DE910110C - Hohler Metallkern - Google Patents

Hohler Metallkern

Info

Publication number
DE910110C
DE910110C DEA3223A DEA0003223A DE910110C DE 910110 C DE910110 C DE 910110C DE A3223 A DEA3223 A DE A3223A DE A0003223 A DEA0003223 A DE A0003223A DE 910110 C DE910110 C DE 910110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedges
segments
ring
metal core
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA3223A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Bajrovic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEKERS STYCKEBRUK AB
Original Assignee
AEKERS STYCKEBRUK AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEKERS STYCKEBRUK AB filed Critical AEKERS STYCKEBRUK AB
Priority to DEA3223A priority Critical patent/DE910110C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910110C publication Critical patent/DE910110C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/104Cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Hohler Metallkern Die Erfindung betrifft einen nach innen nachgiebigen, eisernen Muffenkern für Schleudergießformen, der aus einzelnen Segmenten mit dazwischenliegenden längs verlaufenden und unter dem Schrumpfdruck des Gußstückes nach innen ausweichenden Keilen zusammengesetzt ist und am äußeren Rand durch einen Ring zusammengehalten wird. Bei den bekannten Muffenkernen dieser Art sind die Keile so gelagert und geführt, daß sie beim Ausweichen nach innen sich parallel zur Kernachse verschieben. Dies hat den Nachteil, daß bei einer Schrägstellung der Mantelsegmente im Verhältnis zu ihren Führungsgliedern die Gefahr besteht, daß die Segmente unter der Wirkung des Schrumpfdruckes, der nicht an allen Stellen vollkommen gleichmäßig ist, festklemmen oder die Keile verklemmen. Die Erfindung besteht darin, daß die Keile oder die Keile und die Segmente am inneren Muffenende mit einem Ring gelenkig verbunden sind, während sie am äußeren Ende durch Federn in Anlüge gegen den zusammenhaltenden Ring gehalten werden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Segmente sich stets frei nach innenbewegen können, sobald der Schrumpfdruck genügend hoch wird, um die Gegenwirkung der die Keile in ihrer Betriebsstellung haltenden Federn zu überwinden.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. z ist eine Seitenansicht eines Hohlkernes, der aus vier Segmenten und vier Keilen besteht; Fig. 2 ist ein Längsschnitt zweier einander diametral gegenüberstehenden Segmente; Fig. 3 ist ein Längsschnitt zweier einander diametral gegenüberstehender Keile dieses Kernes; Fig.4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 ; Fig.5 ist ein Längsschnitt eines Teiles eines Kernes, der sich nach einem Gießvorgang noch in der Kokille befindet, und zwar immer in ihrer normalen Lage, während Fig. 6 ein entsprechender Schnitt nach erfolgtem Zusammenziehen des Kernes darstellt; Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5, und Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6; Fig. 9 ist eine Endansicht eines Segmentes des Kernes, und Fig. io ist ein Längsschnitt desselben Segmentes nach der Linie K-Y in Fig. 9; Fig. i i ist eine Endansicht eines Keiles des Kernes, und Fig. 12 ist ein Längsschnitt des Keiles nach der Linie XII-KII in Fig. i i ; Fiz. 13 bis 16 sind Längsschnitte abgeänderter _@usführungsformen des Kernes; Fig. 17 ist ein Längsschnitt eines Teiles einer weiter abgeänderten Ausführungsform, und Fig. i8 ist ein Querschnitt noch einer Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 12 besteht der Hohlkern aus vier Segmenten i. die durch vier Keile 2 getrennt sind, deren schmalere Seite nach außen gerichtet ist. Die Segmente und die Keile sind am vorderen Ende durch einen Ring 3 zusammengehalten, der in seinem dem Kern zugekehrten Ende eine Aussparung aufweist, in welche Verlängerungen der Segmente und der Keile derart greifen, daß sie sowohl auf ihren inneren als auch auf ihren äußeren