtung zum Gießen der Läuferstäbe von Kurzschlußläufermotoren.

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AT121709B
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  Vorrichtung zum   Giessen     der Läuferstäbe von Kurzschlussläufermotoren.   



   Zur Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung von Kurzschlusslänfermotoren werden vielfach die   Kurzschlussstäbe   des Läufers durch Giessen hergestellt, wodurch im Vergleich zu der bisher üblichen Verwendung von   Kupferstäben,   die in die Nuten des Läufers eingeführt und mit diesem durch Vernieten befestigt werden, eine erhebliche Zeitersparnis erzielt wird. 



   Die   Erfindung   betrifft   nun   eine Vorrichtung   zum Giessen der Läuferstäbe, durch   die der Giessvorgang in besonders kurzer Zeit vollzogen werden kann. Die gemäss der Erfindung ausgebildete Vorrichtung besteht darin, dass die   Läuferbleche zwischen   zwei Platten angeordnet sind, die   - ab Gussform   ausgebildet und zwecks Zusammenpressens der   Läuferbleche   gegeneinander beweglich sind und von denen die   untere den Deekel   eines das flüssige Metall aufnehmenden Behälters bildet, dessen Bodenplatte aus einem verschiebbaren Kolben besteht, der während des   Gussvorganges nach   oben bewegt wird.

   Die Erfindung gestattet also gleichzeitig ein Zusammenpressen des   Läuferblechpaketes und ein Giessen   der   Läuferstäbe.   



    Zweckmässig   erfolgt das Zusammenpressen des Blechpaketes sowie die Bewegung des den Boden des Gusstiegels bildenden Kolbens durch hydraulische oder pneumatische Treihmittel. so dass der Aufbau der   Vorrichtung infolge Vermeidung von Gestängen   einfach und betriebssicher wird. 



   In   den Abbildungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel   der Erfindung dargestellt. Die in der Fig. 1 im Aufriss und in Fig. 2 im Seitenriss dargestellte Giessvorrichtung besteht aus einem   Maschinenkörper     1.   der durch die Schrauben 9 an den Maschinengestellen 2 und 3 befestigt ist. Das   Läuferblechpaket   6 befindet sich zwischen den als Gussformen dienenden Druckplatten 4 und 5. Mit dem Maschinenkörper 1 ist ein aus zwei vertikalen Stangen 41 und 42 bestehender Spannrahmen 7 beweglich verhunden. Die obere Hälfte des Maschinenteiles 1 ist als Hohlzylinder    ausgebildet.   auf dessen mit dem Rahmen 2 und 3 verbundenen Rand 8 ein mit einem Ringflansch versehener Zylinder 10 ruht. der einen Behälter für das zu   giessende   Metall 11 bildet.

   Der Boden des Behälters 10 besteht aus einem   Kolben 14, der   in dem Zylinder 10 beweglich gelagert ist und auf einem   Kolben 15 ruht.   der seinerseits in dem Zylinder 12 gleiten kann. Um das in dem Behälter 10 befindliche Metall in das Läuferblechpaket 6 zu drücken, muss der Kolben 14 nach oben bewegt werden, zu welchem Zweck der Kolben 15 ebenfalls nach   oben gedruckt werden muss.   Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies mittels Druckluft, die durch eine Öffnung 16 in den unteren und durch eine Öffnung   1'7 in   den oberen Teil des Zylinders 12 eingeführt werden kann. Die Bewegung des   Kolbens 15 kanll   in   bekannter Weise, z.   B. durch ein nicht dargestelltes Ventil gesteuert werden. 



   Der obere Rand des Behälters 10 und des Maschinenkörpers sind flach und bilden in Ver. bindung mit der seitlich angesetzten Platte 18 eine Arbeitsfläche, durch die das Einsetzen des   Läuferbleches   erleichtert wird. 
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 hälter 10 auf, während ihre obere Stirnseite mit einer   Ausdrehung.'22 zur Aufnahme   der Länferbleche versehen ist. Die Gussform 5 besteht aus   einem     äusseren     Teil. 25   und einem Innenteil   24.   der mittels eines Stiftes 25. der in die Bohrungen 26 und 27 eingreift. gegen den äusseren Gehäuseteil 23 zentriert wird.

   Ausserdem ist er durch einen Schraubenbolzen 28 in seiner Lage   gehalten, der durch   eine in der Mittelachse der Platte. 24 angeordnete 
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 der Luft versehen. Die unteren Teile der   GusskamTl1ern   31 stehen in Verbindung mit den zum Behälter 10 führenden Kanälen 33. durch die beim Aufsetzen der Platte auf den Rand des Behälters 10 das flüssige Metall in die Nuten des Länferbleches 6 strömen kann. 
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 einander versetzt. so dass eine Verbindungsöffnung 34 von verringertem Querschnitt gebildet wird.

   Das nach dem Giessen in den Kanälen verbleibende Metall steht nach dem   Erhärten   infolge der kleinen Verbindungsöffnungen 34 nur mit dünnen Streifen mit dem Gusshehälter in Verbindung. so dass diese infolge   ihrer geringen Stärke leicht   getrennt und der gegossene Läufer ohne Schwierigkeiten entfernt werden kann. 



