DE245857C - - Google Patents
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- DE245857C DE245857C DENDAT245857D DE245857DA DE245857C DE 245857 C DE245857 C DE 245857C DE NDAT245857 D DENDAT245857 D DE NDAT245857D DE 245857D A DE245857D A DE 245857DA DE 245857 C DE245857 C DE 245857C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/20—Friction clutches with clutching members co-operating with both the periphery and the inner surface of a drum or wheel-rim
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245857 KLASSE 47c. GRUPPE
verstellbaren Reibbacken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Reibungskupplung mit durch Schraubenspindeln
und Zahnstangengetriebe verstellbaren Reibbacken.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der in einem Kugellager laufende Ring,
welcher die Zahnstangen zur Drehung der Schraubenspindeln trägt, auf einer Gewindemuffe
umläuft, welche von einer in einem
ίο festen Gestell drehbar gelagerten Mutter in
achsialer Richtung derartig verschoben werden kann, daß dabei gleichzeitig eine genau regelbare,
selbsthemmende Verstellung der Spindeln erzielt wird. Diese letzteren Wirkungen sind es hauptsächlich, welche den Erfindungsgegenstand gegenüber bekannten Reibungskupplungen,
bei welchen Reibbacken mittels Schraubenspindeln und Zahnstangengetriebe verstellt werden können, auszeichnen.
Um eine genaue Einstellung der Spindeln auf Mitte zu erzielen, werden zweckmäßig zu
beiden Seiten eines Bundes oder Kopfes der Spindel Federn angeordnet, welche die mittlere
Einstellung regeln. Die Einstellung der Zahnstangen kann dadurch genau geregelt werden, daß die Zahnstangen durch Gewindemuffen
in dem umlaufenden Ring verstellbar befestigt sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungen veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen die Reibungskupplung im Längsschnitt und in Vorderansicht;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach E, F, G, H
35
der Fig. 2; Fig. 4 zeigt die Anordnung der Gewindemuffe
mit den Zahnstangen;
Fig. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführung der Kupplung;
Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführung für Reibringkupplung;
Fig. 9 bis 11 zeigen die Federanordnung
zur mittleren Einstellung;
Fig. 12 und 13 zeigen die verstellbare Einrichtung
der Zahnstangen.
Auf der treibenden Welle α sitzt fest aufgekeilt
die mit zylindrischer Reibfläche versehene Scheibe b. Die getriebene Welle c ist
mit Scheibe d durch Keil fest verbunden. Auf dieser Scheibe d sind rechts und links
von Welle c zwei Schraubenspindeln gx, g2 parallel
zueinander in zwei doppelteiligen Lagern Vi> y% gelagert, und zwar derart, daß sich die
Schraubenspindeln verschieben können. Diese Verschiebung der Schraubenspindeln gx, g2
wird durch Spielraum zwischen den fest auf den Schraubenspindeln gv g2 sitzenden Bun
40
45
50
den iv i2 bzw.
v g
und den Lagern
und den Lagern
y2
ermöglicht, welcher Spielraum so groß zu bemessen ist, daß bei Leerlauf der Kupplung
genügend Raum zwischen den Reibbacken f und Scheibe b ist. Nach Ausführung Fig. 9
befindet sich in der Mitte der Schraubenspindel gx ein fester Bund ix, welcher sich
links und rechts an die Druckfedern kt und k2
mit geringem Druck anlehnt, wobei die Wan-
dung des Lagers yx den Federn A1, k2 als
Widerlager dient. Durch diese Federn kx, k2
wird die Schraubenspindel gx bei Leerlauf der i Kupplung in Mittelstellung gehalten, kann sich
aber während des Einrückens selbsttätig einstellen.
Fig. io und ii zeigen eine Sonderausführung
der Schraubenspindel zur Reibringkupplung (Fig. 7 und 8). Hier werden vier Paar Reibbackenlager
e bzw. vier Paar Reibbacken f durch vier Schraubenspindeln g an den Reibring
b angedrückt. Von diesen vier Schraubenspindeln gx, g2, gs, gi ist jede an dem einen
Ende mit Rechts- und Linksgewinde zur Aufnähme je zweier Reibbackenlager e, die mit
entsprechendem Muttergewinde ausgestattet sind, versehen, und jede besitzt am anderen
Ende einen aufgeschraubten Bund i. Je zwei Schraubenspindeln gx, g2 sind in einem doppel-
ao teiligen Lager yx derart gelagert, daß die
Druckfedern A1, A2 mit geringem Druck zwischen
Bund ix und Lagerwand bzw. zwischen Bund J2 und Lagerwand, die Druckfeder A3 aber
zwischen Bund ix und Bund i2 gelegt sind.
