DE208730C - - Google Patents

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DE208730C
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DE
Germany
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disks
friction
hub
sleeve
wheel rim
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 208730 KLASSE 63d. GRUPPE
Rad mit federnden Speichen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad mit federnden Speichen und einem die Speichen lose umgebenden Radkranz. Gemäß der Erfindung sind an dem Radkranz seitliche Ring-Scheiben angeordnet, die zwischen achsial verschiebbare Nabenscheiben treten, welche durch eine die Nabe umgebende Feder gegeneinander gepreßt werden und so die Ringscheiben infolge der auftretenden Reibung mitnehmen.
Durch diese Reibung arbeiten die einzelnen Teile gut zusammen und verhindern, daß plötzliche Verschiebungen der Nabe gegenüber dem Radkranz stattfinden.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Rad, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsform darstellt. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Die Nabe des auf der Achse A sitzenden Rades besteht aus einer inneren Hülse C und einer äußeren Hülse D. Die Innenbohrung der Hülse C verläuft konisch und sie wird auf der Achse außer durch Keile α noch durch die auf das Achsenende aufgeschraubte Mutter a1 gehalten. Die Hülse C wird von einer Hülse D umgeben und ist mit letzterer durch die Splinte c derart verbunden, daß die beiden Hülsen sich zusammen drehen und auch in der Längsrichtung gegeneinander sich verschieben können. Am inneren Ende trägt die Hülse C eine Friktionsscheibe E, und an ihrem entgegengesetzten Ende ist eine in achsialer Richtung auf der Hülse verschiebbare Friktionsscheibe F angeordnet, die sich gleichfalls mit der Hülse C dreht. Die Verbindung zwischen letzterer und der Scheibe F wird durch die Splinte c hergestellt. Die Scheibe F wird beständig in der Richtung nach der Scheibe E durch eine die Hülse C umgebende Feder G gedrückt, deren eines Ende sich gegen einen Flansch f der Scheibe F und deren anderes Ende sich gegen eine Mutter g stützt, welche auf die Hülse C aufgeschraubt ist. Um die Feder G zu schützen, wird sie von einem Rohrstück H umgeben, das zweckmäßig aus einem Stück mit der Mutter g gebildet ist und den Flansch/" überdeckt. Die Spannung der Feder G wird durch die Mutter g geregelt und diese nach der Einstellung durch den Keil h gesichert, der zwischen Mutter und Hülse geschoben wird. Die Hülse D trägt an beiden Seiten die Friktionsscheiben I, I1. Zwischen den Friktionsscheiben / und F sowie zwischen I1 und E ist je eine weitere Friktionsscheibe / bzw. j1 geschaltet, die ebenfalls durch die Splinte c mit der inneren und äußeren Nabenhülse derart verbunden sind, daß sie mit der Nabe sich drehen und in achsialer Richtung verschoben werden können.
Der Radkranz B besteht im vorliegenden Fall aus Stahlringen b. und dazwischenliegenden Ringen b1 aus Leder oder Holz, und zwar' sind, die Ringe untereinander durch mehrere Bolzen k verbunden. Zu beiden Seiten des Radkranzes sind mittels dieser Bolzen k zwei Ringscheiben L befestigt, die zweckmäßig aus Stahlblech hergestellt und ausgebaucht sind. Jede Scheibe L ist durch Schrauben I mit einer Hilfsscheibe M verbunden, welche einen kleineren, äußeren Durch-
messer besitzt. An ihrem inneren Umfange treten die Scheiben L zwischen die Friktionsscheiben / und / bzw. I1 und J1 und die Hilfsscheiben M zwischen die Friktionsscheiben /, F bzw. J1, E. Durch die Feder G werden die verschiedenen Friktionsscheiben gegeneinander gedrückt und es entsteht somit
' zwischen den an dem Radkranz befestigten Ringscheiben und den Friktionsscheiben eine
ίο gewisse Reibung, deren Größe so bemessen ist, daß unter normalen Verhältnissen die Drehbewegung der Nabe auf den Radkranz übertragen wird, daß jedoch ein Gleiten zwischen den Friktionsscheiben und den Scheiben L, M bei außergewöhnlichen Verhältnissen stattfinden kann.
Gegebenenfalls kann die Anzahl der zwischengeschalteten Friktionsscheiben vergrößert werden, oder aber· es können die zwischengeschalteten Scheiben auch vollkommen weggelassen werden. In diesem Fall legen sich die äußeren Friktionsscheiben E, F unmittelbar gegen die Außenflächen der Ringscheiben L an (Fig. 2). Diese Bauart eignet sich für
leichte Selbstfahrer.
Der Radkranz B wird durch federnde Speichen getragen, welche so eingerichtet sind, daß die Mittelpunkte des Radkranzes und der Nabe sich je nach der Belastung des Wagens
3d exzentrisch zueinander einstellen können, wodurch die Übertragung der Stöße auf das Fahrzeuggestell vermieden wird.
Die federnden Speichen N sind mit ihren inneren Enden an der Nabe durch Bolzen Q angelenkt, während sie mit den äußeren Enden an dem Radkranz lose anliegen. Jede Speiche besteht aus einem langen Federblatt η und einem kürzeren Blatt n1, die am inneren Ende durch eine Schlinge 0 miteinander in Verbindung stehen. Das längere Federblatt legt sich mit einer Biegung ft gegen die Innenfläche des Radkranzes an! Jeder der Bolzen Q führt durch die Schlinge 0 der Speiche und ist in Löchern q gelagert, die in den Friktionsscheiben I, I1 vorgesehen sind. Gleichzeitig wird jede federnde Speiche von einem parallel zur Nabe angeordneten Zapfen R unterstützt, der in Bohrungen r der Friktionsscheiben gelagert ist.
Drehen sich der Radkranz und die Nabe mit verschiedenen Geschwindigkeiten, so gleiten die federnden Speichen auf der Innenseite des Radkranzes.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Rad mit federnden Speichen und einem die Speichen lose umgebenden Radkranz, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Radkranz verbundene Ringscheiben (L, M) zwischen achsial verschiebbare Nabenscheiben (I, I1, J, J1, E, F) treten, welche durch eine die Nabe (C) umgebende Feder (G) gegeneinander gepreßt werden und die Ringscheiben durch Reibung mitnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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