DE660196C - Mehrteilige Bodenplatte fuer am Boden offene Kokillen - Google Patents

Mehrteilige Bodenplatte fuer am Boden offene Kokillen

Info

Publication number
DE660196C
DE660196C DEA78102D DEA0078102D DE660196C DE 660196 C DE660196 C DE 660196C DE A78102 D DEA78102 D DE A78102D DE A0078102 D DEA0078102 D DE A0078102D DE 660196 C DE660196 C DE 660196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
pieces
frame
plate according
joints
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78102D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
American Metal Co Ltd
Original Assignee
American Metal Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Metal Co Ltd filed Critical American Metal Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE660196C publication Critical patent/DE660196C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/062Stools for ingot moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Mehrteilige Bodenplatte für am Boden offene Kokillen Beim Gießen von Stahl werden Kokillen benutzt, die am Boden offen sind und auf eine Bodenplatte aufgestellt werden. Die bisher gebräuchlichen Bodenplatten bestehen aus einem Stück. Wird. der flüssige Stahl eingegossen, so werden die mit dem Stahl in Berührung kommenden Teile der Bodenplatte starken Beanspruchungen ausgesetzt, da sich diese Teile sehr erhitzen und demgemäß ausdehnen.
  • Um die auf die Bodenplatte übertragene Wärme möglichst schnell abzuleiten, ist es daher bereits bekamzt, die Platten aus Kupfer herzustellen. Aber auch dann ergeben sich noch starke Unzuträglichkeiten, insbesondere wenn die Platten größere Abmessungen aufweisen. Die mit dem flüssigen Stahl in Berührung kommende Schicht der Bodenplatte dehnt sich stark aus, während die umgebenden und unmittelbar darunterliegenden Teile kühler bleiben. Die Bodenplatte dehnt sich also in den verschiedenen Schichten verschieden stark aus. Der sich ausdehnende Teil wölbt sich gewöhnlich nach oben, d. h. zwischen den einzelnen Schichten treten sehr starke Spannungen auf, die zu Rissen in der Oberfläche führen. Durch die starken gegeneinanderwirkenden Kräfte werden die Spalten und Risse-allmählich immer größer und schließlich so groß, daß der eingegossene Stahl auch in die Risse eintritt, so daß dann der gegossene Block an der Bodenplatte hängenbleibt. Es ist das Ziel der Erfindung, diese Unzuträglichkeiten zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung besteht derjenige Teil der Bodenplatte, welcher den Boden einer Kokille abschließt, aus einzelnen Stükken, die durch von der Oberseite bis nach unten durchlaufende Fugen getrennt und durch Haltevorrichtungen zusammengehalten sind. Die Fugen werden entweder so breit gewählt, daß sich die einzelnen Stücke der Bodenplatte genügend ausdehnen können, ohne daß die schädlichen Spannungen entstehen, oder aber es können bei ganz engen Fugen Vorrichtungen vorgesehen sein, die ein Verschieben der Teile senkrecht zu den Fugen ermöglichen, wenn beim Gießen die Ausdehnung erfolgt. Kleine Fugen entstehen, wenn die einzelnen Stücke der Bodenplatte mit flachen parallelen Flächen aneinander anliegen. Breitere, also etwa offene Fugen werden dadurch gebildet, daß die einzelnen Stücke seitlich im oberen Teil abgeschrägt oder abgesetzt sind, so daß die Fugen im kalten Zustand der Bodenplatte von der Oberfläche aus bis zu einer gewissen Tiefe offen sind. Durch Abschrägung entstehen im Querschnitt keilförmige Fugen. Die am heißesten werdenden Stellen der Bodenplatte, nämlich unmittelbar an der Oberfläche, haben also den meisten Platz für den Ausdehnungsvorgang, während die tieferen Schichten, die nicht so heiß werden, dementsprechend weniger Platz zum Ausdehnen vorfinden.
  • Es ist an sich bekannt, eine Bodenplatte mehrteilig herzustellen, und zwar ist eine einfache Grundplatte für eine Anzahl von Kokillen vorgeschlagen worden, wobei sich die Platte aus einer Anzahl von Abschnitten zusammensetzt, die annähernd der Zahl der zu tragenden Gießformen entspricht. Die erwähnten Abschnitte sind lösbar miteinander verbunden, so daß ein abgenutzter oder beschädigter Abschnitt durch einen neuen Abschnitt ersetzt werden kann, ohne die ganze Platte außer Betrieb zu setzen. Bei dieser Anordnung ist der Gedanke der vorliegenden Erfindung nicht verwirklicht, denn hierzu ist es erforderlich, daß der den Boden einer Kokille abschließende Teil der Platte aus einer Mehrzahl von Stücken besteht.