Flächen abgestützt sind, gleichzeitig aber ein gewisses Einwärtsschwenken der Segmente und der Keile von ihrer normalen Lage aus gestatten, während sie dagegen ein Auswärtsschwenken dieser Teile außerhalb der normalen Lage, d. h. der Lage, in welcher der Kern seinen vollen Durchmesser aufweist, verhindern. Gegen Längsverschiebung wird der Ring 3 dadurch gesichert, daß einwärts gerichtete Absätze 4 der Verlängerungen der Keile im Innern der Aussparung des Ringes gegen einen auswärts gerichteten Flansch 5 am inneren Rand der Aussparung greifen. wie aus Fig. 3, 5 und 6 ersichtlich ist.
  • Am anderen, d. h. hinteren Ende des Kernes werden die Segmente und die Keile durch einen schalenförmigen Ring 6 zusammengehalten, dessen Boden mittels eines zylinderförmigen Vorsprunges das Ende des Kernes umschließt und einen Kragen 7 bildet, der sich mit seinem inneren Umfang auf hintere Verlängerungen 8 der Elemente des Kernes stützt. Der Ring 6 mit dem Kragen 7 wird gegen Längsverschiebung im Verhältnis zum Kern durch an den Segmenten befestigte Flacheisen 9 (Fig. 2) gesichert, die sich gegen den Kragen 7 stützen. Die Keile dagegen sind mit dem Ring 6 durch Federn io verbunden, die an die hinteren Verlängerungen der Keile festgeschraubt sind und Stifte ii tragen, die für gewöhnlich in eine ringförmige Nut 12 im Boden des Ringes 6 unmittelbar außerhalb des Kragens 7 greifen. Durch den Druck dieser Federn werden die Keile 2 und damit auch die Segmente i nach außen gegen den Kragen 7 angepreßt gehalten. Der Kragen weist in seiner dem Kern zugekehrten Seite eine Abschrägung 13 auf, damit Keile und Segmente ohne Schwierigkeit einwärts gleiten können.
  • Fig. 5, 6, 7 und 8 veranschaulichen die: Verwendung des Kernes beim Schleudergießen eines mit einer Muffe versehenen Rohres, wobei der Kern für die Muffe bestimmt ist. Wenn es sich dabei z. B. um ein Rohr aus Gußeisen oder einem anderen Baustoff handelt, der beim Gießen gegen einen Metallkern leicht hart wird, dann soll der Kern während des Gießens heiß und mit einer mehr oder weniger starken Schicht irgendeines der beim Gießen gewöhnlicherweis:e benutzten Schlichte bestrichen sein. Der Kern wird in die Schleuderungskokille eingesetzt, von welcher ein Teil bei 14 in Fig. 5 und 6 angedeutet ist. Der Kern nimmt da die Lage ein, die aus Fig. 5 hervorgeht. Das geschmolzene Eisen wird in die Kokille gegossen, während letztere: in Umdrehung gehalten ist. Das Eisen fließt da. in den Zwischenraum zwischen der Kokille 14 und dem Kern ein und bildet die Muffe 15 um den weiteren Teil des Kernes herum. Die Muffe 15 erstarrt bei Berührung mit dem aus den Segmenten i und den Keilen 2 zusammengesetzten Kranz, wie in Fig. 7 angedeutet ist. Unmittelbar nach erfolgtem Erstarren fängt die Muffe 15 an zu schrumpfen und übt dabei einen einwärts gerichteten Druck auf die Segmente i und die Keile 2 aus, so daß diese Teile, wie in Fig. 6 angedeutet ist, einwärts schwenken, indem die Stifte ii aus der Nut 12 des Ringes 6 herausgleiten. Die Keile 2 gleiten dabei nach innen im Verhältnis zu den Segmenten i, so daß letztere sich zusammenziehen und nach innen bewegen können, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, um somit ein unbehindertes Schrumpfen der Muffe 15 zu gestatten. Wenn die Umdrehung der Kokille 14 auf-hört, kann man den Kern leicht entfernen, weil er in der Muffe 15 lose ist. Nach der Verwendung werden die Segmente und die Keile dadurch in ihre ursprünglichen Lagen zurückgeführt, daß die Keile nach außen gepreßt werden, wobei die Stifte i i wieder in die Nut 12 hineingleiten und die Segmente und die Keile in ihren ursprünglichen Lagen festhalten können. Nach etwaigem Streichen ist der Kern zum neuen Verwenden bereit.
  • Die Ausführung des Kernes kann auf viele Weise abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Fig. 13 bis 16 stellen einige Beispiele solcher Abänderungen dar.
