DE597360C - Rad mit einem durch Blattfedern nachgiebig verbundenen Kranz - Google Patents
Rad mit einem durch Blattfedern nachgiebig verbundenen KranzInfo
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- DE597360C DE597360C DET41510D DET0041510D DE597360C DE 597360 C DE597360 C DE 597360C DE T41510 D DET41510 D DE T41510D DE T0041510 D DET0041510 D DE T0041510D DE 597360 C DE597360 C DE 597360C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23.ΜΑΠ934
23.ΜΑΠ934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 597360 KLASSE 47b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1932 ab
Die Erfindung betrifft ein für Zahnräder oder Kupplungen verwendbares Rad, dessen Radkranz
durch radial gestellte Blattfedern gegen die Nabe nachgiebig abgestützt ist. Bei einer
solchen bekannten Bauart sind die Blattfedern mit beiden Enden an gegenüberliegenden Ansätzen
des Radkranzes und der Nabe befestigt und liegen auf ihrer ganzen Länge frei. Dies
hat den Nachteil, daß der Radkranz keine sichere Führung erhält, da zwischen den gegenüberliegenden
Ansätzen von Radkranz und Nabe ein größerer Luftspalt vorhanden sein muß, um
ein Durchbiegen der Federn zu ermöglichen. Außerdem werden die Blattfedern an den Befestigungsstellen
durch die Schrauben oder Nieten geschwächt und brechen deshalb bei stärkerer Belastung des Radkranzes leicht ab.
Es ist bekannt, die Enden der Blattfedern in
Aussparungen eines zylindrischen Bolzens einzulassen,
der in dem Radkörper und Radkranz drehbar angeordnet ist. Dies hat aber den Nachteil, daß sich diese Bolzen bei der relativen
Bewegung des Radkranzes gegen den Radkörper stark reiben und dadurch übermäßig stark beansprucht
werden, wodurch die Lebensdauer und Betriebssicherheit des Zahnrades stark beeinträchtigt
werden. Außerdem haben die bekannten Bauarten mit den drehbaren zum Halten der Federenden dienenden Bolzen einen
verhältnismäßig umständlichen Aufbau.
Gemäß der Erfindung können die Nachteile dieser bekannten Bauarten dadurch vermieden
werden, daß die das innere Ende der Blattfedern aufnehmenden Bolzen unverdrehbar in parallel
zur Achse verlaufenden Bohrungen des Radkörpers angeordnet werden und die Federenden
unverschiebbar umfassen, während die äußeren Enden der Blattfedern in dem Schlitz des in
einer Aussparung des Radkranzes verdrehbaren Bolzens verschiebbar eingelassen sind. Die unverdrehbare
Einspannung der Federenden in dem Radkörper hat den Vorteil, daß bei der Bewegung des Radkranzes gegen den Radkörper
keine gegenseitige Reibung und Abnutzung auftreten kann, denn es bewegen sich die Federenden lediglich in dem Schlitz des
drehbar in dem Radkranz gelagerten Bolzens, wobei diese bewegliche Einspannung der äußeren
Federenden die bei einer Belastung des Radkranzes auftretende Durchbiegung der Fedem
erleichtert. Durch entsprechende Ausbildung dieser Teile kann die Abnutzung gering
gehalten werden, zumal diese gegeneinander beweglichen Teile zusammen mit der Gleitfläche
des Radkranzes gut geschmiert werden. Das Federrad gemäß der Erfindung hat also eine hohe Lebensdauer und außerdem den Vorteil
eines überaus einfachen, raumsparenden Aufbaues.
Um eine feste Verbindung des inneren Federendes mit dem Bolzen zu erzielen, empfiehlt es
sich, die zu dessen Aufnahme dienende Bohrung der Nabe etwas enger zu bemessen, als dem
Bolzendurchmesser entspricht, so daß der mit der Feder versehene Bolzen unter starker Pressung
eingetrieben wird und dadurch die Federenden fest umklammert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Albert Tacke in Rheine, Westf.
der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι
eine Vorderansicht bzw. einen teilweisen Querschnitt und Fig. 2 einen Längsschnitt eines federnden Zahnrades. Der Nabenkörper ii ist
in der Nähe seines Umfanges mit mehreren parallel zur Achse verlaufenden Bohrungen 12
versehen, an die sich ein gegen den Außenrand der Nabe erweiterter Schlitz 13 anschließt. An
der Nabe 11 gleitet der mit einer Verzahnung versehene Radkranz 14, der an seinem Innenrand
ebenfalls parallel zur Achse verlaufende und den Bohrungen 12 der Nabe entsprechende
Bohrungen 15 aufweist, die mit einem in der Achsrichtung verlaufenden Schlitz 16 versehen
sind. In den Bohrungen 12 der Nabe sind zylindrische, mit einem Längsschlitz 18 versehene
Bolzen 17 angeordnet. Dieser Längsschlitz 18 dient zur Aufnahme einer Blattfeder
19, deren äußeres Ende in einem Schlitz 20 des in der Bohrung 15 des Radkranzes angeordneten
zylindrischen Bolzens 21 verschiebbar geführt ist. Der Bolzen 17 hat einen etwas größeren
Durchmesser als die Bohrung 12 und sitzt deshalb unter Preßsitz in der Bohrung, wobei er
fest auf die von ihm umschlossenen Enden der Blattfeder 20 gepreßt wird. Der Bolzen 21 ist
dagegen in der Bohrung 15 des Radkranzes verdrehbar. An den beiden Stirnseiten der Nabe
sind Scheiben 22 angebracht, durch die die Federn 19 nach außen abgeschlossen sind.
