DE657039C - Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete Wellenkupplungen - Google Patents
Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete WellenkupplungenInfo
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- DE657039C DE657039C DEL87469D DEL0087469D DE657039C DE 657039 C DE657039 C DE 657039C DE L87469 D DEL87469 D DE L87469D DE L0087469 D DEL0087469 D DE L0087469D DE 657039 C DE657039 C DE 657039C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/04—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
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Description
— Die Erfindung betrifft eine Ein- und Ausrückvorrichtung für federbelastete Wellenkupplungen,
insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit durch einen axial verschiebbaren Stellteil bei ausgerückter Kupplung in
Aussparungen der Kupplungswelle senkrecht zur Druckrichtung der das Einrücken der
Kupplung bewirkenden Feder eingeschobenen, in einer als Kugelkäfig ausgebildeten, unter
ίο der Wirkung der Kupplungsfeder und mit dem durch Federkraft zu beeinflussenden
Wellenkupplungsteil in bewegungsübertragender Verbindung stehenden, axial verschiebbaren
Hülse angeordneten Kugeln, wobei während des Verschiebens des Stellteiles zum Einrücken der Kupplung durch die Kupplungsfeder
die Kugeln aus den Aussparungen der Kupplungswelle in eine Ringnut des Stellteiles übertreten.
Bei einer bekannten Ein- und Ausrückvorrichtung dieser Art sind die zu verschiebenden,
in Aussparungen der Kupplungswelle eintretenden Kugeln unmittelbar in der Nabe eines auf der Kupplungswelle verschiebbaren
Kupplungskegels angeordnet, der unter der Wirkung der Kupplungsfeder steht. Die Lage des durch die Kupplungsfeder zu verschiebenden
Kupplungskegels in bezug auf die Kupplungswelle ist somit unveränderlich.
Bei Abnutzung der Kupplungsflächen ist daher ein Nachstellen des Kupplungskegels nicht
möglich. Da außerdem bei dieser bekannten Anordnung die Kupplungsfeder und ihr
Widerlager innerhalb des auf einer zweiten Welle sitzenden Innenkegels der Kupplung
untergebracht sind, kann ein Nachspannen der Feder ohne Ausbau einzelner Teile der
Kupplung nicht erfolgen.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden. Im wesentlichen besteht die
Erfindung darin, daß zwecks Nachspannens der Anpreßfeder die Aussparungen der Kupplungswelle
mittels einer mit der Welle verschraubbaren Büchse verstellbar sind, wobei die Beeinflussung des verschiebbaren Wellenkupplungsteiles durch die auf die als Kugelkäfig
ausgebildete Hülse wirkende Anpreßfeder durch eine beim Eintritt der Kugeln in die Ringnut des Stellteiles herstellbare be-
\vegungsübertragende Verbindung zwischen der Hülse und dem Stellteil erfolgt.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Anpreßfeder jederzeit, ohne Ausbau
irgendwelcher Teile, von außen nachgespannt oder den jeweiligen Verhältnissen entsprechend
gespannt werden kann. Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich deshalb insbesondere für Lamellenkupplungen.
Dadurch, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung die als Kugelkäfig ausgebildete
Hülse im Gegensatz zu der bekannten Anordnung nicht fest mit dem durch die Anpreß-
feder beeinflußten Kupplungsteil verbunden, sondern verschiebbar zwischen Kupplungswelle und Stellteil angeordnet ist, wird in
einfacher Weise ermöglicht, die Vorrichtung nach der Erfindung zum Ein- und Ausrücken
einer Doppelkupplung für den Vorwärts- tficlfl^
Rückwärtsgang eines Maschinenteiles ocfc
zum Ein- und Ausrücken einer Kupplung und einer Bremse auszubilden und auch hierbei
ίο ein Nachspannen der Anpreßfeder von außen
zu bewirken.
Erfindungsgemäß kann die Anordnung derart sein, daß die Ringnut des Stellteiles auf
"einer verstellbaren, mit dem Stellteil ver-IS
schiebbaren Muffe angeordnet ist, wodurch ermöglicht wird, die Lage dieser Ringnut je-"vveil
der durch das Nachspannen der Anpreßfeder veränderten Lage der als Kugelkäfig ausgebildeten Hülse anzupassen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar in Anwendung bei einer Doppelkupplung für den Vorwärts- und
Rückwärtsgang eines Maschinenteiles. Es zeigen
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel der Doppelkupplung
mit der Ein- und Ausrückvorrichtung im Längsschnitt,
Abb. 2 und 3 die Ein- und Ausrückvorrichtung im Längsschnitt, und zwar in zwei verschiedenen
Stellungen der Teile,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie I-I
der Abb. 2,
Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie H-II der Abb. 3,
Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie HI-III der Abb. 1 und
Abb. 7 eine abgeänderte Ausführungsform ,im Längsschnitt.
Auf der Kupplungswelle 1, auf der die beiden
Kupplungsgehäuse 2 und 2' drehbar angeordnet sind, ist eine Büchse 3 fest verkeilt.
