DE552185C - Gussform, insbesondere zum Giessen von Kolben fuer Brennkraftmotoren - Google Patents

Gussform, insbesondere zum Giessen von Kolben fuer Brennkraftmotoren

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DE552185C
DE552185C DE1930552185D DE552185DD DE552185C DE 552185 C DE552185 C DE 552185C DE 1930552185 D DE1930552185 D DE 1930552185D DE 552185D D DE552185D D DE 552185DD DE 552185 C DE552185 C DE 552185C
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DE
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casting
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internal combustion
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combustion engines
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DE1930552185D
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BORGO PISTON CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gußform, insbesondere zum Gießen von Kolben für Brennkraftmotoren Das Gießen von Brennkraftmotorkolben aus Aluminium oder Legierungen davon bereitet große Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn die Kolben in ihrem inneren Hohlraum mit Verstärkungs- oder Kühlrippen versehen sind. Die Hauptursache dieser Schwierigkeiten liegt darin, daß beim Eingießen in die Form der Luftabzug aus dieser nur langsam und unvollständig vor sich geht, was Gußblasen oder ein unvollkommenes Ausgießen der einzelnen Formhöhlungen zur Folge hat. Besser gelingt das Gießen dann, wenn man sich poröser Sandformen bedient, deren Masse geeignet ist, größere Luftmengen durchzulassen oder sogar in sich aufzunehmen.
  • Bei den gebräuchlichen Gußformen, deren Bestandteile im allgemeinen aus mehreren Stücken bestehen, ist es bereits bekannt, an den schwer sich entlüftenden Stellen kleine Kanäle' anzubringen, welche den inneren Hohlraum der Gußform mit der Außenluft verbinden und durch welche die Luft entweichen kann. Infolge der Kleinheit dieser Kanäle erfordert jedoch ihre Anbringung und ihre allenfalls notwendige Rein ic'ung eine langwierige und mühselige Arbeit.
  • Die Erfindung bezweckt nun, bei Gußformen auf einfachste Weise Entlüftungskanäle zu schaffen. Zu dem Zwecke sind gemäß der Erfindung zwischen allen oder einzelnen Stücken der die Gießform bildenden Teile fein gewellte, geriefte oder geritzte Streifen eingesetzt, deren Wellen oder Rillen eine Vielzahl von Kanälen bilden, so daß eine dauernde Verbindung zwischen der Außenluft und dem Innenraum der Gußform hergestellt wird.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Form, und zwar Abb. i und z in zwei senkrecht zueinander stehenden Längsschnitten, Abb. 3 einen gegossenen Kolben im Schnitt, Abb. q. einen Zwischenstreifen im Schrägriß, Abb.5 und _6 mit Zwischenstreifen ausgestattete Formteile im Schrägriß,* Abb.7 den Formstopfen in Draufsicht. Die Form besteht, wie üblich, aus einem Kern a, welcher verschiebbar in einer Muffe b' des Formrahmens b gehalten ist. Auf dem Formrahmen b sind die beiden Mantelhälften c angeordnet, welche mit den üblichen Eingußöffnungen c' versehen sind. Der Mantel c ist oben durch einen abnehmbaren Stopfen d verschlossen.
  • Der Kolben, welchen man durch Ausgießen der oben beschriebenen Form erhält, ist in Abb. 3 dargestellt. In seinem Hohlraum trägt der Kolben ein Lager/ für den Kolbenbolzen und außerdem zwei parallele, seitliehe Querwände g, welche die Seitenwände des Kolbens für sich und den Boden mit diesen verbinden. Außerdem ist der Kolben innen noch mit einer zentralen Verbindungswand h ausgestattet, welche zwischen den beiden Wänden g liegt. Im Boden des Kolbens e sind schließlich noch Vertiefungen i vorgesehen. Nach dem Guß wird der Kolben noch mit der Aufnahme der der Kolbenringe dienenden Ringnuten i versehen.
  • Der Kern a der Form ist aus einer Mehrzahl von Stücken oder Platten gebildet, welche durch geeignete Schraubenbolzen t zusammengehalten sind. In der Zeichnung sind zwei äußere Stücke 2 und zwei innere Stücke 3 dargestellt, welche den Kern a bilden. Die Stücke 2 und 3 sind im gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet, um die Vertiefungen g', g' und h' zu bilden, welche der Erzeugung der Wände g und h des Kolbens dienen. In den beiden Außenstükken 2 sind zur Erzeugung des Lagers/ Ausnehmungen f' vorgesehen. Das Lagerloch wird durch einen Zapfen q. hervorgerufen, welcher in den beiden Mantelhälften c gehalten ist.
  • In der dargestellten und beschriebenen Form sind die Vertiefungen g und h diese Stellen, aus welchen beim Guß die Luft am. schwersten entweichen kann, und für welche in der Hauptsache die Erfindung gedacht ist.