   Die obere Platte 4 besteht ebenfalls aus einem äusseren Teil   35   und einem   Innen-   teil 36, der mehrere Gusskammern 37   enthält.   Diese   Gusskarnmern   sind mit   Luftöfihungen 3s   versehen, damit die Luft und die beim Giessen entwickelten Gase entweichen können. Die 
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 versehen ist. so dass er nur his zu einer gewissen Tiefe in den   Innenteil   36 verschraubt werden kann und eine axiale Verschiebung der beiden Teile gegeneinander ermöglicht. Der obere Teil des Gehäuses 35 ist mit einem Ansatz 35 a versehen. gegen den sich dip Druckplatte 51 des Spannrahmens 7 legt, während die Unterseite der Gussplatte mit Ausdrehungen 35b zur Aufnahme der Läuferbleche   C   versehen ist. 



   Wie dargestellt, befinden sich die   Gussplatten   4 und 5 über der Öffnung des Gusstiegels 10. Sie sind während des Giessvorganges durch den Spannrahmen'7 in ihrer Lage gehalten, die mittels der Lager 43 beweglich in den Ansätzen 8 des   Maschinenkorpers ge-   lagert ist. Die Stangen   47 und 42 des Spannrahmens 7   sind zur Begrenzung ihrer Längsbewegung mit Hülsen 44 versehen. Die oberen und unteren Enden der   Seitenstangen     41   und 42 2 des Spannrahmens 7 sind durch Querhäupter   45   und 46'miteinander verbunden. von denen das obere Querhaupt 46 durch mehrere in den Stangen 41 und 42 überinander angeordnete   Öffnungen   48 in der Höhe verstellbar ist.

   Zum Bewegen des   Spannrahmens   7 ist das untere Querhaupt mittels einer Stange 49 mit dem in dem Zylinder 19 befindlichen Kolben 20 verbunden. wobei der Zylinder mit einer nicht dargestellten hydraulischen Pressvorrichtung verbunden ist. 



   In dem oberen Querhaupt 46 ist eine   Druckplatte a7 an einem   Zapfen   52 anfgehängt.   die sich   beim Abwärtsbewegen   des   Rahmens gegen   die obere Druckplatte 4 legt. 



   Um die Wirkungsweise der Vorrichtung zu erläutern, sei angenommen. dass sich der Spanurahmen 7 in seiner höchsten und der Kolben 14 des Behälters 10 in seiner tiefsten Lage befindet. Der   Gnsstiegel   ist mit geschmolzenem Metall angefüllt und die untere Gussform 5 wird auf den Behälter 70 gesetzt, wobei ihre Kanäle mit dem Behälter 10 in Verbindung stehen.

   Die   Läuferbleche   6 werden hierauf auf die Platte 5 gesetzt, worauf die 
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 und die Läuferbleche in der Gussstellung. so wird in den unteren Teil des Zylinders 72 Druckluft eingeführt, wodurch der Kolben 14 in   dem Tiegel 70 nach oben bewegt und   dadurch das geschmolzene Metall in die   Gusskammern   der Gussplatten gedrückt wird. wobei die in dem   Läuferblech   6 vorgesehenen Nuten sowie die   GnsskaTl1mern   31 mit Metall angefüllt werden.

   Sobald die Teile sich nach dem   Giessen genügend abgekühlt haben,   wird der Spannrahmen 7 abwärts bewegt, um die Gussformen und den   Läufer freizugeben, so dass   sie entfernt   werden können.   Da die   Gussformen nicht fest   miteinander verbunden sind.   ge-   
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   Der Läufer sitzt im allgemeinen durch die dünnen Verbindungsstellen des in den Giesskammern verbleihenden erhärteten Metalles fest auf der Gussform 5. Es ist daher   

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 Läufer mit der Gussform verbindenden Metallstreifen jedoch ziemlich dünn sind, können sie leicht von den gegossenen   Läuferstäben   entfernt werden.

   Wenn die inneren Enden der   Gusskammern   entsprechend bemessen und gegen die Kanäle versetzt sind. können sie leicht ohne besondere Vorrichtungen von den   gegossenen Läuferstäben entfernt   werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Vorrichtung zum Giessen der Läuferstäbe von Kurzschlussläufermotoren. dadurch gekennzeichnet, dass die Läuferbleche zwischen zwei Platten angeordnet sind. die als Gussformen ausgebildet und zwecks Zusammenpressens der   Läuferbleche   gegeneinander bewegbar sind. und von denen die untere den Deckel eines das zu giessende Metall aufnehmenden Behälters hildet, dessen Bodenplatte aus einem verschiebbaren Kolben besteht. der während des Gussvorganges nach oben bewegt wird und das Metall in die Nuten des Läufers drückt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der den Boden des Gusstiegels bildende Kolben auf einem zweiten Kolben ruht. der durch ein Treibmittel bewegt wird.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die obere als Gussform ausgebildete Druckplatte der Läufcrbleche sich gegen eine an einem Spannrahmen befestigte Druckplatte legt, die durch ein Treibmittel mit dem Spannrahmen abwärts bewegt wird und die Länferbleche gegen die Gussform presst.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Gussformeu aus je zwei Teilen bestehen, die Kammern für das Gussmetall bilden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die von den beiden Teilen der Gussform gebildeten Kanäle an ihrer Verbindungsstelle gegeneinander versetzt sind, so EMI3.2 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass die beiden Teile der Gussformen zwecks Erleichterung des Ausbaues axial gegeneinander verschiebbar sind. EMI3.3
AT121709D 1927-08-03 1928-08-03 Vorrichtung zum Gießen der Läuferstäbe von Kurzschlußläufermotoren. AT121709B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069764B (de) * 1959-11-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1069764B (de) * 1959-11-26

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