DE741547C - Giessform zur Herstellung luftgekuehlter Motorzylinder - Google Patents

Giessform zur Herstellung luftgekuehlter Motorzylinder

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DE741547C
DE741547C DEM155206D DEM0155206D DE741547C DE 741547 C DE741547 C DE 741547C DE M155206 D DEM155206 D DE M155206D DE M0155206 D DEM0155206 D DE M0155206D DE 741547 C DE741547 C DE 741547C
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Germany
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ribs
mold
casting
plates
metal
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Application number
DEM155206D
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English (en)
Inventor
Ernest Mayer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/0009Cylinders, pistons
    • B22D19/0018Cylinders, pistons cylinders with fins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießform zur Herstellung luftgekühlter Motorzylinder Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von luftgekühlten Motorzylindern, Zylinderköpfen oder ähnlichen verrippten Gußstücken. Es sind Dauergießformen für Gußstücke dieser Art bekannt, bei welchen die einerGußstückrippe entsprechendenFormteile durch je zwei flach aufeinanderliegende, in die Form einsetzbare Metallplatten gebildet werden, die in der Achsenrichtung des Gußstückeis geteilt sind und infolge -dieser Längsteilung nach dem Guß seitlich aus dem Gußstück herausgezogen werden können. Wegen des Mangels der Schwindfähigkeit der Metallplatten besteht die Gefahr, daß bei zu weitgehender Erkaltung des Gießmetalls beim Herausziehen der Metallplatten die Rippen entzweispringen oder Risse bekommen. Wenn aber, um dies zu vermeiden, die Metallplatten, bei heißem Zustand des Gießmetalls aus dem Gußstück herausgezogen ,verden, kommt es leicht zu einem Ausbrechen von Teilen aus den dünnwandigen Rippen. Besonders beim Guß von Körpern mit sehr eng gestellten und sehr dünnen Rippen, z. B. von luftgekühlten Motorzylindern und Zylinderköpfen, für welche im Interesse einer wirksamen Kühlung sehr dünne Rippen bei geringen Abständen angestrebt werden, ergibt sich als Folge der genannten Übelstände sehr viel Ausschuß. Abgesehen davon, ist es überhaupt schwierig, zu erreichen, daß die Rippenhohlräume voll ausgegossen werden. Diese Schwierigkeiten des Gießens eng v errippter Werkstücke in Metallgießformen der vorher erwähnten Art werden auch dadurch nicht überwunden, daß man den Forminnenraum durch an der Oberfläche der Metallplatten vorgesehene Kanäle mit an der Form angebrachten Saugkammern verbindet und beim Gießen in den Hohlraum der Form einen Unterdruck erzeugt.
  • Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten hat der Erfinder in einem älteren Patent 7z9 790 den Vorschlag gemacht, die Metallplatten mindestens auf einer Seite mit einer Schicht aus Sand oder einem anderen schwindfähigen Formmaterial zu bedecken, so daß die Metallgießform wie eine Sandgießform dem Schwinden des Gießmetalls Rechnung trägt und die Platten nach völligem Erkalten des Gußstücles herausgezogen werden können. Diese Anordnung der Metallplatten bedingt eine gewisse Stärke derselben, so daß sie nur bei entsprechend weitgestellten Rippen Verwendung finden kann. Bei eng gestellten dünnen Rippen ist auch diese Anordnung der :Metallplatten nicht verwendbar. Außerdem hat diese Anordnung den Nachteil, daß die Metallplatten für jeden Guß neu hergerichtet werden müssen.
  • Es ist ferner bekannt, Rippenzylinder in der Weise herzustellen, daß die die Rippen bildenden Teile in die Gießform eingelegt und durch Umgießen der Innenkanten mit dein Werkstoff der Zylinderwandung in den Zylinderkörper befestigt werden. Von dein Erfinder ist bereits in Patent ;d..I9:Io eine Verbesserung dieser Art der Herstellung von Rippenzylindern oder ähnlichen Werkstücken vorgeschlagen, die darin besteht, daß die die Rippen bildenden Teile je zwischen zwei an-oder aufein.anderliegenden Sandkernplatten eingesetzt und dadurch in ihrer Lage in der Form gesichert werden. Hier handelt es sich um eine reine Sandgießform, deren Teile für jeden Guß neu hergestellt werden müssen. Ferner sind wegen der Verwendung von Sandkernplatten zur Trennung der die Rippen bildenden Teile die Abstände der Rippen verhältnismäßig groß. Eine andere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß die Sandkernplatten. namentlich wenn ihre Stärke sehr gering ist, sich leicht verziehen.
