DE743119C - Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse - Google Patents
Hohle, aus Rohren zusammengesetzte FahrzeugachseInfo
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- DE743119C DE743119C DEH168701D DEH0168701D DE743119C DE 743119 C DE743119 C DE 743119C DE H168701 D DEH168701 D DE H168701D DE H0168701 D DEH0168701 D DE H0168701D DE 743119 C DE743119 C DE 743119C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B35/00—Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
- B60B35/02—Dead axles, i.e. not transmitting torque
- B60B35/08—Dead axles, i.e. not transmitting torque of closed hollow section
Description
- Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse Die Erfindung betrifft eine aus Rohren zusammengesetzte hohle Achse für Fahrzeuge der verschiedensten Art, insbesondere für Ackerwagen. Fahrzeugachsen dieser Art sind an sich bekannt. Die bekannten Hohlachsen bestehen aus einem durchgehend geschlitzten Stahlrohr, :dessen Schlitz jedoch durch Verbindung der Schlitzkanten geschlossen ist. Auf :diesem die Achse bildenden starren Rohr sind Hülsen starr befestigt, welche auf einem Teil ihrer Länge Laufhülsen für die Radnaben bilden.
- Gegenüber den bekannten Hohlachsen besteht die Erfindung darin, daß die Hohlachse aus einem mittleren Vollrohr und zwei von beiden Seiten eingepreßten, die Achsschenkel bildenden Rohrstücken mit durchgehendem offenem Längsschlitz besteht. Hierdurch wird zunächst der Vorteil erzielt, d'aß die Achsschenkel in Grenzen nachgiebig bz-,v. federnd sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die einzelnen Achsteile auswechselbar sind. Während bei weit fortgeschrittenem Verschleiß der Achsschenkel für die Radnaben sowohl bei den üblichen massiven Achsen als auch bei den bekannten Hohlachsen stets die ganze Achse ausgewechselt werden muß, brauchen bei der neuen Hohlachse nur die in das mittlere Vollrohr federn.. eingepreßten, die Achsschenkel bildenden längs geschlitzten Rohrstücke ausgewechselt zu werden. Schließlich lassen sich bei Anwendung besonderer Laufhülsen für die Radnaben diese Hülsen bei der neuen Hohlachse besonders leicht und sicher auf den Achsschenkeln befestigen. Die in bekannter Weise ungeschlitzten Laufhülsen können erfindungsgemäß nämlich auf die längs geschlitzten Achsschenkel federnd aufgepreßt und dadurch ohne zusätzliche Befestigungsmittel sicher befestigt werden.
- Das mittlere Vollrohr der Hohlachse kann erfindungsgemäß durch aufgeschweißte Stege gegen Drehung im Achsstock gesichert sein. Dies ist zumal bei dem bei gestürzter Ausbildung der Achsschenkel etwa auftretenden größeren Drehmoment wichtig. Zur Sicherung gegen Drehung der an sich kreisförmig profilierten Hohlachse kann das mittlere Vollrohr erfindungsgemäß auch in den im Achsstock einzuspannenden Teilen stellenweise Abflachungen oder Eindrückungen besitzen, welche stegförmigen Einlagen des Achsstocks angepreßt werden.
- Weitere Besonderheiten der Erfindung gehen aus der Zeichnung hervor, welche Ausführungsbeispiele der neuen Achse in der Anwendung für Ackerwagen o. dgl. veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Hinterradachse im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 in abgebrochener Darstellung einen Längsschnitt durch den einen Achsschenkel und einen Teil des Achsstocks, Abb. 4 einen Querschnitt gemäß Linie C-D der Abb. 3 in größerem Maßstab, Abb. 5 einen Teil des mittleren Vollrohres schaubildlich in Ansicht.
- Die in der Ausführung für Ackerwagen dargestellten Hohlachsen sind in an sich bekannter Weise an dem aus Holz bestehenden Achsstock 4 durch Bänder 18, Stege i9 und Schrauben 2o zu befestigen. Sie bestehen erfindungsgemäß aus einem mittleren Vollrohr 3 und zwei von beiden Seiten eingepreßten, die Achsschenkel bildenden Rohrstücken 5 mit durchgehendem offenem Längsschlitz i i. Auf die Achsschenkel 5 sind urgeschlitzte Laufhülsen 2 für die Radnaben federnd äufgepreßt. Die urgeschlitzten Laufhülsen :2 reichen bis zu Achsbunden 22 und greifen gegebenenfalls auch noch in eine Ausdrehung der Achsbunde ein. Nach Abb. 3 enthält der Achsbund in einer Ausdrehung einen besonderen Ring 24 als Verschleißring, der bei Abnutzung allein auszuwechseln ist. Die Achsschenkel für die Räder können in an sich bekannter Weise gestürzt sein. Die Stürzung kann z. B. mit zwei Muffen erreicht werden, welche über das Achsmittelstück und den Achsschenkel geschoben werden und der gewünschten Stürzung entsprechend schräge Anlageflächen haben.
