DE170479C - - Google Patents
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Description
PATENTAMT.
Beim Gießen beispielsweise von Arbeitszylindern für Dampfmaschinen oder dergl.
mit abgeschreckter Innenfläche kommt es sehr auf genaue Form und Größe der Gußstücke
an, da die Innenfläche nur durch Schleifen fertig bearbeitet werden kann. Ebenso wesentlich
ist es, eine überall gleichmäßig abgeschreckte Innenfläche zu erzielen.
Bedingung dafür ist zunächst, daß der
ίο Gießformkern imstande ist, die schwere
flüssige Metallmasse sicher abzustützen, die die Abschreckwirkung vereitelnde Luft von
den betreffenden Teilen des schmelzflüssigen Metalles fernzuhalten und sodann dem
Schrumpfen des erhärtenden Metalles ringsum gleichmäßig nachzugeben und eine zu seiner Längsachse symmetrische Form beizubehalten.
Weicht nämlich der Kern ungleichmäßig aus, so läßt er Stellen des Metalles ungestützt, und man erhält ein ungenaues
Gußstück.
Man hat längsgeteilte Kerne aus in ihrem Durchmesser veränderlicher Kernhülse und
schienenförmigem Schlußstück mit Keilansätzen vorgeschlagen, ferner Kerne, bei denen
eine Rohrform aus mittels Falze ineinandergreifenden Teilen und einem an Gelenkhebeln
verschiebbar getragenen Keil gebildet wird usw. Ein ringsum gleichmäßiges Nachgeben
der Kernteile und eine ringsum gleichmäßige Stützung des Metalles und ein Verhindern
des Zutritts von Luft durch die Teilfugen an die abzuschreckenden Stellen ist dabei nicht
ermöglicht.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Gießformhohlkern gewährleistet die gewünschte
Genauigkeit der Gestaltung der abzuschreckenden Innenfläche, ohne daß eine
Gefahr für das Auftreten schädlicher Spannungen und die Bildung von Sprüngen vorhanden
ist. Der mit Segmenten und Schlußstücken versehene Hohlkern ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Segmente
als Schlußstücke bei Erhaltung ihrer Symmetrielage zur Längsachse des Kerns durch
Drehung von zur Längsachse parallelen und die gegenseitige Stützung der Segmente und
Schlußstücke gegen den Druck des Gießmetalles vermittelnden Achsen kraftschlüssig
in Gießstellung, bei der der Kern den größten Durchmesser hat, übergeführt werden können.
Indem beispielsweise Exzenter der Achsen auf an den Segmenten und Schlußstücken angreifende, kräftige Stützmittel bildende Teile
einen radialen Schub nach außen ausüben, wird die kraftschlüssige Einstellung für das
Gießen erreicht, ohne daß die symmetrische Stellung zur Mittelachse des Kerns verloren
geht. Bei entsprechender anderer Einstellung der mechanischen Stützmittel sind Segmente So
und Schlußstücke imstande, gleichmäßig und ohne daß ihre Symmetrielage verloren geht,
gegen die Mittelachse des Kerns nachzugeben.
Fig. ι zeigt in senkrechtem Schnitt nach Linie C-C von Fig. 2 eine Gießform mit
einem solchen längs- und quergeteilten Gußkern zum Gießen eines Zylinders,
, Fig. 2 zeigt das untere Ende der Lagerhülse und des Gußkerns und einige Teile in
wagerechtem Schnitt nach Linie A-A von Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt nach Linie B-B von Fig. ι und
Fig. 4 einen wagerechten Schnitt nach Linie A-A von Fig. t, und zwar nach aufwärts gesehen
und mit Weglassung einiger Teile.
