DE601939C - Selbsttaetig wirkende Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetig wirkende Klauenkupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE601939C DE601939C DEA68335D DEA0068335D DE601939C DE 601939 C DE601939 C DE 601939C DE A68335 D DEA68335 D DE A68335D DE A0068335 D DEA0068335 D DE A0068335D DE 601939 C DE601939 C DE 601939C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Bibliotheek
Bur. Ind. Eigendoi
17 SEP. 1934
AUSGEGEBEN AIW
28. AUGUST 1934
Die bei Motorfahrzeugen bisher benutzten Freilaufkupplungen sind entweder nach Art
von AValzenfreilaufkupplungen oder Federfreilaufkupplungen, die auf dem Prinzip der
Spreizung eines Zylinders mittels Walzen -oder Federn beruhen, ausgebildet. Diese Freilaufkupplungen
sind jedoch deshalb nachteilig, da sich einerseits zu hohe Drücke in der Kupplung entwickeln, was frühzeitige Abnutzung
der Kupplungsglieder zur Folge hat, . anderseits sich Schwierigkeiten in der Herstellung
ergeben, da. diese Kupplungen eine besonders genaue Bearbeitung der einzelnen
Bestandteile erfordern.
Als besser geeignet haben sich Klauenkupplungen erwiesen, bei denen das Einrücken
durch Verschiebung des treibenden Klauengliedes, längs eines Gewindes erfolgt.
Zu diesem Zweck ist bei den bekannten Klauenkupplungen dieser Art das treibende
Kupplungsglied mit der treibenden Welle durch ein Gewinde von solcher Steigung verbunden,
daß im Augenblick des Andrehens der Welle die Massenträgheit des treibenden
Kupplungsgliedes im Ruhezustand größer ist als der Reibungswiderstand in der Gewindeverbindung. Diese Wirkung kann, wie gleich
falls bekannt, noch durch eine Hilfsreibkupplung erhöht werden. Außerdem ist es bekannt,
das treibende Kupplungsglied auf der treibenden Welle unter Vermittlung von Längsnuten
oder Zähnen so zu lagern, daß diese Verbindung eine geringe gegenseitige Verdrehung
der miteinander verbundenen Glieder gestattet und hierdurch eine zum Teil stoßlose Einrückung
der Kupplungszähne ermöglicht. Bei den bekannten Kupplungen, welche die vorerwähnten
Einrichtungen aufweisen, sind sowohl die Gewinde als auch die Längsnuten auf der treibenden Welle nebeneinander angeordnet.
Die bekannten selbsttätig wirkenden Klauenkupplungen werden gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch verbessert, daß nicht nur das treibende Kupplungsglied mit der treibenden
Welle durch ein Gewinde verbunden ist, sondern auch eine Gewindeverbindung
zwischen dem getriebenen Kupplungsglied und der angetriebenen Welle besteht, wobei
das Gewinde der letzteren Verbindung eine größere Steigung aufweist als das Gewinde
des treibenden Kupplungsgliedes. Um die Sicherheit der stoßlosen Einrückung noch zu
erhöhen, sind gemäß einer weiteren Ausge-
staltung des Gegenstandes der Erfindung die die Bolzengewinde und Klauen tragenden
Kupplungsglieder auf den Wellen unter Vermittlung von Längsnuten und Rippen gelagert,
die in der Umfangsrichtung ein geringes Spiel aufweisen und daher eine Verdrehung
der Kupplungsglieder gegenüber den Wellen gestatten. Diese Lagerung ist jedoch so ausgeführt, daß durch sie die Gesamtlänge
so der Kupplung nicht vergrößert wird, indem die Schraubenverbindung und die Längsnutung
konzentrisch übereinander angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Kupplung gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel der Kupplung im Längsschnitt.
Abb. 2 ist eine Ansicht der Klauen der ao Kupplung in vergrößertem !Maßstab.
Abb. 3 zeigt in einem Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der Kupplung.
Abb. 4 veranschaulicht die Schraubenverbindung in Ansicht.