Innerhalb der Gehäuse 2 und 2' sind die Kupplungslamellen 4 und 4' angeordnet, die
in bekannter Weise teils mit der Büchse 3, teils mit den Gehäusen 2, 2! verbunden sind.
Zwischen den beiden Kupplungsgehäusen ist ein Druckring 5 verschiebbar angeordnet, den
ein senkrechter Zapfen 6 durchdringt. Dieser führt sich in einem in der Kupplungswelle 1
und in der Büchse 3 befindlichen Längsschlitz 7 und greift außerdem durch einen
Bolzen 8 hindurch, der in einer Längsbohrung der Kupplungswelle 1 geführt ist. Durch
\rerschieben des Bolzens 8 kann die eine oder
die andere Seite der Doppelkupplung mittels des Druckringes 5 betätigt werden.
Auf dem Bolzen 8 sind zwei Hülsen 9
und 9' längs verschiebbar angeordnet, und zwar führt sich die Hülse 9 in dem Teil 10
der Bohrung der Kupplungswelle i, während die Hülse o' sich in einer verschraubbaren
Büchse Ii führt, die in den weiteren Teil 10' der Längsbohrung der Kupplungswelle 1 eingeschraubt
ist. Der Übergang zwischen den
&chieden weiten Teilen 10 und 10' der
|gsbohrung wird durch eine schräge Ringche 12 gebildet. Der innere Rand der
"Schraubbüchse 11 weist eine entgegengesetzt
gerichtete schräge Ringfläche 12' auf.
Die beiden Hülsen 9 und 9' sind als Kugelkäfig ausgebildet, und die in diesem Käfig befindlichen
Kugeln 13, die im Durchmesser größer gewählt sind als die Wandstärke der
Hülsen 9 und 9', ruhen bei ausgerückter Kupplung (Abb. 1) auf der äußeren Mantelfläche
des Bolzens 8., Zwischen den beiden Hülsen 9, 9' ist eine Schraubenfeder 14 auf
dem Bolzen 8 angeordnet, die durch das Einschrauben der Schraubbüchse n entsprechend
gespannt ist und dadurch die Kugeln 13 gegen die schrägen Ringflächen 12 und 12' drückt.
Die Hülsen 9 und 9' sind dadurch gegen Verschiebung gesichert, während der Stellbolzen
8, der mittels eines Handhebels oder in sonstiger Weise in beiden Richtungen verschoben
werden kann, entlastet ist.
In dem Bolzen 8 befinden sich zwei Ringnuten 15 und 16, die derart angeordnet sind,
daß die Kugeln 13 der einen oder der anderen Hülse beim Verschieben des Bolzens 8 in der
einen öder anderen Richtung in die betreffende Ringnut eintreten können, und zwar
besitzen diese Nuten eine solche Tiefe, daß die Kugeln, sobald sie in die Nut eingetreten
sind, nicht mehr über die äußere Mantelfläche der betreffenden Hülse 9 bzw. g' herausragen.
Wird bei dieser Anordnung der Stellbolzen 8 aus der in Abb. 1 ersichtlichen
Mittelstellung zwecks Einrückens der linken Kupplung 2 in Richtung des Pfeiles A verschoben,
so gelangt die Ringnut 15 in den Bereich der Kugeln 13, und diese werden infolge
des auf der Hülse 9 lastenden Federdruckes an der schrägen Eingfläche 12 nach innen geschoben,
so daß sie in die Nut 15 eintreten (Abb. 2). Hierdurch wird aber die Sperrung
der Hülse 9 aufgehoben, und gleichzeitig wird die Hülse mit dem Stellbolzen 8 in bewegungsübertragende
Verbindung gebracht. Durch die Feder 14 wird der Stellbolzen 8
verschoben und die Kupplung 2 eingerückt.
Wird der Stellbolzen 8 zwecks Ausrückens der Kupplung 2 in Richtung des Pfeiles B zurückgezogen,
so schiebt die schräge Ringfläche 15' der Nut 15 die Kugeln nach außen,
so daß diese wieder an der Ringfläche 12 zur Anlage kommen und hierdurch die Hülse 9
bei ausgerückter Kupplung sperren.
Erfolgt eine weitere Verschiebung des BoI-zens 8 in Richtung des Pfeiles B zum
Zwecke des Einrückens der Kupplung 2', so
kommt die Ringnut 16 in den Bereich der Kugeln 13 der Hülse 9', und die Kugeln treten
in die Nut 16 ein, wodurch die Sperrung der Hülse 9' aufgehoben und diese durch die
Feder 14 verschoben wird. Da die Kugeln nicht mehr über die äußere Mantelfläche ,der
Hülse 9' hinausragen und sich gegen die schräge Ringfläche i6' der Nut 16 stützen,
verschiebt die Feder 14 den Bolzen 8 in Richtung des Pfeiles B und rückt die Kupplung 2'
ein (Abb. 3).
Durch das Zurückbewegen des Bolzens 8 samt Druckring 5 in die Mittelstellung wird
die Feder 14 jeweils wieder ,gespannt.