  • Es entspricht dem Wesen der Erfindung, daß zweckmäßig für eine gute Luftkühlung der einzelnen Stücke der Bodenplatte gesorgt wird. Zu diesem Zweck wird zwischen dem Rahmen und den Außenwänden der zusammengesetzten Stücke Spiel belassen. Es kann auch der Rahmen an den Seitenflächen und am Boden Luftöffnungen aufweisen.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt in Aufsicht eine Ausführung mit offenen Fugen, Abb. 2 teilweise eine Seitenansicht, teilweise einen Längsschnitt nach der Linie 2-7-der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt - ähnlich wie Abb. i - eine Aufsicht auf eine Ausführungsform mit geschlossenen Fugen, Abb. q. in vergrößertem Maßstabe teilweise eine Seitenansicht und teilweise einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3.
  • Abb. 5 veranschaulicht eine Aufsicht auf eine weitere Ausführung mit Luftkühlung, Abb. 6 teilweise eine Seitenansicht und teilweise einen Längsschnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5, Abb. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 5.
  • Abb. 8 stellt eine Ausführung für zwei Formen dar.
  • Abb.9 zeigt in Aufsicht eine Platte, die aus würfelförmigen Stücken gebildet ist, Abb. io dazu eine schaubildliche Darstellung eines Würfels.
  • Abb. i i und 12 stellen in Aufsicht und Querschnitt eine ringförmige Bodenplatte dar. Bei der Ausführung nach Abb. i und 2 sind einzelne Stücke 2o in einem Rahmen 2i angeordnet, der Seitenwände 22 und 23 und einen Boden 24 besitzt. Der Rahmen kann so bemessen sein, daß die Stücke 2o bequem hineinpassen und Seite an Seite liegen. Zweckmäßig werden der Rahmen aus Gußeisen und die einzelnen Stücke 2o aus Kupferoder einer Kupferlegierung hergestellt.
  • Es ist neuerdings möglich, Kupfer in senkrechten Formen von im Verhältnis zum Querschnitt großer Höhe zu gießen, wobei die Gußstücke von einem Ende zum anderen im wesentlichen gleichen Querschnitt haben. Diese Gußstücke können genügend genau gegossen werden, so daß sie die Stücke der Bodenplatte bilden können, nachdem nur die oberen Enden abgeschnitten worden sind; sie werden dann hochkant in den Rahmen gesetzt, wobei die Dicke des Gußstückes der Tiefe der Bodenplatte entspricht.
  • Unter Umständen können diese Kupferstücke 20 in der Mitte dicker sein als an den Enden bzw_ den Kanten, so daß zwischen den einzelnen Stücken 2o an der oberen, die Kokille tragenden Seite Fugen 26 entstehen. Wenn auch die unteren Enden entsprechend ausgebildet sind, können die einzelnen Stücke 2o auch umgedreht werden, wenn die eine Seite abgenutzt ist. So läßt sich die Lebensdauer wesentlich verlängern.
  • Wenn die einzelnen Stücke 20 nach Abb. i und 2 nach oben verjüngt ausgebildet sind, so daß offene Fugen entstehen, die sich von der die Form tragenden Fläche ein beträchtliches Stück nach unten erstrecken, können die Stücke durch Keile aus Gußeisen oder Stahl zusammengehalten werden, also durch Mittel, die im wesentlichen unnachgiebig sind, da die offenen Fugen die nötige Ausdehnungsmöglichkeit gewährleisten.
  • Die Breite der Fugen ist in den Abb. i und 2 etwas übertrieben; sie brauchen nur so breit zu sein, daß sich die oberen Regionen der Stücke 2o beim Gießen genügend ausdehnen können. Die hierzu erforderliche Breite ist nicht so groß, daß etwa geschmolzener Stahl beim Gießen eindriiZgen könnte. Falls notwendig, können aber die Fugen auch mit Ton o. dgl. gefüllt werden, oder es kann auf die Oberseite der Bodenplatte eine dünne Tonschicht aufgebracht werden, die genügend nachgiebig ist, .um die Bewegung der Stücke 2o nicht zu behindern, aber eine sichere Abdichtung der Fugen ergibt.