Bei Leerlauf halten die Federn A1, A2, A3 die
Schraubenspindeln gx, g2 in der Mittellage, gewähren
dagegen beim Einrücken der Kupplung die nötige Verschiebung.
Für die Schraubenspindel g der Hohlzylinder- und Vollzylinderreibungskupplung (Fig. 1 bis 3
und Fig. 5 und 6) sowie der Reibringkupplung (Fig. 7 und 8) sind folgende Antriebe ausgeführt.
Auf jeder Schraubenspindel g sitzt fest aufgekeilt ein Zahnrad h. Dieses Zahnrad h
steht mit der Zahnstange I in Eingriff, die im Führungslagerring px in der Längsrichtung
verstellbar befestigt ist. Nach Ausführung (Fig. 12 und 13) ist diese Zahnstange I in eine
Stellbuchse 0 zylindrich eingeschliffen und zwischen den festen Bunden.mx, m2 genau geführt.
Die Stellbuchse 0 ist in dem Führungslagerring P1 eingeschraubt und am vorstehenden
Teil derselben mit Löchern η zur
Aufnahme eines Steckschlüssels versehen.
Durch das Verschrauben der Stellbuchse 0 mittels des Steckschlüssels wird die Zahnstange
I vor- oder rückwärts bewegt, ohne sich zu verdrehen, da dieselbe in der Scheibe d
durch parallele Flächen geführt wird. Das verschiebbare Kugellager besteht aus den
Lagerringen px und p2, welche miteinander
verschraubt sind. Der Führungslagerring P1
wird auf der Welle c mittels der mit Welle c verschraubten Flachkeile S1, S2 geführt. Entsprechend
der wechselnden Belastung sind zwei Kugelkränze, in Käfigen geführt, zwischen
den Laufringen angeordnet. Der mittlere Laufring r (Fig. 12) sitzt auf der Gewindemuffe
t und stützt sich auf einen Bund derselben. Gegen Verschieben nach der anderen
Seite ist der Laufring r durch Gewinde oder Kopf schrauben, mit denen er auf die Gewindemuffe
t festgeschraubt ist, gesichert. Die Laufringe qx und q2 sind in die Lagerringe P1 und p2
eingesetzt. Die Gewindemuffe t wird mittels der auf ihr und in der Nabe des Händrades u
befindlichen Gewindegänge durch Drehung des Handrades u vor- und rückwärts bewegt, wobei
sie nicht gedreht werden kann, da auf der mit dem feststehenden Lager ν verschraubten
Buchse w die Flachkeile χ (Fig. 3) befestigt sind, welche in Hohlnuten der Gewindemuffe
t geführt werden. Das Handrad u ist in dem feststehenden Lager ν drehbar
gelagert und gegen Verschieben in der Längsrichtung der Welle durch Bund ζ gesichert.
Die in Längsrichtung der Welle verschiebbare, aber nicht drehbare Gewindemuffe t
bietet somit auch eine genügende Sicherheit gegen Selbstlösung der Kupplung während
des Betriebes. Das Handrad u kann als Zahnrad oder Kettenrad ausgebildet zum Fernantrieb
benutzt werden.
Nach Ausführung (Fig. 4) ist Gewindemuffe t und Handrad u durch einen Keil fest verbunden
und wird mittels des auf t und im festen Lager ν befindlichen Gewindes durch
Drehung des Handrades u vor- und rückwärts geschraubt.
Der mechanische Vorgang der Kupplung und Entkupplung der beiden Wellen a, c ist
aus Fig. ι bis 3 ersichtlich. Die Reibungskupplung wird durch Drehung des Handrades
u eingerückt. Infolge dieser Drehung wird die Gewindemuffe t mittels der in u und
auf t befindlichen Schraubengänge nach vorn geschoben und drückt die Laufkugeln gegen
den Führungslagerring px. Durch die Vorwärtsbewegung
des Führungslagerringes P1 werden
auch die in px verschraubten und in Scheibe d
geführten Zahnstangen I1, I2 weitergeschoben
und setzen die mit ihnen im Eingriff stehenden, auf den Schraubenspindeln gx, g2 aufgekeilten
Zahnräder A1, A2 in Drehung. Dadurch
werden auch die Schraubenspindeln ^1, g3 gedreht
und drücken mittels der an den freien Enden befindlichen Rechts- und Linksgewinde
die Reibbackenlager ex, e2, e3, e4 bzw. die Reibbacken
/"-,, f2, fs, fi gegen die zylindrischen
Reibflächen der Scheibe b, und zwar so lange, »o
bis die Wellen α und c dieselbe Umdrehungszahl haben.