  • Fig. 13 zeigt, wie der zusammenhaltende Ring 3 der oben beschriebenen Ausführungsform durch einen innerhalb der Segmente und der Keile eingesetzten zusammenhaltenden Ring 16 ersetzt werden kann. In diesem Fall weist dieser Ring eine Aussparung auf, in welche nach hinten gerichtete Vorsprünge 17 der Kernteile eingreifen. Fig. 14 zeigt einen in eine nach außen offene Nut der Segmente und der Keile eingreifenden, zusammenhaltenden Ring 18.
  • Fig. 15 zeigt einen inneren zusammenhaltenden Ring i9, der in eine innere Nut der entsprechend gestalteten Enden der Kernteile greift.
  • In allen diesen abgeänderten Ausführungen gestatten die zusammenhaltenden Ringe die oben beschriebene Einwärtsschwenkung der Kernteile.
  • Damit der Kern nach seiner Entfernung seine ursprüngliche Form wieder einnehmen kann, können Federn anderer Ausführung als die oben beschriebene vorgesehen werden. Nach Fig. 16 sind zu diesem Zweck zwei einander kreuzende bügelförmige Blattfedern 20 vorgesehen, diebestrebt sind, die hinteren Endstücke 8 der Keile nach außen zu verdrängen. In Fig. 17 sind Schraubenfedern 21 dargestellt, die zwischen den hinteren Endstücken 8 der Keile und der Umfangwand des schalenförmigen Ringes 6 derart eingesetzt sind, daß sie einen nach außen gerichteten Zug ausüben. Fig. 18 zeigt auf die Keile 2 nach außen drückenden Schraubenfedern 22.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach innen nachgiebiger, eiserner Muffenkern für Schleudergießformen, der aus einzelnen Segmenten mit dazwischenliegenden längs verlaufenden und unter dem Schrumpfdruck des Gußstückes nach innen ausweichenden Keilen zusammengesetzt ist und am äußeren Ende durch einen Ring zusammengehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (2) oder die Keile (2) und die Segmente (i) am inneren Muffenende mit einem Ring (3) gelenkig verbunden sind, während sie am äußeren Ende durch Federn in Anlage gegen den zusammenhaltenden Ring (6) gehalten werden.
  2. 2. Metallkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung der Segmente (i) und der Keile (2) mit dem einen zusammenhaltenden Ring (3) entweder dadurch geschaffen ist, daß axiale Verlängerungen der Segmente und der Keile in eine ringsum verlaufende Nut des zusammenhaltenden Ringes eingreifen, oder dadurch, daß der zusammenhaltende Ring (3) mit Hilfe entsprechender Verlängerungen in entsprechende Nuten am betreffenden Ende der Segmente (i) und der Keile (2) eingreift, wobei diese Verlängerungen und diese Nuten derart ausgebildet sind, daß sie ein Einwärtsschwenken der Segmente und der Keile aus ihren normalen Lagen erlauben, aber ein Auswärtsschwenken über diese Lage hinaus verhindern.
  3. 3. Metallkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (2) mit in eine ringsum verlaufende Nut des zweiten zusammenhaltenden Ringes (4) eingreifenden federnden Mitteln (io, ii) versehen sind, die das Einwärtsschwenken der Keile und der Segmente gestatten und nach Aufhören des durch das Gußstück auf die Segmente und die Keile ausgeübten Druckes ein Zurückführen der Keile und damit auch der Segmente in ihre normale Lage gestatten oder bewirken.
  4. 4. Metallkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile durch nach außen wirkende Blattfedern (2o) belastet sind.
  5. 5. Metallkern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (2) durch Schraubenfedern (2i, 22) belastet sind, die einen nach außen wirkenden Zug oder Druck ausüben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 170 479, 173 o i4, 537 477 USA.-Patentschriften Nr. 2 405 254, 2 486 87o.
DEA3223A 1950-08-17 1950-08-17 Hohler Metallkern Expired DE910110C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA3223A DE910110C (de) 1950-08-17 1950-08-17 Hohler Metallkern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA3223A DE910110C (de) 1950-08-17 1950-08-17 Hohler Metallkern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE910110C true DE910110C (de) 1954-04-29