  • Alle vorher dargelegten Schwierigkeiten der bekannten Gießverfahren und Formen zur Herstellung von eng verrippten Gußkörpern werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in einer Gießform zum Umgießen der in die Form eingelegten Rippen an den Innenhanten mit dem Werkstoff der Zylinderwandung die die Rippen bildenden Teile je zwischen an- oder aufeinanderliegenden Metallplatten, die so geteilt sind, daß sie aus dem Gußstiick herausgezogen werden können, eingesetzt und dadurch in ihrer Lage gesichert sind. Benn Ausgießen einer solchen Form kommt das Metall nur an den inneren Kantenflächen mit den Metallplatten in Berührung, so daß die Gefahr des Anbaclens des Metalls nicht besteht. Da die Rippen selbst nicht durch Guß gebildet werden, können sie die denkbar geringste Stärke besitzen, und ebenso können die durch die Metallplatten gebildeten Zwischenräume beliebig eng gehalten werden, wie es im Interesse der wirksamen Kühlung wünschenswert ist. Schwierigkeiten des Herausziehens der Metallplatten zwischen den Rippen ergeben sich nicht, da die Metallplatten mit dem Metall kaum in Berührung kommen. Die Rippen sind in jedem Falle fehlerfrei und können beliebig gewünschte Form besitzen. Insbesondere besitzen sie auch keine Gußnähte. Putzarbeit entfällt vollständig.
  • Eine derartige Gießform eignet sich besonders auch für die Herstellung luftgekühlter Zylinderköpfe mit beliebiger Anordnung und Gestaltung der Rippen. Die Metallplatten können in beliebiger Weise in ihrer Lage zueinander gesichert werden, sei es. daß sie mit den übrigen Teilen der Metallgießform in einen Kasten zusammengesetzt werden, der mit den erforderlichen Ausrichtinitteln für die Gußformteile versehen ist, sei es, daß die Teile der Metallgießform durch Schraubenbolzen, Klammern o. dgl. unmittelbar miteinander verbunden sind.
  • Die "Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Gießform gemäß der Erfindung.
  • A.bb. i und :2 zeigen eine Gießform für die Herstellung eines luftgekühlten Motorzylinders im Längsschnitt und Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 und d. veranschaulichen eine Gießform zur Herstellung eines verrippten Motorzylinderkopfes, y Abb. 3 zeigt eine Kopfhälfte im senkrechten Schnitt und Abb. d. ist ein Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
  • In einem hohlzylindrischen Formkasten i sind über einen Kern 2 eine Anzahl Metallplatten 3 aufeinanderliegend aufgeschichtet, welche an ihrem Außenrande eine Stärke gleich der Rippenteilung, d. i. Rippenstärke -1- Rippenabstand, besitzen und in den zwischen den Rippen vorspringenden Teilen so gestaltet sind, daß je zwei benachbarte Metallplatten den einer Rippe entsprechenden Hohlraum umgrenzen. Zwischen die Metallplatten sind die die Rippen bildenden plattenförmigen Teile d. so eingesetzt, daß sie den von den Metallplatten gebildeten Rippenhohlraum ausfüllen. Die Innenkanten der Rippen springen über die inneren Kanten der Metallplatten in den Hohlraum zur Bildung der Zylinderwand vor und sind zweckmäßig zur festeren Verbindung mit dem Metall der Zvlinderwandun.g so gestaltet, daß schwalbenschwanzförmige Vorsprünge und Ausschnitte miteinander abwechseln. Die vorspringende Kante der Metallplatte kann aber auch in ihrer Stärke.nrichtung schwalbenschwanzförmig gestaltet sein.
  • Die Metallplatten können in einem Stück gefertigt sein oder je aus zwei Teilen bestehen, von welchen der eine die Stärke des Rippenzwischenraums und der andere, der nur die Außenkanten der Rippe berührt, die Rippenstärke besitzt. Die Metallplatten sind in ihrer Lage zueinander und zu .den übrigen Formteilen ausgerichtet und festgelegt. Zu diesem Zweck besitzt die Metallplatte a=i einer Stelle ihres Umfanges eine Abflachung 2o, der eine leistenartige achsparallel verlaufende Verstärkung 5 auf der Innenseite des Formkastens i entspricht. Zur Gießform gehört noch eine Grundplatte 5, ein oberer. Formteil 6 und der Bohrungskern 7.