  • Die den Abstand der einzelnen Teile 2 und 3 hervorrufenden Einlagen sind erfindungsgemäß nicht durch je eine einzige Platte gebildet, wie dies bisher der Fall war, sondern vielmehr durch zwei ebene Bleche 5, zwischen welchen ein dünnes, gewelltes, gerieftes oder dgl. Blech 6 angeordnet ist (Abb. z). In Abb. ¢ ist dieses Blech für sich im Schrägriß dargestellt, während Abb. 5 einen perspektivischen Schnitt zweier aneinanderliegender Teile 3 des Kernes a zeigt. Die beiden Stücke 3 besitzen an den einander zugekehrten Seiten ebene Platten 5', zwischen welchen ein fein gewelltes Blech 6 liegt. Die gewellten oder geriefelten Einlagebleche 6 bilden eine Vielzahl von axialen Kanälen;, welche einerseits im Boden der Höhlungen g' und 1a' und andererseits nach außen münden. Durch diese Kanäle kann beim Guß die Luft entweichen, während sie infolge ihres geringen Querschnittes das flüssige Metall nicht durchtreten lassen.
  • Die Form besitzt noch eine weitere Stelle, aus welcher die Luft beim Guß schwer austreten kann. Es handelt sich um den Teil zwischen der oberen Stirnwand des Kernes a und dem Formstopfend. Auch hier ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung außerordentlich vorteilhaft. Zu diesem Zwecke ist der Formstopfen d durch eine Vielzahl von Platten 7 gebildet, zwischen welchen die gewellten. Bleche angeordnet sind (Abb.6). Die durch die Wellen gebildeten Kanäle verlaufen parallel zur Längsachse des Stopfens, derart, daß sie eine Verbindung zwischen dem Forminnern und der Außenluft schaffen. Die Platten 7 und die gewellten Bleche 6 sind mit Hilfe von Schraubenbolzen 8 zusammengehalten.
  • Der Stopfen kann auch aus einer Vielzahl von konzentrischen Ringen 7' bestehen, welche um einen zentrischen Vollzylinder 7" angeordnet sind, wie in Abb.7 dargestellt. Die einzelnen Ringe sind in Abständen voneinander angeordnet und schließen die in diesem Fall zylindrischen Wellbleche 6 ein. Wie aus Abb. 6 und 7 ersichtlich, sind die Wellbleche unmittelbar zwischen den Teilen 7 des Stopfens d gelagert, ohne daß Zwischenplatten 5 oder 5' vorgesehen sind, wie dies beim Kern a der Fall ist. Beim Kern a haben die Zwischenplatten 5 und 5', welche auch durch eine einzige Zwischenplatte 5 ersetzt werden könnten, den Zweck, den gewünschten Abstand der Teile 3 zu erzeugen.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird künstlich eine Porosität der Form hervorgerufen, welche es ermöglicht, daß an allen Stellen, selbst aus den @entlegendsten Höhlungen der Form die enthaltene Luft beim Guß ohne weiteres und schnell entweichen kann, so daß Blasenbildungen oder eine unvollkommene Ausfüllung der Form nicht erfolgen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gußform, insbesondere zum Gießen von Kolben für Brennkraftmotoren, mit Kanälen zur Ableitung der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch in die Formen eingebettete gewellte oder geriefte Streifen (6) gebildet sind.
  2. 2. Gußform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten oder gerieften Streifen (6) zwischen allen oder einzelnen, die Formbestandteile bildenden Stücken (2, 3, 7, 7', 7") eingesetzt sind.
  3. 3. Gußform nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Herstellung von Querwänden (g, h) des Kolbens (c) dienenden Hohlräume (g', h') durch Abstände der einzelnen Formteile (2, 3) gebildet und die Abstände im übrigen durch die Streifen (6) ausgefüllt sind.
DE1930552185D 1930-05-13 1930-12-17 Gussform, insbesondere zum Giessen von Kolben fuer Brennkraftmotoren Expired DE552185C (de)

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DE1930552185D Expired DE552185C (de) 1930-05-13 1930-12-17 Gussform, insbesondere zum Giessen von Kolben fuer Brennkraftmotoren

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DE (1) DE552185C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748017C (de) * 1938-02-03 1944-11-13 Carl Adey Mehrteiliger metallener Form- oder Kernteil zum Herstellen von Fertiggussstuecken aus Nichteisenschwermetallen
DE950085C (de) * 1938-07-07 1956-10-11 Aenne Adey Gesch Baurmann Mehrteiliger metallener Form- oder Kernteil zum Herstellen von Fertiggussstuecken aus Nichteisenschwermetallen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748017C (de) * 1938-02-03 1944-11-13 Carl Adey Mehrteiliger metallener Form- oder Kernteil zum Herstellen von Fertiggussstuecken aus Nichteisenschwermetallen
DE950085C (de) * 1938-07-07 1956-10-11 Aenne Adey Gesch Baurmann Mehrteiliger metallener Form- oder Kernteil zum Herstellen von Fertiggussstuecken aus Nichteisenschwermetallen

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