DE401996C - Bleibende Giessform (Kokille) zum Giessen von Lagerschalen - Google Patents

Bleibende Giessform (Kokille) zum Giessen von Lagerschalen

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DE401996C
DE401996C DEO13172D DEO0013172D DE401996C DE 401996 C DE401996 C DE 401996C DE O13172 D DEO13172 D DE O13172D DE O0013172 D DEO0013172 D DE O0013172D DE 401996 C DE401996 C DE 401996C
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DE
Germany
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casting
mold
shaped
rings
grooves
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Expired
Application number
DEO13172D
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WILHELM OEHLMANN
Original Assignee
WILHELM OEHLMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Bleibende Gießform (Kokille) zum Gießen von Lagerschalen. v Zum Gießen von Lagerschalen, z. B. für Eisenbahnwagen, benutzte man bislang in der Regel S.andforrnen. Als Baustoff für die Schale kam hierbei zumeist Eisen oder Bronze in Betracht. 'Neuerdings ist inan zu anderen 'Metallen, insbesondere zu gewissen Aluminiumlegierungen, übergegangen, die sich besonders gtit für diesen Zweck eignen. Zum iMassenguß solcher Schalen eignen sich jedoch Sandformen nicht; vielmehr sind iIetallfornien, sogenannte Kokillen, vorzuziehen. Es bietet jedoch gewisse Schwierigkeiten, eine Kokille für solche Lagerschalen zweckiii:ißig auszubilden, einmal im Hinblick auf die Zerlegung des den zylindrischen Innenraum der Schale ausfüllenden Kernes, sodann im Hinblick auf die in der Schale enthaltenen Rillen mit schwalbenschivan.zförinigem Querschnitt, die zum Festhalten des in die Schale einzugi ßenden Lagermetalls dienen.
  • Bleibende Formei mit mehrteiligem, zerlegbarem Kern zum Gießen von Lagern sind an sich bereits bekannt, auch solche, bei denen der Kern aus Aletallstücken besteht, die ohne besondere Verbindungsmittel zusammengehalten und nach dem Guß leicht aus dem Gußstück .entfernt werden können. Diese bekannten Formen dienen aber ausschließlich zum Gießen von mit bln.uten versehenen Lagerfuttern aus Weichmetall und eignen sich nicht ohne weiteres zum Gießen der Lagerschalen selbst, da hierzu eine ganz besondere Formgebung und Zerlegung fies Kernes erforderlich ist, einmal mit Rücksicht auf rlie vorspringenden Ränder des Gußstückes, so#lann auch wegen der schwalbenschwanzfö einigen 'Nuten, welche lein ein7ugießenden Weichmetallfutter Halt geben sollen.
  • Der Erfindung gemäß soll nun der innere Formkern aus einem mittleren keilförmigen Stück und zwei seitlichen Backen bestehen, die hinter die vorspringenden Ränder des Gußstückes reichen und sich mit hakenförtnigen Absätzen in den Verbindungsflächen auf den mittleren Körper stützen, derart, daß letzterer ohne Hindernis herausgezogen werden kann, worauf die seitlichen Backen in den frei gewordenen Raum gebracht und ebenfalls herausgenommen werflen können.
  • Zum Einformen der schwal.benschwanzförmigen Rillen legt man entweder aus Sand bestehende oder in geeigneter Weise zerlegte Metallringe in entsprechende Hohlräume des Formkernes ein. Im letzteren Falle sind diese Ringe so zu zerlegen, claß sie nach dem Guß und der Beseitig in- der Kokillenteile leicht aus den hinterschnittenen Rillen herausgenommen werden können. Hierzu genügt in der Regel die Dreiteilung der Ringe init einem mittleren Keilstück und zwei seitlichen Wangen.
  • Die Zerlegung der äußeren Kokille kann in verschiedener Weise erfolgen, wobei darauf Bedacht zu nehmen ist, daß eine günstige Ab- , zug -smöglichkeit für Luft und Gase beim Gießen durch die Fugen der Kokillenteile ermöglicht wircl.
  • Die Einzelheiten der Erfindung müssen an Hand der Zeichnung noch näher erläutert «-erden.
  • Abb. i ist ein mittlerer Längsschnitt nach A-B der Abb. 3 mit dem eingegossenen Werkstüc'_c, Abh. Z in der linken Hälfte ein Schnitt nach C-D, in der rechten Hälfte ein Schnitt tu-ich E-P der Ab'. r.
  • Abl). 3 ist in der linken Hälfte ein Schnitt G-H der Abb. i, in der rechten Hälfte eine Atislcht von ollen.
  • Abb. q. zeigt. itn Querschnitt einen zerlegten Ring für die Rillen.