Die Entkupplung beider Wellen findet durch Rückdrehen des Handrades u statt.
Gegen selbstätige Lösung während des Be- 11S
triebes ist die Kupplung durch die selbstsperrenden Gewinde auf g und t gesichert.
Um ein zuverlässiges Arbeiten dieser Kupplungen zu erzielen, müssen alle Reibbacken f
mit demselben Druck an die zylindrische Reibfläche der Scheibe b gepreßt werden.
Das ist nur dann möglich, wenn die einzelnen
Reibbacken unabhängig voneinander in bezug auf die Wellenmitte sind und der Reibungsdruck durch Verstellbarkeit der Reibbackenlager
geregelt werden kann. Diese Bedingungen werden dann erfüllt, wenn· die Schraubenspindeln
· i. in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind, und 2. in ihrer Drehrichtung verstellbar sind.
Für Hohlzylinder und Vollzylinderreibungskupplungen ist die selbttätige Einstellung und
damit der gleiche Andruck je zweier zu einer Schraubenspindel g1 gehörenden Reibbackenlager
ev e2 bzw. Reibbacken flt f2 dadurch
ermöglicht, daß die Schraubenspindel ^1 nach
Ausführung (Fig. 1 bis 3 und Fig. 5 und 6) in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet
ist und die zulässige Verschiebung durch die auf der Schraubenspindel gx befestigten
Bunde I1, i2 in Grenzen gehalten wird.
Für dieselben Kupplungen (Fig. 1 bis 3 und Fig. 5 und 6) ist nach Ausführung Fig. 9
die Schraubenspindel g1 mit dem festen Bunde I1
zwischen den Federn.A1, A2 verschiebbar gelagert.
Für Reibungskupplungen, bei denen ein Reibring b auf beiden Flächen von Reibbacken
berührt wird, ist die Schraubenspindel nach Ausführung (Fig. 7 und 8) angeordnet und
zeigt mit Ausnahme der Gewindeanordnung dieselbe Bauart wie die Schraubenspindel in
Fig. ι bis 3, Fig. 5 und 6 und Fig. 9. Diese Ausführung kann aber nur bei Reibringkupplungen
Anwendung finden, deren Reibbacken aus homogenem Material bestehen und gleichem
Druck ausgesetzt sind.
Die Ausführung nach Fig. 10 und 11 zeigt
dagegen für Reibringkupplungen eine Bauart und Anordnung der Schraubenspindeln, die
den gestellten Anforderungen genügt. Diese Anordnung besteht in vier Schraubenspirideln,
von denen jede mittels Rechts- und Linksgewindes zwei Reibbackenlager e führt. Die
Schraubenspindeln sind ferner so angeordnet, daß je zwei Spindeln g1( g2 in einem doppelteiligen
Lager y1 zwischen drei Federn A1, A2, A3
verschiebbar gelagert sind. Die Verstellbarkeit der Schraubenspindeln in ihrer Drehrichtung
um die Spindelachse ist für Hohlzylinder- und Vollzylinderreibungskupplungen
sowie Reibringkupplungen dieselbe und erfolgt durch Verstellung der Zahnstangen I nach
Fig. 12 und 13. ■ ■
Claims (3)
1. Reibungskupplung mit durch Schraubenspindeln und Zahnstangengetriebe verstellbaren
Reibbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Kugellager laufende Ring (pv fi2), welcher die Zahnstangen
(I1, I2) zur Drehung der Schraubenspindeln
(gv g2) trägt, auf einer Gewindemuffe
(t) umläuft, welche von einer in einem festen Gestell (v) drehbar gelalagerten
Mutter (u) in achsialer Richtung derartig verschoben werden kann, daß dabei
gleichzeitig eine genau regelbare, selbsthemmende Verstellung der Spindeln erzielt
wird.
2. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung der Spindeln (Si· Ei) au^ Mitte durch Federn (k) geregelt
wird, welche zu beiden Seiten eines Bundes (i) oder Kopfes (I1 , i2) der Spindel
angeordnet sind.
3. Ausführungsform der Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur genauen Regelung der Einstellung die Zahnstangen durch Gewindemuffen (0) in dem umlaufenden Ring
einstellbar befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245857C true DE245857C (de) |
Family
ID=504782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245857C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426791A (en) * | 1945-10-25 | 1947-09-02 | Proctor Brady Sr S | Friction clutch |
-
0
- DE DENDAT245857D patent/DE245857C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2426791A (en) * | 1945-10-25 | 1947-09-02 | Proctor Brady Sr S | Friction clutch |
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