  • Die in Abb. 3 und q. dargestellte Gießform für einen Zylinderkopf mit verschieden geformten Rippen, die teils in zur Zylinderachse senkrechter Ebene .den Zylinder ganz oder teilweise umgeben, teils parallel zur Zylinderachse verlaufen, besteht aus Kernteilen 8 zur Bildung der Gehäusehohlräume für die Aufnahme der Ventilsteuerungen und zwischen diesen Kernteilen aufrechtstehend eingeklemmten miteinander abwechselnden Metallplatten 9, io, von welchen die Platten 9 eine Stärke gleich dem Rippenabstand und die Platten io die Stärke der Rippen besitzen. Die' Höhe der Platten io ist so groß, daß ihre Innenkanten die Außenkanten der Rippen berühren, während die Platten 9 so hoch sind, daß ihre Innenkanten zwischen den Rippen bis zur Zylinderwandung vorspringen. Durch Bolzen i i sind die Kernteile 8 und die Platten 9 und io gegeneinander ausgerichtet und in ihrer Lage zueinander festgelegt.
  • Auf den Oberseiten der Kernteile 8 sind in gleicher Weise wie die Platten 9, io ausgebildete Metallplatten i i, 12 aufgeschichtet, so daß die vorspringenden Teile .der Platten i i die Hohlräume zur Bildung bzw. Aufnahme der Rippen seitlich umgrenzen. Die Platten 1i, 1ä sind ebenfalls durch Bolzen 13 mit den angrenzenden Formteilen 8, 13 verbunden und in ihrer Lage zueinander ausgerichtet und festg eleg t.
  • Zwischen die über die Platten 9 und i i vorspringenden Teile der Platten io und 1a sind die die Rippen des fertigen Werkstücks bildenden Eisen- oder Stahlplattenteile 14 bzw. 15 eingesetzt, deren innere Kanten in den zur Bildung der Zylinderwandung dienenden Hohlraum 16 der Form vorspringen und schwalbenschwanzförmigeVorsprünge 17 bzw. - 4usschnitte 18 besitzen.
  • Die die Zwischenräume der Rippen ausfüllenden Platten 9, i i und die Zwischenplatten io bzw. 12 sind, damit sie zwischen den Rippen des fertiggegossenenWerkstücks herausgezogen bzw. vom Werkstück entfernt werden können, gegebenenfalls ein- oder mehrmals geteilt. Zu demselben Zweck sind die Rippenplatten schwach konisch gehalten derart, daß ihre Stärke nach der Außenkante -hin abnimmt. Entsprechend sind die'Metallplatten 9 und i i in den zwischen ,den Rippenplatten vorspringenden Teilen leicht keilförmig - gestaltet. Im übrigen besitzt die Metallgießform die übliche Gestaltung und Anordnung.
  • Der Erfindungsgegenstand hat den Vorzug, daß mit ihm Werkstücke hergestellt werden können, deren Rippen außer beliebig enger Stellung und beliebig geringer Stärke eine unbeschränkte Höhe besitzen können. Diese Vorzüge sind weder mit einer Metallgießform erreichbar, bei welcher die Rippen zwischen Zletallplatten gegossen werden, noch mittels einer Gießform zum Umgießen eingesetzter Rippen .mit dem Metall der Zylinderwandung, bei der die die Rippen bildenden plattenförmigen Teile zwischen Sandkernplatten festgelegt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gießform zur Herstellung luftgekühlter Motorzylinder, Zylinderköpfe oder ähnlicher verrippter Werkstücke durch Umgießen von in die Form eingesetzten, die Rippen bildenden Teilen mit dem 'Werkstoff der Zylinderwandung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rippen bildenden Teile in einer Metallgießform zwischen Metallplatten eingesetzt und durch diese in ihrer Lage gesichert sind, die zum Herausziehen aus dem Werkstück gegebenenfalls einmal oder mehrmals geteilt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEM155206D 1942-09-04 1942-09-04 Giessform zur Herstellung luftgekuehlter Motorzylinder Expired DE741547C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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