  • In den Abb. i und 2 ist der untere Teil einer Form 28 mit Wänden 27 auf der Bodenplatte angedeutet. Wenn in die Form geschmolzenes Metall gegossen wird, dann wird der darunterliegende Teil der Bodenplatte schnell erhitzt, so daß die obere Fläche der Stücke 20 sich ausdehnt und dicker bzw. breiter wird. Hierdurch werden jedoch nur die offenen Fugen 26 geschlossen, bis die örtliche Temperatur durch Ableitung der Wärme an die benachbarten und darunterliegenden Massen, aber auch durch Strahlung geringer geworden i$t. Die Höhe der Bodenplatte soll so gewählt werden, daß sie die während des Gießens aufgenommene Hitze verteilen kann, ohne daß eine gefährliche Temperatur entsteht. Die Temperatur kann ohne weiteres 375 bis .425° C betragen. Es hat sich gezeigt, daß beim Gießen von Stahlblöcken ziemlich beträchtlicher Größe eine Höhe von etwa 300 mm vollkommen ausreichend ist. Für sehr große Gußstücke kann eine etwas größere Höhe der Bodenplatte zweckmäßig sein.
  • Als Vorsichtsmaßnahme, welche die Lebens-(lauer verlängert und verhindert, daß etwa die Oberfläche der Bodenplatte durch das geschmolzene Metall angegriffen wird, wenn sich zu Beginn des Gusses noch keine genügend große Metallmenge auf dein Boden befindet, die als Schutz wirken könnte, kann eine verhältnismäßig dünne Stahlplatte auf die Oberfläche gelegt werden.- Die Platte 29 braucht nicht die ganze Bodenfläche zu bedecken, sondern nur so viel dieser Fläche, daß der einfließende Metallstrahl nicht unmittelbar die Oberfläche trifft. Diese Platte schmilzt bei richtiger Bemessung und verbindet sich vollkommen mit dem Stahlblock.
  • In den Abb. 3 und .4 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, welche sich von der ersten dadurch unterscheidet, daß die Stücke 2oa an den Kanten nicht abgeschrägt sind, so daß also keine offenen Fugen entstehen. Die Fugen 26a sind viehmehr geschlossen, und um trotzdem eine Ausdehnung zu ermöglichen, sind an Stelle der Keile ;.5 Federn 25" vorgesehen, welche die Stücke 20a im Rahmen 21a zusammenhalten. Die Federn 25a sitzen zwischen einer Kopfleiste 30, die mit den äußeren Stücken 2oa der Bodenplatte in Berührung stehen, und Druckplatten 3 r, deren Stellung durch Schraubenbolzen 32 und Muttern 33 bestimmt werden kann, die in den Seitenwänden 23a des Rahmens 2sa sitzen. Es kann aber auch bei nicht offenen Fugen unter Umständen eine Verkeilung erfolgen, denn es hat sich gezeigt, daß die einzelnen Stücke infolge der unvermeidlichen Ungenauigkeiten doch genügend Spielraum haben, um die gewünschte Ausdehnung zu ermöglichen.
  • Die Kopfleiste 30 ist mit einer Abdeckung 3.4 versehen, welche über die Federn und die zugehörigen Stücke ragt und sie vor geschmolzenem Metall, Staub und anderen Fremdkörpern schützt.
  • Zweckmäßig sind die Stücke -,oa etwas kürzer als die innere lichte Weite des Rahmens Zia, so daß Luftspalten 35 an den Seiten entstehen. Weitere Öffnungen 36 können in den Seitenwänden der einzelnen Stücke 2oa vorgesehen werden, so daß Luft durch die Spalten hindurchgehen kann und damit eine bessere Ableitung der Wärme bewirkt wird.
  • Wenn Metall in die Form 28 auf der Bodenplatte gegossen wird, wird die auf die Stücke 20a einwirkende Hitze deren Ausdehnung herbeiführen. Da aber die Fugen 26a geschlossen sind, dehnen sich die Stücke in Längsrichtung des Rahmens Zia, wobei sich die Federn 25a zusammendrücken. Nach dem Guß bewirken die Federn 25a bei Abkühlen die Rückführung in die Normalstellung der Stücke.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 hat der Rahmen 2 z b einen Boden, der durch im Abstand stehende Stangen 2.4b gebildet wird, von denen die Stücke tob getragen werden. Zwischen den Seitenwänden 22b, 23b und den Stücken tob ist Spiel 35b belassen. Die unteretr Kanten der Wände 22b. 23b liegen etwas über der unteren Kante der Tragstangen 2.4b. Die Luft kann hierbei von unten nach oben durch die Zwischenräume 35b strömen.