Durch diese Scheiben 22 werden die die Federn 19 haltenden Bolzen 21 in ihrer Lage gehalten
und am Herausfallen gehindert. ■ Außerdem können nach Lösen der Scheiben 22 etwa gebrochene
Federn 19 ausgewechselt werden. Diese gebrochenen Federn werden hierbei
gleichzeitig vor dem Herausfallen verhindert, wodurch sonst eine Beschädigung des Getriebes
verursacht werden könnte.
Wird der Radkranz 14 belastet, so verschiebt er sich gegen den Nabenkörper 11, wobei die
in den Bolzen 17 fest eingespannten Blattfedern sich unter gleichzeitiger Verdrehung der Bolzen
21 etwas durchbiegen. Dieses Durchbiegen der
♦5 Federn wird dadurch erleichtert, daß die
äußeren Enden der Federn in dem Schlitz 20 des Bolzens 21 verschiebbar sind. Die Federn 19
können sich so lange durchbiegen, bis sie an der Wandung des Schlitzes 13 anliegen. Ist der
Radkranz 14 noch stärker belastet als dieser Durchbiegung der Federn entspricht, so werden
die Federn auf Sicherung beansprucht.
Bei dem.dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Blattfeder verwendet, die in der Mitte umgebogen
ist, wobei ihre beiden Hälften durch den Bolzen 17 fest aufeinandergepreßt werden.
Statt dessen kann auch eine Blattfeder mit nur einer Lage verwendet werden. Um eine größere
Elastizität zu erzielen, können auch mehrere Lagen von Blattfedern mit gegebenenfalls verschiedener
Stärke vorgesehen werden, wodurch noch der Vorteil einer größeren Dämpfung infolge
der Reibung der einzelnen Lagen gegeneinander erreicht wird. Die Enden der Blattfedern
können auch auf andere Weise mit der Nabe fest verbunden werden, indem der Bolzen
17 durch andere geeignete Teile ersetzt wird.
Die Anordnung der festen und verschiebbaren Bolzen kann auch umgekehrt sein als bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel, indem der mit dem einen Federende fest verbundene
Bolzen fest mit dem Radkranz angeordnet und der andere beweglich in der Nabe geführt wird.
Die Erfindung hat außer einem einfachen und billigen Aufbau und einer hohen Betriebssicherheit
infolge der geringen Einzelteile noch den Vorteil, daß sie für beide Drehrichtungen
geeignet ist. Der Radkranz ist sowohl in tangentialer als auch in axialer Richtung gegen
die Nabe verschiebbar, ohne daß hierbei seine Lage in bezug auf die Drehachse verändert wird.
Die Erfindung eignet sich deshalb besonders für Zahnräder mit Schräg-, Doppel- oder Pfeilverzahnung.
In diesem Falle erhält der Zahnkranz zweckmäßig eine um das Maß der gewünschten
Axialverschiebung geringere Breite als die Nabe bzw. der Bolzen 21, so daß die
Axialverschiebung des Zahnkranzes durch die Scheibe 22 nicht beeinträchtigt wird.
Claims (3)
1. Rad mit einem mit dem Radkörper durch Blattfedern nachgiebig verbundenen
Kranz, wobei die Federenden in Aussparungen eines mit dem Radkörper und Kranz
verbundenen zylindrischen Bolzens eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das innere Ende der Federn aufnehmenden
Bolzen unverdrehbar in parallel zur Achse verlaufenden Bohrungen des Radkörpers angeordnet sind und die Federenden
unverschiebbar umfassen, während die äußeren Enden der Blattfedern in dem Schlitz des
in einer Aussparung des Radkranzes verdrehbaren Bolzens verschiebbar eingelassen sind.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß der das innere Ende der Feder
aufnehmende, mit dem Radkörper unverdrehbar befestigte Bolzen mit einem sich nach außen erweiternden Schlitz zur Aufnähme
der Blattfeder versehen ist.
3. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder in der Mitte um 180 ° umgebogen und an der Biegestelle
durch den in dem Radkörper eingelassenen Bolzen festgehalten ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41510D DE597360C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Rad mit einem durch Blattfedern nachgiebig verbundenen Kranz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41510D DE597360C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Rad mit einem durch Blattfedern nachgiebig verbundenen Kranz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597360C true DE597360C (de) | 1934-05-23 |
Family
ID=7561042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET41510D Expired DE597360C (de) | 1932-10-18 | 1932-10-18 | Rad mit einem durch Blattfedern nachgiebig verbundenen Kranz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597360C (de) |
-
1932
- 1932-10-18 DE DET41510D patent/DE597360C/de not_active Expired
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