In den Abb. 5 und 6 sind Querschnitte durch die Xaben und Wellen der Kupplung
dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt eine Kupplung, bei welcher sowohl die treibende Welle 1 als auch die
getriebene Welles an ihren Enden mit Schraubengewinden
2 bzw. 13 versehen sind, auf welche das mit den zugehörigen Muttergewinden
versehene treibende Kupplungsglied 3 und das getriebene Glied 14 der Kupplung aufgeschraubt
sind. Das Gewinde 13 des getrie- · benen Gliedes 14 hat eine größere Steigung
als das Gewinde 2 des treibenden Kupplungsgliedes 3, wobei jedoch bereits das Gewinde 2
eine so große Steigung besitzt, daß die Massenträgheit des treibenden Kupplungsgliedes
3 im Ruhestand größer ist als der Reibungswiderstand in dem Gewinde. Auf diese Weise wird erreicht, daß das treibende Kupplungsglied
3 im Augenblick des Andrehens der treibenden Welle 1 sich in die Richtung
gegen das getriebene Glied 14 verschiebt, wobei die Klauen 11 des treibenden Gliedes
mit den Klauen 12 des getriebenen Gliedes in Eingriff kommen, d. h. die Kupplung eingerückt
wird. Die Anwendung einer größeren Steigung für das Gewinde 13 hat den Zweck,
daß bei zufälligem Aufstoßen der Klauen 11 an die Spitzen der Klauen 12 im Augenblick
des Eindickens der Kupplung, deren getriebenes Glied 14 schneller zurückweichen kann
als das treibende Glied 3 vorschreitet, so daß ein Abbrechen der Klauenspitzen vermieden
wird. Ist dann durch das Aufstoßen der Klauen auf die Klauenspitzen und die Co Schraubbewegung des getriebenen Gliedes 14
(Abb. 2) in Richtung des Pfeiles 22 hervorgerufen, so kann eine derartige gegenseitige
Lage beider Kupplungsglieder zustande kommen, daß die Klauen 1 r in die Zwischenräume
z\yischen den folgenden Klauen 12 einfallen können. Der Pfeil 23 veranschaulicht die Steigung
des Gewindes 2 der treibenden Welle 1. Zur Begrenzung der infolge des Aufstoßens
der Zähne hervorgerufenen Schraubbewegung des getriebenen Kupplungsgliedes 14 ist auf
der getriebenen Welle 5 ein Anschlag in Form einer Scheibe 15 vorgesehen, gegen welche
sich eine Feder 16 stützt; diese Feder stützt das getriebene Kupplungsglied nachgiebig
federnd gegenüber dem Anschlag 15 ab und
hält in ausgerücktem Zustand der Kupplung deren getriebenes Glied 14 in bestimmter
Entfernung vom Anschlag 15. An der Scheibe
15 ist eine Reibfläche für den · Ring 6 der
Hilfsreibkupplung vorgesehen. Dieser Ring ist mit einem Ring 9 durch einige Stäbe7
verbunden, die in dem treibenden Glied 3 der Kupplung axial verschiebbar gelagert sind.
Der Ring 6 wird dauernd gegen die Reibfläche der Scheibe 15 gedrückt, und zwar durch eine
Feder 8, die sich einerseits gegen den Ring 9 und anderseits gegen eine Stützscheibe 10
abstützt, die mit der treibenden Welle 1 fest verbunden ist und gleichzeitig einen Anschlag
für das treibende Glied 3 der Kupplung bildet.
In Abb. 3 ist eine selbsttätig \virkende
Klauenkupplung in ähnlicher Ausführung dargestellt, welche eine stoßlose und somit
geräuschlose Einrückung gewährleistet. Es ist hier nicht nur eine Gewinde-, sondern auch
eine mit Spiel arbeitende Nutenlagerung beider Kupplungsglieder in solcher Anordnung
angewandt, daß die Gesamtlänge der Kupplung gegenüber der einfacheren Ausführung
nach Abb. I nicht vergrößert wird. Zu diesem Zweck ist die Schraubenverbindung (Abb. 4) der Kupplungsglieder mit den Wellen
so ausgeführt, daß die Gewindegänge 19 oder 28 des treibenden Gliedes 17 oder des
getriebenen Gliedes 25 der Kupglung an dem äußeren Umfang der Naben vorgesehen sind.