ίο Fig. 5 zeigt ein in der Lagerhülse anzubringendes
Armkreuz,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt von Fig. 2, Fig. 7 einen Grundriß und
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach Linie D-D von Fig. 7 mit einem Lagerteil für die
einzelnen zur Einstellung dienenden Wellen. Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 befindet
sich die Platte α zum Tragen der Lagerhülse mit ihren Bewegungsvorrichtungen und
der einzelnen Teile des Gußkerns in einem ringförmigen Bodenrahmen b, an welchem sie
durch Stiftschrauben c mit Splinten d befestigt ist. Oben in der Platte befindet sich
eine Ringnut zur Aufnahme des unteren Endes der Lagerhülse e. Diese besteht aus drei
Bogenstücken, die nach einem Zylinder gestaltet und mit Ansätzen/behufs Verbindung
durch Schrauben und Muttern g versehen sind (Fig. 2). Die Bogenstücke der Lagerhülse
e stehen ferner an jedem Ende mit den Armen von Armkreuzen h in Verbindung
(Fig. 4). .
Der Gußkern i wird aus einzelnen gußeisernen Segmenten passender Dicke zusammengesetzt.
Im dargestellten Beispiel haben diese Segmente verschiedene Form und Größe. Einige Segmente j1 erstrecken sich
vom einen Ende des Gußkerns zum anderen; andere wieder, wie die Segmente j2ja, erstrecken
sich nur über Bruchteile der Länge des Gußkerns (Fig. 6).
An den Segmenten j1 und den Segmenten j 2
sind Anschlußohren k für Arme / vorgesehen (Fig. ι und 2), die durch die Lagerhülse e
führen und durch Stellvorrichtungen in letzterer nach aus- und einwärts bewegt werden
können. Diese Arme I besitzen nämlich Schlitze, durch welche senkrechte Achsen m
führen, die in den Armkreuzen h gelagert sind, so daß sie Führung an diesen Achsen m
haben; auf die Vorsprünge η wirkt ferner ein Exzenter 0 auf der betreffenden Achse m ein.
Gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung der Achse m wird der Arm durch das Exzenter
0 und einen auf der Achse befestigten Bund ρ gesichert. Durch Aufstecken eines
Schlüssels auf einen Vierkant der Achse kann diese gedreht und dadurch der betreffende
Arm / aus- oder einwärts verschoben werden.
Nach der Darstellung ist jeder Arm / mit einer Kappe q aus Asbest oder dergl. versehen,
die eine zu starke Wärmeübertragung auf ihn verhindert. Der Anschlußstift r ist
in einen Ansatz s des Segmentes eingeschraubt und führt durch das Ohr k hindurch (Fig. 6).
Um Segmente, wie z. B: j3, die mit Ohren für den Anschluß von Bolzen nicht versehen
sind, in Stellung zu den übrigen Segmenten zu halten, sind nach Fig. 6 Vertiefungen in
j3 vorgesehen, in welche Vorsprünge t von
p eintreten.
Bei Gußkernen von großem Durchmesser, bei denen sich die Segmente über einen großen
Teil des Umfanges erstrecken, empfiehlt es sich, die Segmente aus mehreren durch Gelenk
χ verbundenen Teilen u ν w (Fig. 1
und 2) herzustellen. Hier haben die Teile u und w bei χ Gelenkanschluß mit dem Teile v,
der an dem Arm / angelenkt ist. ■■
Zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Segmenten j'2js und den rechts und links
folgenden Segmenten dienen im Querschnitt keilförmige Schlußstückey, die schmale, parallele
Seitenflächen nur dicht an der Kopffläche haben. Diese Schlußstücke legen sich, 8g
wenn der Gußkern für den Guß fertig eingestellt wird, an die Segmente p 72J3 an;
sie sind ebenso wie die Segmente mit Nuten \ und ι (Fig. 2) versehen, welche das Einfügen
von Graphit oder schwer schmelzbarer Masse zwischen den Schlußstücken y und den anliegenden
Segmenten erleichtern.
Die Schlußstückey sind durch Stifte 2 mit
Armen 4 verbunden, die in der Lagerhülse e mittels Exzenter 5 ein- und auswärts verschoben
werden können, welche auf einer zentralen Achse 6, die durch Schlitze der
Arme 4 führt, festsitzen. Zwischen die Schlußstücke und die Arme 4 ist ebenfalls
eine Asbestkappe oder ein sonstiger schlechter Wärmeleiter eingefügt. Die Arme 4 haben
auch hier Führung an der Achse 6 und sind gegen Verschiebung in der Längsrichtung der
Achse durch die darüber und darunter liegenden Exzenter der beiden übrigen Arme 4 gesichert.