  • Auch bei dieser Ausführung werden die Stücke tob im Rahmen durch Keile 25b aus Holz oder ähnlichem Material gehalten, und zwar zwischen beiden Enden der Stücke tob und den anliegenden Seitenwänden 23b, so daß Luftspalten entstehen.
  • Es dürfte ohne weiteres ersichtlich sein, daß bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen jedes Stück der Bodenplatte, das etwa unbrauchbar wird, leicht herausgenommen, umgedreht oder gegen ein anderes ausgetauscht werden kann. Es ist hierzu nur notwendig, bei der Ausführung nach Abb. r und :2 oder 5 bis 7 die Keile herauszunehmen oder-bei der Ausführung nach Abb. 3 und 4. die Schraubenbolzen 32 genügend weit herauszuschrauben, so daß die Spannfedern 25a wirkungslos werden. Die Bodenplatte kann also nicht nur einfach und billig hergestellt werden, sondern auch im Betrieb ist sie sehr billig, da jedes einzelne Stück ohne Rücksicht auf die anderen so lange benutzt werden kann, bis es vollkommen unbrauchbar ist, während eine aus einem Stück bestehende Bodenplatte sofort im Ganzen unbrauchbar wird, sobald eine Beschädigung an irgendeiner wenn auch kleinen Stelle eingetreten ist.
  • Abb. 8 zeigt eine Ausführungsform für mehrere Gießformen. Die Stücke 2017 sind im Rahmen 21c nur dort vorhanden, wo die Formen stehen. Es handelt sich hier um zwei Sätze für zwei Formen 27c mit einem Zwischenteil 37, etwa aus Gußeisen. Die Haltevorrichtung besteht wieder aus Keilen 25e.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 und io sind die Stücke 2od würfelförmig ausgebildet und in einem Rahmen 2id durch Keile 25d zusammengehalten. Wie aus Abb. io hervorgeht, können die vier Kantenteile jeder der sechs Würfelseiten etwas geneigt ausgebildet sein, so daß nach dem Zusammensetzen der Würfel in dem Rahmen die Oberseiten durch zwei Reihen offener, sich senkrecht schneidender Fugen getrennt sind. Da'die Würfel nach allen drei Achsen symmetrisch sind, können sie nicht nur von einem Teil des Rahmens zum anderen verschoben werden, sondern jede der sechs Seiten kann nach oben gelegt werden, wenn die eine oder andere unbrauchbar geworden ist, so daß sich also der Würfel bis zur vollständigen Abnutzung in sechs verschiedenen Stellungen verwenden läßt.
  • In den Abb. i i und 12 ist noch eine Ausbildung veranschaulicht, um zu zeigen, wie vielfältig sich der Erfindungsgedanke anwenden läßt. Es ist hier ein runder Rahmen 21e mit einem Boden 22e vorgesehen, der aus mehreren Ringsitzen 38 und einem Mittelsitz 39 besteht, die alle in verschiedener Höhe liegen und die Stücke 2o- tragen, die aus einem mittleren Zylinderstück und darumliegenden Ringstücken bestehen. Die Abmessungen der Stücke können so sein, daß sie bequem zwischen die ihre Sitze umgebenden Schultern 40 passen, und die inneren und äußeren Durchmesser werden so gewählt, daß Ringnuten genügender Breite entstehen, um eine Ausdehnung zuzulassen. Wenn auch bei dieser Ausführung die verschiedenen Ringe nicht genau konzentrisch gehalten werden, so verhindern die Schultern doch eine merkbare Verschiebung. Es ist daher möglich, einfache gegossene Ringe zu verwenden, die weiter nicht bearbeitet werden, oder aber es können auch Rohre gezogen oder gedrückt werden, von denen dann die erforderlichen Höhen abgeschnitten werden. Die Höhenabstufung ist so gewählt, daß die größte Höhe in der Mitte der Platte sitzt, wo das Bedürfnis zum Aufnehmen und Abführen der Wärme am größten ist.