Die zugehörigen Muttergewinde 20 oder 27 sind an besonderen Scheiben 21 oder 29 angeordnet,
die mit der treibenden Welle 1 oder der getriebenen Welle 5 in fester Verbindung
stehen und gleichzeitig Anschläge für die zugehörigen Kupplungsglieder bilden. Ähnlich
wie bei der Ausführung nach Abb. 1 wird auch hier in ausgerücktem Zustand der n5
Kupplung das getriebene Glied 25 durch den Druck einer Feder 30 in bestimmter Entfernung
von der mit der" getriebenen Welle fest verbundenen Anschlagscheibe 29 gehalten.
Auch die Hilfsreibkupplung ist in derselben Art ausgeführt wie bei der vorangehenden
Ausführung. Hingegen ist die Lagerung bei-
der Kupplungsglieder 17 und 25 auf den Wellen
ι und 5 mittels Längsnuten und -rippen 18 und 26 ausgeführt, von denen die Rippen an
den Enden beider Wellen und die Nuten in den Nabenbohrungen beider Kupplungsglieder
vorgesehen sind. Diese Nutenlagerung ermöglicht eine kleine gegenseitige Verdrehung
beider auf diese Weise verbundenen Glieder (vgl. Abb. 5 und 6) und gibt dadurch eine größere Möglichkeit einer sicheren Einrückung
der Kupplungsklauen.
Nach. Einrückung der Kupplung wird das Drehmoment durch diese Rippen und Nuten
übertragen, so daß die Schraubenverbin'dung
*5 entlastet ist. Die Massenträgheit des treibenden
Klauengliedes kann durch die Anord-. nung eines Ringes 24 erhöht werden, welcher
ein großes Trägheitsmoment in bezug auf die Drehachse der treibenden Welle 1 besitzt und
der mit dem treibenden Glied 3 oder 17 der Kupplung in fester Verbindung steht.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätig wirkende Klauenkupp- _ lung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren treibendes Klauenglied auf der treibenden Welle mittels eines Gewindes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das getriebene Kupplungsglied (14, 25) mit der getriebenen Welle (5) mittels eines Gewindes (13, 27), das eine größere Steigung hat als das Gewinde (2, 20) der treibenden Welle (1), unter Federwirkung (16, 30) durch einen Anschlag (15, 29) begrenzt verschiebbar verbunden ist.
- 2. Selbsttätig wirkende Klauenkupplung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die verbindenden Gewinde (19 und 28) und die Klauen tragenden Kupplungsglieder (7 und 25) durch " parallel zur Achse angeordnete, in der Umfangsrichtung Spiel aufweisende Längsnuten (18, 26) mit den mit entsprechenden Rippen (18, 26) versehenen Wellen (1 und 5) verbunden sind.
- 3. Selbsttätig wirkende Klauenkupplung nach: Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzengewinde (19, 28) der Schraubenverbindung auf dem Umfang der Nabe der die Klauen tragenden Kupplungsglieder (17, 25) und die Längsnuten (18, 26) in der Bohrung der Nabe der die Klauen tragenden Kupplungsglieder (17, 25) angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS601939X | 1932-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601939C true DE601939C (de) | 1934-08-28 |
Family
ID=5453830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68335D Expired DE601939C (de) | 1932-12-14 | 1933-01-17 | Selbsttaetig wirkende Klauenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601939C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2699855A (en) * | 1951-08-07 | 1955-01-18 | Napier & Son Ltd | Unidirectional transmission device |
DE1131055B (de) * | 1955-02-01 | 1962-06-07 | Bendix Corp | Klauenkupplung |
DE1175496B (de) * | 1958-11-25 | 1964-08-06 | Renk Ag Zahnraeder | Freilaufkupplung, insbesondere fuer Zahnraeder-wechselgetriebe |
US3283863A (en) * | 1964-09-08 | 1966-11-08 | Scheutzow Helicopter Corp | Power transmission systems for rotary wing aircraft |
DE1231497B (de) * | 1958-11-25 | 1966-12-29 | Gen Electric | Zusammengesetzte Wellenkupplung, insbesondere fuer Anlasser von Motoren und Triebwerken |
-
1933
- 1933-01-17 DE DEA68335D patent/DE601939C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3283863A (en) * | 1964-09-08 | 1966-11-08 | Scheutzow Helicopter Corp | Power transmission systems for rotary wing aircraft |
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