Jedes Exzenter 5 liegt so in einem Ausschnitt des betreffenden Armes 4, daß bei Drehung der Achse der Arm nebst dem
Schlußstücky nach ein- oder auswärts geschoben
werden kann.
Wenn die Segmente J1J2J'6 zusammengestellt
und mit ihren Armen verbunden und die Schlußstückey ebenfalls mit ihren Armen
verbunden sind, wird die Lagerhüljre e auf der Bodenplatten mittels Ankerbolzen 7 (Fig. 1)
befestigt, die in der Platte α festgehalten werden und durch die Lagerhülse e und ein Loch
einer Platte e1 auf der Lagerhülse sowie durch einen Querbügel 8 hindurchführen (Fig. 1 und 8).
An letzteren ist ein Ring 9 für den Anschluß einer Krankette angebracht, mittels deren sich
die Platte α mit der Lagerhülse und den
daran liegenden Teilen heben und fortbewegen läßt. Schraubt man die Muttern von den
Ankerbolzen 7 ab, so kann man die betreffenden Teile leicht auseinandernehmen. Sind
also die Segmente j1 j 2J3 und die Schlußstücke
y an ihre Arme / und 4 angeschlossen, so kann man durch Drehung der Achsen m
und der zentralen Achse 6 die Segmente und das Schlußstück aus der in Fig. 2 punktiert
dargestellten Lage in die in vollen Linien gezeichnete Lage überführen und umgekehrt
aus der letzteren Lage in die erstere.
Zur Erleichterung der Bewegung der Segmente und des Schlußstücks auf der Bodenplatte
α sind Kugeln 10 in Nuten zwischen
der Platte und den Segmenten sowie dem Schlußstück eingelegt. Ist der aus den Segmenten
und dem Schlußstück zusammengesetzte Gußkern in Gebrauch zu nehmen, so wird
Graphit oder eine schwer schmelzbare Masse zwischen die Fugen der Segmente und der
Schlußstücke eingefügt. Wenn dann durch Drehung der Achsen m die Segmente in die
in vollen Linien gezeichnete Stellung (Fig. 2) und durch Drehung der Achse 6 die Schlußstücke y in entsprechende Stellung übergeführt
sind, so bildet der Graphit einen dichten Abschluß , so daß Luft durch die Fugen des
Gußkerns nicht eindringen und schädlich auf das herzustellende Gußstück wirken kann.
Da der Graphit oder dergl. gegen Druck etwas nachgiebig ist, so ist auch beim Erhitzen
der Segmente und des Schlußstücks durch das um den Gußkern zu gießende Metall ein Ausdehnen der Teile möglich.
Nötigenfalls kann man auch die etwa vorhandenen Lücken und Unregelmäßigkeiten an der Außenfläche der Segmente und Schlußstücke
mit Graphit oder dergl. ausschmieren, um dem Kern eine glatte, zylindrische Außenfläche
zu geben.
Durch Drehung der Achsen m und 6, der Exzenter 0 und 5 können die Segmente und
Schlußstücke in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht werden.
Im Beispiel Fig. 1 ist der Gußkern von einem Formkasten 11 a umgeben, der eine
Form 11 enthält, in welcher Eingießkanäle 12, von denen nur einer zu sehen ist, gebildet
sind. In diese wird das geschmolzene Metall eingegossen, und es läuft dann nach dem
Boden der Gießform und steigt von diesem nach und nach hoch. Schwer schmelzbare Masse, z. B. Lehm, der am unteren Endteil
des Gußkerns in eine Aussparung 13 eingefügt ist, verhindert vor dem Hochsteigen des
geschmolzenen Metalles sein Abschrecken.