  • Die Kokille ruht auf einer Grundplatte a, finit welcher der mittlere Kernteil b fest verhunilen ist. Dieser Teil h ist oben entsprechend der Innenfläche les Werkstückes zvlinr,risch, während seine Seitenflächen nach oben ein wenig keilförmig verlaufen, so daß man den Körper mit der Grundplatte nach unten herausziehen kann, während die beiden Scitenteile r in dein Gußstück d zunächst hinter den vorspringenden Rändern e hängenbleiben, tim alsdann in den entstandenen mittleren Hohlrahm gebracht und herausgenommen zu werden. Damit die Teile c in richtiger Lage während des Gusses bleiben, sijirl die hakenförmigen Verzahnungen f vorgesehen.
  • Die äußeren Kokillenteile können in verschiedenartiger Weise zerlegt werden. In ,ler dargestellten Ausführungsform sind z. B. an den beiden Längsseiten des Gußstückes untere Seitenstücke g und an den beiden Stirnseiten untere Kopfstücke 1i vorgesehen. Cher den unteren Seitenstücken g liegen obere Seitenstücke i, über rlen unteren Kopfstücken 1i obere Kopfstücke h, welche nach innen zu mit Eingußtrichter eia versehen sein können, der aber auch fehlen kann. Die oberen Seitenstücke i können zu einem Stiicl; miteinander verbunden oder auch nach der Längsachse geteilt sein. Die unteren Seitenstücke können auch finit Gien oberen zu einem Stück verbunden sein. Iin oberen Teile der Kokille sind senkrechte Aussparungen v. vorgesehen, die zum Einhängen von Kernen o zur Bildung der Vertiefungen p (Abb. 3) der Lagerschale dienen. Die eine Aussparung fit dient mit dein anschliellenden Trichter in als Einguß, während die andere Aussparung ii als Steiger dient.
  • Zur Bildung der schwalhenschwanzförinigen Rillen in der Lagerschale sind nun besondere Formringe j- und s in entsprechende Aussparungen eingelegt. Diese Ringe können entweder aus Sand geformt sein oder aber z. B. nach Abh. q. aus Metallringen so zusammengesetzt sein, daß man sie nach dem Guß ohne Mühe aus den Rillen herausziehen kann. Dies ist z. B. möglich, wenn man einen mittleren Ring t mit seitlichen Keilflächen und zwei Seitenringe ir vorsieht. fach Herausziehen des Mittelringes t können aisclann die Seitenringe verschoben und herausgezogen werden. In den Vorsprüngen der Schale können entsprechende Lücken gelassen werden, damit die Ringe t und -ti herausgenommen werden lcösnr_et@.
  • Die ei,tigehängten Kerne o können entwerler .ebenfalls aus Sand geformt sein oeler aus Metall bestehen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspiziCHE: i. Bleibende Gießform (Kokille) zum Gießen von Lagerschalen reit inehrteiligein, für rlen zylindrischen Innenraum der Schale bestimmtem Formkern, der ohne besondere Verbindungsmittel zusammenb"2setzt ist und nach dem Guß leicht aus dein Gußstück entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einem mittleren keilförmigen Stück und zwei seitlichen Backen besteht, die hinter die vorspringenden Ränder des Gttßstückes reichen und sich mit halcenförniigen Absätzen in den Verhindu.n-sflächen auf den mittleren Körper stützen, derart, daß letzterer ohne Hindernis hera,tisgezogen werden kann, worauf die Seitenbacken in den frei gewordenen Raum gebracht und ebenfalls herausgenommen werden können.
  2. 2. Gießform nach Anspruch i, Barlurch gekennzeichnet, rlaß der mittlere Teil des inneren Formkernes fest mit der Grundplatte verbunden ist.
  3. 3. Gießform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, rlaß zur Bildung der schwalbenschwanzförmigen Rillen, die zum Festhalten der einzugießenden Weichmetallschale dienen, entsprechend geformte Ringe aus Sand oder Metall in entsprechende Aussparungen der Kokille eingelegt .sind. q. Gießform nach Anspruch i bis 3, da-#hirch gekennzeichnet, daß die eingelegten Metallringe zur Bildung der Rillen mehrteilig so ausgebildet sind, claß sie nach dem Guß ohne Beschädigung aus dein Gußstiick herausgezogen werden können, z. B. durch Zerlegung in drei Ringe, nämlich einen mittleren mit keilförinigein Querschnitt und zwei seitlichen mit Ergänzungsquerschnitt, rlie nach Herausnahine des mittleren Ringes in den entsprechenden Hohlrauen seitlich verschoben und so ebenfalls aus dem Gußstück herausgenommen werden können.
DEO13172D 1922-07-23 1922-07-23 Bleibende Giessform (Kokille) zum Giessen von Lagerschalen Expired DE401996C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620530A (en) * 1945-02-07 1952-12-09 United Engine & Machine Co Manufacture of pistons

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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