Family

ID=6920159

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA3223A Expired DE910110C (de) 1950-08-17 1950-08-17 Hohler Metallkern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE910110C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE170479C (de) *
DE173014C (de) *
DE537477C (de) * 1931-11-04 Alfred Rotter Gusskern fuer Hohlkoerper
US2405254A (en) * 1943-03-02 1946-08-06 Kellogg M W Co Mold core
US2486870A (en) * 1946-10-10 1949-11-01 Central Foundry Company Collapsible core for centrifugal pipe molds

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE170479C (de) *
DE173014C (de) *
DE537477C (de) * 1931-11-04 Alfred Rotter Gusskern fuer Hohlkoerper
US2405254A (en) * 1943-03-02 1946-08-06 Kellogg M W Co Mold core
US2486870A (en) * 1946-10-10 1949-11-01 Central Foundry Company Collapsible core for centrifugal pipe molds

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1508639B1 (de) Kern zum Giessen von Hohlk¦rpern
DE202015104866U1 (de) Kernkasten zur Herstellung eines Speisers in einer Kernschießmaschine
DE3346672A1 (de) Schirm
DE2643747C2 (de)
DE1579056A1 (de) Reifenaufbautrommel mit radial verschiebbaren Trommelsegmenten
DE1817723A1 (de) Werkzeug zum Schneiden von Rohren
DE910110C (de) Hohler Metallkern
DE366415C (de) Schraubensicherung
DE604013C (de) Dorn
DE673917C (de) Walze fuer Walzwerke zum Bearbeiten von Kautschukmassen o. dgl.
DE2625065A1 (de) Maschine, insbesondere schleudergiessmaschine, mit einer axiallagerung
DE444153C (de) Zum gebrauchsmaessigen OEffnen und Schliessen bestimmte Kupplung fuer ineinandergeschobene Teile
DE453449C (de) Einrichtung zur Beistellung von Schraegrollenlagern
DE2621702A1 (de) Spreizbarer dorn
CH284507A (de) Permanenter Giesskern.
DE744940C (de) Giessform zum Herstellen von Zylindern oder aehnlichen Werkstuecken mit eingegossenen Rippen
AT114833B (de) Vorrichtung zum Einführen von Kolben mit Kolbenringen in Zylinder.
DE655671C (de) Vorrichtung zum voruebergehenden Verbinden (Heften), beispielsweise zum Nieten vorgelochter Teile
DE743119C (de) Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse
DE674611C (de) Mehrteiliger Metallkern
DE704002C (de) Kokille zum Herstellen von Verbundgussbloecken fuer Schienen
DE867882C (de) Zweiteiliges Lager elektrischer Maschinen
DE674630C (de) Lagereinrichtung
AT16271B (de) Steinfassung.
DE840903C (de) Konisch ausgebildete Lagerung fuer Schleudergiessformen