Ist die Gießform 11 mit geschmolzenem Metall gefüllt und dieses erstarrt, so werden
durch Drehung der Achse 6 und Exzenter 5 die Schlußstückey in die in Fig. 2 punktierte
Stellung zurückgezogen, und die Achsen m werden etwas gedreht, damit, wenn das den
Gußkern umgebende Metall durch Zusammenziehen auf die Segmente ßßß zu drücken
beginnt, die Arme / die Exzenter 0 drehen und die Segmente dem Schrumpfen des Gußstücks
selbsttätig nachgeben. Später können die Achsen m weiter gedreht und die Segmente
von der Innenfläche des Gußstücks abgerückt werden, um Luft zwischen den Gußkern und das Gußstück eindringen zu
lassen und die Segmente möglichst lange brauchbar zu halten. Löcher E sind in der
Bodenplatte α und in der Kernhülse e angebracht,
um in den von den Segmenten umschlossenen Raum Luft ein- und austreten
zu lassen. Ist das Gußstück genügend abgekühlt, so schlägt man die Splinte d (Fig. 1)
aus den Stiftschrauben c heraus, so daß man die Bodenplatte α mit dem Gußkern i durch
Anziehen des Ringes 9 mittels Kette oder dergl. aus dem Gußstück herausziehen und
für ein neues Gußstück vorbereiten kann.
Die Segmente j3 sind mit Löchern 13s
(Fig. 6) zur Aufnahme von Sand oder dergl. versehen. Dadurch kann das Abschrecken
des Gußstücks namentlich an solchen Stellen verringert werden, woselbst wegen ungleicher
Wandstärken beim Erkalten Neigung zu Sprüngen vorliegt, wie z. B. an den Dampfkanälen
eines Dampfzylinders.
Statt die zum Aufstecken von Schlüsseln dienenden Vierkante der Achsen m und 6
oben anzubringen, könnten sie auch am unteren Ende angebracht werden. Für diesen
Fall reichen die Achsen durch Löcher der Bodenplatte a, wie in Fig. 1 punktiert, weiter
abwärts, damit man an die Vierkante mit dem Schlüssel herangelangen kann. Am
Bodenrahmen befinden sich die erforderlichen Aussparungen 14 (Fig. 1), durch welche man
mit der Hand Zugang zu den Achsen hat.
Bei Gußkernen von größerer Höhe und Länge ist es nötig, die Teile β β . . . und y
gegen zufälliges Verrücken zu sichern. Zu diesem Zweck müssen die Achsen m und 6
in den betreffenden Einstellungen gesichert werden.
Fig. 7 und 8 zeigen eine hierzu dienende Einrichtung. Um die Achse 6 ist ein Armkreuz
15 gelegt, dessen Arme an den Enden so ausgespart sind, daß sie die Achsen m
zur Hälfte umschließen. Auf der Achse 6 und den Achsen m befinden sich außerdem
Ringe 16; diese sind mit einer Kerbe versehen, in die eine Nase 17 des Armkreuzes 15
eingeführt werden kann, wenn die Achsem zur Einstellung der Segmente jlf2j3 ■ ■ · für
den Guß gedreht worden ist. Der Ring 16 auf der mittleren Achse 6 ist mit zwei Kerrben
versehen, in welche zwei Vorsprünge 18
des Armkreuzes 15 eingeführt werden können, wenn die Achse 6 zur Einstellung der Schlußstücke
y für den Guß gedreht worden ist. Das Armkreuz . ist in Fig. 8 oben auf der
Achse 6 angebracht, es könnte aber auch auf den unteren Enden der Achsen m und 6 angebracht
sein. Bewegt wird es mittels einer besonderen Vorrichtung, wie eine solche im
Beispiel Fig. 7 und 8 dargestellt ist, in welchem ein Handrad 19 außen an seiner Nabe
Bolzengewinde 20 trägt, welches in Muttergewinde des Armkreuzes 15 eingreift. Durch
Drehung des Handrades kann dann das Armkreuz gehoben oder gesenkt werden. Zweck mäßig
werden, wie Fig. 7 und 8 zeigen, auf der Deckplatte e1 der Lagerhülse Zeiger 21
angebracht, die, wenn sie auf Striche 22 (Fig. 7) der Ringe 16 eingestellt sind, anzeigen,
daß sich die Achsen m und 6 nach der Einstellung der Segmente und Schlußstücke
in richtiger Stellung befinden.
An Stelle eines Schlußstücks aus einem
einzigen Stück könnte ein solches aus mehreren Teilen Anwendung finden, um zu den Anschlußstiften
r und 2 und sonstigen Teilen vom oberen Ende des Gußkerns Zugang zu gewinnen.