Um die Kupplung gegebenen Verhältnissen anpassen und zu diesem Zwecke die Federspannung
einstellen zu können, ist gemäß dem Ausfiihrungsbeispiel nach Abb. 7 der Stellbolzen
8 abgesetzt und dieses abgesetzte Ende 8' mit Gewinde versehen. Auf diesem ist eine Muffe 17 verschraubbar, die durch
eine Gegenmutter 18 in der eingestellten Lage gesichert werden kann. In der Muffe 17 befindet
sich die Ringnut 16 mit der schrägen Ringfläche i6' für die Kugeln 13 der Hülse 9'.
Bei dieser Anordnung kann die Spannung
der Feder 14 ebenfalls durch Verstellen der Schraubbüchse 11 in der einen od'er anderen
Richtung geändert werden. Hierdurch wird natürlich auch die Lage der Hülse 9' bzw.
ihrer Kugeln 13 in bezug auf die Nut 16 verändert.
Durch Verschrauben der Muffe 17 ist es möglich, jeweils die richtige Entfernung
der beiden schrägen Stützflächen 12' und i6'
voneinander wieder einzustellen. Mittels einer Gegenmutter 19 wird die Schraubbüchse
Ii in ihrer jeweiligen Stellung gesichert.
Sowohl bei dem Ausfiihrungsbeispiel nach Abb. ι als auch bei der Ausführungsform
nach Abb. 7 kann das Nachspannen der Feder von außen erfolgen, ohne einen Teil der Kupplungsvorrichtung
ausbauen zu müssen.
Für die Wirkung der Ein- und Ausrückvorrichtung ist es gleichgültig, ob die Welle 1
treibend ist oder getrieben wird.
Die Ein- und Ausrückvorrichtung nach der Erfindung läßt sich auch bei Reibungskupplungen
anderer Art als der in der Zeichnung dargestellten verwenden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Ein- und Ausrückvorrichtung für federbelastete Wellenkupplungen, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit durch einen axial verschiebbaren Stellteil bei ausgerückter Kupplung in Aussparungen der Kupplungswelle senkrecht zur Druckrichtung der das Einrücken der Kupplung bewirkenden Feder einge- öo schobenen, in einer als Kugelkäfig ausgebildeten, unter der Wirkung der Kupplungsfeder und mit dem durch Federkraft zu beeinflussenden Wellenkupplungsteil in bewegungsübertragender Verbindung stehenden, axial verschiebbaren Hülse angeordneten Kugeln, wobei während des Verschiebens des Stellteiles zum Einrücken der Kupplung durch die Kupplungsfeder die Kugeln aus den Aussparungen der Kupplungswelle in eine Ringnut des Stellteiles übertreten, <ja.difrf,t] Ρ!6ϋϋ?ηηη zeichnei. daß zwecks Nachspännens der Änpreßfeder (14) die Aussparungen (12 bzw. 12') der Kupplungswelle (1) mittels einer mit dei\ Welle (1) verschraubbaren Büchse (11) verstellbar sind, wobei die Beeinflussung des Wellenkupplungsteiles (S) durch die auf die Hülse (9 bzw. 9') wirkende Anpreßfeder (14) durch eine beim Eintritt der Kugeln (13) in die Ringnut (15 bzw. 16) des Stellteiles (8; herstellbare bewegungsübertragende Verbindung zwischen der Hülse (9 bzw. 9') und dem Stellteil (8) erfolgt.
- 2. Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (16) auf einer verstellbaren, mit dem Stellteil (8) verschiebbaren Aluffe (17) angeordnet ist. "Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87469D DE657039C (de) | 1935-02-02 | 1935-02-02 | Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete Wellenkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL87469D DE657039C (de) | 1935-02-02 | 1935-02-02 | Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete Wellenkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657039C true DE657039C (de) | 1938-02-22 |
Family
ID=7286325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL87469D Expired DE657039C (de) | 1935-02-02 | 1935-02-02 | Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer federbelastete Wellenkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657039C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872435C (de) * | 1940-11-01 | 1953-04-02 | Daimler Benz Ag | Gangschaltvorrichtung fuer Getriebe, bestehend aus zwei Reibkupplungen, insbesondere Lamellenkupplungen |
DE1026139B (de) * | 1955-04-02 | 1958-03-13 | Wilhelm Binder K G Maschinen U | Elektromagnetisch betaetigte Lamellenkupplung |
DE1252977B (de) * | 1958-05-26 | 1967-10-26 | New Britain Machine Co | Reibscheibenwechselkupplung |
-
1935
- 1935-02-02 DE DEL87469D patent/DE657039C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872435C (de) * | 1940-11-01 | 1953-04-02 | Daimler Benz Ag | Gangschaltvorrichtung fuer Getriebe, bestehend aus zwei Reibkupplungen, insbesondere Lamellenkupplungen |
DE1026139B (de) * | 1955-04-02 | 1958-03-13 | Wilhelm Binder K G Maschinen U | Elektromagnetisch betaetigte Lamellenkupplung |
DE1252977B (de) * | 1958-05-26 | 1967-10-26 | New Britain Machine Co | Reibscheibenwechselkupplung |
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