  • Es ist möglich, die Bodenplatte bzw. den Rahmen für die Stücke mit Zentrieransätzen für die Form und mit weiteren Ansätzen zu versehen, die ein richtiges Aufstellen der Form auf einen Wagen ermöglichen, wie es bei den bekannten Platten der Fall ist. So sind z. B. bei der Ausführung nach Abb. i und 2 an den vier Ecken des Rahmens Zentrieransätze 41 angedeutet. An der Unterseite sind Vorsprünge 42 angedeutet, die in Vertiefungen an der Oberseite eines Wagens oder sonstiger Fördervorrichtungen eindringen können. Die Möglichkeit, solche Ansätze sowohl zum Zentrieren der Form als auch zum richtigen Aufsetzen auf einen Wagen vorzusehen, bildet ein wichtiges Merkmal der Erfindung, welches praktisch bei Platten, die aus einem einzigen Kupferstück bestehen, nicht angewendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteilige Bodenplatte für am Boden offene Kokillen, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Bodenplatte, welcher den Boden einer Kokille abschließt, aus einzelnen Stücken besteht, die durch von der Oberseite bis nach unten durchlaufende Fugen getrennt und durch Haltevorrichtungen zusammengehalten sind. z. Bodenplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stücke (2o) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung bestehen. 3. Bodenplatte nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stücke (2o) seitlich im oberen Teil abgeschrägt oder abgesetzt sind, so daß die Fugen (26) im kalten Zustand der Bodenplatte von der Oberfläche aus bis zu einer gewissen Tiefe offen sind. 4. Bodenplatte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Anspruch 3 gekennzeichnete Abschrägung oder Absetzung oben und unten vorgesehen ist. Bodenplatte nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke als Würfel ausgebildet sind. 6. Bodenplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanten des Würfels abgeschrägt sind (Abb. io). i. Bodenplatte nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Rahmen (21) eingesetzten Stücke durch Druck mittels Keile (25), Schrauben und gegebenenfalls nachgiebig durch Zwischenschaltung von Federn (25°) zusammengehalten sind. B. Bodenplatte nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Rahmen und den Außenwänden der zusammengesetzten Stücke Spiel belassen ist und daß der Rahmen an den Seitenflächen und am Boden Öffnungen zum Durchtritt von Kühlluft besitzt.
DEA78102D 1935-01-02 1936-01-03 Mehrteilige Bodenplatte fuer am Boden offene Kokillen Expired DE660196C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US660196XA 1935-01-02 1935-01-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660196C true DE660196C (de) 1938-05-18

Family

ID=22066743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA78102D Expired DE660196C (de) 1935-01-02 1936-01-03 Mehrteilige Bodenplatte fuer am Boden offene Kokillen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE660196C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19581604B4 (de) Stranggießkokille für flüssige Metalle, insbesondere für flüssigen Stahl
DE1807455A1 (de) Vorrichtung zum Giessen von Betonplatten
DE1800815A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Giessen von Metallbrammen und Platinen
DE60003505T2 (de) Großflächige Kokille zum vertikalen Stranggießen mit Einsatz von Metallen
DE2405598B2 (de) Segmentkokille
DE660196C (de) Mehrteilige Bodenplatte fuer am Boden offene Kokillen
DE621604C (de) Metallkern
DE1433935B2 (de) Modelleinrichtung für Gießereizwecke
DE856796C (de) Eingusskopf fuer Blockgiessformen
DE1758982A1 (de) Laengsgeteilte Durchlaufgiessform fuer Metall,insbesondere Strahlstranggiessanlagen
DE364919C (de) Mehrteilige Blockform
DE401996C (de) Bleibende Giessform (Kokille) zum Giessen von Lagerschalen
DE1815403B1 (de) Giessform zum Niederdruckgiessen von Brammen
DE2549011A1 (de) Plattenkokille zum stranggiessen von metall, insbesondere von stahl
DE3721029C2 (de)
DE170479C (de)
DE2811547A1 (de) Form zum gleichzeitigen herstellen mehrerer betonhohlblocksteine
DE462611C (de) Modellplattenrahmen fuer auswechselbare Modellplatten
DE1202942B (de) Blockkopfausfuetterung und Vorrichtung zum Einsetzen der Ausfuetterung
DE1092613B (de) Stranggiesskokille
DE1558330A1 (de) Geschweisste Stranggussform
DE1483575C3 (de) Kokille aus Gußeisen mit Kugelgraphit oder aus Stahlguß
DE1806297C (de) Metallgießform für den waagerechten Guß von Stangen u. dgl
DE3708794C1 (en) Permanent mould
DE683815C (de) Unterlagsplatte fuer am Boden offene Kokillen