Die Gießform 11, die den Gußkern umschließt,
kann aus Formsand, Lehm oder Metall bestehen, je nach der Beschaffenheit, die man dem Gußstück zu geben wünscht.
Die SegmenteJ1J2J3 und das Schlußstücky
können so eingerichtet sein, daß sie an die Arme / und 4 angeschlossen werden, nachdem
die Lagerhülse e bereits auf der Bodenplatte α befestigt wurde. Endlich könnten in
den Schlußstückeny Löcher oder Kanäle zur Aufnahme von Sand oder dergl. vorgesehen
sein, um die abschreckende Wirkung auf das geschmolzene Metall an den betreffenden
Stellen zu mildern.
Ein Gießformkern nach der Erfindung gestattet, jede nur gewünschte Abschreckwirkung
auf das geschmolzene Metall zu erzielen, Beschädigungen und die Neigung zur Bildung von Sprüngen fernzuhalten. Mit
Hilfe eines solchen Kerns lassen sich Zylinder oder Zylinderfutter für Dampfmaschinen,
Gasmotoren, Dampfturbinen usw. in den verschiedensten Graden leicht härten. Der Gußkern
findet zweckmäßig Verwendung ferner beim Gießen von Werkstücken aus Stahloder Kupferlegierungen, die später zu Röhren,
Hülsen oder dergl. durch Ziehen weiter ausgestaltet werden sollen. Der Vorteil des
Gußkerns liegt außerdem darin, daß man die Schnelligkeit und den Grad der Zusammenziehung,
die man beim Gießen von Kupfer- und Stahllegierungen oder anderen Legierungen beobachten kann, zu berücksichtigen
in der Lage ist.
Bei der Herstellung von Stahlgüssen ist es nötig, auf der ganzen Länge des Kerns
Löcher anzubringen, in welche Sand oder eine andere schwer schmelzbare Masse eingefügt
werden kann, um den Gußkern solange wie nur möglich in brauchbarem Zustande
zu erhalten. Die einzelnen Segmente und Schlußstücke, aus denen der Kern zusammengestellt
wird, mag dieser nun für das Gießen von Eisen oder anderem Metall oder Legierungen benutzt werden, müssen leicht
durch entsprechende andere Teile ersetzt werden können, falls sie beschädigt sind.
Claims (3)
1. Aus verstellbaren Segmenten und Schlußstücken bestehender Abschreckhohlkern
vorzugsweise zur Herstellung von Gußstücken mit zylindrischer Innenfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
(J1J2- ■ ■) und Schlußstücke (y) unter
Erhaltung ihrer Symmetrielage zur Längsachse des Kerns gleichzeitig mittels paralleler
Achsen irn, 6), daran befestigter Hubkörper (Exzenter oder dergl.) und
radialer Arme (Z, 4) für das Gießen einstellbar sind und dem Schwinden des Gußstücks entsprechend nachgeben können.
2. Abschreckhohlkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander
zugekehrten Flächen der radial stellbaren Segmente (J1J'2) und Schlußstücke (y)
mit Graphit oder dergl. zu füllende Nuten (\, 1) vorgesehen sind, um das Herandringen
von Luft durch die Schlußfugen des Kerns an die abzuschreckenden Teile
des schmelzflüssigen Gießmetalles zu verhindern.
3. Abschreckhohlkern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ■
Achsen (m, 6) in der Grund- und Deckplatte (a, e1) eines hülsenförmigen Lagerkörpers
(e) drehbar sind und zu ihrer Sperrung nach Einstellung der Segmente und Schlußstücke für den Guß auf ihnen
Ringe (16) mit Kerben befestigt sind, in welche Vorsprünge (17, 18) eines durch
Handrad (19) verstellbaren Armkreuzes (15) eintreten können. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE910110C (de) * | 1950-08-17 | 1954-04-29 | Aekers Styckebruk Ab | Hohler Metallkern |
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DE910110C (de) * | 1950-08-17 | 1954-04-29 | Aekers Styckebruk Ab | Hohler Metallkern |
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