DE729790C - Dauergiessform zum Herstellen luftgekuehlter Motorzylinder - Google Patents

Dauergiessform zum Herstellen luftgekuehlter Motorzylinder

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DE729790C
DE729790C DEM147451D DEM0147451D DE729790C DE 729790 C DE729790 C DE 729790C DE M147451 D DEM147451 D DE M147451D DE M0147451 D DEM0147451 D DE M0147451D DE 729790 C DE729790 C DE 729790C
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casting
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casting mold
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DEM147451D
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Ernest Mayer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
    • B22C9/26Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles for ribbed tubes; for radiators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Dauergießform zum Herstellen luftgekühlter Motorzylinder Die Erfindung bezieht sich auf eine Dauergießform zum Herstellen luftgekühlter Motorzylinder und ähnlicher Gußstücke, bei der zwei flach aufeinanderliegende Platten den einer Gußstückrippe entsprechenden Formteil bilden. Bei den bekannten Dauergießformen dieser Art sind die metallischen Kernplatten, die paarweise den einer Gußstückrippe entsprechenden Formteil bilden, in einem Achsenschnitt des Zylinders geteilt und können infolge dieser Längsteilung nach dem Guß seitlich aus dem fertigen Gußstück herausgezogen werden. Diese Gießform hat den Nachteil, daß sie keine Schwindfähigkeit besitzt, woraus sich mancherlei Übelstände und Schwierigkeiten für das Gießen der verrippten Zylinder und Zylinderköpfe ergeben. Ist das Gießmetall zu weit erkaltet, besteht die Gefahr, daß die Rippen entzweispringen oder Risse bekommen. Die Formteile müssen daher bei einem sehr heißen, fast teigigen Zustand des Gießmetalls aus dem Gußstück herausgezogen werden, wobei leicht aus den dünnwandigen Rippen des Gußstückes Teile herausgebrochen werden. Trotz aller Vorsicht beim Herausziehen der Formteile lassen sich Schäden am Gußstück nicht vermeiden. Der Mangel der Schwindfähigkeit der bekannten Metallgießform ist daher für ihre Verwendung zum Gießen von luftgekühlten Motorzylindern und Zylinderköpfen ein großes Hindernis.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß jeder plattenförmige Formteil mindestens auf einer Seitenfläche mit einer Schicht aus Sand oder anderem schwindfähigen Werkstoff bedeckt ist, die vorteilhaft durch in den plattenförmigen Formteil angebrachte Löcher gehalten wird. Da die Sandschicht beim Gießen des Metalls verbrennt, so schwindet die Metallgießform genau so wie eine gewöhnliche Sandform, und man kann daher das Gußstück völlig erkalten lassen, bevor die Formteile aus ihm herausgezogen werden. Wenn möglicherweise bei Weißmetallguß der Sand nicht schnell genug verbrennt, kann an die Außenseite der Kokille Weißmetall gegossen werden, um die Hitze auszugleichen und zu erreichen, daß der Sand von außen so schnell verbrennt wie von innen. Die Herstellung der Form und ihre Aufteilung richten sich nach dem Modell.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in schematischer Darstellung die Anordnung einer Gießform gemäß der Erfindung zum Gießen eines luftgekühlten Motorzylinders.
  • Abb. i ist ein Ausschnitt aus einem Schnitt durch die Gießform in Richtung der Zylinderachse, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführung der Gießform ebenfalls im Achsenschnitt.
  • In der Zeichnung bezeichnet i den Kern der Gießform, 2 den Hohlraum der Zylinderwandung und 3 die Hohlräume für das Gießen der Zylinderrippen. Die Metallform besteht aus plattenförmigen Formteilen q., die je aus zwei oder mehreren sektorartigen Teilen zusammengesetzt sind, damit sie zur Freilegung des Gußstückes von diesen abgezogen werden können. .je zwei plattenförmige Formteile d. umgrenzen mit ihren Seitenflächen den zur Bildung einer Gußstückrippe dienenden Hohlraum, der hauptsächlich in eine Seitenfläche eines plattenförmigen Formteiles eingearbeitet ist. Die Seitenfläche der anderen Platte -., welche den Rippenhohlraum 3 auf der anderen Seite abschließt, ist mit einer Formsandschicht 5 bedeckt, so daß die Rippe auf dieser Seite gegen eine Sandfläche gegossen wird. Die plattenförmigen Formteile 4 besitzen Querdurch- ; brechungen 6, die zur Verankerung der Sanddecke in den plattenförmigen Formteilen dient.
  • Die plattenförmigen Formteile werden zur Bildung der Gießform aufeinandergeschichtet und mit Hilfe von Führungen, z. B. Stangen 7, ausgerichtet und unverrückbar gegeneinander festgelegt. Im übrigen gehen die Vollendung der Form und das Gießen in bekannter Weise vor sich. Nach dem Erkalten des Gußstückes kann die Form ohne Schwierigkeit und ohne Schaden für die Gußstückrippen zerlegt werden, da infolge des Schwundes der Form durch das Verbrennen der Sandschichten 5 die plattenförmigen Formteile sich leicht zwischen den Rippen herausziehen lassen, auch wenn das Gußstück völlig erkaltet ist.
  • Die Abb.3 veranschaulicht eine Abänderung der Gießform gemäß der Erfindung, bei welcher die Rippenflächen beiderseits gegen Metall gegossen werden und die Sandschicht 8 zwischen je zwei plattenförmigen Formteilen g auf den Flächenabschnitt beschränkt ist, der von der Außenkante des Rippenhohlraums 3 bis zur Außenkante des plattenförmigen Formteiles g reicht. Die Sandschichten 8 geben die erforderliche Schwindung zur Erleichterung des Zerlegens der Form.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCi3: Dauergießform zum Herstellen luftgekühlter Motorzylinder und ähnlicher Gußstücke, bei der zwei flach aufeinanderliegende Platten den einer Gußstückrippe entsprechenden Formteil bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder plattenförmige Formteil (q.) mindestens auf einer Seitenfläche mit einer Schicht (5) aus Sand oder anderem schwindfähigem Werkstoff bedeckt ist, die vorteilhaft durch in den plattenförmigen Formteil (.:) angebrachte Löcher (6) gehalten wird.
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