- Die Hohlachse 3 hat in dem im Achsstock 4 einzuspannenden Teil stellenweise aufgeschweißte Stege 9 (Abb. 5) oder Abflachungen 7 (Abb.4), welche Metallstegen 9 im Achsstock angepreßt werden. Hierdurch wird eine Drehung der Hohlachse verhindert. Die Hohlachse 3 kann mit den Stegen 9 zusätzlich durch Stifte io verbunden sein. Um auch bei starkem Schwinden des Holzes des Achsstocks einen stets festen Sitz der Achse zu gewährleisten, können an den Bändern i8 Lappen 18" (Abb. 4) vorgesehen sein, welche den Enden der Stege 9 aufliegen. Dadurch ist die abhängig und durch Anziehen der Muttern =o eine dauernd feste Spannverbindung gesichert. Die durch Schwinden des Holzes etwa entstehende Höhlung über den Stegen 9 kann, falls erforderlich, durch Holz oder Eisenstücke verkeilt werden. Statt dessen können auch die Lappen i% in Höhe des Holzschwundes abgefeilt und durch Nachziehen der Muttern 2o die Stege 9 wieder zur Anlage an den Achsstock gebracht werden.
- In der üblichen Weise dienen zur Sicherung der auf den Achsschenkeln 2 zu lagernden Räder Schlußringe 17 mit Vorstecker bzw. Splint 16. Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb.3 dient der Vorstecker 16 gleichzeitig zur Befestigung einer in die Hohlachse i eingebauten Schmiervorrichtung. Die Schmiervorrichtung besteht aus einem in den Achsschenkel 5 eingeschobenen, mit einer Nase 23 im Schlitz ii geführten Schmierrohr 13 mit Schmierstock 14, welche Schmiermittel durch Öffnungen 15 der Laufhülsen :2 auf deren Umfang zu drücken gestatten. Hierzu braucht nur ,der Vorstecker 16 gelöst und die Schmiervorrichtung 13, 14 herausgezogen und dann wieder eingesetzt und der Schmierstock vorgeschoben zu werden, während die Schlußringe 17 und die Räder nicht abgenommen zu werden brauchen. Die Laufhülsen 2 haben auf dem Umfang gegebenenfalls besondere Schmierrinnen, z. B. in der Zone der Öffnungen 15. Die Achsschenkel sind gegen das im Achsstock 4 einzuspannende mittlere Vollrohr 3 durch Stopfen 27 z. B. aus Holz abgedichtet, um den Übertritt des Schmiermittels in den mittleren Achsteil zu verhindern.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mittleren Vollrohr (3) und zwei von beiden Seiten eingepreßten, die Achsschenkel bildenden Rohrstücken (5) mit durchgehendem Längsschlitz (ii) besteht.
- 2. Fahrzeugachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Achsschenkel (5) für die Radnaben urgeschlitzte Laufhülsen (2) aufgepreßt sind.
- 3. Fahrzeugachse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Vollrohr (3) durch aufgeschweWte Stege (9) gegen Drehung im Achsstock gesichert ist.
- 4. Fahrzeugachse nach Anspruch 3. c? durch gekennzeichnet, daß das itiittlu' Vollrohr (3) in dem im Achsstock (4.) einzuspannenden Teil Abflachungen (;) oder Eindrückungen besitzt, welche stegförnii- 3.
- Fahrzeugachse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Vollrohr (3) mit den stegförmigen Einlagen (9) des Achsstocks (4.) durch Stifte (io) verbunden ist. G.
- Fahrzeugachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in das mittlere Vollrohr (3) eingepreßten Schlitzrohre (5) durch Stifte (i o) gegen Drehung gesichert sind.
- 7. Fahrzeugachse nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (ii) der in <las mittlere Vollrohr (3) eingepreßten Schlitzrohre (5) in eingebauter Stellung der Achse oben liegen und die Stifte (io) in die Schlitze (ii) und gegebenenfalls geringe örtliche Erweiterungen der Schlitze eingreifen. S. Fahrzeugachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzrohre (5) gegen den im Achsstock (4) einzuspannenden Teil der Hohlachse durch Stopfen (27) abgedichtet sind und ein Schmierrohr (i3) mit Schmierstock (i4) enthalten, welche Schmiermittel durch öffnungen (i5) in den Laufhülsen (2) auf deren Umfang zu drücken gestatten. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften . . . . . . . \r. 925 537, 480 798, -195 177, 5 14 679, 1 1,40 i38. 007 793, 844 029: britische Patentschrift ..... \r. r7 6o7 i;.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH168701D DE743119C (de) | 1942-06-20 | 1942-06-20 | Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH168701D DE743119C (de) | 1942-06-20 | 1942-06-20 | Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE743119C true DE743119C (de) | 1943-12-18 |
Family
ID=7184319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH168701D Expired DE743119C (de) | 1942-06-20 | 1942-06-20 | Hohle, aus Rohren zusammengesetzte Fahrzeugachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE743119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958175C (de) * | 1950-12-03 | 1957-02-14 | Josef Schmitz | Doppelradsatz mit einzeln drehbaren und unabhaengig voneinander mit gemeinsamen Bremsbacken gebremsten Raedern |
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-
1942
- 1942-06-20 DE DEH168701D patent/DE743119C/de not_active Expired
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